DE2347202C3 - Einrichtung zum linienförmigen Informationsaustausch zwischen Schienenfahrzeugen und einer ortsfesten Station - Google Patents

Einrichtung zum linienförmigen Informationsaustausch zwischen Schienenfahrzeugen und einer ortsfesten Station

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DE2347202C3
DE2347202C3 DE19732347202 DE2347202A DE2347202C3 DE 2347202 C3 DE2347202 C3 DE 2347202C3 DE 19732347202 DE19732347202 DE 19732347202 DE 2347202 A DE2347202 A DE 2347202A DE 2347202 C3 DE2347202 C3 DE 2347202C3
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum linienförmigen Informationsaustausch zwischen Schienenfahrzeugen und einer ortsfesten Station ffiit einer im zugeordneten Bereich iärigs der Strecke angeordneten, in vorgegebenen Abständen gekreuzten, wechselstrom* gespeisten Doppelleitung, von der mindestens eine Leitung mit Abstand von den Schienen im Gleis verlegt ist, und mit an den Schienenfahrzeugen vorgesehenen Spulen, die mit mindestens einer der beiden Leitungen induktiv gekoppelt sind.
Diese bekannten Einrichtungen zur linienförmigen Informationsübertragung zwischen Zug und Strecke sind allgemein in der deutschen Patentschrift 11 06 794 beschrieben. Diese Einrichtungen haben sich ir, zunehmendem Maße bei den Bahnverwaltungen aus dem Grunde durchgesetzt, weil mit Hilfe dieser Signaltechreiken beispielsweise höhere Geschwindigkeiten gefahren werden dürfen, wobei der Bahnbetrieb rationeller gestaltet werden kann.
Die Doppelleitung kann beispielsweise so zwischen den Schienen eines Gleises verlegt werden, daß die Leitungen in einem vorgegebenen Abstand von den Schienen parallel verlaufen. Bisher wird im allgemeinen eine Anordnung verwendet, bei welcher der eine und der andere Leiter der Doppelleitung abwechselnd am einen bzw. anderen Schienenfuß des Gleises angeordnet und zwecks Entkopplung vom Gleis in regelmäßigen Abständen gekreuzt ist An den Kreuzungsstellen entstehen Phasensprünge des Pegels, so daß die Kreuzungsstellen erkannt und als Wegmarken ausgewertet werden können.
Weiterhin ist es bekannt, eine Leitung der Doppelleitung am Schienenfuß einer Schiene und die andere Leitung in der Mitte des betreffenden Gleises anzuordnen (DE-OS 19 08 400). Bei diesem bekannten Signalsystem sind die Schienenfahrzeuge mit einer Empfangsspule ausgerüstet, die mit der in der Gleismitte verlegten Leitung induktiv gekoppelt isL Auch bei dieser Leitungsanordnung sind Kreuzungsstellen vorgesehen.
Unabhängig von der jeweiligen Verlegungsart kann aus Sicherheitsgründen der zu einer ortsfesten Station gehörende Bereich, also die jeweilige Linienleitung, nicht beliebig lang gemacht werden; meist sind es
■»ο insgesamt nur etwa 12 km. Dabei werden bisher die zu Ortungszwecken erforderlichen Kreuzungsstellen der Doppelleitung etwa im Abstand von 100 m vorgesehen. Es ist leicht einzusehen, daß bei einem Defekt der Linienleitung, also bei einem Drahtbruch, eine Eigenortung der Züge durch Erkennen von Kreuzungsstellen nicht mehr möglich ist. Damit entfallen selbstverständlich auch die diesbezüglichen Ortsmeldungen für die Zentrale. Bei fehlendem Empfang aus der Linienleitung lösen die Schienenfahrzeuge aulf Grund ihrer speziellen Datenverarbeitung eine Zwangsbremsung aus, die zur Folge hat, daß das Schienenfahrzeug auf jeden Fall bei Unterbrechung des üblichen Datenaustausches mit der Zentrale zum Halten kommt. Bei höheren Geschwindigkeiten, die ohne weiteres bei 200 km/h liegen können, legt das Schienenfahrzeug jedoch bis zum eventuellen endgültigen Anhalten noch einen beträchtlichen Weg zurück. Während dieser Fahrzeit gelangen keinerlei Meldungen über den Fahrort zur Zentrale, so daß diese im Hinblick auf einen sicheren Bahnbetrieb keine Entscheidungen mehr treffen kann. Auf diese Art und Weise kann der gesamte Bereich von etwa 12 km Länge gestört werden.
