DE2347202B2 - Einrichtung zum linienförmigen Informationsaustausch zwischen Schienenfahrzeugen und einer ortsfesten Station - Google Patents
Einrichtung zum linienförmigen Informationsaustausch zwischen Schienenfahrzeugen und einer ortsfesten StationInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum linienförmigen Informationsaustausch zwischen Schicnenfahrzeugen
und einer ortsfesten Station mit einer im zugeordneten Rereich längs der Strecke angeordneten,
in vorgegebenen Abständen gekreuzten, wechselstromgespeisten Doppelleitung, von der mindestens eine
Leitung mit Abstand von den Schienen im dleis verlegt ist, und mit an den Schienenfahrzeugen vorgesehenen
Spulen, die mit mindestens einer der beiden Leitungen 5 induktiv gekoppelt sind.
Diese bekannten Einrichtungen zur linienförmigen Informationsübertragung zwischen Zug und Strecke
sind aligemein in der deutschen Patentschrift 11 06 794
beschrieben. Diese Einrichtungen haben sich in zunehmendem
Maße bei den Bahnverwaltungen aus dem Grunde durchgesetzt, weil mit Hilfe dieser Signaltechniken
beispielsweise höhere Geschwindigkeiten gefahren werden dürfen, wobei der Bahnbetrieb rationeller
gestallet werden kann.
Die Doppelleitung kann beispielsweise so zwischen den Schienen eines Gleises verlegt werden, daß die
Leitungen in einem vorgegebenen Abstand von den Schienen parallel verlaufen. Bisher wird im allgemeinen
eine Anordnung verwendet, bei welcher der eine und der andere Leiter der Doppelleitung abwechselnd um
einen bzw. anderen Schienenfuß des Gleises angeordnet und zwecks Entkopplung vom Gleis in regelmäßigen
Abständen gekreuzt ist. An den Kreuzungsstellen entstehen Phasensprünge des Pegels, so daß die
Kreuzungsstellen erkannt und als Wegmarken ausgewertet werden können.
Weherhin ist es bekannt, eine Leitung der Doppelleitung
am Schienenfuß einer Schiene und die andere Leitung in der Mitte des betreffenden Gleises
anzuordnen (DT-OS 19 08 400). Bei diesem bekannten Signalsystem sind die Schienenfahrzeuge mit einer
Empfangsspule ausgerüstet, die mit der in der Gieismitte verlegten Leitung induktiv gekoppelt ist.
Auch bei dieser Leitungsanordnung sind Krcuzungsstellen
vorgesehen.
Unabhängig von der jeweiligen Verlegungsart kann aus Sicherheitsgründen der zu einer ortsfesten Slation
gehörende Bereich, also die jeweilige Linienleitung, nicht beliebig lang gemacht werden; meist sind es
insgesamt nur etwa 12 km. Dabei werden bisher die zu Ortungszwecken erforderlichen Kreuzungsstcllen der
Doppelleitung etwa im Abstand von 100 m vorgesehen. Es ist leicht einzusehen, daß bei einem Defekt der
Linienleitung, also bei einem Drahtbruch, eine Eigenortung
der Züge durch Erkennen von Kreuzungsstellen nicht mehr möglich ist. Damit entfallen selbstverständlich
auch die diesbezüglichen Ortsmeldungen für die Zentrale. Bei fehlendem Empfang aus der Linienleitung
lösen die Schienenfahrzeuge auf Grund ihrer speziellen Datenverarbeitung eine Zwangsbremsung aus, die zur
Folge hat, daß das Schienenfahrzeug auf jeden Fall bei Unterbrechung des üblichen Datenaustausches mit der
Zentrale zum Halten kommt. Bei höheren Geschwindigkeiten, die ohne weiteres bei 200 km/h liegen können,
legt das Schienenfahrzeug jedoch bis zum eventuellen endgültigen Anhalten noch einen beträchtlichen Weg
zurück. Während dieser Fahrzeit gelangen keinerlei Meldungen über den Fahrort zur Zentrale, so daß diese
im Hinblick auf einen sicheren Bahnbetrieb keine Entscheidungen mehr treffen kann. Auf diese Art und
Weise kann der gesamte Bereich von etwa 12 m Länge gestört werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Zuverlässigkeit eines mit Linienzugbeeinflussung ausgerüsteten
Streckenbereiches mit einer einzigen Zentrale zu erhöhen, ohne daß beispielsweise zusätzliche,
elektronisch abfragbare passive Geräte an der Strecke vorgesehen werden müssen, die bei einer Abfrage durch
das Schienenfahrzeug eine exakte Fahrortmeldung
ausgeben würden.
Prfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst,
daß der ünienleitungsbereich in eine Vielzahl kurzer Teilbereiche unterteilt ist. deren Leitcrschliifen mit je
einem gesonderten Anschluß an ein mit der ortsfesten Station verbundenes Streckenkabel versehen sind, und
daÜ an der Grenze zweier Teilbereiche nur eine der beiden Leitungen der Doppelleitung eines Teilbereiches
mit einer zusätzlichen Leitungslänge im benachbar.en Teilbereich in dner die Wirkung auf die Fmplangsspulen
erhöhenden Lage verlegt ist, und daß für die Speisung der Linienleilungen benachbarter Teilbereiche
eine Phasenbeziehung vorgesehen ist, bei welcher die Empfangsspulen beim Passieren der Grenze zweier
Teilbereiche Signale mit sich unterscheidender Phasenlage empfangen. Wenn die Teilbereiche jeweils mit
300 m langen Leiterschleifen ausgerüstet werden mit zwei Kreuzungsstellen jeweils im Abstand /on 100 m,
ergibt sich in vorteilhafter Weise eine nutzbare Länge der in den Teilbereichen vorgesehenen Leiterschleifen
von je 300 m, da an den Grenzen zweier Teilbereiche ebenfalls eine den Kreuzungsstellen entsprechende
markante Stelle vorhanden ist, die auch dann von einem Schienenfahrzeug erkannt werden kann, wenn eine von
zwei in benachbarten Teilbereichen liegenden Leiterschleifen auf Grund eines Defektes gestört sein sollte.
Durch eine derartige Einrichtung ergibt sich der besondere Vorteil, daß eine Lciterschleifenunterbrechung
in einem Teilbereich nicht zum Verlust uer Ortungsfähigkeit der diesen Teilbereich durchfahrenden
Schienenfahrzeuge führt, weil die heutigen Fahrzeuggeräte mit Wegmeßeinrichtungen ausgerüstet sind, die
über eine vorgegebene Wegstrecke ohne den Empfang von Markierungsstellen des Linienleiters die Eigenortung
weiterführen können. Bei einer Doppelleitung, von der abwechselnd eine Leitung an einer Schiene und die
andere Leitung in der Gleismitte verlegt sind, ist eine vorteilhafte Ausbildung des Erfindungsgedankens dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Gleismitte verlegte Leitung an der Grenze zweier Teilbereiche
zusätzlich außerhalb der Gleismitte bis in den angrenzenden Teilbereich und in diesem in der
Gleismitte wieder zurück bis an die Grenze und dort zusammen mit der zweiten Leitung mittelbar mit dem
Streckenkabel oder mit einem Abschlußwiderstand verbunden ist. In diesem Zusammenhang ist es
besonders zweckmäßig, denjenigen Leitungsteil, der von der Grenze an bis in den angrenzenden Teilbereich
hinein verlegt ist, und nicht mit den F.mpfangsspulen der Schienenfahrzeuge gekoppelt ist, außerhalb des Gleises
zu verlegen. Hierdurch ergeben sich besondeis vorteilhafte
Pegelverhaltnisse. Dabei ist es unerheblich, ob der außerhalb des Gleises verlegte Teil auf der einen oder
anderen Seite des Gleises entlanggeführt ist.
