DE686040C - Bremsanordnung fuer elektrische Zuege mit Triebwagen und Beiwagen - Google Patents
Bremsanordnung fuer elektrische Zuege mit Triebwagen und BeiwagenInfo
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- DE686040C DE686040C DES132627D DES0132627D DE686040C DE 686040 C DE686040 C DE 686040C DE S132627 D DES132627 D DE S132627D DE S0132627 D DES0132627 D DE S0132627D DE 686040 C DE686040 C DE 686040C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T13/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems
- B60T13/74—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive
- B60T13/748—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator with power assistance or drive; Brake systems incorporating such transmitting means, e.g. air-pressure brake systems with electrical assistance or drive acting on electro-magnetic brakes
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- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
Es ist bekannt, daß man bei elektrischen Zügen mit Triebwagen und Beiwagen, wie
sie im Straßenbahnbetrieb beispielsweise verwendet werden, die Bremsanordnung derart
treffen kann, daß auf, den Beiwagen befindliche Solenoid- oder Schienenbremsen von
den Motoren des bzw. der Triebwagen gespeist werden. Bei diesen Anordnungen ist auf dem Triebwagen ein besonderer Bremswiderstand
vorgesehen, zu dem die Bremsstromkreise der Beiwagenbremsen parallel geschaltet sind.
Es ergibt sich nun, daß bei einer derartigen Anordnung die Bremskräfte der Bei-
j 5 wagenbremsen ganz verschieden groß sind, je nach der Zahl der Beiwagen und damit
der Beiwagenbremsen. Es ist bereits eine Anordnung bekanntgeworden, bei der dies dadurch
verhindert wird, daß die Beiwagen-
zo bremsen, beispielsweise mit Hilfe von verschiedenen
Kupplungsdosen oder mit Hilfe eines Umschalters an verschiedene Anzapfungen
des Bremswiderstandes angeschlossen werden. Bei einer derartigen Anordnung ist jedoch die Erzielung der gewünschten Bremskräfte
der Beiwagenbremsen nur dann gewährleistet, wenn in richtiger Weise beim Kuppeln oder Entkuppeln der Beiwagen die
Bremsen umgeschaltet werden.
Die Erfindung bezieht sich, auf eine wesentlieh
vorteilhaftere Anordnung, durch welche vollkommen selbsttätig beim Kuppeln und
Entkuppeln der Fahrzeuge die Beiwagenbremsen derart beeinflußt werden, daß - sie
angenähert die gleichen Bremskräfte hervorrufen. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck zwangsläufig der Parallelwiderstand
zu den Beiwagenbremsen in Abhängigkeit von der Anzahl der miteinander gekuppelten Fahrzeuge
dadurch verändert, daß auf den einzelnen Fahrzeugen angeordnete, zusammen den >
Parallelwiderstand bildende Teilwiderstände über durchgehende Leitungsabschnitte beim
Kuppeln des Fahrzeugs miteinander verbunden werden, wobei der Teilwiderstand des
letzten Fahrzeugs durch einen Erdungskontakt
an der Kupplungsdose an Erde angeschlossen wird. Gemäß der weiteren Ausgestaltung der
Erfindung wird die Bremsanordnung in der Weise .ausgebildet, daß bei gewollter odep
S ungewollter Trennung der Beiwagen von d^h
Triebwagen durch das Abreißen der Kupplung der Bremswiderstand in dem TrieB" \
wagen an dem abgerissenen Ende der Kupplung selbsttätig an Erde gelegt wird, um
ίο hierdurch eine Unterbrechung des Bremsstromkreises in dem Triebwagen zu verhindern.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel wiedergegeben.
10 bedeutet einen Fahrmotor, der über den Regelwiderstand 11 kurzgeschlossen werden
kann. 12 ist eine durchgehende Bremsleitung, an die die Bremsen. 13 auf den einzelnen Beiwagen II, III und IV angeschlossen sind. Der
zu den Beiwagenbremsen parallel angeordnete Widerstand ist nun bei dieser Schaltung in
Teilwiderstände 14, 15, 16 und 17 aufgelöst.
Außerdem kann in dem Triebwagen noch ein zusätzlicher Widerstand 20 vorhanden sein,
der unter allen Umständen wenigstens die Bremsfähigkeit des Triebwagens sicherstellt.
