DE538773C - Zugbeeinflussungseinrichtung - Google Patents
ZugbeeinflussungseinrichtungInfo
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- DE538773C DE538773C DES83281D DES0083281D DE538773C DE 538773 C DE538773 C DE 538773C DE S83281 D DES83281 D DE S83281D DE S0083281 D DES0083281 D DE S0083281D DE 538773 C DE538773 C DE 538773C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/08—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
- B61L3/12—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
21. NOVEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2Oi GRUPPE 3Ey
Siemens & Halske Akt-Ges. in Berlin-Siemensstadt*)
1. .- Zugbeeinflussungseinrichtung
Zusatz zum Patent 528
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Dezember 1927 ab
Das Hauptpatent hat angefangen am 13. Oktober 1927. -;
In dem Patent 528 348 ist eine Zugbeeinflussungseinrichtung
beschrieben, bei welcher auf der Lokomotive zwei miteinander gekoppelte Kreise angeordnet sind, die
auf eineji an der Strecke angeordneten-Resonanzkreis
einwirken, wobei die beiden an der Lokomotive befindlichen Kreise derart
miteinander gekoppelt sind, daß durch unter den Beeinfiussungsmagneten an der Loko-
to motive kommende Eisenmassen eine Verstärkung der Kopplung und damit ein Ansteigen
des Relaisstromes erzielt wird. Es ist im
obigen Patent bereits zum Ausdruck gebracht, daß es darauf ankommt, die Kopplung
nicht zu schwach und. nicht zu stark zu machen, um die günstigsten Verhältnisse für
den Relaisstrom zu erzielen. Dies wurde dadurch erreicht, daß zwei Impulsmagnete
angeordnet wurden, deren Wicklungen ent-
ao sprechend miteinander gekoppelt waren. Man kann ferner eine entsprechende Kopplung dadurch
erzielen, daß man eine Koppelstelle auf dem Lokomotivmagneten und die zweite auf
einem hierfür besonders vorgesehenen Trans-
*5 formator anordnet.
Gemäß der Erfindung wird in sehr einfacher Weise die gewünschte Kopplung dadurch
erzielt, daß man die eine Koppelstelle auf dem Lokomotivmagneten anordnet und
als zweite KoppelsteUe den für die Energie-Versorgung der Zugbeeinflussungseinrichtung
vorgesehenen Generator selbst verwendet.
Ein Beispiel für den Gegenstand^ der Erfindung ist in Abb, 1 dargestellt. i>ist der
Generator, an dessen Klemmen 2, 3 einerseits die. auf dem Lokomotivmagneten 4 angeordnete
Erregerwicklung 5 angeschlossen ist und andererseits die ebenfalls auf dem Lokomotivmagneten angeordnete Wicklung: 6- liegt, die
in Reihe mit der Relaiswicklung 7 geschaltet ist. Durch den Strom i in der Wicklung 5,
der von der Klemmenspannung U hervorgerufen wird, wird ein Kraftfluß Z1 geschaffen,
der in der Wicklung 6 eine elektromotorische Kraft E erzeugt, die im Relaiskreis
der Klemmenspannung· U entgegengesetzt gerichtet ist, wobei jedoch E größer als U ist.
Die Differenz zwischen beiden Spannungen wirkt auf die Relaiswicklung 7. Gelangt der
Impulsmagnet 4 über Eisenmassen, so wird 5°. ebenso wie bei dem Ausführungsbeispiel nach
dem Hauptpatent eine Verstärkung von Z1 und dementsprechend auch von E hervorgerufen, so daß die Relaiserregerspannung
* Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Max Miller in Berlin-Friedenau.
noch erhöht wird. Durch einen unter den Impulsmagneten gelangenden Resonanzkreis
dagegen wird ein dem Kraftfluß Z1 entgegengesetzt gerichteter Kraftfluß erzeugt, derart,
daß die Spannung £ geschwächt wird und also die Differenz zwischen den Spannungen U und E annähernd Null wird. Das Relais
läßt den Anker 8 abfallen und bewirkt in bekannter Weise die Stillsetzung des
to Zuges.
