DE1405706B2 - Einrichtung zur uebertragung von befehlen von oertlich ausgezeichneten beeinflussungsstellen am gleis auf ein schienenfahrzeug - Google Patents

Einrichtung zur uebertragung von befehlen von oertlich ausgezeichneten beeinflussungsstellen am gleis auf ein schienenfahrzeug

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DE1405706B2
DE1405706B2 DE19601405706 DE1405706A DE1405706B2 DE 1405706 B2 DE1405706 B2 DE 1405706B2 DE 19601405706 DE19601405706 DE 19601405706 DE 1405706 A DE1405706 A DE 1405706A DE 1405706 B2 DE1405706 B2 DE 1405706B2
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Description

dung von ferromagnetischen Flußmessern, welche durch die gleisseitigen Magnetfelder gesteuert werden. Die dadurch bewirkte Zustandsänderung kann auf einfache Weise nachgewiesen werden. Um diese Flußmesser gegen äußere Einflüsse, wie Feuchtigkeit, Steinschläge usw. zu schützen, ist es bei dem harten Eisenbahnbetrieb vorteilhaft, sie in Metallgehäuse einzuschließen. Dies bietet aber Schwierigkeiten dadurch, daß bei der Vorbeifahrt an den Gleismagneten der magnetische Feldaufbau durch Wirbelströme, welche im Gehäusematerial entstehen, zum Teil so stark verzögert wird, daß die notwendige Ansprechfeldstärke in der zur Verfügung stehenden Zeit nicht erreicht wird.
Dieser Effekt macht sich ganz besonders bei Magnetanordnungen mit zur Gleisebene senkrecht stehenden bzw. vertikalen Magnetachsen bemerkbar. Diese Magnetanordnung bietet aber gegenüber den liegend angeordneten Magneten den großen Vorteil, daß nur ein wirksamer Pol pro Magnet vorhanden ist. So ist es auf einfache Art möglich, gegebenenfalls die verschiedene Polarität auszunutzen.
Um den Wirbelstromeffekt auf ein ungefährliches Maß herunterzubringen, erweist es sich als vorteilhaft, ein Gehäusematerial zu wählen, dessen spezifische
elektrische Leitfähigkeit kleiner als 10 -^ r ist.
° Ll · mm'
Zur Übertragung mehrerer Signalbetriffe lassen sich die Gleismagnete entweder in mindestens einer Reihe quer zum Gleis oder aber mindestens zwei Kolonnen längs des Gleises anordnen. Dadurch können entweder mehr als zwei Empfangseinrichtungen auf dem Schienenfahrzeug quer zur Fahrrichtung angeordnet werden, oder aber es werden durch zwei Empfangseinrichtungen pro Fahrrichtung nacheinander mehrere Gleismagnete abgetastet.
Die nicht gesteuerten Magneten, insbesondere Permanentmagneten werden zweckmäßigerweise dem restriktivsten, d. h. strengsten Signalbetriff, also dem »HALT«, zugeordnet. Für die weiteren Signalbegriffe werden die Permanentmagnete in Verbindung mit gesteuerten Magneten, d. h. signalabhängigen Elektromagneten, verwendet. Zur Signalisierung von Strekken mit permanenter Geschwindigkeitsbegrenzung wird es zweckmäßig sein, nur Permanentmagnete zu verwenden.
Um eine möglichst große Anzahl von Signalbegriffen mit möglichst wenig Magneten auch auf Einspurstrecken übertragen zu können, wird mit großem Gewinn die verschiedene Polarität ausgenutzt; dadurch ergeben zwei Magnete bereits vier Möglichkeiten:
Plus — Plus, Minus — Minus, Plus — Minus,
Minus — Plus.
An Hand der F i g. 1 bis 4 sind im folgenden Ausführungsbeispiele für die Erfindung beschrieben.
Gemäß F i g. 1 sind am Gleis A vier Magnete in einer Reihe quer zur Gleisrichtung angeordnet. Die ersten beiden nicht gesteuerten Magnete sind Permanentmagnete 1', 2', während die anderen gesteuerten Magnete Elektromagnete 3, 4 sind.
In F i g. 2 ist die entsprechende Anordnung in zwei Kolonnen aufgebaut.
