DE1908400B2 - Einrichtung zur Signalübertragung zwi sehen einer ortsfesten Stelle und einem Eisenbahnfahrzeug - Google Patents
Einrichtung zur Signalübertragung zwi sehen einer ortsfesten Stelle und einem EisenbahnfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Signalübertragung zwischen einer ortsfesten
Stelle und einem Eisenb,.hnfah jeug mittels eines
Kabels, das eine zwischen der beiden Schienen des Gleises verlegte Schleife bildet, de· :n Einzelleiter in
bestimmten Abständen gekreuzt und mit auf dem Fahrzeug angeordneten Empfangsspulen induktiv gekoppelt
sind.
Bei diesen Einrichtungen zur Linienzugbeeinflussung hat das Überkreuzen der beiden zwischen den
Schienen verlegten Leiter der Linienschleife den Zweck, Markierungsstellen für eine Fahrortbestimmung
zu erhalten, und außerdem eine nicht erwünschte Beeinflussung durch in den Schienen fließende
Ströme zu kompensieren. Bei den meisten bekannten Einrichtungen dieser Art sind die beiden
Einzelleiter jeweils an der Innenseite eines Schienenfußes verlegt, und die Längsachsen der Empfangsspulen sind vertikal und symmetrisch in bezug auf
die Schleife angeordnet, damit der maximale Fluß der Schleife eingefangen wird.
Dann besteht folgende Schwierigkeit: Wenn sich zwei Fahrzeugachsen gleichzeitig auf demselben
Gleisabschnitt zwischen zwei Kreuzungen befinden, bilden sie mit den Schienen einen geschlossenen
Stromkreis, in welchem die Linienschleife umlaufende Ströme induziert. Da dieser Stromkreis fest mit
der Linienschleife gekoppelt ist, ersticken die induzierten Ströme den Fluß Jer Linienschleife, so daß
die Signalübertragung nicht mehr richtig erfolgt. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist es bereits bekannt,
die Kopplung des Störstromkreises mit der Linienschleife durch Annäherung der beiden Leiter an die
Mitte des Gleises zu vermindern. Hierdurch wird die Erstickung des Flusses verringert, jedoch nicht vollständig,
und die Signalübertragung ist infolge der verringerten Breite der Linienschleife erheblich verschlechtert.
Aus der deutschen Patentschrift 1 235 367 ist eine Anlage zur Linienzugbeeinflussung bekannt, bei der
die Linienleitung längs der Strecke bezüglich der Streckenmitte asymmetrisch verlegt ist und a1.::" dem
Eisenbahnfahrzeug zwei Empfangsspulen an Ordnungen
s\ inmetrisch zur Streckenmitte angeordnet sind,
welche -.»lie Signale aus der Linienleitung mit unterschiedlicher
Amplitude empfangen. Auch in diesem Fall sind die Empfangsspulen so angeordnet, daß
ihre I üngsachsen vertikal liegen, so daß die Auswirkung
eines von zwei Fanr/.eugachsen gebildeten Störstromkreises dadurch nicht vermindert wird.
ίο Bei einer Signalübertracungseinrichtuntz. bei der
die Schienen selbst als Übertragungsleitung für die Signale verwendet werfen, ist es aus der LSA.-Patentschrift
2 716 IS(S andererseits bekannt, über jeder Schiene eine Empfangsspule anzuordnen, deren
Längsachse horizontal und rechtwinkelig zu der
Schiene verläuft.
Autiiu.bc der Erfindung ist die Schaffung einer
Einrichtung zur Signalübertragung der eingangs angegebenen Art. welche unempfindlich für Störstromkreise
ist, die dadurch gebildet werden, daß zwei Fahrzeugachsen die Schienen zwischen zwei Kreuzungspunkten
der Linienschleifenleiter überbrücken.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Kombination folgender an sich bekannter Merkmale
gelöst:
a) im Bereich der einzelnen Kreuzungsabschnitte ist der eine Einzelleiter an der Innenseite des
einen Schienenfußes verlegt:
b) der zweite Einzelleiter ist in der Mitte zwischen den beiden Schienen verlegt:
c) die Empfangsspulen sind so auf dem Fahrzeug angeordnet, daß ihre Längsachse horizontal und
rechtwinkelig zu dem in der Mitte zwischen den beiden Schienen verlegten Einzelleiter verläuft.
