DE196503C - - Google Patents
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- DE196503C DE196503C DENDAT196503D DE196503DA DE196503C DE 196503 C DE196503 C DE 196503C DE NDAT196503 D DENDAT196503 D DE NDAT196503D DE 196503D A DE196503D A DE 196503DA DE 196503 C DE196503 C DE 196503C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L23/00—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
- B61L23/08—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
- B61L23/14—Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only automatically operated
- B61L23/16—Track circuits specially adapted for section blocking
- B61L23/166—Track circuits specially adapted for section blocking using alternating current
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
fc 196503 KLASSE 2Oi. GRUPPE
Signalsystem für elektrische Eisenbahnen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Mai 1904 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Blocksicherung für elektrische Bahnen. Den Gegenstand
der Erfindung bildet eine Sicherung, bei der zwischen den Schienen benachbarter Streckenteile induktive Windungen so angeordnet
sind, daß beide Schienen des Gleises zur Rückleitung des zum Antrieb der Wagen verwendeten Stromes benutzt werden können,
während die Windungen den Übergang des
ίο die Signale in den einzelnen Streckenteilen
setzenden Wechselstromes der lokalen Stromkreise von einem Streckenteil zum anderen
verhindern. . . ·...:
Auf den Zeichnungen sind Fig. ι und 2 schematische Ansichten einer Bahnstrecke mit
der neuen Einrichtung in verschiedenen Ausführungsformen; Fig. 3 und 4 sind Einzelheiten.
A ist eine Gleichstrommaschine, die Strom an den Zuleitungsdraht B abgibt, von dem
er durch die Rolle dl des Stromabnehmers d
des elektrischen Wagens D abgenommen wird.
Die Gleichstrommaschine A ist mit den
Schienen des Bahngleises durch die Induktionsspule P verbunden, deren eine Wicklung
mit der einen und deren andere Wicklung mit der anderen Schiene verbunden ist. Die
Wicklungen laufen in solcher Richtung, daß der Gleichstrom den Kern der Spule P nicht
merkbar magnetisiert, während der das Signal der Strecke beherrschende Wechselstrom gedrosselt,
wird. ."...
Die Strecke ist in Streckenteile F, F\ F2
usf. eingeteilt, und die bei H geteilten Schienenpaare sind mit /, /', /2, /3, /*, /5 usf. bezeichnet,
und zwar ist jeder Steckenteil von dem anderen isoliert.
Der Wechselstrom für die Signaleinrichtung wird von einer Wechselstrommaschine L
erzeugt, an deren Pole die an der Strecke entlang geführten Drähte / angeschlossen
sind. An diese sind die Primärwicklungen von Transformatoren E in Parallelschaltung
angeschlossen. Die Sekundärwicklungen e sind mit den Schienen der entsprechenden
Streckenteile verbunden.
Mit den Schienen jedes Streckenteiles sind ferner die Drähte eines Relais K verbunden,
das nur durch Wechselstrom beeinflußt wird. Die Arme k dieser Relais verbinden in der
gezeigten Stellung die Pole 0 der das Signal C beeinflussenden Ortsstromkreise.
Die Schienen benachbarter Streckenteile sind durch induktive Drahtwicklungen M, N
verbunden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, verbinden die Wicklungen M die Schienen /
/2,/4 usf., während die Wicklungen N die
Schienen/1,/3,/5 verbinden. Die Wicklungen M, N sind paarweise angeordnet, und
zwar so auf den Eisenkern gewickelt, daß der durch die Schienen zurückgeleitete Ahtriebgleichstrom
die Windungen in einer solchen Richtung durchläuft, daß die durch die eine Wicklung hervorgerufene Magneti-
sierung des Eisenkerns durch die der anderen Wicklung aufgehoben wird. Während also
der Gleichstrom auf diese Weise von einem Streckenteil zum anderen ungestört weiter
geht, indem er die Schienen und Windungen M, N beständig in einer und derselben Richtung
durchläuft, wird der Wechselstrom, der durch die eine Schiene in der einen und durch die andere Schiene in der entgegengesetzten
Richtung geht, von den Wicklungen M, N gedrosselt, so daß er auf einen
Streckenteil beschränkt bleibt, indem nur eine so geringe Strommenge des Wechselstromes
durch die Wicklungen M, N geht, daß das Signal des benachbarten Streckenteils dadurch
nicht beeinflußt wird.
Zwischen den beiden Schienen jedes Streckenteiles sind noch Induktionsspulen G von niedrigem
Widerstand angeordnet, die die Schienen verbinden und einen Weg für den Gleichstrom
bilden, der infolge des Spannungsunterschiedes zwischen den beiden Schienen durch die Spule hindurchgeht. Diese Induktionsspule
G kann nach Belieben eingeschaltet werden.
