DE685735C - Magnetische Zugbeeinflussung - Google Patents

Magnetische Zugbeeinflussung

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DE685735C
DE685735C DEV34669D DEV0034669D DE685735C DE 685735 C DE685735 C DE 685735C DE V34669 D DEV34669 D DE V34669D DE V0034669 D DEV0034669 D DE V0034669D DE 685735 C DE685735 C DE 685735C
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DE
Germany
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receiving
train control
magnet
magnets
pole
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Expired
Application number
DEV34669D
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English (en)
Inventor
Otto Schirm
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Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
Original Assignee
Vereinigte Eisenbahn Signalwerke GmbH
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Publication date
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Publication of DE685735C publication Critical patent/DE685735C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/02Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
    • B61L3/08Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically
    • B61L3/12Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves
    • B61L3/121Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling electrically using magnetic or electrostatic induction; using radio waves using magnetic induction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

Die magnetische Zugbeeinflussung hat vor der induktiven den Vorteil besonderer Einfachheit und wird daher zweckmäßig bei Stadtschnellbahnen verwendet, wo im allgemeinen eine ein- oder zweibegriffige Signalübertragung auf den Zug ausreichend ist. Da nun Stadtschnellbahnen meist elektrisch betrieben werden, so besteht die Möglichkeit, daß durch die von den Fahrströmen erzeugten Magnetfelder Störungen in der Empfangseinrichtung verursacht werden, die z. B. das Empfangsrelais zur Unzeit zum Abfall bringen. Um solche Störungen zu vermeiden, kann man nun zwar den Kraftfluß des Gleismagneten genügend groß gegenüber den Störflüssen machen und das Empfangsrelais entsprechend unempfindlich einstellen. Das bedingt jedoch einen entsprechend großen Auf- waita an magnetischem Baustoff für den Gleismagneten. Bei Gleichstrombahnen können die Fahrströme mehrere tausend Ampere betragen und besonders die bei Kurzschlüssen auftretenden Stromstärken so groß werden, daß es kaum mehr gelingt mit wirtschaftlichen Mitteln entsprechend große Gleismagnetkraftflösse zu erzeugen.
Die Erfindung beseitigt diesen Mangel dadurch, daß die Polschuhe des Empfangsmagneten kreuzweise angeordnet sind. Hierdurch wird erreicht, daß die von den Fahrströmen herrührenden Störfelder sich im Empfangsmagneten aufheben, während der vom Gleismagnet gesendete Kraftfluß durch das * Empfangsrelais fließt und dieses zum Ansprechen bringt.
Die kreuzweise Anordnung der Empfangsmagnete zum Zweck der Übertragung eines weiteren Signalbegriffes ist bekannt. Infolge
des andersartigen Zweckes ist die bauliche Ausführung des Empfangsmagneten eine andere.
Der Gegenstand der Erfindung ist beispielsweise an Hand der Fig. ι bis 4 näher erläutert.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht der Empfangsmagnete;
Fig. 2 zeigt die Draufsicht.
ι ist das Empfangsrelais, das z.B. in Patronenform ausgeführt sein kann. 2 und 20 sind Polansätze an den Polschuhen 3, 30 und 4, 40. Letztere sind gemäß der Erfindung kreuzweise angeordnet, wobei die Enden der Polschuhe in gleicher Höhe liegen Und der Polschuh 4, 40 eine Brücke über den Polschuh 3, 30 bildet. Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: An der Strecke sind, wie in Fig. 3 dargestellt, zwei Magnete 5 und 6 angeordnet, die beispielsweise beide als permanente Magnete ausgebildet sind, und zwar so, daß die entgegengesetzten Pole sich geigenüberstehen. Die Magnete können auch in der gestrichelt dargestellten Lage angeordnet sein. Fährt nun der Zug in der Pfeilrichtung über die Gleismagnete, so kommt in der Stellung, in der sich der Empfangsmagnet (Fig. 2) über den Gleismagneten befindet, der Polschuh 3, 30 über die Nordpole und Polschuh 4, 40 über die Südpole der Gleismagnete zu liegen, d. h. es fließt ein Kraftfluß von Polschuh 3 über den Polansatz 2 und das Empfangsrelais i, Polansatz 20, zu Polschuh 40 und von 30 über 2, 1, 20 nach 4, wodurch das Empfangsrelais 1 zum Ansprechen gebracht wird. An Stelle der zwei Magnete 5 und 6 genügt auch einer, um den beschriebenen Kraftfluß hervorzubringen. Der zweite Magnet kann auch als Elektromagnet ausgebildet werden, wie in Fig, 4 dargestellt ist, und zwar so, daß die gleichen Pole denen des permanenten Magneten gegenüberstehen. Wird der Elektromagnet 7 erregt, so erzeugt er im Empfangsmagneten einen Fluß, der dem des permanenten Magneten 5 entgegengerichtet ist, d. h. es heben sich beide Flüsse in dem Empfangsrelais ι auf. Es wird also die Wirkung des permanenten Magneten gelöscht. Gelangt der Empfangsmagnet 1 bei der Fahrt über ein stromführendes Kabel, so kommen je nach der Lage des Kabels der Polschuh 3, 30 oder der Polschuh 4, 40 oder beide in den Bereich verschiedener Polarität; so daß die entstehenden Kraftflüsse lediglich durch die Polschuhe fließen, ohne das Empfangsrelais 5S zu beeinflussen. In Fig. 2 ist z. B. ein Kabel 8, das quer zur Fahrtrichtung verläuft, gestrichelt dargestellt. Dabei ist angenommen, daß ein Strom gemäß der Pfeilrichtung im Kabel fließt. Es werden nun in den Polenden 3 und 40 der Polschuhe des Empfangsmagneten, die links vom Kabel liegen, Südpole erzeugt, in den rechts liegenden Polenden 4 und 30 Nordpole. Es haben also die Polenden ein und desselben Polschuhes immer die entgegengesetzte Polarität. Die Folge davon ist, daß zwischen den beiden Polschuhen 3, 30 und 4, 40 kein magnetisches Potential entsteht, das Relais also unbeeinflußt bleibt. Dasselbe gilt sinngemäß für jede beliebige Lage des Kabels unter oder neben dem Empfangssystem.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Magnetische Zugbeeinflussung, bei der ein Empfangsrelais am Zuge durch permanente oder Elektromagnete am Gleis beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Polschuhe des Empfangsmagneten, zwischen denen sich das Empfangsrelais befindet, kreuzweise angeordnet sind, um eine Beeinflussung durch fremde magnetische Felder zu vermeiden.
2. Zugbeeinflussung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Strecke zwei Gleismagnete mit entgegengesetzter Polung angeordnet sind.
3. Zugbeeinflussung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Strecke zwei Magnete mit gleicher Polung angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEV34669D 1938-03-10 1938-03-10 Magnetische Zugbeeinflussung Expired DE685735C (de)

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DEV34669D DE685735C (de) 1938-03-10 1938-03-10 Magnetische Zugbeeinflussung

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DEV34669D DE685735C (de) 1938-03-10 1938-03-10 Magnetische Zugbeeinflussung

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DE685735C true DE685735C (de) 1939-12-23

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