DE2332946A1 - Einrichtung zum linienfoermigen informationsaustausch zwischen schienenfahrzeugen und einer ortsfesten station - Google Patents
Einrichtung zum linienfoermigen informationsaustausch zwischen schienenfahrzeugen und einer ortsfesten stationInfo
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Description
Einrichtung zum linienförmigen Informationsaustausch zwischen Schienenfahrzeugen und einer ortsfesten Station
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum linienförmigen
Informationsaustausch zwischen Schienenfahrzeugen und einer ortsfesten Station mit einer im zugeordneten Bereich
längs der Strecke angeordneten wechselstromgespeisten Doppelleitung,
von der mindestens eine Leitung mit Abstand von den Schienen im Gleis verlegt ist, und an den Schienenfahrzeugen
vorgesehenen Spulen, die mit mindestens einer der beiden Leitungen induktiv gekoppelt sind.
Diese Einrichtungen zur linienförmigen Signalübertragung zwischen Zug und Strecke setzen sich in zunehmendem Maße
bei den Bahnverwaltungen deswegen durch, weil mit deren Hilfe von der Signaltechnik her gesehen beispielsweise höhere Geschwindigkeiten
zulässig sind und somit der Bahnbetrieb rationeller gestaltet werden kann.
Im allgemeinen wird der eine bzw. andere Leiter der Doppelleitung am einen bzw. anderen Schienenfuß innerhalb eines
Gleises angeordnet und zwecks Entkopplung vom Gleis in regelmäßigen Abständen gekreuzt. Ferner ist es bekannt, eine
Leitung der Doppelleitung am Schienenfuß einer Schiene und die andere Leitung in der Mitte des betreffenden Gleises
anzuordnen (DOS Nr. 1 908 400). Bei diesem Signalsystem sind die Schienenfahrzeuge mit einer Empfangsspule ausgerüstet,
die mit der in der Gleismitte verlegten Leitung induktiv gekoppelt
ist.
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Weiterhin kann die Doppelleitung im Gleis so angeordnet werden, daß die beiden Leitungen in vorgegebenen Abständen
untereinander und von den Schienen entfernt liegen. Auch diese Doppelleitung wird zur Entkopplung vom Gleis und zum
Erzielen von Markierungsstellen für die Zugortung in regelmäßigen Abständen gekreuzt. Bei allen diesen Verlegungsarten der Doppelleitung wird angestrebt, mit möglichst
wenig Sendeleistung seitens der ortsfesten Station auf den Schienenfahrzeugen einen möglichst hohen Empfangspegel bei
gutem Störabstand zu erzielen.
Aufgrund von oberbautechnischen Forderungen hinsichtlich des Betriebes von Gleisstopfmaschinen bereitet es im Bereich
von Gleisverzweigungen wie Weichen, Kreuzungen und Kreuzungsweichen besondere Schwierigkeiten, einerseits
den Schienenfahrzeugen bei geringer Sendeleistung einen ausreichend hohen und konstanten Empfangspegel bei gutem
Störabstand zur Verfügung zu stellen und auf der anderen Seite die Linienleitung zwischen den Schienen eines Gleises,
beispielsweise bei Mittenverlegung, so anzuordnen, daß erforderliche Oberbauarbeiten nicht behindert werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Abschnitte der Strecke mit Gleisverzweigungen eine besondere Anordnung
der im Gleis verlegten Leitung anzugeben, die bei ausreichendem ungestörten Empfangspegel auf den Schienenfahrzeugen
die oberbautechnischen Maßnahmen nicht behindert.
Effindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß bei
Gleisverzweigungen im Kreuzungsbereich eines Gleisteiles mit der im Gleis verlegten Leitung eine aus der Leitung
gebildete Schlinge vorgesehen ist, deren Leiterteile als Ausgleichslängen dienen für eine zwischenzeitlich geänderte
Lage der Leitung in dem Kreuzungsbereich bei Oberbauarbeiten. In diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft und
zweckmäßig, Teile der Schlinge auf benachbarten Schwellen
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vorzusehen, auf denen sie leicht abnehmbar befestigt werden.
Durch diese Maßnahme wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß die Linienleitung innerhalb des Gleises so verlegt
werden kann, daß die elektrischen Eigenschaften hinsichtlich der Informationsübertragung zwischen Zug und Strecke
optimal sind, daß also die an den Schienenfahrzeugen angebrachte Antenne weitgehend unabhängig vom Fahrort im Bereich
von Gleisverzweigungen eine konstante Kopplung mit der Linienleitung aufweist. Auf der anderen Seite bietet die
neuartige Linienleiteranordnung ohne einen zu großen zusätzlichen Kabelaufwand die Möglichkeit, im Falle von Oberbauarbeiten
aufgrund der zusätzlich vorhandenen Ausgleichslängen der Linienleitung kurzfristig eine von der normalen
Lage der Linienleitung im Gleis abweichende Lage vorzusehen, bei der die oberbautechnischen Maßnahmen ohne Störung und
ohne Gefährdung der Linienleitung durchgeführt werden können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird nachstehend kurz beschrieben.