Die Widerstände 14 bis 17 sind bei Kupplung
des Triebwagens I mit den Beiwagen II, III und IV über die Abschnitte einer besonderen
Kupplungsleitung 18 verbunden. Die einzelnen Leitungsabschnitte 18 werden bei Herstellung
der Leitungsverbindungen zwischen den einzelnen Wagen miteinander verbunden. Die zu diesem Zweck dienenden Kupplungsdosen
sind nun derart in den einzelnen Fahrzeugen ausgebildet, daß, falls eine Verbindung
mit einem benachbarten Fahrzeug nicht stattfindet, die Leitungsabschnitte 18 durch einen
Erdungskontakt in der Kupplungsdose an Erde angeschlossen werden. Bei der in der
Zeichnung wiedergegebenen Schaltung ergibt sich, daß infolgedessen durch die hinter dem
Teilwiderstand 17 liegende Kupplungsdase eine Erdverbindung hergestellt wird. Es liegen
dann die Widerstände 14, 15, 16 und 17 in
Reihe, wodurch der Parallelwiderstand zu den Bremsstromkreisien einen so großen Wert hat,
daß der erforderliche Bremsstrom in den Beiwagenbremsen auftritt. Es ergibt sich bei dieser
Anordnung, daß je nach der Anzahl der vorhandenen Beiwagen der Parallelwiderstand
zu den Bremsstromkreisen einen ganz verschiedenen Wert aufweist. Die Anordnung nach der Erfindung bietet auch ausreichende
Sicherheit beim Zerreißen des Zuges, weil in diesem Fall durch die Kupplung des jeweils
letzten Wagens eine Erdverbindung in dem 'Päjallelströmkreis zu den Beiwagenbremsen
'»selbsttätig hergestellt wird. Beim Abtrennen
4er Kupplung zwischen dem Beiwagen und
dem Triebwagen kann der Widerstand 14 durch einen Kupplungskontakt selbsttätig an
Erde gelegt werden, um hierdurch -eine Unterbrechung des Bremsstromkreises in dem
Triebwagen zu verhindern. Am vorteilhaftesten werden die Erdungskontakte unmittelbar
in Abhängigkeit von dem Deckel der Kupplungsdose gesteuert. Es ist aber statt dessen
auch möglich, besondere Erdungsschalter anzuwenden, die von Hand gesteuert werden/
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Bremsanordnung für elektrische Züge mit Triebwagen und Beiwagen, deren elektromagnetische Bremsung (Solenoidbremsen oder Schienenbremsen) beim Bremsbetrieb von den Motoren des Triebwagens gespeist werden und bei der zu den Bremsstromkreisen der Beiwagen ein je, nach der Zahl der Beiwagen veränderlichen Widerstand parallel geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwangsläufig der Parallelwiderstand zu den Beiwagenbremsen in Abhängigkeit von der Anzahl der miteinander gekuppelten Fahrzeuge dadurch verändert wird, daß auf den einzelnen Fahrzeugen angeordnete, zusammen den Parallelwiderstand bildende Teilwiderstände über durchgehende Leitungsabschnitte beim Kuppeln der Fahrzeuge miteinander verbunden werden, wobei der Teilwiderstand des letzten Fahrzeugs durch einen Erdungskontakt an der Kupplungsdose an Erde angeschlossen wird.
- 2. Bremsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei gewollter oder ungewollter Trennung der Beiwagen von dem Triebwagen durch das Lösen der Kupplung der Bremswiderstand in dem Triebwagen an dem abgetrennten Ende der Kupplung selbsttätig an Erde gelegt wird, um hierdurch eine Unterbrechung des Bremsstromkreises in dem Triebwagen zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES132627D DE686040C (de) | 1938-06-21 | 1938-06-21 | Bremsanordnung fuer elektrische Zuege mit Triebwagen und Beiwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES132627D DE686040C (de) | 1938-06-21 | 1938-06-21 | Bremsanordnung fuer elektrische Zuege mit Triebwagen und Beiwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE686040C true DE686040C (de) | 1940-01-02 |
Family
ID=7539138
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES132627D Expired DE686040C (de) | 1938-06-21 | 1938-06-21 | Bremsanordnung fuer elektrische Zuege mit Triebwagen und Beiwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE686040C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750711C (de) * | 1938-10-29 | 1945-01-29 | Bremsschaltung, insbesondere fuer Strassenbahn-Beiwagen, deren elektromagnetische Bremsen vom Bremsstrom der Triebwagen gespeist werden |
-
1938
- 1938-06-21 DE DES132627D patent/DE686040C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE750711C (de) * | 1938-10-29 | 1945-01-29 | Bremsschaltung, insbesondere fuer Strassenbahn-Beiwagen, deren elektromagnetische Bremsen vom Bremsstrom der Triebwagen gespeist werden |
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