DE547213C - Vorrichtung zur Betaetigung von Relais im Eisenbahnsicherungswesen - Google Patents

Vorrichtung zur Betaetigung von Relais im Eisenbahnsicherungswesen

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DE547213C
DE547213C DENDAT547213D DE547213DD DE547213C DE 547213 C DE547213 C DE 547213C DE NDAT547213 D DENDAT547213 D DE NDAT547213D DE 547213D D DE547213D D DE 547213DD DE 547213 C DE547213 C DE 547213C
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yoke
railway safety
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direct current
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DENDAT547213D
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CNH Industrial Baumaschinen GmbH
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O&K Orenstein and Koppel GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L13/00Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L13/04Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors
    • B61L13/047Operation of signals from the vehicle or by the passage of the vehicle using electrical or magnetic interaction between vehicle and track, e.g. by conductor circuits using special means or special conductors controlling inductively or magnetically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

Es ist häufig der Fall, daß Relais oder sonstige Einrichtungen gesteuert werden, die einen fahrenden Zug melden sollen. Dies geschieht derart, daß, wie z. B. bei den bekannten Schienenkontakten, durch einen darüber hinwegfahrenden Zug ein Kontakt infolge der Durchbiegung der Gleise geschlossen und dadurch ein Stromkreis über eine entsprechende Meldeeinrichtung Hergestellt wird, ίο Diese Vorrichtungen besitzen jedoch immer die Nachteile sämtlicher sich bewegenden Kontakte, so daß infolge der dauernden Beanspruchung Fehler und Versager nicht ausgeschlossen sind. Außerdem sind meistens die heutigen gebräuchlichen Schienenkontakte gegen Witterungseinflüsse sehr empfindlich. Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden diese Einrichtungen ohne Kontakte gebaut. Hierbei verwendete man meistens einen perrrianenten Magneten, dessen Anker durch die Erschütterungen der Fahrschienen in Vibration geriet und dadurch in einer auf dem Schenkel aufgesetzten Spule eine Spannung induzierte. Allerdings waren diese Stromstoße mit Rücksicht ^uf die verhältnismäßig geringe magnetische Energie sehr gering, so daß diese nicht für größere mechanische Leistungen ausreichten.
Die vorliegende Erfindung behandelt eine Vorrichtung, bei der nicht nur diese sämtlichen Nachteile vollständig vermieden sind, sondern durch die eine von der Stromquelle unabhängige größere Energie zur Betätigung der Relais auftritt. Auch hier wird in bekannter Weise unter der Fahrschiene S (zwischen den Schwellen) ein Anker α befestigt, dessen Luftspalt d von dem auf einer Unterlage ruhenden Joch b sich durch ein darüber hinwegfahrendes Fahrzeug infolge der Durchbiegung der Fahrschiene S verändert. Das Joch b ist durch eine Gleichstromquelle B derart erregt, daß ein durch die strichpunktierten Linien gekennzeichneter magnetischei Kraftfluß durch den Luftspalt hindurch auftritt. Dieser Kraftfluß- wechselt in seiner Stärke proportional mit dem Luftspalt und in seiner Schnelligkeit proportional mit der Geschwindigkeit eines fahrenden Zuges.
Erfindungsgemäß wird die Erregerwicklung gleichzeitig als induzierte Wicklung benutzt. Die Einrichtung enthält also nur eine einzige Wicklung; Platzersparnis und Wegfall besonderer Isolation sind die Folge.
In der Erregerwicklung w tritt hierdurch eine Wechselspannung auf, deren Größe bei sonst konstanten Verbältnissen mit der Luftspaltverände-rung sowie mit der Geschwindigkeit der Fahrzeuge wächst und die ein Vielfaches der Erregerspannung betragen kann. Dementsprechend erhält man auch ein Vielfaches an Wechselstromleistung gegenüber der Erregerleistung.
Die erzeugte Wechselspannung dient dazu, ein Relais R zu betätigen. Der Kondensator Λ" versperrt dem Gleichstrom, die Drosselspule N dem Wechselstrom den Durchgang.
Außerdem hat der Kondensator iC die Bedeutung eines Kompensator für die Selbstinduktivität des Relais R.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Betätigung von Relais im Eisenbahnsicherungswesen, wobei durch einen vorüberfahrenden Zug ein mit der Schiene mechanisch fest verbundener Anker einem mit einer Induktionswicklung versehenen Magnetjoch genähert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem joch (b) befindliche, von einer Gleich-Stromquelle (B) gespeiste Erregerwicklung zugleich als Induktionswicklung dient und ein Relais (R) betätigt.
2. Ausführungsform entsprechend Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gleichstromkreis eine Drosselspule (N) und in dem Relaisstromkreis ein Kondensator (K) eingeschaltet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DENDAT547213D Vorrichtung zur Betaetigung von Relais im Eisenbahnsicherungswesen Expired DE547213C (de)

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