Aus der DE-PS 12 94 418 ist eine Einrichtung zum linienförmigen Informationsaustausch zwischen Schic
nenfahrzeugen und einer ortsfesten Station bekannt, wobei der Linienleitungsbereich in eine Vielzahl kurzer, lückenlos aneinandergereihter Teilbereiche aufgeteilt ist, denen jeweils eine ungekreuzte Leiterschleife
zugeordnet ist. Die Leiterschleifen sind dabei mit einem Streckenkabel verbunden; zwischen aufeinanderfolgenden Leiterschleifen besteht ein Phasensprung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Linienzugbeeinflussungseinrichtung der eingangs genannten Art deren Zuverlässigkeit zu erhöhen.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Linienleitungsbertich in eine Vielzahl kurzer Teilbereiche unterteilt ist, deren Leiterschleifen mit je einem gesonderten Anschluß an ein mit der ortsfesten Station verbundenes Streckenkabel versehen sind, daß für die Speisung der Linienleitungen benachbarter Teilbereiche eine Phasenbeziehung vorgesehen ist, bei welcher die Spulen beim Passieren der Grenze zweier Teilbereiche Signale mit sich unterscheidender Phasenlage empfangen, und daß an der Grenze zweier Teilbereiche eine mit den Spulen induktiv gekoppelte Leitung der beiden Leitungen der Doppelleitung eines Teilbereiches mit einer zusätzlichen Leitungslänge im benachbarten Teilbereich in Gegenrichtung verlegt ist Wenn die Teilbereiche jeweils mit 300 m langen Leiterschleifen ausgerüstet werden, mit zwei Kreuzungsstellen jeweils im Abstand von 100 m, ergibt sich in vorteilhafter Weise eine nutzbare Länge der in den Teilbereichen vorgesehenen Leiterschleifen von je 300 m, da an den Grenzen zweier Teilbereiche ebenfalls eine den Kreuzungsstellen entsprechende markante Stelle vorhanden ist, die auch dann von einem Schienenfahrzeug erkannt werden kann, wenn eine von zwei in benachbarten Teilbereichen liegenden Leiterschleifen auf Grund eines Defektes gestört sein sollte. Durch eine derartige Einrichtung ergibt sich der besondere Vorteil, daß eine Leiterschleifenunterbrechung in einem Teilbereich nicht zum Verlust der Ortungsfähigkeit der diesen Teilbereich durchfahrenden Schienenfahrzeuge führt, weil die heutigen Fahrzeuggeräte mit Wegmeßeinrichtungen ausgerüstet sind, die über eine vorgegebene Wegstrecke ohne den Empfang von Markierungsstellen des Linienleiters die Eigenortung weiterführen können. Bei einer Doppelleitung, von der abwechselnd eine Leitung an einer Schiene und die andere Leitung in der Gleismitte verlegt sind, ist eine vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgeaankens dadurch gekennzeichnet, daß die in der Gleismitte verlegte Leitung an der Grenze zweier Teilbereiche zusätzlich außerhalb der Gleisrp'tte bis in den angrenzenden Teilbereich und in diesem in der Gleismitte wieder zurück bis an die Grenze und dort zusammen mit der zweiten Leitung mittelbar mit dem Streckenkabel oder mit einem Abschliißwiderstand verbunden ist In diesem Zusammenhang ist es besonders zweckmäßig, denjenigen Leitungsteil, der von der Grenze an bis in den angrenzenden Teilbereich hinein verlegt und nicht mit den Empfangsspulen der Schienenfahrzeuge gekoppelt ist, außerhalb des Gleises zu verlegen. Hierdurch ergeben sich besonders vorteilhafte Pegelverhältnisse. Dabei ist es unerheblich, ob der außerhalb des Gleises verlegte Teil auf der einen oder anderen Seite des Gleises entlanggeführt ist.