Die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt die Wirkung, daß die Empfangsspulen nur von dem in der
Mitte der Schienen verlegten Einzelleiter beeinflußt werden und auf die Horizontalkomponente des von
diesem Einzelleiter erzeugten Magnetflusses ansprechen. Diese Horizontalkomponente bleibt bei einem
Kurzschluß der Schienen durch zwei Fahrzeugachsen unverändeit, so daß ein solcher Schienenkurzschluß
keinen Einfluß auf die Signalübertragung hat.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, deren einzige Figur schematisch
die Anordnung der Linienschleifc und einer Empfangsspule bei einer Einrichtung zur Signalübertragung
nach der Erfindung zeigt.
Die Zeichnung zeigt eine Linicnschleife, w eiche
durch zwei zwischen den beiden Schienen 1 und 2 eines Gleises angeordnete Leiter 8 und 9 gebildet ist.
Diese Leiter sind abwechselnd an Stellen 10 zur Messung der durchfahrenden Strecke gekreuzt. Der
eine Leiter der Linienschleife ist jeweils am Schienenfuß der Schiene 1 befestigt, so daß er induktiv
fest mit dieser gekoppelt ist. Der andere Leiter ist in der Mitte zwischen den beiden Schienen 1 und 2 verlegt.
Auf dem Fahrzeug ist eine Empfangsspule 11 so angeordnet, daß ihre Längsachse horizontal und
rechtwinkelig zu dem in der Mitte verlegten Leiter verläuft.
In der Zeichnung ist der Fall dargestellt, daß sich zwei Fahrzeugachsen 6 und 7 gleichzeitig auf demselben
Gleisabschnitt zwischen zwei aufeinanderfolgenden Kreuzungspunkten 10 befinden. Diese beiden
Fahrzeugacheen bilden zusammen mit den dazwischenliegenden Abschnitten det Schienen 1 und 2
einen geschlossenen Stromkreis, in welchem durch
den Leiter 9 eine Induktionswirkung henorgerufen
wird, die in den beiden Schienen 1 und 2 gleiche und entgegengesetzte Ströme erzeugt, welche keine Wirkung
in der Mitte des Gleises haben, daß sie sich in gleicher Entfernung von dieser befinden. Es ist unmittelbar
erkennbar, daß die rechtwinkelig zu dem Leiters und symmetrisch zu diesem liegende horizontale
Empfiinasspule U nur durch den in der Mitte verlegen Leiter 8 beeinflußt wird, wogegen der
durch das Vorhandensein der beiden Fahrzeugachsen 6 und 7 sebildete beschlossene Stromkreis kernen
Störeinfluß auf die Empfangsspule 11 hat.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Einrichtung zur Signalübertragung zwischen einer ortsfesten Stelle und einem Eisenbahnfahrzeug mittels eines Kabels, das eine zwischen den beiden Schienen des Gleise-, verlegte Schleife bildet, deren Einzelleiter in bestimmten Abstanden gekreuzt und mit auf dem Fahrzeug angeordneten Empfangsspulen induktiv gekoppelt sind, gekennzeichnet d u r c h die Kombination folgender, an sich bekannter Merkmale:a) im Bereich der einzelnen Kreuzungsabschnitte (10-10) ist der eine Einzelleiter (9) an der Innenseite des einen Schienenfußes (1) verlegt:b) der zweite Einzelleiter (8) ist in tier Miue zwischen Jen beiden Schienen verlegt:c) die Empfangsspulen (11) sind so auf dem Fahrzeug angeordnet, daß ihre Längsachse horizontal und rechtwinklig zu dem in der Mitte zwischen den beiden Schienen verlegten Einzelleiter (8) verläuft.
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---|---|---|---|
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