DE696275C - Zugueberwachungseinrichtung mit Gleistafel und Anzummern auf der Gleistafel - Google Patents

Zugueberwachungseinrichtung mit Gleistafel und Anzummern auf der Gleistafel

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DE696275C
DE696275C DE1938V0035121 DEV0035121D DE696275C DE 696275 C DE696275 C DE 696275C DE 1938V0035121 DE1938V0035121 DE 1938V0035121 DE V0035121 D DEV0035121 D DE V0035121D DE 696275 C DE696275 C DE 696275C
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DE
Germany
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train
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Expired
Application number
DE1938V0035121
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English (en)
Inventor
Gotthold Rehschuh
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L25/00Recording or indicating positions or identities of vehicles or trains or setting of track apparatus
    • B61L25/06Indicating or recording the setting of track apparatus, e.g. of points, of signals
    • B61L25/08Diagrammatic displays

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN Alt
17. SEPTEMBER 1940
^ REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT!
KLASSE 2Oi GRUPPE
V3512i I
Gotthold Rehschuh in Berlin-Charlottenburg
ist als Erfinder genannt worden.
der Zugnummern auf der Gleistafel
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1938 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 15. August 1940
Im Eisenbahnbetrieb ist es vielfach, erforderlich, die Weichen und Signale von einem Stellwerk aus auf große Entfernungen zu stellen und zu überwachen und in der Überwachungsstelle ein möglichst klares Bild über die Stellung der Weichen und Signale sowie über die jeweilige Lage der Züge zu erzeugen. Man meldet deshalb die Stellung der Signale und Weichen und den Zustand der einzelnen isolierten Gleisabschnitte nach der Überwachungsstelle und zeigt dort auf einer Gleistafel durch Leuchtbilder dem Stellwerkswärter alle Vorgänge an. Bei den bisher bekannten Einrichtungen hat man nun lediglich die erwähnten Rückmeldungen vorgenommen. Wurde ein Gleisabschnitt von einem Zuge besetzt, so wurde der entsprechende Abschnitt auf der Gleistafel dunkel oder hell. Diese Rückmeldungen hat man bereits durch sog. Zugstecker ergänzt, die die Zugnummer tragen und vom Stellwerkswärter entsprechend den sich ändernden Leuchtzeichen auf der Gleistafel von einem Abschnitt in den anderen gesteckt werden. Dies erfordert eine sehr rege Aufmerksamkeit des Wärters, und Irrtümer sind bei dieser Art der Zugnummernmeldung nicht ausgeschlossen, was u. U. zu Verkehrsstockungen und Unfällen führen kann.
Man hat auch bereits versucht, ein Wandem der Zugnummern über die Gleistafel auf andere Weise zu ermöglichen. So ist es z. B. bekannt, Modellfahrzeuge über die Gleistafel laufen zu lassen, wobei jedes Fahrzeug die Zugnummer trägt, die ihm am Anfang der Gleistafel selbsttätig oder von Hand zugeteilt wird. Dieses Verfahren ist jedoch kostspielig und erfordert viel bewegliche Teile auf der Gleistafel, was wieder zu Störungen führen kann. Man hat auch bereits vorgeschlagen, den einzelnen Gleisabschnitten der Gleistafel mit Nummernrädern versehene
Schrittschalter zuzuordnen, wobei auf jedem Nummernrad alle Zahlen vorgesehen werden, die als Zugnummern in Frage kommen und die Zugnummer, die zu dem auf diesem Gleijl·' befindlichen Zuge gehört, erscheint dann ·β|: einem Ausschnitt der Gleistafel. Hierbei sind jeder Meldestelle auf der Gleistafel ein oder mehrere solcher Schrittschalter zugeordnet. Auch in diesem Fall sind viele bewegliche Teile auf der Gleistafel erforderlich sowie eine große Anzahl von Magnetschaltern. Auch die Schaltung und die Abhängigkeiten werden verwickelt. Diese Art der Meldung ist daher nicht vollauf befriedigend, vor allem, wenn Zugnummern von mehrstelligen Zahlen zum Erscheinen gebracht werden müssen. Die Er^ findung bringt ebenfalls unter Benutzung von Schrittschaltern eine Lösung, die einfach und übersichtlich ist. Dies wird gemäß der Erao findung dadurch erreicht, daß jedem Zug während des Befahrens der auf der Gleistafel dargestellten Streckenabschnitte ein Schrittschalter zugeordnet ist, dessen stufenweise Betätigung durch den Streckenabschnitten zugeordnete Schienenkontakte o. dgl. die mittels einer Einstellvorrichtung eingestellte Zugnummer über eine ihr zugeordnete Kontaktbank des Schrittschalters der Reihe nach über die den Streckenabschnitten entsprechenden Gleistafel abschnitte laufen läßt.
Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι den Erfindungsgedanken schematisch in seinen grundsätzlichen Zügen,
Fig. 2 eine Schaltung, bei der mehrere Züge gleichzeitig an der Gleistafel angezeigt werden können,
Fig. 3 und 4 eine kreisförmige Anordnung mehrerer Lampen für mehrere Zugnummern, Fig. 5 eine Anordnung für Abzweigungen (Weichen) und »
Fig. 6 und 7 Schaltungen zur Vermeidung einer größeren Zahl von Leitungen und Schrittschalterbänken bei einem umfangreichen Bahnhof.
In Fig. ι ist der Einfachheit halber angenommen, daß nur einstellige Zugnummern vorkommen sollen. Befährt z.B. ein Zug Nr.3 den Stellwerksbezirk und soll entsprechend seinem Vorrücken die Zugnummer 3 auf der Gleistafel von dem Abschnitt 100 über 200 nach 300 wandern, so wird zu diesem Zweck auf der Einstellvorrichtung A z. B. durch 55. Einstellen eines Kontaktschiebers B auf den Kontakt 30 die Leitung 31 an die Stromquelle angeschlossen. An die Leitungen 11, 21, 31 usw. sind über einen Kontaktschieber 12, 22, 32 usw. je eine Kontaktbank eines Schrittfio schalters angeschlossen. Die Kontaktschieber 12 bis 32 der einzelnen Kontaktbänke des Schrittschalters werden von einem Kontakt zum anderen unter Vermittlung eines Magnetschalters C weiterbewegt, der über einen mit 'iletn Schrittschalter verbundenen Kontakt-S 400 der Reihe nach mit den am Gleis
bg Schienenkontakten o. dgl. 101,
201, 301 usw. verbunden wird. Sobald der Kontakt 101 befahren wird, geht der Schrittschalter um einen Schritt aus der Grundstellung heraus, und es wird von dem Kontakt 30 über Leitung 31 und den Kontaktschieber 32 die Verbindung zur Leitung· 33 und damit zur Lampe 3 im Abschnitt 100 hergestellt. Das Fenster 110 auf dem Abschnitt 100 leuchtet daher auf und zeigt die Zahl 3. Sobald der Zug den Schienenkontakt 201 schließt, wird der Magnetschalter C" wieder eingeschaltet und schaltet den Schrittschalter um einen Kontakt weiter. Hierbei wird nun der Kontaktschieber 32 mit der Leitung 34 verbunden, so daß nun die Zahl 3 innerhalb des Abschnittes 200 hinter dem Fenster 210 erscheint. Da gleichzeitig die Leitung 33 wieder von der Stromquelle abgeschaltet wird, erlischt die Zahl 3 hinter dem Fenster 110. Hierdurch wird angezeigt, daß der Zug den Abschnitt 100 verlassen und nach dem Abschnitt 200 gelangt ist. Genau so wird beim Schließen des Schienenkontaktes 301 die Leitung 35 an die Leitung 31 angeschlossen, so daß die Zahl 3 nunmehr hinter dem Fenster 310 erscheint unddamit anzeigt, daß sich der Zug im Abschnitt 300 befindet. In gleicher Weise kann durch Einstellen des Kontaktschiebers B auf die Kontakte 40, 60 o. dgl. das Erscheinen der Zahlen 4, 6 usw. vor dem Fenster 110 bewirkt werden und ebenso das Wandern dieser Zahlen von einem Abschnitt nach dem anderen. Die Einstellung der Kontakte 30, 40, 60 usw. kann auch in anderer Form erfolgen, z.B. durch Steckkontakte oder auch durch einen ferngesteuerten Schrittschalter o. dgl.
