AT26595B - Blocksignaleinrichtung für elektrische Eisenbahnen. - Google Patents

Blocksignaleinrichtung für elektrische Eisenbahnen.

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AT26595B
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rails
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coils
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Louis Henry Thullen
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Louis Henry Thullen
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  Blocksignaleinrichtung für elektrische Eisenbahnen. 
 EMI1.1 
 Windungen so angeordnet sind, dass beide Schienen des Gleises zur Rückleitung des zume   Antrieb der Wagen benutzten Stromes benutzt   werden   können, während die Windungen   den Übergang des die Signale in den einzelnen streckenteilen beeinflussenden WechselstromesvoneinemStreckenteilzumanderenverhindern. 



   In der   beiliegenden Zeichnung   sind Fig. 1 und 2 schematische Ansichten einer Bahn- 
 EMI1.2 
 genommen wird. Die Gleichstrommaschine A ist mit den Schienen des Bahngleises durch die Induktionsspule l'verbunden, deren eine   Windung mit   der einen und deren andere   Windung mit der anderen Schiene verbunden ist. Die Windungon gehen   in   solcher Richtung.   
 EMI1.3 
 welche die   Primärwindnngcn   von Transformatoren E in Parallelschaltung angeschlossen sind. 



  Die Sekundärwindungen e derselben sind mit den Schienen der   entsprechenden Strockcntcilo     verbunden. Mit den Schienen   jedes   Streckenteils   sind ferner die Drähte eines Relais K verbunden, welches nur durch   Wechselstrom   beeinflusst wird, und die Arme k dieser Relais verbinden in der gezeigten Stellung die Pole o der die Signale C betätigenden lokalen Stromkreise. 



     Die Schienen benachbarter Streckenteile   sind durch induktive Drahtwindungen M, N verbunden. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, verbinden die Windungen M die Schienen f, f2, f1 usf., 
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 paarweise angeordnet mit demselben Eisenkern, und zwar sind die Windungen so auf demselben   gewunden, dass der durch   die Schienen zurückgeleitete Antriebsgleichstrom die Windungen in einer solchen   Richtung durchlauft, dass die Magnetisierung   des   Eisenkernes   durch die eine Windung durch die Wirkung der anderen Windung aufgehoben wird.

     Während also der Gleichstrom   auf diese Weise von einem Strecken teil zum anderen ungestört weiter geht, indem er die Schienen und Windungen   Al,   N beständig in einer und   derselben Richtung durchläuft, wird   der Wechselstrom, welcher durch die eine Schiene in der einen und durch die andere Schiene in der entgegengesetzten Richtung geht, von den Windungen M, N gedrooselt, so dass er auf einen Streckenteil beschränkt bleibt, indem eine so geringe Strommenge des Wechselstromes durch die Winmdungen M, N geht, dass 
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 EMI2.1 
 die Schienen der einzelnen   Streckenteile   krenzweise vorbinden, so dass also der Gleichstrom in diesem Falle z. B. von der Schiene f des ersten Streckenteils F zur Schiene f3 des nächsten Streckenteils F' geht.

   Wenn bei dieser Anordnung die   Schionenisolierung   zwischen benachbarten Streckenteilen unbrauchbar wird, so werden die Schienenstromkreise auf jeder Seite der fehlerhaften Isolierung über die Drosselspulen geschlossen, wodurch den 
 EMI2.2 
 halten können und die lokalen Stromkreise geöffnet werden, wodurch die Signale C auf "Halt" gestellt werden. Die in Fig. 2 gezeigte Anordnung hat den Vorteil, dass die Windungen J, N das Bestreben haben, einen etwaigen   Spannungsunterschied   zwischen den Schienen   auszugleichen.   



   Wenn das Fahrzeug D auf einen Strecken teil gelangt, so geht der in Regel durch das Relais K fliessende Wechselstrom grösstenteils durch die Räder und Achsen des Wagens, wodurch das Relais also kurzgeschlossen und der lokale Stromkreis geöffnot wird mit der Wirkung, dass das Signal sich auf   #Halt" einstellt.   Sobald der Wagen den Streckenteil verlässt, wird der Stromkreis durch das Relais K wieder geschlossen und das Signal 
 EMI2.3 
 
In Fig. 3 und 4 sind zwei weitere Einrichtungen zur Verbindung der Schienen benachbarter Streckenteile veranschaulicht.

   Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind zwischen den Schienen zwei Induktionsspulen angeordnet, wobei die Windungen   Mi,     M3   der Spulen in Reihe geschaltet sind und die Schienen/, /2 verbinden, während die ebenfalls in Reihe geschalteten Windungen N2, N3 die Schienen   f3   verbinden. Die Windungen sind an einem zwischen den Spulen liegenden Punkt m verbunden. Der. Antriebsstrom wird bei dieser Anordnung in folgender Weise zurückgeleitet. Er geht von den Schienen    durch   
 EMI2.4 
 Richtung der Windungen ist dabei so, dass der Strom die Eisenkerne nahezu unmagnetisiert lässt. Der Signalstrom für die Schienen f, f' geht bei dieser Anordnung durch die Windungen M2,   Punkt m und   die Windung N2.

   Da diese Windungen aber dieselbe Richtung haben, so   kann   nur eine geringe Strommenge des Signalstromes diesen Weg nehmen, welche nicht   ausreicht,   den Reiaisstrom kurzzuschliessen. Die Kreuzverbindungen der Schienen bilden Wege zum Spannungsausgleieh des Antriebsstromes zwischen den beiden Schienen. 



   Bei der Anordnung nach Fig. 4 schliesslich dienen ebenfalls zwei Induktionsspulen 
 EMI2.5 
 ist. Die Richtung der Windungen dieser Spulen ist so, dass der durch die Schienen zurückgeleitete Antriebsstrom beim Durchgang durch die Spulen deren Eisenkerne nicht   merklich     mitgnetisiort. Da   die   Spulen J} No   in derselben Richtung gewunden sind, so würde der 
 EMI2.6 
 abgedrosselt werden ; dasselbe gilt von den Windungen M5 und N5. 



   Wenn statt der Gleichstrommaschine A   eine. Wecbselstrommaschine   zur Erzeugung des Antriebsstromes denutzt wird, so werden die Windungen der Induktionsspule l' so   ang@ordnet, dass der Antriebsstrom   den Eisenkern derselben nicht merklich magnetisiert, der Signalwechselstrom jedoch gedrosselt wird. Dasselbe trifft für die   Windungen A, A'   
 EMI2.7 


Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Blocksignaleinrichtung für clektrische Eisenbahnen, bei welchen die Schienen des Croises in voneinander isolierte, mit einer Wechselstromquelle in Verbindung stehende Blockstrecken geteilt sind, wobei zwischen den Schienen Induktionsspulen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass beide Schienen geteilt sind und zwischen den Schienen benachbarter Streckenteile Induktionsspulen mit zwei Wicklungen und einem gemeinsamen Eisenkern derart eingeschaltet sind, dass bei Durchgang des Antricbsstromes durch die Spulen deren magnetische Wirkungen sich aufheben, so dass der Antriebsstrom einen kleinen EMI2.8
AT26595D 1904-05-03 1904-05-03 Blocksignaleinrichtung für elektrische Eisenbahnen. AT26595B (de)

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AT26595B true AT26595B (de) 1906-11-26

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