Da die Leiterschleife jedes Teilbereiches einerseits mit dem zur ortsfesten Station führenden Streckenkabel
verbunden sein muß und andererseits an der dieser Speisestelle gegenüberliegenden Seite einen Abschlußwiderstand
aufweist, ergeben sich für die Beschallung fto der Leiterschleifen an der Grenze zweier Teilbereiche
mehrere Variationen. Einmal ist es möglich, daß an den Grenzen aufeinanderfolgender Teilbereiche für deren
beide Leiterschleifen abwechselnd nur Einspcisungen oder nur Abschlußwiderstände vorgesehen sind. Das hat (»5
den Vorteil, daß bei einer Leiterschleifenlänge von jeweils 300 m in einem Teilbereich nur alle 600 m eine
diesbezügliche Ankopplung an das Streckenkabel vorgenommen werden muß. Vor und hinter — jeweils
im Abstand von 300 m — einer derartigen doppelten Speisestelle wäre dann in dem Fall ein Schutzgehäuse
für je zwei Abschlußwiderstände der an diesen Stellen aneinandsrgrenzenden Leiterschleifen vorzusehen. Diese
Lösung verlangt zweifelsohne in vorteilhafter Weise den geringsten Aufwand. Es ist aber auch möglich, daß
für die eine l.eiierschleil'e an der Grenze zweier Teilbereiche eine Einspeisung und für die andere ein
Anschlußwiderstand vorgesehen ist.
An der Grenze zweier Teilbereiche erhöht sich durch die besondere Anordnung der zusätzlichen Linienlciterlüngen
der jn der Strecke übliche Pegel normalerweise auf den doppelten Wert. Je nach der Art der auf den
Schienenfahrzeugen verwendeten Auswerteschaitung zum Erkennen von Kreuzungsstellen und Verarbeiten
von übertragenen Informationen, kann es im Hinblick auf eine gesteigerte Sicherheit in der Auswertung
jedoch von Vorteil sein, daß nicht ein Pegelanstieg auf den zweifachen Wert, sondern ein geringerer vorgesehen
wird.
Zu diesem Zweck ist es von Vorteil, daß die Leiterschleifen aneinandergrenzcnder Teilbereiche
über je einen an sich bekannten Zweirichtungsverstärker an das Streckenkabel angeschlossen sind mit einer
beispielsweise um 90° v· -aneinander phasenverschobenen
Speisung der beiden Leitungen. Die Phasenverschiebung kann bei einem Wert zwischen 180° + 120"
liegen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend erläutert.
Fs zeigt
F i g. 1 einen in Teilbereiche aufgeteilten Streckenbereich mit einzelnen Leiterschleifen,
Fig. 2 die Grenze zweier Teilbereiche mit je einer Einspeisung für die beiden Leiterschleifen und
F i g. 3 die Grenze zweier Teilbereiche, bei denen die
beiden Leiierschleifen mit je einem Abschlußwiderstand versehen sind.
F i g. 1 i.eigt schematisch einen Teil eines Strcckenbcreiches mit Linienzugbeeinflussung, bei dem in einem
Gleis 1 zum Informationsaustausch zwischen Schienenfahrzeugen und einer ortsfesten Station (nicht dargestellt)
eine in vorgegebenen Abständen gekreuzte Doppelleitung 2 asymmetrisch verlegt ist. jeweils eine
Leitung der Doppelleitung 2 ist am Schienenfuß der einen Schiene und die andere Leitung etwa in Gleismitte
angeordnet. Die beiden Leitungen wechseln regelmäßig ihre Lage. Der gesamt·;: Bereich ist in Teilbereiche 7"I,
T2, Γ3 usw. aufgeteilt. Die einzelnen Teilbereiche enthalten je eine Leiterschleife mit je /.wei Kreuzungsstellen,
beispielsweise im Abstand von je 100 m. An der Grenze der beiden Teilbereiche 7"I und Tl ist durch
einen Kreis mit dem Bezugszeichen E angedeutet, daß an dieser Stelle für die beiden Leiterschleifen der
Teilbereiche Tl und Tl je eine Einspeisung aus einem entlang der Strecke verlegten Streckenkabel 4 vorgesehen
ist. Nähere Einzelheiten der Einspeisung /:"und der Leitungsanordnung zeigt Fig. 2. An der Grenze der
Teilbereiche Tl und Ti liegen die jeweiligen finden der
/u 'iiesen Teilbereichen gehörenden Leitcrschieifen mit
ihren Abschlußwiderständen. Aus Gründen einer besseren Darstellung im vergrößerten Maßstab ist auch
dieser Grenzbereich /wischen den Teilbereichen Tl und Γ3 mit einem Kreis A versehen. Unter dem
Bezugs/eichen A zeigi Fi g. 3 weitere Einzelheiten der
Anordnung. Im weiteren Verlauf des Streckenbereiches
von links nach rechts folgt nach weiteren zwei
Kreuzungsstellcn am Ende des Teilbereiches 7~3 wiederum eine Einspeisung Eaus dem Streckcnkabel 4.
