DE964036C - Schaltungsanordnung fuer Triebfahrzeuge von elektrisch betriebenen Spielzeugeisenbahn- und Modellbahnanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Triebfahrzeuge von elektrisch betriebenen Spielzeugeisenbahn- und Modellbahnanlagen

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DE964036C
DE964036C DEM1369A DEM0001369A DE964036C DE 964036 C DE964036 C DE 964036C DE M1369 A DEM1369 A DE M1369A DE M0001369 A DEM0001369 A DE M0001369A DE 964036 C DE964036 C DE 964036C
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DE
Germany
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pantograph
rail
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locomotives
overvoltage
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Expired
Application number
DEM1369A
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English (en)
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DE1634775U (de
Inventor
Dipl-Ing Otto Bang-Kaup
Dipl-Ing Herbert Safft
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Gebr Maerklin and Cie GmbH
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Gebr Maerklin and Cie GmbH
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor

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  • Toys (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für Triebfahrzeuge von elektrisch betriebenen Spielzeugeisenbahn- und Modellbahnanlagen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für Triebfahrzeuge von elektrisch betriebenen Spielzeugeisenbahn- oder Modellbahnanlagen mit unabhängigem Zweizugbetrieb auf einem Zweischienen-Dreileitersystem m,it Oberleitung unter Benutzung einer Schiene als gemeinsamen Rückleiter, wobei an jedem der drei Leiber ein Stromabnehmer liegt. Soll eine solche Anlage mit Hilfe von zwei Fahrstromquellen, z. B. Transformatoren, für einen Fahrbetrieb mit zwei Zügen geschaltet werden, dann ergibt sich je nach der primärseitigen Zusammenstellung bzw. Polung der Transformatoren, daß bei der notwendigen sekundärseitigen Zusammenschaltung der Stromquellen zwischen zwei von den drei Stromleitern die Summe der Spannungen von beiden Sekundärwicklungen liegen kann. Das für die normale Spannung bemessene Triebwerk eines Triebfahrzeuges nimmt aber Schaden, wenn es an die Überspannung gelegt wird. Es muß mithin darauf geachtet werden, daß die beiden Triebfahrzeuge immer so auf das Gleis aufgesetzt werden, daß eine über die Betriebsspannung hinaus gehende überspannung nicht wirksam werden kann.
  • Schutzschalter zum Zwecke des Unschädlichmachens von Überspannungen sind in der Elektrotechnik allgemein bekannt. Es ist auch ein Fahrzeug für elektrische Spielzeugeisenbahnen bekanntgeworden, dessen Fernsteuerung mittels eines die Schaltmittel verstellenden Schaltmagneten erfolgt, der auf Stromstöße mit über der Betriebsspannung liegender Spannung anspricht, wobei eine den Stromkreis des Fahrzeugmotors während der Einwirkung der Überspannung auf den Schaltmagneten unterbrechende Einrichtung vorgesehen ist. Durch den Einbau dieses Schutzschalters in den Stromkreis des Antriebsmotors des Fahrzeuges ist erreicht worden, daß die zum Betätigen des Schaltmagneten verwendete Schaltspannung während des Schaltvorgangs den Fahrzeugmotor nicht beeinflussen und mithin ein nachteiliger Ruck des Fahrzeugs während des Schalteis nicht eintreten kann.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß bei einem Zweizugbetrieb der oben beschriebenen Art in dem Fall, daß an den Klemmen der Normalspann ungsverbraucher, z. B. des Motors und der Beleuchtung, eine Überspannung auftritt, nicht nur die schädliche Überspannung von diesen Verbrauchern ferngehalten, sondern gleichzeitig die normale Betriebsspannung an die Verbraucher angelegt wird. Erfindungsgemäß sind zwei auf die doppelte Betriebsspannung ansprechende Überspannungselektromagnete je mit ihrem einen Ende an die beiden Schienenstromabnehmer und je mit ihrem anderen Ende gemeinsam an den Oberleitungsstromabnehmer angeschlossen, während der oder die vor der doppelten Betriebsspannung zu schützenden Stromverbraucher mit ihrem .einen Pol an den Oberleitungsstromabnehmer, mit ihrem anderen Pol an einen Schalthebel angeschlossen sind, der als Anker zwischen den beiden Überspannungselektrornagneten liegt und jeweils mit demjenigen Schienenstromabnehmer einen Kontakt herstellt, der an der normalen Betriebsspannung liegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Die Hauptteile der Anlage sind die beiden Fahrstromquellen i und 2 (Transformatoren), die Schienen 3 und 4 des Gleises, die Oberleitung 5 und das Triebfahrzeug 6 mit dem Antriebsmotor 7 sowie mit den Stromabnehmern (Oberleitungsstromabnehmer 8, Laufräder 9, io als Schienenstromabnehmer).
