DE816265C - Impulsgeber, insbesondere fuer Achszaehleinrichtungen an Gleisanlagen - Google Patents
Impulsgeber, insbesondere fuer Achszaehleinrichtungen an GleisanlagenInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L1/00—Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or train
- B61L1/02—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts
- B61L1/10—Electric devices associated with track, e.g. rail contacts actuated by electromagnetic radiation; actuated by particle radiation
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Description
- Im Eisenbahnsicherungswesen werden häufig induktive Impulsgeber verwendet, deren magnetischer Fluß beim Passieren einer Achse sich ändert und damit eine Spannung der Selbstinduktion in der Wicklung erzeugt. Über eine zweite Wicklung wird damit eine passende Spannungsschwingung hervorgerufen und über eine Leitung zur Erzeugung eines Zählimpulses in der Zähleinrichtung des Stellwerks geführt. Naturgemäß ist die Wirkung verhältnismäßig gering, da gleichzeitig infolge Änderung des Erregerstroms der damit gekoppelte Kraftfluß sich ändert und die Amplitude des Spannungsstoßes damit vermindert. Aus diesem Grunde ist man dazu übergegangen, permanente Magnete an Stelle eines Elektromagnets zu verwenden. Diese sind jedoch verhältnismäßig kostspielig und vor allem in ihrer Feldstärke nicht konstant.
- Die Erfindung bezweckt, auf einfache Weise sowohl den Erregerstrom beim Passieren der Achsen nahezu konstant zu halten und damit die Amplitude der erzeugten Wechselspannung zu vergrößern als auch Kabeladern zu sparen, indem in den Erregerstromkreis des am Gleis befindlichen Impulsgebers eine geeignet bemessene Drosselspule geschaltet wird, über deren mit dem Zählgerät in Verbindung stehende Sekundärwicklung die Impulsspannung erzeugt wird.
- Die Abbildungen erläutern die Erfindung an einem Beispiel.
- Gemäß Abb. i befindet sich der elektromagnetische Impulsgeber I mit seinem Eisenkern K und seiner Erregerwicklung W in der Nähe der Fahrschiene S. In die Erregerleitung ist die Primärwicklung w1 einer Drosselspule D eingeschaltet, die beide vom Erregerstrom J8 durchflossen sind. Das Zählimpulsrelais Z steht mit der Sekundärwicklung w2 der Drosselspule D in Verbindung. Zur einwandfreien Zählung der durchfahrenden Achsen kommt ein gepoltes Relais zur Anwendung.
- Passiert ein Rad den Gleisimpulsgeber, so erhält man den Verlauf des Erregerstroms gemäß Abb. 2. Ohne Drossel würde der Erregerstrom etwa den Verlauf nach Kurve Il nehmen. Es erfolgt zunächst je nach Geschwindigkeit eine starke Schwächung und bei Auslauf des Rades ein geringes Ansteigen des Erregerstroms, der nach einer gewissen Zeit auf seinen Nennwert abklingt. Anders ist der Verlauf bei Einschaltung der Drossel; die Veränderung des Erregerstroms l2 ist verhältnismäßig gering, er ist praktisch konstant. Die in der Drosselspule erzeugte Spannung ist infolge ihrer verhältnismäßig hohen Induktivität genügend groß, um auch bei kleinen Geschwindigkeiten ein sicheres Ansprechen des Zählimpulsrelais zu gewährleisten.
- Gemäß Schaubild Abb. 3, in dem die Spannungen in der Drosselspule Ep und in der Erregerwicklung Ej abhängig vom Weg der durchlaufenden Achse dargestellt sind, heben sich die induzierten Spannungen Eo und Ej in Drossel D und Gleisgerät I praktisch auf. Dadurch erklärt sich der fast konstante Verlauf des Erregerstroms. Den Einfluß der Einrichtung mit Drosselspule auf den Verlauf der Flußkurve als Funktion des zurückgelegten Weges zeigt Abb. 4. Die Grundkurve des Erregerflusses ist durch den Verlauf 0o, entsprechend Geschwindigkeit v = 0 dargestellt. Während bei einer Geschwindigkeit v > 0 ohne Drossel der Kraftfluß den Verlauf nach der Kurve 01 nimmt und damit eine erhebliche Abflachung der Grundkurve 0, bei Geschwindigkeit v = 0 hervorruft, ergibt sich bei Einschaltung der Drossel der Verlauf gemäß Kurve 02, die eine verhältnismäßig geringe Verminderung gegenüber 0 o bedeutet. Da in Wirklichkeit die erzeugte Spannung und damit die Zählfähigkeit des Impulsgebers von dem Verhältnis des Kraftflusses in Grundstellung 0u. (Gleis frei) zu dem Wert 0""x (Achsmitte vor Impulsgebermitte) in starkem Maße abhängt, d. h. diese Verhältniszahl sehr klein sein soll, ist es erklärlich, daß die Wirkungsweise des Impulsgebers durch die Einschaltung einer Drossel beachtlich gesteigert wird. Die Eigenverluste der Drossel sind praktisch vernachlässigbar.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Impulsgeber, insbesondere für Achszähleinrichtungen an Gleisanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufhebung der in der Erregerwicklung (W) des Impulsgebers (I) induzierten Spannung beim Durchrollen eines Rades in den Erregerstromkreis eine Drosselspule (D) eingeschaltet ist.
- 2. Impulsgeber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselspule (D) mit einer Sekundärwicklung (@e@,) ausgerüstet ist, die mit einem gepolten Impulsrelais (Z) in Verbindung steht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP46708A DE816265C (de) | 1949-06-23 | 1949-06-23 | Impulsgeber, insbesondere fuer Achszaehleinrichtungen an Gleisanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
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DEP46708A DE816265C (de) | 1949-06-23 | 1949-06-23 | Impulsgeber, insbesondere fuer Achszaehleinrichtungen an Gleisanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE816265C true DE816265C (de) | 1951-10-08 |
Family
ID=7381917
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP46708A Expired DE816265C (de) | 1949-06-23 | 1949-06-23 | Impulsgeber, insbesondere fuer Achszaehleinrichtungen an Gleisanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE816265C (de) |
-
1949
- 1949-06-23 DE DEP46708A patent/DE816265C/de not_active Expired
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