AT19071B - Vorrichtung zum Anstellen eines Signales auf einem Eisenbahnfahrzeuge. - Google Patents

Description

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  Österreichische 
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     Vorliegendo Ernudung   bezieht sich auf Vorrichtungen, die auf einem Fahrzeug das Streckensignal wiederholen oder mittelst des Streckensignales die Bremse anstellen bezw. die Triebkraft abstellen. Sie besteht darin, dass in dem   Stromkreise   einer auf dem Fahrzeug befindlichen   Wechseistromquelle   dauernd ein Teil des Schienenstranges liegt und dass vor dem   Streckensignal ein Nebensclhss   zu den Schienen eingeschaltet wird, sobald das   Streckensignal auf #Halt" gestellt wird. Durch diesen Nebenschluss entsteht eine Änderung   der   Stromverhilltnissp   in der Stromleitung auf dem Fahrzeug, weiche zum Gehen eines Signales, zum Anstellen der   Bremse   oder zum Abstellen   der ssetriebskraft benützt   wird. 



     In Fig. l der Zeichnung   ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. a ist eine Wechselstromquelle, b ein Kontroll-, c ein Signalapparat, welche hintereinander in der   Leitung t : liegen ;   letztere ist an   die Endachseu d und e   des Fahrzeuges o angeschlossen. In 
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 ausser durch die Fahrschienen und das Untergestell auch Strom durch h, k, i. Da die Kupferleitung h, i im Gegensatz zu den Fahrschienen und dem eisernen Untergestell fast gar keine   Selbstindukt : on hat,   so wird der die Leitung n durchfliessende Strom anwachsen und zugleich eine   Phasenverschiebung erhalten,   infolgedessen der Signalapparat c in   Wirksamkeit   tritt. 



   Bei der gezeichneten Anordnung erreicht die   Stromänderung   nur einen Augenblick ihren   grössten   Wert und ist nur   lwr. w Zf1Ît   so gross, als es zum Anstellen des Signalapparates erforderlich ist; es wird daher be Verwendung eines trägen Signalapparates c zweekmässig sein, in mässigem   Abstände   von fund 9 weitere Leitungen an die Fahrschienen anzuschliessen, wie dies in der Fig.   I   durch punktierte Linien angedeutet ist. 



   Eine weitere   Ausflihrungsform   ist in Fig.   2   dargestellt, welche sich von der vorhergehenden im   wesentlichen dadurch unterscheidet,   dass in die Leitung n noch eine Drossel- 
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 die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform ; nur wird die durch die Drosselspule erhöhte Selbstinduktion des Stromkreises auf dem Fahrzeug beim Überfahren der   Strecke f, 9   durch den Kondensator m mehr oder weniger   ausgeglicirm   und dadurch das zum Anstellen des Signalapparatos nötige   Anwachsen hezw.   die Phasenverschiebung des Stromes erzielt. 
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   Kraft abstellt. Diese Vorrichtungen sowie der Signalapparat c sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung und es kann daher hiefür jede bekannte Konstruktion verwendet werden.  

Claims (1)

1. PATENT. AN8PRÜCHE : EMI2.1 dadurch gekennzeichnet, dass der Stromkreis einer auf dem Fahrzeug befindlichen Wechselstromquelle dauernd durch die zwischen zwei Achsen liegenden Fahrschiene geschlossen ist und zu den Fahrschienen parallel eine möglichst induktionsfreie Leitung durch das Streckensignal geschaltet wird, sobald dasselbe auf "Halt" steht, zum Zwecke, das hiedurch hervorgerufene Anwachsen bezw. die Phasenverschiebung des Stromes zum Anstellen des Signales auf dem Fahrzeug zu benützen.

   2. Einrichtung zum Anstellen eines Signales nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in den Stromkreis auf dem Fahrzeug dauernd eine Drosselspule und in die induktionsfreie Leitung auf der Strecke ein Kondensator eingeschaltet ist zum Zwecke, durch letzteren die Selbstinduktion der Drosselspule aufzuheben und dadurch das Anwachsen bezw. die Phasenverschiebung des Stromes zu bewirken. EMI2.2