DE383140C - Streckenblockierung fuer zwei selbsttaetig auf ein und demselben Strange in beiden Richtungen verkehrende Wagen - Google Patents

Streckenblockierung fuer zwei selbsttaetig auf ein und demselben Strange in beiden Richtungen verkehrende Wagen

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DE383140C
DE383140C DEB108624D DEB0108624D DE383140C DE 383140 C DE383140 C DE 383140C DE B108624 D DEB108624 D DE B108624D DE B0108624 D DEB0108624 D DE B0108624D DE 383140 C DE383140 C DE 383140C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/14Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control to cut-off the power supply to traction motors of electrically-propelled vehicles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Es sind Blockschaltungen bekannt für zwei auf einem Strang in beliebiger Fahrtrichtung verkehrende elektrisch angetriebene Wagen, wobei für jeden Wagen eine bestimmte Schalterserie vorgesehen ist, die nur von diesem betätigt wird. Es sind also für jede Blockstrecke immer zwei Schalter erforderlich, außerdem müssen die beiden Wagen wegen der an ihnen angebrachten Anschläge immer in einer bestimmten
fahren.
Diesen Mehrverbrauch an Schaltern ver
Reihenfolge mindert vorliegende Erfindung auf die Hälfte, dadurch, daß sie nur eine Schalterserie vorsieht, die außerdem von allen beiden Wagren betätigt wird, so daß eine bestimmte Reihenfolge der Wagen nicht mehr notwendig ist. Es bedeutet also die Erfindung eine wesentliche Ersparnis an Schaltern und eine größere Betriebssicherheit der Anlage insofern, als das Bedienungspersonal auf die bestimmte Reihenfolge der Wagen nicht zu achten braucht. Im Ausführungsbeispiel ist die Fahrleitung in einzelne Blockstrecken A bis D
('s. Abb. ι) unterteilt. Am Ende einer jeden Blockstrecke befindet sich je ein Blockschalter α bis e, deren in das Freiprofil hineinragende Armkreuze in bekannter Weise jedesmal um eine Stellung gedreht werden, und zwar von beiden Wagen während der Yorüberfahrt und in beiden Richtungen, je nachdem welche Fahrtrichtung die Wagen besitzen.
ίο Die auf der Strecke verteilten Blockschalter α bis e haben drei Kontaktfinger, von denen im Beispiel der mittelste an die Speiseleitung, also an den Pluspol, angeschlossen ist. Der zweite Finger ist immer an die zweite vorausliegende und der dritte Finger immer an die zweite zurückliegende Blockstrecke angeschlossen. Die Kontaktwalzen selbst haben, da sie nur zweimal gedreht werden, drei Stellungen i, 2, 3, auf denen entsprechende Kontakte angeordnet sind, wie die Abb. 1 angibt. Ein Beispiel für den Betrieb einer solchen Anlage geben die Abb. 1 und 2. Es ist angenommen, daß sich beide Wagen auf der linken Seite befinden; alsdann stehen alle Kontaktwalzen auf Stellung 1, d. h. alle Blockstrecken werden von dem zurückliegenden Schalter gespeist. Befänden sich beide Wagen rechts, so ständen alle Schalter auf Stellung 3.
Wird nun der erste Wagen auf Fahrt nach rechts geschickt, so dreht er alle Schalter auf Stellung 2, d. h. die zwischen beiden Wagen befindlichen Blockschalter speisen sowohl die voraus- als auch die zurückliegende Blockstrecke (s. Abb. 2).
Bleibt nun der erste Wagen aus irgendeinem Grunde z. B. auf der Strecke B stehen und der zweite Wagen fährt ebenfalls von links nach rechts auf ihn zu, so dreht er die hinter dem ersten Wagen liegenden Blockschalter auf Stellung 3 und macht in dem Augenblick, wo er Schalter e dreht, die Strecke C stromlos, die ja von Schalter b, der auf Stellung 1 steht, keinen Strom bekommt. Er wird also auf Strecke C stehenbleiben und dabei noch durch Drehen von Schalter d auf Stellung 3 auch die Strecke B stromlos machen, auf der Wagen 1 steht, so daß beide Wagen dann nicht mehr fahren können, ganz gleich welche Fahrtrichtung sie besitzen.
Hieraus ergibt sich ohne weiteres, daß auch die Blockierung wirkt, wenn ein Wagen von links und ein Wagen von rechts kommt, beide Wagen also gegeneinander fahren, oder wenn beide Wagen von rechts nach links hintereinander fahren.
Sollen beide Wagen sich in derselben Fahrtrichtung bewegen, ohne sich gegenseitig zu beeinflussen, müssen sie naturgemäß in einem größeren Abstand, als die doppelte Länge der Blockstrecke beträgt, auf Fahrt geschickt werden.
Die beiden äußeren Kontaktfinger der Schalter können auch an die weiter vorausoder, zurückliegenden Blockstrecken angeschlossen werden, was denselben Zweck erreicht, aber unnötigerweise den Wagenabstand vergrößert, also gleichbedeutend ist mit einem größeren Verbrauch an Schaltern.
Um nun zu vermeiden, daß beide Wagen auf der Strecke stehenbleiben, wenn etwa der hintere zu schnell gefahren ist und er den vorderen eingeholt hat, oder der Bedienungsmann den zweiten Wagen zu früh auf Fahrt geschickt hat, ist für diesen Fall nach Anspruch 2 eine direkt gespeiste Hilfsfahrleitung E (Abb. 3) längs der Strecke vorgesehen. Jeder Wagen besitzt einen zweiten Stromabnehmer F1 und F2, dessen Leitung über den Fahrtwendeschalter H1, H- des Wagens so geführt ist, daß der Motor bei der dem zweiten Wagen abgewendeten Fahrtrichtung von der direkt gespeisten Hilfsfahrleitung E Strom erhält, so daß der hinter ihm fahrende Wagen ihn nicht blockieren kann, während die Blockierung sofort in Kraft tritt, wenn beide Wagen sich aufeinander zu bewegen, da sie dann beide nur über die Blockleitung Strom erhalten.

Claims (2)

P ATENT-Ansprüche:
1. Streckenblockierung für zwei selbsttätig auf ein und demselben Strange in beiden Richtungen verkehrende Wagen, deren Strang in Blockstrecken unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Strang über nur eine Schalterserie, die von jedem der beiden Wagen betätigt wird, Strom erhält, derart, daß zwei nebeneinanderliegende Blockstrecken stromlos werden, sobald beide Wagen auf diese gelangen.
2. Streckenblockierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Fahrtrichtung vorausfahrende Wagen durch den hinter ihm fahrenden Wagen nicht blockiert werden kann, indem sein Motor bei dieser Fahrtrichtung über eine Hilfsfahrleitung und den Fahrtrichtungsumschalter des Wagens direkten Strom bekommt, während er bei entgegengesetzter Fahrtrichtung stets über die Blockleitung Strom erhält.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEB108624D 1923-02-25 1923-02-25 Streckenblockierung fuer zwei selbsttaetig auf ein und demselben Strange in beiden Richtungen verkehrende Wagen Expired DE383140C (de)

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DE (1) DE383140C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1105448B (de) * 1958-10-04 1961-04-27 Ernst Garbers Dr Ing Verfahren zum Mechanisieren der Zugbildungsarbeit in den Zugbildungs-gleisen von Verschiebebahnhoefen

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DE1105448B (de) * 1958-10-04 1961-04-27 Ernst Garbers Dr Ing Verfahren zum Mechanisieren der Zugbildungsarbeit in den Zugbildungs-gleisen von Verschiebebahnhoefen

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