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Blocksignaleinrichtung für elektrische Eisenbahnen.
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Windungen so angeordnet sind, dass beide Schienen des Gleises zur Rückleitung des zume Antrieb der Wagen benutzten Stromes benutzt werden können, während die Windungen den Übergang des die Signale in den einzelnen streckenteilen beeinflussenden WechselstromesvoneinemStreckenteilzumanderenverhindern.
In der beiliegenden Zeichnung sind Fig. 1 und 2 schematische Ansichten einer Bahn-
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genommen wird. Die Gleichstrommaschine A ist mit den Schienen des Bahngleises durch die Induktionsspule l'verbunden, deren eine Windung mit der einen und deren andere Windung mit der anderen Schiene verbunden ist. Die Windungon gehen in solcher Richtung.
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welche die Primärwindnngcn von Transformatoren E in Parallelschaltung angeschlossen sind.
Die Sekundärwindungen e derselben sind mit den Schienen der entsprechenden Strockcntcilo verbunden. Mit den Schienen jedes Streckenteils sind ferner die Drähte eines Relais K verbunden, welches nur durch Wechselstrom beeinflusst wird, und die Arme k dieser Relais verbinden in der gezeigten Stellung die Pole o der die Signale C betätigenden lokalen Stromkreise.
Die Schienen benachbarter Streckenteile sind durch induktive Drahtwindungen M, N verbunden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, verbinden die Windungen M die Schienen f, f2, f1 usf.,
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paarweise angeordnet mit demselben Eisenkern, und zwar sind die Windungen so auf demselben gewunden, dass der durch die Schienen zurückgeleitete Antriebsgleichstrom die Windungen in einer solchen Richtung durchlauft, dass die Magnetisierung des Eisenkernes durch die eine Windung durch die Wirkung der anderen Windung aufgehoben wird.
Während also der Gleichstrom auf diese Weise von einem Strecken teil zum anderen ungestört weiter geht, indem er die Schienen und Windungen Al, N beständig in einer und derselben Richtung durchläuft, wird der Wechselstrom, welcher durch die eine Schiene in der einen und durch die andere Schiene in der entgegengesetzten Richtung geht, von den Windungen M, N gedrooselt, so dass er auf einen Streckenteil beschränkt bleibt, indem eine so geringe Strommenge des Wechselstromes durch die Winmdungen M, N geht, dass
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die Schienen der einzelnen Streckenteile krenzweise vorbinden, so dass also der Gleichstrom in diesem Falle z. B. von der Schiene f des ersten Streckenteils F zur Schiene f3 des nächsten Streckenteils F' geht.
Wenn bei dieser Anordnung die Schionenisolierung zwischen benachbarten Streckenteilen unbrauchbar wird, so werden die Schienenstromkreise auf jeder Seite der fehlerhaften Isolierung über die Drosselspulen geschlossen, wodurch den
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halten können und die lokalen Stromkreise geöffnet werden, wodurch die Signale C auf "Halt" gestellt werden. Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung hat den Vorteil, dass die Windungen J, N das Bestreben haben, einen etwaigen Spannungsunterschied zwischen den Schienen auszugleichen.
Wenn das Fahrzeug D auf einen Strecken teil gelangt, so geht der in Regel durch das Relais K fliessende Wechselstrom grösstenteils durch die Räder und Achsen des Wagens, wodurch das Relais also kurzgeschlossen und der lokale Stromkreis geöffnot wird mit der Wirkung, dass das Signal sich auf #Halt" einstellt. Sobald der Wagen den Streckenteil verlässt, wird der Stromkreis durch das Relais K wieder geschlossen und das Signal
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In Fig. 3 und 4 sind zwei weitere Einrichtungen zur Verbindung der Schienen benachbarter Streckenteile veranschaulicht.
Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind zwischen den Schienen zwei Induktionsspulen angeordnet, wobei die Windungen Mi, M3 der Spulen in Reihe geschaltet sind und die Schienen/, /2 verbinden, während die ebenfalls in Reihe geschalteten Windungen N2, N3 die Schienen f3 verbinden. Die Windungen sind an einem zwischen den Spulen liegenden Punkt m verbunden. Der. Antriebsstrom wird bei dieser Anordnung in folgender Weise zurückgeleitet. Er geht von den Schienen durch
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Richtung der Windungen ist dabei so, dass der Strom die Eisenkerne nahezu unmagnetisiert lässt. Der Signalstrom für die Schienen f, f' geht bei dieser Anordnung durch die Windungen M2, Punkt m und die Windung N2.
Da diese Windungen aber dieselbe Richtung haben, so kann nur eine geringe Strommenge des Signalstromes diesen Weg nehmen, welche nicht ausreicht, den Reiaisstrom kurzzuschliessen. Die Kreuzverbindungen der Schienen bilden Wege zum Spannungsausgleieh des Antriebsstromes zwischen den beiden Schienen.
Bei der Anordnung nach Fig. 4 schliesslich dienen ebenfalls zwei Induktionsspulen
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ist. Die Richtung der Windungen dieser Spulen ist so, dass der durch die Schienen zurückgeleitete Antriebsstrom beim Durchgang durch die Spulen deren Eisenkerne nicht merklich mitgnetisiort. Da die Spulen J} No in derselben Richtung gewunden sind, so würde der
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abgedrosselt werden ; dasselbe gilt von den Windungen M5 und N5.
Wenn statt der Gleichstrommaschine A eine. Wecbselstrommaschine zur Erzeugung des Antriebsstromes denutzt wird, so werden die Windungen der Induktionsspule l' so ang@ordnet, dass der Antriebsstrom den Eisenkern derselben nicht merklich magnetisiert, der Signalwechselstrom jedoch gedrosselt wird. Dasselbe trifft für die Windungen A, A'
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