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Einrichtung zur Übertragung von Signalen auf Schienenfahrzeuge.
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auf dem Fahrzeug Magnetsystem, welche durch einen am Bahndamm, z. B. zwischen den Gleisen angeordneten Magneten induktiv beeinflusst werden und hiebei auf ein auf dem Fahrzeug angeordnetes
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einmal ein festes Anhaften des Relais auch bei Erschütterungen usw. zu erreichen und anderseits beim Überfahren des Gleismagneten auch bei hohen Geschwindigkeiten ein sicheres Abfallen des Relaisankers zu bewirken.
Gemäss der Erfindung kann man die Reaktionsfähigkeit des Beeinflussungssystems dadurch bedeutend steigern, dass man über das auf dem Fahrzeug angeordnete magnetische System mehrere Kr & ftflüse leitet, wobei letztere über ein System von magnetischen Widerständen nach Art einer Brückenschaltung geführt sind, derart, dass die Widerstandsverhältnisse in der Brückenschaltung durch das Überfahren des Gleismagneten verändert werden. Auf diese Weise kann man also die Empfindlichkeit Wheatstone'scher Brückenschaltung, wie sie z. B. zur Messung von Widerständen usw. verwendet werden, benutzen, um die Reaktionsfähigkeit derartiger Zugbeeinflussungssysteme zu steigern.
Zwei Ausführungsbeispiele für den Gegenstand der Erfindung sind in den Figuren dargestellt.
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und von einer Wechselstrom quelle 5 gespeist. Diese Wicklungen sind nun so angeordnet, dass der auf dem Magneten 3 erzeugte Kraftfluss 6 über den Impulmwgneten 1 in einer Richtung fliesst, die dem
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den Gleismagneten 10 hinwegstreicht (s. Fig. 2), wird der Kraftfluss 7 über den Impulsmagneten 10 geschlossen und hebt die Wirkung des Kraftflusses 6 innerhalb der Impulswicklung 8 auf, so dass das Relais 9 stromlos wird und sein Anker abfällt.
Will man bei Fahrt zeigendem Signal den Gleismagneten unwirksam machen, so kann man in bekannter Weise die auf dem Gleismagneten angeordnete Wicklung 11 über einen Kontakt 12 am Signal 13 kurz schliessen und dadurch das Entstehen von Kraftlinien im Gleis- magneten ausreichend verhindern. B ? i dieser Einrichtung sind also die magnetischen Widerstände der Mtspalte zwischen den auf dem Zuge angeordneten Magneten und dem Gleismagneten nach Art der Wheatstone'schen Brücke geschaltet, wie in Fig. 3 dargestellt.
und W2stellen die magnetischen Wider- stünde zwischen dem Impjlsmagneten und dem Hilfsmagneten 3, W3 und W4 die magnetischen Wider- stünde zwischen dem Impjbmagneten J ! und dem Gleismagneten 10 dar. Das magnetische Potential zwischen den Punkten A und B wirkt auf die Relaiswicklung ein. Um die schädliche Wirkung der Streufelder nach Möglichkeit aufzuheben, kann man in die Stromkreise sowohl auf dem Fahrzeug wie auch auf dem Gleismagneten in bekannter Weise Kondensatoren 25,26 einfügen.
Fig. 4 zeigt im Grundriss den Gegenstand der Erfindung an drei nebeneinander liegenden Impulsmagneten 14, 15 und 16, die mit hintereinander geschalteten Erregerwicklungen 17, 18 und 19 versehen sind, die von der Stromquelle 2C gespeist werden. Auf dem Magneten sind die ebenfalls hintereinander
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geschalteten Impulswicklungen 21, 22 und 23 angeordnet, die mit der Relaiswicklung 24 hintereinander geschaltet sind. Jede Erregerwicklung, z. B. 17, erzeugt einen Kraftfluss, der über die benachbarte Impuls-
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Kraftflüsse.
Sobald nun das M1gnetsy"tem über einen Gleismagneten gelangt, wird der in jedem Impulsmagneten erzeugte Kraftfluss über den ganzen Impulsmagneten und den darunter liegenden Gleismagneten geschlossen, so dass die in den Impalswicklungen vorher erzeugten Kraftflüsse aufgehoben werden. Zur Erläuterung ist der Gleismagnet und der im Impulsmagneten 16 erzeugte Kraftfluss in der Figur gestrichelt angedeutet. Die Impulswicklungen werden'stromlos und der Anker des Relais 24 fällt ab.
PATENT-ANSPRÜCHE :'
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ein durch Wechselstrom erregtes magnetisches System angeordnet ist, welches durch einen Gleismagneten induktiv beeinflusst'wird und hiebei auf ein auf. dem Fahrzeug angeordnetes Relais einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass über das magnetische System zwei oder mehr Kraftflüsse geleitet werden, wobei diese über ein System von magnetischen Widerständen nach Art einer Brückenschaltung geführt werden derart, dass die Widerstandsverhältnisse in der Brüekenschütung durch das Überfahren des Gleismagneten 5verändertwerden.