DE94560C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60M—POWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
- B60M1/00—Power supply lines for contact with collector on vehicle
- B60M1/02—Details
- B60M1/10—Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle
- B60M1/106—Arrangements for energising and de-energising power line sections using magnetic actuation by the passing vehicle by track-mounted magnets
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 20: Eisenbahnbetrieb. I
Die Erfindung betrifft elektrische Eisenbahnen derjenigen Art, bei welcher der elektrische Strom
der das Fahrzeug fortbewegenden Treibmaschine von Theilleitern oder Contacten aus zugeführt
wird, die nur zeitweise, und zwar nur während des Vorüberganges des Fahrzeuges über denselben,
wirksam gemacht werden. Der wesentliche Zweck der Erfindung besteht darin, Vorkehrung
dahin zu treffen, dafs die zeitweilige Verbindung und das Aufheben dieser Verbindung
zwischen den Theilleitern und der Hauptspeiseleitung während der Fahrt des Wagens über die Strecke in zuverlässiger und
wirksamer, jede Betriebsstörung oder Gefährdung von Menschen und Thieren ausschliefsender
Weise von Statten geht.
In der Zeichnung stellt Fig. 1 in schematischer Weise eine die Erfindung verkörpernde
elektrische Bahnanlage dar, während Fig. 2 einen Querschnitt des Bahnbettes sammt Gleisschienen
und Theilleitern darstellt und auch einen von den im Bahnbette befestigten Contactknöpfen
zeigt.
Auf den Rädern WW des Fahrzeuges ruht eine elektrische Treibmaschine M von bekannter
Ausführungsform nebst einer an einen Rheostaten angeschlossenen Schaltvorrichtung
Sjp und einer kleinen Sammelbatterie B, die
am besten eine solche von geringer elektromotorischer Kraft ist.
Parallel mit den Gleisschienen R R1 sind in
der Fläche des Bahnbettes die Anschlufs- oder Theilleiter Sc* Sc2 Sc* Sc* Sc6 Sc6 angeordnet.
Dieselben sind am besten von J-förmigem Querschnitt und in einem Abstande von etwa
25 bis 40 mm von den Schienen JRi?1 an den
Querschwellen befestigt, so dafs sie den Rädern von Fuhrwerken ausreichenden Widerstand
bieten, und dafs nicht, wie dies bei Strafsenbahngleisen bisher vielfach der Fall ist, in der
Nähe der Gleisschienen Furchen entstehen können.
Die mit T T und Tr Tr bezeichneten Stromabnehmerräder
sind in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise mit einander elektrisch verbunden
und durch Leiter an die Batterie B angeschlossen. S bezeichnet einen am Fahrzeuge
befindlichen Stromabnehmer bekannter Ausführungsform, der mit der Treibmaschine M
elektrisch verbunden ist und derart wirkt, dafs er nach einander gegen die leitenden Contactknöpfe
B1 B'2 B3 in der Mitte des Gleises zur
Anlage kommt und dieselben unter einander überbrückt, wobei von diesen je einer zwischen
zwei paarweise angeordneten Theilleitern angebracht ist.
Jeder von diesen Contactknöpfen ist bei erregtem Relais an einen Zweig der Speiseleitung
angeschlossen, der in einen in der Zeichnung nicht besonders veranschaulichten
Schaltkasten führt, in welchem sich zwei Paar Schaltcontacte befinden. Von diesen bewerkstelligt
das eine Paar die Verbindung des für gewöhnlich offenen Zweiges der Speiseleitung
mit der positiven Speiseleitung, während das zweite Paar in ähnlicher Weise eine Reihe der
Anschlufs- oder Theilleiter Sc2Sc* oder Sce
mit der negativen Speiseleitung verbindet. M1M2
und M3 sind Schaltmagnete, deren Kerne oder Anker mit beweglichen Schaltcontacten ausgestattet
sind. Letztere sind nicht besonders gezeichnet.
Die anderen Theilleiter 5c1 Sc3 Sc5 sind mit
den Gleisschienen R R1 durch Schaltmagnete Ai1Ai2Ai3 dauernd verbunden, wobei die
Leitungsanschlüsse zwischen diesen Theilleitern, den Stromabnehmerrädern Tr und den Lei-•
tungstheilen auf dem Fahrzeuge derart eingerichtet sind, dafs die Batterie B, wenn sie in
den Stromkreis eingeschaltet ist, die Schaltmagnete nach einander bei der Fortbewegung
des Fahrzeuges erregt.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Angenommen, die elektromotorische Kraft in der Speiseleitung sei gleich 500 Volt und
diejenige der Batterie B gleich 10 Volt, während
die Wickelung und der Widerstand der Schaltmagnete derart eingerichtet sei, dafs dieselben
bei einem Strome von etwa 15 Ampere arbeiten.
