DE445456C - Elektrische Signaleinrichtung fuer Strassenbahnzuege - Google Patents

Elektrische Signaleinrichtung fuer Strassenbahnzuege

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DE445456C
DE445456C DEB122828D DEB0122828D DE445456C DE 445456 C DE445456 C DE 445456C DE B122828 D DEB122828 D DE B122828D DE B0122828 D DEB0122828 D DE B0122828D DE 445456 C DE445456 C DE 445456C
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DE
Germany
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contacts
signaling device
stop
switch
switches
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DEB122828D
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KARL BOELTE DIPL ING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0009Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes wiring diagrams for start- or stop-signals on vehicles having one or more carriages and having electrical communication lines between the carriages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

Die vorliegende Neuerung stellt eine Signaleinrichtung für Straßenbahnzüge dar, die den Zweck hat, den Schaffnern der einzelnen Wagen die Abgabe der Zeichen für Fahren und Halten zu erleichtern, indem dieselben nur auf ihren eigenen Wagen zu achten haben und ihnen außerdem eine direkte Zeichengabe ohne Zutun der Schaffner der übrigen Wagen zu ermöglichen, die für die Vermeidung von Unglücksfällen von Wichtigkeit ist.
Es ist bekannt, daß man in die verschiedenen Wagen in Serie liegende Kontakte einbaut, so daß .ein Strom geschlossen wird, der zur Abgabe des Fahrtzeichens dient, nachdem die Schalter in beliebiger zeitlicher Reihenfolge geschlossen worden sind. Hierbei kommen Kontaktapparate zur Anwendung, die nur so lange den Strom schließen, bis der Zug- ■ führer von den Zeichen Kenntnis genommen | hat, und die nach der Zeichengebung entveder automatisch durch elektromagnetische Entklinkung geöffnet werden oder sich durch eine Rückzugfeder von selbst öffnen, wobei für die Abgabe der Zeichen nötig ist, daß alle Wagenschalter gleichzeitig Kontakt geben. Bei der letzten Art wird die Abfahrt im allgemeinen so vo"r sich gehen, daß jeder Schaffner, dessen Wagen fertig ist, seinen Schalter in die Kontaktstellung für das Abfahrtzeichen bringt und in dieser Stellung den Schalter so lange festhält, bis dies in allen Wagen geschehen ist und der Zug sich in Bewegung setzt.
Die nachfolgend beschriebene Einrichtung baut sich auf der Grundlage auf, daß Dauerzeichen Anwendung finden, die dem Führer jederzeit eine Kontrolle gestatten, ob der Zug fahren oder halten soll. Die Zeichen können beispielsweise durch elektrische Lampen ge-
geben werden, deren brennender Zustand Fahrt, deren Dunkelsein Halt bedeutet oder umgekehrt. Alle Kontakte der Schalter, die zum Geben des Abfahrtzeichens bestimmt sind, liegen in an sich bekannter Weise mit ihren Signallampen in Serie. Sobald alle Schalterkontakte geschlossen sind, leuchten die Signallampen auf, und der Führer darf abfahren. Wird nur ein Schalter geöffnet, so wird auch
ίο der Lampenstrom unterbrochen, und der Führer muß halten. Die für eine solche Schaltung erforderlichen Schalter sind sehr einfach, weil sie zwei feste Stellungen und keine Einrichtung zum selbsttätigen Öffnen zu haben brauchen. Man kann die Schaltung dadurch verbessern, daß man für Halten ein besonderes Zeichen gibt, indem man beispielsweise eine andersfarbige Lampe einschaltet als für Fahren. Die hierfür erforderlich werdenden
ao Kontakte müssen in den Wagen in an sich bekannter Weise parallel geschaltet werden und müssen sich schließen, wenn die in Serie geschalteten Kontakte für Fahrt geöffnet werden.
Der Patentschutz wird beansprucht für einen Schalter zur Betätigung der erwähnten Signale, der nur zwei feste Stellungen besitzt. Von diesen verursacht die eine die Abgabe des Fahrtzeichens, vorausgesetzt, daß auch alle übrigen Schalter die gleiche Stellung einnehmen, die andere veranlaßt das Haltzeichen, gleichgültig wie die anderen Schalter stehen. Eine der möglichen Ausführungsformen ist in "der Zeichnung dargestellt. Es bezeichnen.
ι den Triebwagen, II und III die Anhänger. 0-1, «2) Ö3 smd die Serienkontakte für die Signalgebung, welche die Lampen/ zum Auf- : leuchten bringen. Mit diesen zugleich ein- ! schaltbar sind Kontakte bv b2, bs angeordnet, die die in den einzelnen Wagen befindlichen Lampen S1, S2, S3 zum Aufleuchten bringen, sobald der zugehörige Schalter auf die »Fahrt«- Stellung gebracht worden ist, und erlöschen, wenn der Schalter auf »Halt« steht. Werden besondere Zeichen für das Haltsignal vorgesehen, so werden die Kontakte O1, b2, bs des Schalters als 'Umschaltkontakte ausgebildet. Diese Einrichtung ist gestrichelt gezeichnet, wobei die Lampen für Halten mit h bezeichnet worden sind.
Zur Vervollständigung der Schaltung muß die durch die Kontakte au a2, «3 eingeschaltete durchgehende Leitung für die Lampen/ am Ende des Zuges an Erde gelegt werden, damit sie Strom erhält. Hierfür sind die Schalter et> e2, e3 vorgesehen, die an jedem Ende der Anhänger eingebaut werden, während aus rein schalttechnischen Gründen der Zugwagen nur einen solchen Schalter benötigt.

Claims (1)

  1. 6° Patentanspruch:
    Elektrische Signaleinrichtung für Straßenbahnzüge, bei der die Betätigungskontakte aller Wagen für Fahren in (Serie, für Halten parallel geschaltet sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Wagen ein Signalschalter angeordnet ist, der nur zwei Schaltstellungen besitzt, wobei das Abfahrtzeichen durch die Serienkontakte nur dann gegeben wird, wenn alle Schalter auf Fahrt stehen, und das Haltzeichen, wenn einer der Schalter auf Halt steht.
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