Bei Fig. 1 war der Einfachheit halber angenommen worden, daß immer nur ein Zug die ganze Strecke durchfährt und daß erst, nachdem der Zug aus dem Abschnitt 300 heraus ist, ein neuer Zug unter Beeinflussung des Schrittschalters in den Abschnitt 100 einrückt. Will man nun, noch ehe ein Gleis von "° einem Zug vollständig verlassen ist, schon einen zweiten Zug oder noch mehr Züge einrücken lassen, so müssen so viele Schrittschalter vorgesehen sein, wie Züge gleichzeitig in dem Bild der Gleistafel erscheinen können. Ein Beispiel hierfür zeigt Fig. 2.
Soll hierbei zunächst eine Zugnummern in dem ersten Fenster iio sichtbar werden, so wird der Kontaktschieber B1 auf den Kontakt 20 eingestellt. Beim Befahren des Schienenkontaktes 101 erhält der Magnetschalter C1 Strom, der den Schrittschalter um einen
Schritt vorwärts schaltet, so daß der Kontaktschieber 22 die Verbindung zur Leitung 23 herstellt, über die nun auf dem stark ausgezogenen Wege Strom zu der Lampe 2 in . 5 dem Fenster 110 gelangt. Wird der Kontakt 201 befahren, so schreitet entsprechend der Kontaktschieber 22 des Schrittschalters bis zur Leitung 24 vor, über die auf dem gestrichelt gezeichneten Wege die Verbindung zu «o der Lampe 2 im Fenster 210 hergestellt wird. Ebenso wird beim nächsten Schritt über die strichpunktiert gezeichnete Leitung .25 die Verbindung zu der Lampe 2 des Fensters 310 hergestellt. Ist inzwischen ein zweiter Zug, z. B. mit der Zugnummer 1, eingefahren, so stellt der Stellwerkswärter den Kontaktschieber B2 auf den Kontakt 10, so· daß beim Befahren der Schienenkontakte 701, 80-1 usw. über die Leitung 111 die Zahl 1 im Fenster 110 und nachher über Leitung 112 die Zahl 1 im Fenster 210 usw. erscheint. Bei mehr als zwei Zügen empfiehlt es sich, eine Speichereinrichtung vorzusehen, auf der mehrere Zugnummern im voraus eingestellt werden können. Desgleichen ist ein besonderer Wähler, Schrittschalter o. dgl. erforderlich,' der einen gerade freien Schrittschalter aussucht, ähnlich wie dies bei Ablaufanlagen bekannt und üblich ist. Die Kontakte 101 und 701 können an demselben Schienenkontakt sitzen. In der Leitung zu den Schaltmagneten C1 und C2 befinden sich noch Kontakte K1 und K2,, die gleichzeitig mit den Schiebern B1 und B2 betätigt werden, d. h. der Kontakt K1 wird geschlossen, sobald der Schieber B1 auf einen der Wählerkontakte gestellt wird; der Kontakt K2 wird geschlossen, sobald der Schieber B2 auf einen der Wählerkontakte gestellt wird. Bei mehrstelligen Zugnummern muß jeder Schrittschalter mit einer entsprechenden Anzahl von Kontaktbänken versehen, werden. Es müßte also eine solche Reihe Kontaktbänke, wie sie z. B. in Fig. 1 zum Aufleuchten der Zahlen 1 bis 6 dargestellt ist, noch einmal für die zweite Stelle einer zweistelligen Zahl vorgesehen werden, ebenso für die dritte bei dreist ellijgen. Zugnummern, usw. Das gleiche gilt für die Einstellvorrichtung A.
Bei einer großen Anzahl Zugnummern ist es kaum mehr möglich, eine entsprechende Anzahl Lampen hinter jedem Fenster der Gleistafel anzuordnen. In diesem Falle kann man sich damit helfen, daß man.die Lampen kreisförmig anordnet und durch eine entsprechende Anzahl Linsen die Zahlen auf das Fenster wirft. Ein Beispiel hierfür ist schematisch in Fig. 3 und 4 dargestellt.
Ein Film 900 ist in Fig. 4 im Aufriß dargestellt und trägt die Zugnummern ο bis 9. Das Licht der Lichtquellen 901, 9021, 903 usw. wird durch Linsen-911, 912, 913 usw. durch den Film auf das Fenster 110 geworfen. Die Lampen 901, 902, 903 werden genau so durch Schrittschalter eingeschaltet wie die Lampen i, 2, 3 bei Fig. 1 oder 2. Leuchtet' die 'Lampe 902 z. B. auf, so wird das auf dem Film 900 befindliche Bild 2 auf das Fenster 110 geworfen. Leuchtet die Lampe 903 auf, so erscheint im Fenster 110 das Bild 3.