Für die verschiedenen Signalbegriffe stehen nach F i g. 1 und 2 folgende Magnete zur Verfügung:
Zwei Permanentmagnete 1', 2', zwei Elektromagnete 3, 4, und es gilt folgenden Ablauf:
Tabelle I
Y Ma
2'
gnet
3
4 1 Signalbegriff Halt
Polarität Warnung
mit 8 verschiedenen
Geschwindigkeits
begriffen
ί ; I Freie Fahrt
I I ++ I I ++ I I +1+1 + 1 + 1 I I Il + + + +
x + 1 + 1
Das Signal 5 ist mit dem Steuerschalter 51 der zeug B trägt die Apparate 6 mit den Empfangsein-
Elektromagnete 3, 4 verbunden, die an der Strom- 65 richtungen 61, 62, 63, 64 und der Auswerteinrichtung
quelle 52 liegen. An Stelle einer Batterie kann die 65 sowie die Bremseinrichtung 66.
Energie auch einem Speisenetz, z. B. dem Lampen- Die Auswerteinrichtung 65 weist gemäß F i g. 3
Stromkreis, entnommen werden. Das Schienenfahr- eine Stromquelle 651, z. B. die Fahrzeugbatterie,
I 405 706
einen Schwingungsgenerator 652 zur Erzeugung eines hauptsächlich zur Erregung der Empfangseinrichtungen 61, 62, 63, 64 dienenden Wechselstromes, die Auswerte-Apparatur 653, ein Warnhorn 654 für den Lokomotivführer, eine Markierungstaste 655 sowie einen optischen Rückmelder 656 zur Anzeige der übertragenen Signalbegriffe auf.
F i g. 4 stellt einen Schnitt durch die Empfangseinrichtung 61 dar. Am Gleis A befindet sich der Permanentmagnet 1. Die Empfangseinrichtung 61 am Schienenfahrzeug B enthält als wirksamen Teil einen ferromagnetischen Flußmesser 611 ähnlichen Aufbaus wie Magnetfeldsonden, welcher über die Klemmen 614 mit der Auswerteinrichtung 65 verbunden ist. Das Schutzgehäuse 612 ist mittels Befestigungsteilen 613 befestigt. Durch das Magnetfeld des Permanentmagneten 1 wird die Vormagnetisierung der beiden Schenkel des Flußmessers 611 gestört. Diese Veränderung wird in der Auswerte-Apparatur 653 gemessen. Der dadurch hervorgerufene Strom wird auf bekannte Art zur Auslösung von Vorgängen auf dem Schienenfahrzeug B ausgewertet.
Spricht z. B. nur eine Empfangseinrichtung von den mindestens zwei für einen Begriff notwendigen Empfangseinrichtungen an, so führt dies zu einer Störungsmeldung.
Neben den signalabhängigen Begriffen können noch weitere, nicht signalabhängige Begriffe übertragen werden, z. B. ständige Geschwindigkeitsbe-
schränkungen durch Kurven und andere Gefahrenstellen, wie auch zeitlich begrenzte Geschwindigkeitsbeschränkungen, wie Baustellen. Hierbei darf die einmal übertragene Geschwindigkeitsbeschränkung durch keine Eingriffe auf dem Fahrzeug B beseitigt werden, sondern muß am Ende der betreffenden Strecken vom Gleis A aus aufgehoben werden. Dies läßt sich mit folgenden Kombinationen für drei verschiedene Geschwindigkeiten lösen, z. B. für Höchstgeschwindigkeiten von 60, 40 und 20 km/h.
Tabelle II
Magnet
1' I 2' I 3'
+ 4- 4' Streckenanfang 1
Streckenende J
Streckenanfang \
Streckenende J
Streckenanfang 1
Streckenende J
Geschwindigkeit
+
+
+
+
+
+
+
+
+
60 km/h
40 km/h
20 km/h
Da es sich bei diesen Anordnungen um nicht steuerbare Permanentmagnete 1', 2', 3', 4' handelt, muß bei Einspurstrecken der Gegenrichtung Rechnung getragen werden. Aus der Tabelle II ist klar ersichtlich, daß Anfang und Ende einer Strecke immer gegengleich sind, so daß das Ende der Strecke für den Gegenzug den Anfang und der Anfang für eine Fahrrichtung das Ende für die Gegenrichtung bedeuten.
Bei den signalabhängigen Anordnungen sind für die Gegenrichtung die Elektromagnete 3, 4 nicht wirksam, welche in der Gegenrichtung der Stellung der Permanentmagnete 1', 2' entsprechen, und die Permanentmagnete 1', 2' bedeutungslos (diese entsprechen in der Gegenrichtung der Stellung der Elektromagnete 3, 4), da wenigstens einer der beiden Permanentmagnete 1', 2', in der jeweiligen Fahrrichtung gesehen, immer wirksam sein muß, damit in Verbindung mit den Elektromagneten 3, 4 ein Begriff entstehen kann.