Fig. 2 zeigt die Anordnung der Leiterschleifen bei
einer Einspeisung E an der Grenze TE zweier Teilbereiche, /.. B. zwischen den Teilbereichen 7Ί und
T2, Fig. I. Wesentlich ist für den G renzbercich, daß die
zwischen den Schienen etwa in Gleismitte verlegte Leitung, mit welcher eine an einem Schienenfahrzeug
befindliche Empfangsspulc 5 elektromagnetisch gekoppelt ist, zunächst bis an die Grenze TE herangeführt ist,
sodann senkrecht zum Gleis nach außen geführt ist, dort parallel zum Gleis in den angrenzenden Teilbereich
hineinverlegt ist, sodann senkrecht bis zur Gleismitte und anschließend parallel zu der in der Gleismitte
verlegten Leitung des rechten Teilbereiches wieder bis zur Grenze TE geführt ist. Von hier aus ist die Leitung
zusammen mit derjenigen, die am Schienenfuß verlegt ist, mit einem Zweirichtungsverstärker 61 verbunden,
der an das Streckenkabel 4 angeschlossen ist. Ferner ist die rechts von der Grenze TE liegende Leiterschlcife
über einen Zweirichlungsverslärker 62 mit dem Streckenkabel 4 verbunden. Die beiden Zweirichtungsverstärker
61 und 62 liegen nur aus Gründen einer vereinfachten Darstellungsweise auf unterschiedlichen
Seiten des Gleises 1. Entsprechend dem Leitungsteil II,
der zur Leiterschleife links von der Grenze TE gehört, ist von der rechts von der Grenze TE liegenden
Leiterschleife eine zusätzliche Leitungslänge 12 im linken Teilbereich vorgesehen. Dieser zusätzliche
Leilungsteil 12 ist ebenfalls parallel zu der etwa in Gleismitte verlegten Leitung angeordnet. Die Einspeisung
für die beiden links und rechts der Grenze TE liegenden Lciterschleifen erfolgt über die beiden
Zweirichtungsverstärker 61 und 62 mit einer derartigen Phasenlage, daß sich der übliche Pegel im Bereich der
Grenze TE erhöht (vgl. die Stromrichtungspfeile an den einzelnen Leiiungstciien).
Der besondere Vorteil der erläuterten Verlegungsart der Linienleitung im jeweiligen Grenzbereich liegt nicht
nur darin, daß die Schienenfahrzeuge beim Passieren einer Grenze TE einen Phasensprung im Empfangspegel
und damit eine scheinbare Kreuzungsstelle erkennen und auswerten, sondern daß diese markante Stelle
auch dann noch erkannt werden kann, wenn eine Lciierschlcife zweier ancinandergrenzender Teilbereiche
infolge eines Defektes unterbrochen ist. Wenn beispielsweise auf Grund einer derartigen Unterbrechung
die rechts voi der Grenze TE liegende Lciterschleife keinen Strom führt, ist der zusätzliche
Leitungsieil 11, der in Verbindung mit der links von der
Grenze TE liegenden Leiterschletfc durch den Zwcirichtungsverstärker
61 gespeist wird, nach wie vor vom Strom durchflossen. Aus diesem Grunde werden in die
Empfangsspule 5 beim Passieren der Grenze Te nach wie vor Signalspannungen induziert, die einen Phasensprung
aufweisen, wodurch eine Markierungsstelle erkannt und ausgewertet werden kann.