Beim Schliefsen der Schaltvorrichtung Sw verläuft ein Strom vom positiven Pole der
Batterie B in der dem Pfeile entgegengesetzten Richtung nach der Schaltvorrichtung und dem
Wagenrad W, sowie den mit einander verbundenen Erdleitungs- oder Gleissehienen RR1,
sodann durch den Kern des Magneten Af2 nach dem Theilleiter 5c3, den Stromabnehmerrädern
Tr und zurück nach dem negativen Pole der Batterie B. Dieser Strom erregt den
Magneten Ai2 und veranlafst dessen Kern oder
Anker, die beweglichen Schaltcontacte so zu steuern, dafs der Stromkreis von dem elektrischen
Stromerzeuger der Centrale aus durch die auf dem Fahrzeuge befindliche Treibmaschine
und Batterie auf dem Wege der positiven und negativen Hauptspeiseleitungen wie folgt geschlossen
wird: von der positiven Speiseleitung aus nach den Schaltcontacten durch
den Zweigleiter, sodann nach dem Contactknopf B2, dem Stromabnehmer S, der Treibmaschine
M und Schaltvorrichtung Sw, woselbst eine Theilung des Stromes stattfindet,
dessen einer Theil nunmehr wie vorher durch die Magnetspule Ai2 nach der negativen Hauptleitung
seinen Weg nimmt, während der andere Theil das Laden der Batterie B besorgt und
alsdann durch die Stromabnehmerräder T, den Theilleiter Sc* und die rechtsseitigen Schaltcontacte
ebenfalls nach der negativen Hauptleitung gelangt. In dem Augenblicke, in welchem
das Stromabnehmerrad Tr in Berührung mit dem nächsten vorausbefindlichen Theilleiter
Sc5 kommt, fliefst weniger Ladungsstrorn durch die Batterie, da nunmehr zwei Schaltmagnete
Ai2 und Af3 neben einander verbunden
sind und der Widerstand nur halb so grofs wie zuvor ist.
Aus einer Untersuchung der Wirkungsweise des die Schaltmagnete erregenden Stromkreises
erhellt, dafs nach dem Vorbeigange des Fahrzeuges keinerlei etwa entweichende Ströme die
Magnete noch geschlossen halten können. Wenn überhaupt eine Oberflächenentweichung
erfolgt, so findet dieselbe zwischen einem von den Contactknöpfen B1 . . . . und den Theilleitern
statt. Ein etwaiger von den Contactknöpfen nach den Theilleitern Sc2 Sc* Sce entweichender
Strom geht direct durch die Schaltcontacte nach der negativen Hauptleitung, ohne
die Magnetspulen zu beeinflussen, während ein etwa von den Contactknöpfen nach den anderen
Theilleitern Sc1 Sc3 Sc5 entweichender Strom, ehe.er über die Laufschienen und den
Wagen nach der negativen Hauptleitung gelangen kann, in der falschen (den Pfeilen entgegengesetzten)
Richtung durch die Magnetspulen geht. Ein Stromverlust dieser Art bewirkt
also ein rasches Oeffhen der Magnete.
Claims (2)
1. Stromzuführungseinrichtung für elektrische Bahnen mit Theilleiter- und Relaisbetrieb,
gekennzeichnet durch Stromkreisverbindungen von solcher Beschaffenheit, dafs
beim Eintreten von Stromentweichung an der Oberfläche der entweichende Strom in einer der Richtung des Arbeitsstromes beim
Arbeiten der Schaltvorrichtungen entgegengesetzten Richtung durch dieselbe Wickelung
fliefst und so das Relais in Ausschaltstellung für den Arbeitsstrom gebracht oder
gehalten wird.
2. Eine Ausführungsform der Sicherungsschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch drei Sätze Oberfiächencontacte, :von
denen der eine Satz mit der positiven Hauptspeiseleitung, der zweite mit der
negativen Hauptspeise- oder Rückleitung und der dritte durch die Relaiswickelung
. mit den Gleissehienen im Betriebszustande verbunden ist. :
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE94560C true DE94560C (de) |
Family
ID=365875
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT94560D Active DE94560C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE94560C (de) |
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0
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