Das Signal 5 zeige »Freie Fahrt«. Die beiden Permanentmagnete 1', 2' seien mit dem Plus-Pol nach oben aufgestellt, während der Elektromagnet 4 den Minus-Pol oben haben muß. Im Signal 5 wird im Steuerschalter 51 nur die Gruppe α verbunden, indem z. B. die Kontakte links geschlossen werden. Über die Kontaktgruppe b wird der Elektromagnet 3 gespeist, der bei »Freie Fahrt« nicht erregt ist.
Fährt nun ein Schienenfahrzeug B mit seinen Empfangseinrichtungen 61, 62, 63, 64 über die Gleismagnete weg, so werden durch den Magnetfluß der Gleismagnete die Empfangseinrichtungen 61, 62 und 64 gesteuert. Diese übermitteln die empfangenen Steuerbefehle der Auswerteinrichtung 65. Dies bewirkt, daß auf dem Rückmelder 655 die Signalwiederholung (Grünlicht) erscheint und die Apparatur in die Grundstellung zurückkehrt. Es kann aber möglich sein, daß der Lokomotivführer zur Erhöhung der Sicherheit die Taste 655 betätigen muß, damit die Apparatur in die Grundstellung zurückkehrt. Ist der Führer nicht wachsam oder nicht handlungsfähig, so würde trotz Signalstellung »Freie Fahrt« nach einigen Sekunden oder einer vorgegebenen Wegstrecke die Bremseinrichtung 66 zu einer Schnellbremsung veranlaßt.
Ist die Anordnung am Gleis A nach F i g. 2 gewählt, so müssen die Impulse der Permanentmagnete 1', 2' gespeichert werden, bis diejenigen der Elektromagnete 3, 4 die Möglichkeit gehabt haben, aufzutreten. Dies kann entweder zeit- oder wegabhängig geschehen, wobei der Wegabhängigkeit bei weitem der Vorzug zu geben ist, ganz besonders, wenn noch weitere Magnete zur Erhöhung der Zahl der Begriffe angebracht werden.
Dasselbe Problem stellt sich auch bei der Anordnung nach Fig. 1, wenn eine weitere Reihe benötigt wird. Die Auswerte-Apparatur 653 enthält dann ein Zeit- oder Wegelement. Es geht klar hervor, daß durch eine derartige Anordnung mit verhältnismäßig wenigen Magneten eine große Zahl von Begriffen übertragen werden kann.
Da die Einrichtung praktisch von der Geschwin-

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Übertragung von Befehlen von örtlich ausgezeichneten Beeinflussungsstellen am Gleis auf ein Schienenfahrzeug mittels voneinander unabhängiger Magnetfelder, von denen mindestens eines steuerbar und mindestens ein anderes nicht steuerbar ist, und Empfangs- und Auswerteinrichtungen am Schienenfahrzeug, bei dem der Betriebsausfall eines beliebigen Magnetfelds bzw. der Empfangs- und Auswerteinrichtungen die Übertragung eines Befehls auslöst, der restriktiver ist als der beabsichtigte Befehl, dadurch gekennzeichnet, daß an den Beeinflussungsstellen am Gleis (A) in bekannter Weise mindestens zwei nicht steuerbare Magnete, insbesondere Permanentmagnete (1', 2' oder 1', 4') mit einer bestimmten, während des Betriebs unveränderlichen Polaritätskombination und — im Falle signalabhängiger Beeinflussungsstellen — zusätzlich mindestens zwei steuerbare, d. h. ein- und ausschaltbare sowie in ihrer Polarität umschaltbare Elektromagnete (3, 4) angeordnet sind, so daß bei unwirksamen, d. h. ausgeschalteten Elektromagneten (3, 4), aber wirksamen Permanentmagneten (1', 2', 3', 4') in den fahrzeugseitigen Empfangs- und Auswerteinrichtungen (61,62, 63, 64, 65) ein »HALT«-Befehl ausgelöst und bei Ausfall eines der Permanentmagneten (1'. 2' oder Γ, 2', 3', 4') ein »STÖRUNGS«-Signal gegeben wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die fahrzeugseitigen Empfangseinrichtungen (61, 62, 63, 64) wenigstens je einen ferromagnetischen Flußmesser (611) enthalten, der durch die Magnetfelder der Beeinflussungsstellen am Gleis (Λ) steuerbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Flußmesser (611) durch Gehäuse (612) geschützt sind, die aus einem Material bestehen, dessen spezifische elektrische
Leitfähigkeit kleiner als 10 -^ ist.