Die elektromagnetische Wirkung der Einrichtung wird an Hand des Vektordiagramms
der Abb. 2, das bei Vernachlässigung dec Wirkwiderstände gilt, noch näher verdeutlicht.
U sei der Vektor der Klemmenspannung der Maschine i. Der Strom durch Wicklung
5 ist J5; er eilt um 90 ° hinter Ü nach. Durch J5 wird über das Eisen des Lokomotive
magneten 4 in 6 die EMK E6(5) induziert,
die ihrerseits um 90 ° hinter J5 nacheilt. Bei
normaler Fahrt sind also im Relais 7 tätig die EMKe E6 m und U;- da beide entgegengesetzte
Phase haben, so kommt für die Stromversorgung von 7 als treibende EMK
-Eo (5) — U in Betracht. Überfährt der Lo-•
komotivmagnet Eisenmassen an der Strecke, so wächst £Ό(5) durch Kopplungssteigerung
an und damit auch .£G(5) — TJ; das Relais 7
erhält mehr Energie als bei freier Fahrt und hält den Anker 8 angezogen. Wird aber ein
abgestimmter Gleiskreis mit Induktivität und Kapazität überfahren, so wird in seiner
Spule durch den von J5 ausgehenden Kraftfluß eine Spannung E1HB) induziert. Die
Abstimmung des Gleiskreises ist nun so gewählt (Größe der Kapazität), daß der unter
Einfluß der EMK Εη1&) im- Gleismagneten
fließende Strom J11 wieder um etwa 90°
hinter Eim nacheilt und weiterhin so groß
•ist, daß der von J11 ausgehende Rückwirkungskraftfluß
in 6 eine Spannung ü?6<u) induziert,
die annähernd ebenso groß ist wie #6(0) — XJ. Während der Beeinflussung wird
also, wie das Diagramm zeigt, die treibende EMK 2T6-(S, — U kompensiert durch Ee (u);
d^ h. das Relais 7 wird stromlos, der Anker 8 fällt ab.
In einem oder in beiden gekoppelten Kreisen können Kondensatoren 9 und 10 angeord- ^0
net werden. Auch kann durch Anwendung besonderer Phasenschiebungsmittel (Einschaltung
geeigneter Impedanzen in die Lo-,komotivmagnetkreise)
die zur Abschwächung auf Null notwendige Gegenphase von U und
E' erreicht werden.
Claims (2)
- Patentansprüche;i. Zugbeemflussungseinrichtung nach 6Ö Patent 528 348, bei der die Kopplung der Lokomotiveinrichtung durch an der Strecke befindliche Eisenmassen verstärkt wird, und bei der an der Strecke ein abgestimmter Kreis vorgesehen ist, dadurch . gekennzeichnet, daß an Stelle zweier Fahrzeugmagnete mit je einer Koppelsteile nur ein Magnet· verwendet und die zweite Koppelstelle durch eine entsprechende Schaltung der Spülen auf dem Fahrzeug ersetzt wird.
- 2. Zugbeeinflussungseinrichtung· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Koppelstelle durch den die Einrichtung speisenden Generator gebildet wird.Hierzu r Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83281D DE538773C (de) | 1927-12-23 | 1927-12-23 | Zugbeeinflussungseinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES83281D DE538773C (de) | 1927-12-23 | 1927-12-23 | Zugbeeinflussungseinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538773C true DE538773C (de) | 1931-11-21 |
Family
ID=7510915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES83281D Expired DE538773C (de) | 1927-12-23 | 1927-12-23 | Zugbeeinflussungseinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538773C (de) |
-
1927
- 1927-12-23 DE DES83281D patent/DE538773C/de not_active Expired
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