Kann nun ein Zug aus einem Gleis Gl1 über eine Weiche entweder in ein Gleis Gl2 oder in ein Gleis GZ3 fahren, wie in Fig. 5. dargestellt, wobei die zuerst im Fenster 110 erschienene Zugnummer dann entweder in dem Fenster 410 oder in dem Fenster 510 erscheinen soll, so kann diese Steuerung der Zugnummer in einfacher Weise durch entsprechende Kontakte am Fahrstraßenhebel bewirkt werden in Verbindung mit den Magnetschaltern C der entsprechenden Schrittschalter. '
Aus den Figuren ist ersichtlich, daß man bei einem umfangreichen Bahnhof mit einer größeren Anzahl von Gleisen und bei Wahl einer größeren Anzahl von Gleisabschnitten zu einer erheblichen Anzahl von Schrittschalterbänken und Leitungen kommen muß.
Die Fig. 6 und 7 zeigen nun beispielsweise zwei Möglichkeiten, wie man die Anzahl der Leitungen und der Schrittschalterbänke verringern kann, wobei auch beide Mittel miteinander verbunden werden können. In Fig. 6 ist dies bewirkt durch Verwendung von Gleichstrom verschiedener Polarität in Verbindung mit Sperrzellen 800 und 801. Die Einstellvorrichtung A besteht hier beispielsweise aus zwei Kontaktbänken.
Werden die beiden Kontaktschieber B auf die beiden Kontakte 30 und 303 gestellt, so fließt, sobald die Kontaktschieber 12 und 32 um einen Schritt weiterbewegt werden, ein Strom vom Pluspol über den Kontakt 303, die stark ausgezogene Leitung 37, den Kontaktschieber 32 und die ebenfalls stark ausgezogene Leitung 38 sowie die Lampe 2, die Sperrzelle 800, die Leitungen 802 und 803 und den Kontakt 30 zurück zum Minuspol der Stromquelle. Es leuchtet also jetzt die Lampe 2 auf. Stellt man die Kontaktschieber B aber auf die Kontakte 80 und 808, so" fließt der Strom, wie gestrichelt dargestellt, durch die Leitung 802, Sperrzelle 801, Leitung 807 über die Lampe 7, die in diesem Falle aufleuchtet, in umgekehrter Richtung über die Leitung 38, den Kontaktschieber 32 und über Kontakt 80 zurück zum Minuspol der Stromquelle. Man sieht daraus, daß zur Auswahl der Lampen 2 und 7 nur eine Kontaktbank, nämlich die mit dem Kontaktschieber 32, notwendig ist. Ebenso ist ersichtlich, daß man bei dieser Ausführungsform mit nur fünf Kontakten und nur sechs Leitungen auskommt. An Stelle verschiedener Polarität
kann man auch verschiedene Frequenzen oder überhaupt verschiedene Stromarten unter Vorschaltung entsprechender Mittel, die den einen Strom durchlassen, den anderen dagegen nicht, vorsehen. Man hat dadurch die Möglichkeit, die Zahl der Leitungen und der Kontaktbänke auf ein Minimum herabzusetzen.
