DE878506C - Elektrische Heizung fuer Fahr- und Schleifleitungen bei Obussen, Eisenbahnen, Strassenbahnen und Kraenen - Google Patents

Elektrische Heizung fuer Fahr- und Schleifleitungen bei Obussen, Eisenbahnen, Strassenbahnen und Kraenen

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Publication number
DE878506C
DE878506C DER7592A DER0007592A DE878506C DE 878506 C DE878506 C DE 878506C DE R7592 A DER7592 A DE R7592A DE R0007592 A DER0007592 A DE R0007592A DE 878506 C DE878506 C DE 878506C
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DE
Germany
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conductor lines
railways
cranes
electric heating
transformer
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Expired
Application number
DER7592A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Rauch
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MATHIAS STERR
Original Assignee
MATHIAS STERR
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G7/00Overhead installations of electric lines or cables
    • H02G7/16Devices for removing snow or ice from lines or cables

Landscapes

  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Elektrische Heizung für Fahr- und Schleifleitungen bei Obussen, Eisenbahnen, Straßenbahnen und Kränen Um bei elektrisch betriebenen Fahrzeugen, die auf Stromzuführung @durc'h die Fahr- bzw. Schleifleitungen angewiesen sind, Störungen im Winter zu vermeiden, muß die Fahr- bzw. Schleifleitung vom Raubreif freigehalten werden, .da beim Abstreifen des Raubreifes durch die Betriebsstromabnehmer Lichtbögen bzw. Sprühfeuer entstehen, die zu häufigen Kurzschlüssen führen; abgesehen von dein erheblichen Verschleiß der Schleifstücke auf den Stromabnehmern durch das Schleifen des Stromabnehmers auf den rauben Fahrdrahtflächen.
  • Zur Beseitigung dieser Mängel sind bisher nur unvollkommene Methoden bekannt. Man verwendete für die elektrische Beheizung ,der Fahr- und Schleifleitungen in der Hauptsache komplizierte Umschaltungsanlagen. Dabei wird die Fahrspannung durch die Umschalter zur Erwärmung der Fahr- und Schleifleitungen benutzt, so daß .der Betrieb für die Dauer der Heizung eingestellt werden muß. Durch eine mechanische Abstreifung des Raubreifes ist es möglich, den Fahrbetrieb aufrechtzuerhalten, was aber durch die elektrischen bzw. mechanischen: Weichen sehr erschwert und oft sogar unmöglich gemacht wird. Wegen dieser unvollkommenen Maßnahmen 'hat die Eisenbahn ihre Fahrleitungen bisher noch nicht enteist, und es entstehen bei starkem Raubreif Sprühfeuer, die eine Beschädigung der Fahrleitungen herbeiführen.
  • Die im vorstehenden angeführten Nachteile sind durch @dieErfindung behoben, indem eine elektrische Heizung für :derartige Fahr- und Schleifleitungen ,bei Obussen, Eisenbahnen, Straßenbahnen oder Kränen vorgesehen wird., die dadurch gekennzeichnet ist, :daß in jedem Leitungsring eine Sekundärwicklung eines Transformators als zusätzliche Heizspannungsquelle eingefügt ist. Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung läßt sich dadurch erzielen, daß der Heiztransformator parallel zum Leitungsring geschaltet ist. Schaltet man in weiterer erfindungsgemäßer Vervollkommnung einen Heiztransformator mit zwei bzw. drei :getrennten Sekundärwicklungen in ein Oberleitungspaar bzw. in drei Schleifleitungen, so ergibt sich ,der Vorteil, Fahrstrommagnetisierungen ,des Transförmatorkerns beliebig unterdrücken zu können.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung sowie aus der Zeichnung ersichtlich. Darin sind vier AusfÜhrungsbeispiele dafür dargestellt. In Fig. i ist der Transformator in Serie und in Fig. 2 parallel zum Leitungsring geschaltet; in Fi:g. 3 ist einTransformator mit mehreren getrennten Sekundärwicklungen vorgesehen; dieFig.4 schließlich zeigt eine Ausführung für einspurige Betriebe.