12 · mm2
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung der nicht gesteuerten Magnetfelder dienenden Magnete (1', 2', 3', 4') entweder in mindestens einer Reihe quer zum Gleis (A) oder in mindestens zwei Kolonnen längs des Gleises (A) angeordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussungsstelle nur Permanentmagnete (1', 2', 3', 4') aufweist, die am Anfang und am Ende ein und desselben Streckenabschnittes gegengleich angeordnet sind.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnete mit senkrecht stehenden Magnetachsen angeordnet sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Übertragung von Befehlen von örtlich ausgezeichneten Beeinflussungsstellen am Gleis auf ein Schienenfahrzeug mittels voneinander unabhängiger Magnetfelder, von denen mindestens eines steuerbar und mindestens ein anderes nicht steuerbar ist, und Empfangs- und Auswerteinrichtungen am Schienenfahrzeug, bei dem der Betriebsausfall eines beliebigen Magnetfelds bzw. der Empfangs- und Auswerteinrichtungen die Übertragung eines Befehls auslöst, der restriktiver ist als der beabsichtigte Befehl.
Es ist bereits eine entsprechende Einrichtung mit Magnetkombinationen bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 053 024), die Permanentmagnete mit Löschspulen aufweisen, die im Bedarfsfall zum Umpolen
ίο des durch die Magnetkombination erzeugten Magnetfeldes dienen. Dabei ist es erforderlich, daß sich jede Übertragung aus einer gleichbleibenden Anzahl von zwei oder mehr annähernd gleichzeitigen oder kurz aufeinanderfolgenden Beeinflussungen von Empfangs-
einrichtungen durch Sendeorgane zusammensetzt, so daß bei Störung einer der Anlagen auf der Empfangsseite immer eine im Sinne erhöhter Sicherheit wirksame Meldung, z.B. »STÖRUNG« oder »HALT« erscheint.
Den Befehlsübertragungsmöglichkeiten sind jedoch Grenzen gesetzt. Darüber hinaus ist eine Einrichtung zum Übertragen von Signalen von der Strecke auf das Schienenfahrzeug bekannt (deutsche Patentschrift 697 072), bei dem gleisseitig voneinander unabhängige Magnetfelder durch mindestens einen steuerbaren Elektromagneten und mindestens einen nicht steuerbaren Permanentmagneten erzeugt werden. Die Zahl der möglichen Wirksamkeitskombinationen der einzelnen Magnetfelder ist dabei jedoch sehr beschränkt, und es ist praktisch unmöglich, den Betriebsausfall eines Permanentmagneten in die Erzeugung eines Warnsignals umzusetzen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Betriebssicherheit der eingangs genannten Einrichtung mit einfachen Mitteln zu erhöhen, so daß Störungen von Magneten oder Empfangs- bzw. Auswerteinrichtungen mit Sicherheit erkennbar gemacht werden.
Die Erfindung besteht darin, daß an den Beeinflussungsstellen am Gleis in bekannter Weise mindestens zwei nicht steuerbare Magnete, insbesondere Permanentmagnete, mit einer bestimmten, während des Betriebs unveränderlichen Polaritätskombination und — im Falle signalabhängiger Beeinflussungsstellen — zusätzlich mindestens zwei steuerbare, d. h. ein- und ausschaltbare sowie in ihre Polarität umschaltbare Elektromagnete angeordnet sind, so daß bei unwirksamen, d. h. bei ausgeschalteten Elektromagneten, aber wirksamen Permanentmagneten in den fahrzeugseitigen Empfangs- und Auswerteinrichtungen ein »HALT«-Befehl ausgelöst und bei Ausfall mindestens eines der Permanentmagneten ein »STÖRUNGS«-Signal gegeben wird.
Während bei der bekannten mit Permanentmagneten und Löschspulen ausgerüsteten Einrichtung das Unwirksamwerden eines Permanentmagneten nicht immer zur Anzeige der Störung, sondern beispielsweise zu einem »FAHRT«-Signal führen kann, wird bei der Erfindung auf einfache Weise gewährleistet, daß immer ein restriktiverer und im Falle von »HALT« sogar der restriktivste Befehl gegeben wird und sich die Einrichtung durch wirkliche Betriebssicherheit auszeichnet.
Die Empfangseinrichtungen auf den Schienenfahrzeugen, welche unmittelbar auf Magnetfelder ansprechen, sind mit Vorteil solche rein statischer Natur, also ohne bewegliche Teile wie Anker und Kontakte. Eine einfache Lösung ergibt sich durch die Verwen-
DE19601405706 1960-04-14 1960-04-14 Einrichtung zur uebertragung von befehlen von oertlich ausgezeichneten beeinflussungsstellen am gleis auf ein schienenfahrzeug Pending DE1405706B2 (de)

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