Da die Leitersi:hleife jedes Teilbereiches einerseits mit dem zur ortsfesten Station führenden Streckenkabel verbunden sein ilHiß und andererseits an der dieser Speisestelle gegenüberliegenden Seite einen Abschluß^ widerstand aufweist, ergeben sich für die Beschattung der Leitcrschleifen an der Grenze zweier Teilbereiche mehrere Variationen, Einmal ist es möglich, daß an den Grenzen aufeinanderfolgender Teilbereiche für deren beide Leiterschleifen abwechselnd nur Einspeisungen oder nur Abschlußwiderstände vorgesehen sind. Das hat den Vorteil, daß bei einer Leiterschleifenlänge von jeweils 300 m in einem Teilbereich nur alle 600 m eine diesbezügliche Ankopplung an das Streckenkabel vorgenommen werden muß. Vor und hinter — jeweils im Abstand von 300 m — einer derartigen doppelten Speisestelle wäre dann in dem Fall ein Schutzgehäuse für je zwei Abschlußwiderstände der an diesen Stellen aneinandergrenzenden Leiterschleifen vorzusehen. Diese Lösung verlangt zweifelsohne in vorteilhafter Weise den geringsten Aufwand. Es ist aber auch möglich, daß für die eine Leiterschleife an der Grenze zweier Teilbereiche eine Einspeisung und für die andere ein Anschlußwiderstand vorgesehen ist
An der Grenze zweier Teilbereiche erhöht sich durch die besondere Anordnung der zusätzlichen Linienleiterlängen der an der Strecke übliche Pegel im Falle einer Phasenbeziehung von 180° auf den doppelten Wert Je nach der Art der auf den Schienenfahrzeugen verwendeten Auswerteschaltung zum Erkennen von Kreuzungsstellen und Verarbeiten ,on übertragenen Informationen, kann es im Hinblick auf e'ne gesteigerte Sicherheit in der Auswertung jedoch von Vorteil sein, daß nicht ein Pegelanstieg auf den zweifachen Wert, sondern ein geringerer vorgesehen wird.
Zu ''.''esem Zweck ist es von Vorteil, daß die Leiterschleifen aneinandergrenzender Teilbereiche über je einen an sich bekannten Zweirichtungsverstärker an das Streckenkabel angeschlossen sind mit einer beispielsweise um 90° gegeneinander pirasenverschobenen Speisung der beiden Leitungen. Die Phasenverschiebung kann bei einem Wert zwischen 180° ± 120° liegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend erläutert Es zeigt
F i g. 1 einen in Teilbereiche aufgeteilten Streckenbereich mit einzelnen Leiterschleifen,
F i g. 2 die Grenze zweier Teilbereiche mit je. einer Einspeisung für die beiden Leiterschleifen und
F i g. 3 die Grenze zweier Teilbereiche, bei denen die beiden Leiterschleifen mit je einem Abschlußwiderstand versehen sind.
F i g. 1 zeigt schematisch einen Teil eines Streckenbereiches mit Linienzugbeeinflussung, bei dem in einem Gleis 1 zum Informationsaustausch zwischen Schienenfahrzeugen und einer ortsfesten Station (nicht dargestellt) eine in vorgegebenen Abständen gekreuzte Doppelleitung 2 asymmetrisch verlegt ist Jeweils eine Leitung der Doppelleitung 2 ist am Schienenfuß der einen Schiene und die andere Leitung etwa in Gleismitte angeordnet. Die beiden Leitungen wechseln regelmäßig ihre Lage. Der gesamte Bereich ist in Teilbereiche Ti, TZ Ti usw. aufgeteilt Die einzelnen Teilbereiche enthalten je eine Leiterschleife mit je zwei Kreuzungsstellen 3, beispielsweise im Abstand von je 100 m. An der Grenze der beiden Teilbereiche Ti und Tl ist durch einen Kreiü mit dem Bezugszeichen ^angedeutet daß an dieser Stelle für die beiden Leiterschleifen der Teilbereiche 7"1 und 7*2 je eine Einspeisung aus einem entlang der Strecke verlegten Streckenkabel 4 vorgesehen ist Nähere Einzelheiten der Einspeisung .Sand der Leitungsanordnung zeigt Fig,2. An der Grenze der Teilbereiche T2 und TZ liegen die jeweiligen Enden der zu diesen Teilbereichen gehörenden Leiterschleifen mit ihren Abschlußwiderständen. Aus Gründen einer besseren Darstellung im Vergrößerten Maßstab ist auch dieser Grenzbereich zwischen den Teilbereichen TI
und 73 mit einem Kreis A verschen. Unter dem Bezugszeichen A zeigt Fig.3 weitere Einzelheiten der Anordnung. Im weiteren Verlauf des Streckenbereichs von links nach rechts folgt nach weiteren zwei Kreuzungsstellen am Ende des Teilbereiches T3 wiederum eine Einspeisung ifaus dem Streckenkabel 4.