  • Nach Fig. i sind die Leitungsringe i und 2 an den Stellen 3 und .4 in Breite des Stromabnehmers unterbrochen und an :diesen Stellen 3 und 4 die Sekundärwicklungen 5 bzw. 6 der Heiztransformatoren 7 bzw. 8 angeschaltet. Die Leitungsringe i und 2, für die an der Stelle 9 zugeführte Betriebsspannung, bleibt deshalb geschlossen. Die Transformatoren 7 und 8 werden der zu heizenden Leitung angepaßt und liefern so die erforderliche Stromwärme, um die Fahr- bzw, Schleifleitungen ausreichend zu wärmen.
  • Um bei längeren Fahrstrecken, ,z. B. bei Eisenbahnen, :die für -die Erwärmung der Leitungen erforderliche zusätzliche Heizspannung gering halten zu können, ist nach Fg. 2 :der Leitungsring io durch den zu ihm parallel geschalteten Transformator i i als zusätzliche Heizspannungsquelle gespeist. Die Betriebsspannung zu dem Leitungsring io wird an der Stelle 12 zugeführt. Die Parallelschaltung des Transformators zum Leitungsring bringt es weiterhin mit sich, daß eine Auftrennung des Leitungsringes: io nicht erforderlich ist.
  • Die Ausführung nach Fig. 3 schließt sich in der Art der Einschaltung des hier vorgesehenen Transformators 13 der Ausführung nach Fi.g. z (Serienschaltung) an. Es sind hierbei jedoch die beiden Sekundärwicklungen 14 und 15 auf ein und demselben Transformatorkern 16 untergebracht. Man erzielt dabei den Vorteil, mit nur einem Transformator 13 für die beiden Leitungsringe 17 und 18, die von der Betriebsspannungsquelle zg gespeist sind, auskommen zu können, und erreicht darüber hinaus, wie schon erwähnt, Magnetisierungen des Tränsformatorkerns 16 durch den Fahrstrom durch entsprechende Ausbildung der Sekundärwicklungen 14 und 15 beliebig unterdrücken zu können. Entsprechend kann man bei Kränen mit drei Stromzuführungen, auch nur einen Heiztransformator mit drei getrennten Sekundärwicklungen verwenden.
  • Bei einspurigem Obusverkehr benötigt man zum Heizen der Leitung zusätzlich Kondensatoren. Bei einer Anordnung dieser Art ist nach Fig. 4 der Transformator 2o über die Kondensatoren 21 und 22 mit der Rückleitung 23 verbunden.
  • Durch die Erfindung ist es ermöglicht, die gesamten Fahr- und Schleifleitungen oder auch nur Teilstrecken davon auch während des Betriebes der Anlagen bleichmäßig zu erwärmen und somit von Rauhreif frei zu halten.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Heizung fürFahr- und:Schleifleitungen bei Obussen, Eisenbahnen, Straßenbahnen oder Kränen, dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Leitungsring (z. B. i bzw. 2) eine Sekundärwicklung (5 bzw. 6) eines Transformators (7 bzw. 8) als zusätzliche Heizspannungsquelle eingefügt ist.
  2. 2. Elektrische Heizung nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß der Heiztränsförmator (1i) parallel zum Leitungsring (io) geschaltet ist.
  3. 3. Elektrische Heizung nach Anspruch i. oder :2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Heiztransformator (13) mit zwei bzw. drei getrennten Sekundärwicklungen (14, 15) in ein Oberleitungspaar (17, 18) bzw. in drei Schleifleitungen geschaltet ist.
  4. 4. Elektrische Heizung nach einem der Ansprüche i bis .3, dadurch gekennzeichnet, daß für einspurigen Betrieb Kondensatoren (21, 22) vorgesehen sind, die den Heizkreis schließen.
DER7592A 1951-11-13 1951-11-13 Elektrische Heizung fuer Fahr- und Schleifleitungen bei Obussen, Eisenbahnen, Strassenbahnen und Kraenen Expired DE878506C (de)

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