Fig. 7 zeigt eine andere Lösung für mehr
ίο als einstellige Zahlen. Hierbei ist angenommen, daß über Siebketten 50 ein Strom von 50 Perioden und über Siebketten 75 ein Strom von 75 Perioden geführt wird. Wird der Kontaktschieber B1 auf den Kontakt 30 und gleichzeitig der Kontaktschieber B2 auf den Kontakt 37 eingestellt, so fließt, wenn auch der Kontaktschieber 22 den ersten Schritt gemacht hat, Strom von 50 Perioden auf dem stark ausgezogenen Wege über die Lampe 2 im Fenster 110. Gleichzeitig gelangt über den Kontakt 37 und den Schieber 32,'der auch bereits den ersten Schritt getan hat, auf dem gestrichelt gezeichneten Wege ein Strom von 75 Perioden über die Lampe 3. In dem Fenster 110 erscheint daher die Zahl 32. Sobald durch Weiterfahren des Zuges der nächste Schienenkontakt befahren wird und damit die Kontaktschieber 22, 32 auf den nächsten Kontakt 62, 72 gelangen, erscheint die Zahl 32 in dem Fenster 210. Der Strom fließt hier über die Lampen 2 und 3 auf dem stark strichpunktiert gezeichneten Wege. Will man statt der Zahl 32 z. B. die Zahl 23 im Fenster 110 erscheinen lassen, so werden die Schieber B1 und B2 auf die Kontakte 40 und 47 gestellt. Es fließt dann der Strom von 75 Perioden über den Kontakt 47 und die Leitung 48, den Schieber 22 zur Lampe 2, die in der Leitung 49 liegt, und dann über Leitung 46 zur Stromquelle zurück. Der Strom von 50 Perioden fließt über den Kontakt 40 und die Leitung 41, Kontaktschieber 32 und die Lampe 3, die in der Leitung 43 liegt, und Leitung 44 zurück zur Stromquelle. In gleicher Weise erscheint beim Befahren des nächsten Schienenkontaktes die Zahl 23 in dem Fenster 210. In entsprechender Weise kann man die Zahlen 1,4, 5 usw. in Verbindung mit anderen Zahlen erscheinen lassen und ebenso durch Verwendung weiterer Frequenzen dreistellige und mehrstellige Zahlen steuern. Die Anordnung nach Fig. 7 wird dadurch besonders einfach und vorteilhaft, daß für jede Stelle einer mehrstelligen Zahl nur eine neue Frequenz oder Stromart und die zugehörigen Sperrmittel vorgesehen zu werden brauchen, wobei man mit einer geringfügigen Zahl an Leitungen, Sperrmitteln und Kontaktbänken auskommt.
Statt der Zahlen kann man auch andere Zeichen, z. B. Buchstaben, auf der Gleistafel wandem lassen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Zugüberwachungseinrichtung mit Gleistafel und Anzeige sowie selbsttätiger Weiterschaltung der Zugnummern auf der Gleistafel, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Zug während des Befahrens der auf der Gleistafel dargestellten Streckenabschnitte ein Schrittschalter (C) zügeordnet ist, dessen stufenweise Betätigung durch den Streckenabschnitten zugeordnete Schienenkontakte (101, 201 usw.) ■o. dgl., die mittels einer Einstellvorrichtung (A) eingestellte Zugnummer (z.B. 3) über eine ihr zugeordnete Kontaktbank (z. B. 32) des Schrittschalters (C) der Reihe nach über die den Streckenabschnitten entsprechenden Gleistafelabschnitte (100, 200 usw.) laufen läßt.
2. Zugüberwachungseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren möglichen Fahrstraßen die Einschaltung der für die Anzeige und Weiterschaltung einer Zugnummer notwendigen Schrittschalter (C) oder Schrittschalterbänke (12, 22 usw.) über Kontakte am zugehörenden Fahrstraßenhebel o. dgl. erfolgt.
3. Zugüberwachungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugnummer auf einem Filmband (900, Fig. 4) o. dgl. mit mehreren Zahlen angebracht und hinter jeder Zahl eine Lichtquelle vorgesehen ist, bei deren Einschaltung durch den Schrittschalter (C) das Zahlenbild auf ein entsprechendes Fenster (110, 210 usAV.) in der Gleistafel geworfen wird.
4. Zugüberwachungseinrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Zugnummern mit ihren Lichtquellen (z. B. 2, 7, Fig. 6) durch Verwendung von Strömen verschiedener Polarität und Vorschalten von Sperrzellen (800, 801) vor die Lichtquellen (2, 7) über eine Leitung (38) und Kontaktbank (32) ein- und weiterschaltbar sind.
5. Zugüberwachungseinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Ziffer einer mehrstelligen Zahl eine besondere Stromart, z. B. eine besondere Frequenz, die über Sperrmittel (z. B. Siebketten 50, 75) zugeführt wird, zugeordnet ist, so daß beliebige Zahlenzusam- 11S menstellungen gewählt werden können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1938V0035121 1938-08-09 1938-08-09 Zugueberwachungseinrichtung mit Gleistafel und Anzummern auf der Gleistafel Expired DE696275C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962971C (de) * 1951-03-13 1957-05-02 Siemens Ag Einrichtung zum Anzeigen von Zugnummern od. dgl. bei Eisenbahnstellwerken mit Gleistafeln

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE962971C (de) * 1951-03-13 1957-05-02 Siemens Ag Einrichtung zum Anzeigen von Zugnummern od. dgl. bei Eisenbahnstellwerken mit Gleistafeln

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