Fig.2 zeigt die Anordnung der Leiterschleifen bei einer Einspeisung E an der Grenze TE zweier Teilbereiche, z. B. zwischen den Teilbereichen Tl und T2, F i g. 1. Wesentlich ist für den Grenzbereich, daß die zwischen den Schienen etwa in Gleismitte verlegte Leitung, mit welcher eine an einem Schienenfahrzeug befindliche Empfangsspule 5 elektromagnetisch gekoppelt ist, zunächst bis an die Grenze TE herangeführt ist, södarin senkrecht zum Gleis nach außen geführt ist, dort is parallel zum Gleis in den angrenzenden Teilbereich hineinverlegt ist, sodann senkrecht bis zur Gleismitte und anschließend parallel zu der in der Gleismitte verlegten Leitung des rechten Teilbereiches wieder bis zur Grenze TE geführt ist. Von hier aus ist die Leitung zusammen mit derjenigen, die am Schienenfuß verlegt ist, mit einem Zweirichtungsverstärker 61 verbunden, der an das Streckenkabel 4 angeschlossen ist. Ferner ist die rechts von der Grenze TE liegende Leiterschleife über einen Zweirichtungsverstärker 62 mit dem Streckenkabel 4 verbunden. Die beiden Zweirichtungsverstärker 61 und 62 liegen nur aus Gründen einer vereinfachten Darstellungsweise auf unterschiedlichen Seiten des Gleises 1. Entsprechend dem Leitungsteil 11. der zur Leiterschleife links von der Grenze TE gehört, ist von der rechts von der Grenze TE liegenden Leiterschleife eine zusätzliche Leitungslänge 12 im linken Teilbereich vorgesehen. Dieser zusätzliche Leitungsteil 12 ist ebenfalls parallel zu der etwa in Gleismitte verlegten Leitung angeordnet. Die Einspeisung für die beiden links und rechts der Grenze TE liegenden Leiterschleifen erfolgt über die beiden Zweirichtungsverstärker 61 und 62 mit einer darartigen Phasenlage, daß sich der übliche Pegel im Bereich der Grenze TZferhöht (vgl. die Stromrichtungspfeile an den -in einzelnen Leitungsteilen}.
Der besondere Vorteil der erläuterten Verlegungsart
Cr !iii£iiCitürig ΪΪΠ jCnCitigCM
fCtiZuCrCiCii liCgt iiCl
nur darin, daß die Schienenfahrzeuge beim Passieren einer Grenze TE einen Phasensprung im Empfangspegel und damit eine scheinbare Kreuzungsstelle erkennen und auswerten, sondern daß diese markante Stelle auch dann noch erkannt werden kann, wenn eine Leiterschleil'e zweier aneinandergrenzender Teilbereiche infolge eines Defektes unterbrochen isL Wenn beispielsweise auf Grund einer derartigen Unterbrechung die rechts von der Grenze TE liegende Leiterschleife keinen Strom führt, ist der zusätzliche Leitungsteil 11, der in Verbindung mit der links von der Grenze TE liegenden Leiterschleife durch den Zweirichtungsverstärkcr 61 gespeist wird, nach wie vor vom Strom durchflossen. Aus diesem Grunde werden in die Empfangsspule 5 beim Passieren der Grenze TE nach wie vor Signalspannungen induziert, die einen Phasensprung aufweisen, wodurch eine Markierungsstelle erkannt und ausgewertet werden kann.