  • Zwei auf die doppelte Betriebsspannung ansprechende Überspannungselektromagnete in Gestalt der Spulen i i, 12 sind je mit ihrem einen: Ende an die beiden Schienenstromabnehmer und je mit ihrem anderen Ende gemeinsam an den Oberleitungsstromabnehmer 8 angeschlossen, während die vor der doppelten Betriebsspannung zu schützenden Stromverbraucher (Antriebsmotor 7, Glühbirne 13) mit ihrem einen Pol an den Oberleitungsstromabnehmer, mit ihrem anderen Pol an einen Schalthebel 14, der als Anker mit den Ankerkernen 15, 16 zwischen den beiden Überspannungselektromagneten liegt und jeweils mit demjenigen Schienenstromabnehmer einen Kontakt herstellt, der an der normalen Betriebsspannung liegt.
  • Bei der in der Abbildung dargestellten Transformatorschaltung herrscht zwischen. der Schiene _i und der Oberleitung i die doppelte Betriebsspannung 2 U. Diese gelangt von der Schiene über das Stromabnehmerrad 9, den linken Kontakt i4, Verbraucher 7 und 13, Oberleitungsstromabnehmer 8 zur Oberleitung i. Außerdem geht diese Überspannung über die dem Schalter 14 und den Verbrauchern 7 und 13 parallel geschaltete Spule 12 zum Oberleitungsstromabnehmer B. Der Ankerkern 16 wird angezogen und schaltet den Schalthebel 14 nach rechts, so daß die Verbraucher 7 und 13 von der Überspannung ab- und über das Rad io an die Normalspannung angeschaltet werden. Wird das Triebfahrzeug vom Gleis abgehoben und verkehrt auf das Gleis aufgesetzt, dann liegt an der Spule i i die Additionsspannung der Transformatoren, so daß der Schalthebel 14 selbsttätig elektromagnetisch in die andere Stellung umgeschaltet und dadurch die Sicherung .gegen überspannung wirksam wird.
  • Dieses selbsttätige Umschalten der Sicherungseinrichtung ist vorteilhafter als das bloße Abschalten der Stromverbraucher mittels eines Handschalters oder eines Abschaltelektromagneten, da nach der Erfindung der Spielfahrzeugbenutzer vor Schaden bewahrt wird, ohne besondere Betriebsanweisungen beachten zu müssen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schaltungsanordnung für Triebfahrzeuge von elektrisch betriebenen Spielzeugeisenbahn-oder Modellbahnanlagen mit unabhängigem Zweizugbetrieb auf einem Zweischienen-Dreileitersystem mit Oberleitung unter Benutzung einer Schiene als gemeinsamen Rückleiter, wobei an jedem der drei Leiter ein Stromabnehmer liegt, dadurch gekennzeichnet, daß zwei auf die doppelte Betriebsspannung ansprechende Überspannungselektromagnete (Spulen ii, 12) je mit ihrem einen Ende an die beiden Schienenstromabnehmer (Laufräder 9, io) und je mit ihrem anderen Ende gemeinsam an den Oberleitungsstromabnehmer (8) angeschlossen sind, während der oder die vor der doppelten Betriebsspannung zu schützenden Stromverbraucher mit ihrem einen Pol an den Oberleitungsstromabnehmer, mit ihrem anderen Pol an einen Schalthebel (14) angeschlossen sind, der als Anker zwischen den beiden Überspannungselektromagneten liegt und jeweils mit demjenigen Schienenstromabnehmer einen Kontakt herstellt, der an der normalen Betriebsspannung liegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 630 57o, 69o 175, 695314-
DEM1369A 1950-01-11 1950-01-11 Schaltungsanordnung fuer Triebfahrzeuge von elektrisch betriebenen Spielzeugeisenbahn- und Modellbahnanlagen Expired DE964036C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1291669B (de) * 1963-11-11 1969-03-27 Horn Schaltung fuer eine Zweitlokomotive zum Gleichstrombetrieb auf einem Zweischienen-Zweileiter-Gleis mit zusaetzlicher Oberleitung

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE630570C (de) * 1934-11-28 1936-05-30 Ver Spielwaren Fabriken Andrea Elektrisches Eisenbahnspiel
DE690175C (de) * 1938-08-05 1940-04-18 Ver Spielwaren Fabriken Andrea Fahrzeug fuer elektrische Spielzeugeisenbahnen mit Fernsteuerung mittels eines durch Stromstoesse beeinflussten Schaltmagneten
DE695314C (de) * 1938-08-05 1940-08-22 Ver Spielwaren Fabriken Andrea Elektrisch betriebenes Spielfahrzeug, dessen Fernsteuerung mittels eines die Schaltmittel verstellenden Schaltmagneten durch Stromstoesse erfolgt

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