Aus der Anordnung nach F i g. 3 ist zu erkennen, daß auch im Bereich der Grenze TA zweier aufeinanderstoßender
Enden von Leiterschlcifen, die an dieser Stelle mit je einem Abschlußwiderstand Z1 bzw. Z2 versehen
werden, bezogen auf die in der Gleismitte angeordnete Leitung sich kein Unterschied gegenüber der Anordnung
nach F i g. 2 ergibt. Wesentlich ist auch für die Anordnung A, daß in dem Bereich, in dem zwei
Leiterschleifenenden aufeinanderstoßen, eine markante Stelle mit einem Phasensprung des elektrischen Degels
erzeugt wird. Diese markante Steile bleibt selbstverständlich auch dann erkennbar, wenn eine der beiden
1.eiterschleifen unterbrochen sein sollte, da durch die zusätzlichen Leilungslängen eine besondere Überlappung
benachbarter Teilbereiche erzielt ist. In der Praxis werden die beiden Abschlußwiderstände Zl und Z2 in
einem Gehäuse an einer Seite des Gleises 1 untergebracht.
!n der Beschreibungseinleitung wurde darauf hingewiesen,
daß nicht nur eine Linienileiteranordnung zur Anwendung kommt, wie sie beispielsweise aus der
Darstellung nach F i g. 1 zu ersehen ist. Der Erfindungsgedanke läßt sich in vorteilhafter Weise auch anwenden
bei einer Doppelleitung, deren einzelne Leitungen im Gleis mit einem vorgegebenen Abstand zu beiden
Schienen etwa symmetrisch verlegt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Einrichtung zum linienförmigen Informationsaustausch zwischen Schienenfahrzeugen und einer
ortsfesten Station mit einer im zugeordneten Bereich längs der Strecke angeordneten, in vorgegebenen
Abständen gekreuzten, wechselstromgespeisten Doppelleitung, von der mindestens eine Leitung
mit Abstand von den Schienen im Gleis verlegt ist, und mit an den Schienenfahrzeugen vorgesehenen
Spulen, die mit mindestens einer der beiden Leitungen induktiv gekoppelt sind, dadurch
gekennzeichnet, daß der Linienleitungsbereich in eine Vielzahl kurzer Teilbereiche (7"I, 7*2,
7*3) unterteilt ist, deren Leiterschhifen mit je einem
gesonderten Anschluß an ein mit der ortsfesten Station verbundenes Stretkenkabel (4) versehen
sind, und daß an der Grenze (TE, Fig.2) zweier
Teilbereiche (Ti, 7*2) nur eine der beiden Leitungen
der Doppelleitung eines Teilbereiches (7"J) mit einer
zusätzlichen Leitungslänge (II, 12) im benachbarten Teilbereich (T2) in einer die Wirkung auf die
Empfangsspulen (5) erhöhenden Lage verlegt ist, und daß für die Speisung der Linienleitungen
benachbarter Teilbereiche eine Phasenbeziehung vorgesehen ist, bei welcher die Empfangsspulen
beim Passieren der Grenze (TE, Fig. 2) zweier Teilbereiche (7*1, 7"2) Signale mit sich unterscheidender
Phasenlage empfangen.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 für eine Doppelleitung, von der abwechselnd eine Leitung an einer
Schiene und die andere Leitung in der Gleismitte verlegt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in der
Gleismitte verlegte Leitung an der Grenze (TEbzw.
TA) zweier Teilbereiche (Ti, T2 bzw. T2, T3) zusätzlich außerhalb der Gleismitte bis in den
angrenzenden Teilbereich und in diesem in der Gleismitte wieder zurück bis an die Grenze (TEbzw.
TA), von dort zusammen mit der zweiten Leitung mittelbar mit dem Streckenkabel (4) oder mit einem
Abschlußwiderstand(Z 1,Z2) verbunden ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiterschleifen aneinandergrenzender
Teilbereiche (7*1, T2) an das Streckenkabel (4) über je einen an sich bekannten
Zweirichtungsverstärker (61,62) angeschlossen sind mit einer zwischen 60° und 300° gegeneinander
phasenverschobenen Speisung der beiden Leitungen.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Grenzen aufeinanderfolgender
Teilbereiche für deren beide Leiterschleifen nur Einspeisungen oder nur Abschlußwiderstände vorgesehen
sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die eine Leiterschleife an der
Grenze zweier Teilbereiche eine Einspeisung und für die benachbarte andere Leiterschleife ein
Abschlußwiderstand vorgesehen ist.
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