Fig. 2 zeigt dieselbe Einrichtung wie Fig. 1, nur mit dem Unterschiede, daß die Wicklungen
M, N die Schienen der einzelnen Streckenteile kreuzweise verbinden, so daß
also der Gleichstrom in diesem Falle z. B. von der Schiene / des ersten Streckenteils F
zur Schiene f3 des nächsten Streckenteils F1
geht. Wenn bei dieser Anordnung die Schienenisolierung zwischen benachbarten Streckenteilen unbrauchbar wird, so werden
die Schienen auf jeder Seite der fehlerhaften Isolierung kurzgeschlossen, wodurch den Relaisstromkreisen so viel Strom entzogen wird,
daß die Relais ihre Arme k nicht an den Kontakten 0 halten können und so die Ortsstromkreise geöffnet werden, wodurch das
Signal C auf »Halt« gestellt wird. Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung hat den Vorteil,
daß die Wicklungen M, N das Bestreben haben, einen etwaigen Spannungsunterschied
zwischen den Schienen auszugleichen.
Wenn der elektrische Wagen D auf irgendeinen Streckenteil kommt, so geht der in der
Regel durch das Relais K fließende Wechselstrom größtenteils durch die Räder und
Achsen des Wagens, wodurch das Relais also kurzgeschlossen und der Ortsstromkreis
geöffnet wird mit der Wirkung, daß das Signal, wie eben erwähnt, auf »Halt« gestellt
wird. Sobald der Wagen den betreffenden Streckenteil verläßt, wird der Stromkreis
durch das Relais K wieder geschlossen, und das Signal zeigt freie Fahrt.
In Fig. 3 und 4 sind zwei weitere Einrichtungen zur Verbindung der Schienen benachbarter
Streckenteile veranschaulicht.
Wie aus Fig. 3 ersichtlicht, sind zwischen den Schienen zwei Induktionsspulen angeordnet,
wobei die Windungen M2, M3 der Spulen in Reihe geschaltet sind und die
Schienen f,f2 verbinden, während die ebenfalls in Reihe geschalteten Wicklungen N2, Ns
die Schienen /', /3 verbinden. Die Wicklungen
sind an einem zwischen den Spulen liegenden Punkt m verbunden. Der Antriebsstrom
wird bei dieser Anordnung in folgender Weise zurückgeleitet. Er geht von den Schienen f, fl durch die Wicklungen M'2, JVi3,
Punkt m und die Wicklungen N2, iV3 zu den
Schienen f2, f3. Die Richtung der Wicklungen ist dabei so, daß der Strom die Eisenkerne
nahezu unmagnetisiert läßt.
Der Signalstrom für die Schienen f, f1
geht bei dieser Anordnung durch die Wicklung M2, Punkt m und die Wicklung N2.
Da diese Wicklungen aber dieselbe Richtung haben, so kann nur eine geringe Strommenge
des Signalstromes diesen W7eg nehmen, die nicht ausreicht, den Relaisstrom kurzzuschließen.
Die Kreuzverbindungen der Schienen bilden Wege zum Spannungsausgleich des Antriebstromes zwischen den beiden
Schienen.
Bei der Anordnung nach Fig. 4 schließlich dienen ebenfalls zwei Induktionsspulen zur
Verbindung der Schienen, und zwar ist hier die Schiene f durch die Windung Mi mit
der Schiene f2 und durch die Wicklung JV4 mit der Schiene /3 verbunden, die in ähnlicher
Weise mit den Schienen f und f1 durch
die Wicklungen M5 und 2V5 verbunden ist. Die Richtung der Wicklungen dieser Spulen
ist so, daß der durch die Schienen z.urückgeleitete Antriebstrom beim Durchgang durch
die Spulen deren Eisenkerne nicht merklich magnetisiert. Da die Spulen Mi, iV4 in derselben
Richtung gewunden sind,, so wird der Wechselstrom, der einen Rückweg durch
diese Spulen suchen würde, nahezu gänzlich gedrosselt. Dasselbe gilt von den Wicklungen
M5, und iV5.
Wenn statt der Gleichstrommaschine A eine Wechselstrommaschine zur Erzeugung
des Antriebstromes benutzt wird, so werden die Wicklungen der Induktionsspule P
so angeordnet, daß der Antriebstrom den Eisenkern nicht merklich magnetisiert, der
Wechselstrom jedoch in den direkten Stromkreisen gedrosselt wird. Dasselbe trifft für
die Wicklungen M, N (Fig. 1) zu, d. h. der Antriebstrom wird die Spule nicht merklich
magnetisieren, dagegen wird der Wechselstrom der direkten Stromkreise in diesen gedrosselt,
so daß er nicht von einem Streckenteil zum anderen gehen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Signalsystem für elektrische Eisenbahnen, bei denen das Gleis in voneinander isolierte, mit einer Wechselstromquelle in Verbindung stehende Blockstrecken geteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei Blockabschnitten eine den Signalwechselstrom sperrende Verbindung, bestehend aus zwei gegeneinander geschalteten Wicklungen (M, N) und einem gemeinsamen Eisenkern, so angeordnet ist, daß jede der beiden Wicklungen eine Schienenunterbrechung überbrückt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE196503C true DE196503C (de) |
Family
ID=459478
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE196503C (de) |
-
0
- DE DENDAT196503D patent/DE196503C/de active Active
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