Aus der Anordnung nach F i g. 3 ist zu erkennen, daß auch im Bereich der Grenze TA zweier aufeinanderstoßender Enden von Leiterschleifen, die an dieser Stelle mit je einem Abschlußwiderstand Z1 bzw. ZI versehen werden, bezogen auf die in der Gleismitte angeordnete Leitung sich kein Unterschied gegenüber der Anordnung nach Fig.2 ergibt Wesentlich ist auch für die Anordnung A, daß in dem Bereich, in dem zwei Leiterschleifenenden aufeinanderstoßen, eine markante Stelle mit pinem Phasensprung des elektrischen Pegels erzeugt wird. Diese markante Stelle bleibt selbstverständlich auch dann erkennbar, wenn eine der beiden Leiterschleifen unterbrochen sein sollte, da durch die zusätzlichen Leitungslängen eine besondere Überlappung benachbarter Teilbereiche erzielt isL In der Praxis werden die beiden Abschlußwiderstände Zi und ZI in einem Gehäuse an einer Seite des Gleises 1 untergebracht.
In der Beschreibungseinleitung wurde darauf hingewiesen, daß nicht nur eine Linienleiteranordnung zur Anwendung kommt, wie sie beispielsweise aus der Darstellung nach Fi g. 1 zu ersehen ist. Der Erfindungsgedanke läßt sich in vorteilhafter Weise auch anwenden bei einer Doppelleitung, deren einzelne Leitungen im Gleis mit einem vorgegebenen Abstand zu beiden o_l_: __-_ .... - .. „, O\.iitlitCfl etwa 3JIMI
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Al ΟΛΟ * I t ^b. Vf &m Patentansprüche:
1. Einrichtung zum linienförmigen Informationsaustausch zwischen Schienenfahrzeugen und einer ortsfesten Station mit einer im zugeordneten Bereich längs der Strecke angeordneten, in vorgegebenen Abständen gekreuzten, wechselstromgespeisten Doppelleitung, von der mindestens eine Leitung mit Abstand von den Schienen im Gleis verlegt ist, und mit an den Schienenfahrzeugen vorgesehenen Spulen, die mit mindestens einer der beiden Leitungen induktiv gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Linienleitungsbereich in eine Vielzahl kurzer Teilbereiche (Ti, T2, T3) unterteilt ist, deren Leiterschleifen mit je einem gesonderten Anschluß an ein mit der ortsfesten Station verbundenes Streckenkabel (4) versehen sind, daß für die Speisung der Linienieitungen benachbarter Teilbereiche eine Phasenbeziehung vorgesehen ist, bei welcher die Spulen (5) beim Passieren der Grenze (TE, F i g. 2) zweier Teilbereiche (Ti, T2) Signale mit sich unterscheidender Phasenlage empfangen, und daß an der Grenze (TE, F i g. 2) zweier Teilbereiche (Ti, TT) eine mit den Spulen (5) induktiv gekoppelte Leitung der beiden Leitungen der Doppelleitung eines Teilbereiches (TX) mit einer zusätzlichen Leitungslänge (11,12) im benachbarten Teilbereich (T2) in Gegenrichtung verlegt ist
2. Einrichtung nach Anspruch 1 für eine Doppelleitung, von der abwechselnd eine Leitung an einer Schiene und die andere Leih..ig in der Gleismitte verlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Gleismitte verlegte Leitung an (' s Grenze (TEbzw. TA) zweier Teilbereiche (Ti, T2 bzw. TX T3) zusätzlich außerhalb der Gleismitte bis in den angrenzenden Teilbereich und in diesem in der Gleismitte wieder zurück bis an die Grenze (TEbzw. TA), von dort zusammen mit der zweiten Leitung mittelbar mit dem Streckenkabel (4) oder mit einem Abschlußwiderstand (Zi, Z2) verbunden ist
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurcn gekennzeichnet, daß die Leiterschleifen aneinandergrenzender Teilbereiche (Ti, T2) an das Streckenkabel (4) über je einen Zweirichtungsverstärker (61, 62) angeschlossen sind mit einer zwischen 60° und 300° gegeneinander phasenverschobenen Speisung der beiden Leitungen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Grenzen aufeinanderfolgender Teilbereiche für deren beide Leiterschleifen nur Einspeisungen oder nur Abschlußwiderstände vorgesehen sind
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die eine Leiterschleife an der Grenze zweier Teilbereiche eine Einspeisung und für die benachbarte andere Leiterschleife ein Abschlußwiderstand vorgesehen ist.
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