Als Beispiel einer Gleisverzweigung ist ein Streckenausschnitt
mit einer Weiche dargestellt mit einer im Gleis angeordneten Doppelleitung, von der die eine Leitung L1, die
nicht mit der an den Schienenfahrzeugen vorgesehenen Spule gekoppelt ist, vor der Weiche am Fuße der einen Schiene SN
und im Bereich der Weiche außerhalb dieser angeordnet ist. Die andere Leitung der Doppelleitung ist im abzweigenden
Teil der Weiche mit L2 und im geraden Teil mit L3 bezeichnet. Diese Leitungen sind für die jeweilige Fahrrichtung, also
für die Abzweigung oder für die gerade Streckenführung, etwa in Gleismitte verlegt. Dies gilt auch für den Bereich
der Weiche, in dem die Leitungen L2 und L3 einen Gleisteil G1 bzw. G2 kreuzen müssen. Zum besonderen Schutz der mittenverlegten
Leitungen L2 und L3 können in dem Kreuzungsbereich von Linienleitung und Gleisteilen Abdeckungen 1 bis 4 vor-
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gesehen werden. Sowohl für die Leitung L2 als auch für die Leitung L3 ist im Kreuzungsbereich mit dem Gleisteil G1
bzw. G2 eine aus der jeweiligen Leitung L2 bzw. L3 gebildete Schlinge S1 bzw. S2 vorgesehen, deren Leiterteile als
Ausgleichslängen dienen. Die Schlingen S1 und S2 haben für den Informationsaustausch zwischen Zug und Strecke
keine Bedeutung. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, können die etwa senkrecht zum Gleis liegenden Leiterteile
der Schlingen S1 und S2 auf benachbarten Schwellen festgelegt werden.
Wenn für die in der Gleismitte verlegten Leitungen L2 und L3 aufgrund von Oberbauarbeiten, bei denen Maschinen eingesetzt
werden, zwischenzeitlich eine geänderte Lage vorgenommen werden muß, wird das Leitungsmaterial der beiden Schlingen S1
und S2 dazu verwendet, die Leitung L2 bzw. L3 im Kreuzungsbereich mit dem Gleisteil G1 bzw. G2 beispielsweise im
Bereich der Schwelle SE aus einem vorgegebenen Abstand zum Gleisteil G1 bzw. G2 etwa senkrecht hindurchzuführen
und die Leitung auf der jeweils anderen Seite des Gleisteiles G1 bzw. G2 wiederum unter Einhaltung eines vorgegebenen
Abstandes von dem betreffenden Gleisteil G1 bzw. G2 anzuordnen und im weiteren Verlauf der Leitung diese dem
ursprünglichen Verlauf anzupassen. In dieser Lage der Linienleitung können die Oberbauarbeiten ungestört vorgenommen
werden, ohne daß mit einem erhöhten Risiko einer Kabelbeschädigung gerechnet werden muß. Besonders vorteilhaft ist
es, daß die Linienleitung, obgleich sie im normalen Betrieb elektrisch gesehen optimal verlegt werden kann, für Gleisstopfarbeiten
nicht aufgetrennt werden muß. Hierzu sind keine zusätzlichen Kupplungsstücke und die dafür erforderlichen
Montagearbeiten erforderlich.
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Claims (2)
1. Hinrichtung zum linienförmigen Informationsaustausch
--"zwischen Schienenfahrzeugen und einer ortsfesten
Station mit einer im zugeordneten Bereich längs der Strecke angeordneten wechselstromgespeisten Doppelleitung,
von der mindestens eine Leitung mit Abstand von den Schienen im Gleis verlegt ist, und an den
Schienenfahrzeugen vorgesehenen Spulen, die mit mindestens einer der beiden Leitungen induktiv gekoppelt
sind, dadurch gekennzeichnet , daß bei Gleisverzweigungen im Kreuzungsbereich eines
Gleisteiles (G1, G2) mit der im Gleis verlegten Leitung (L2, L3) eine aus der Leitung gebildete Schlinge
(S1, S2) vorgesehen ist, deren Leiterteile als Ausgleichslängen dienen für eine zwischenzeitlich geänderte
Lage der Leitung (L2, L3) in dem Kreuzungsbereich bei Oberbauarbeiten.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet , daß Teile der Schlinge (S1, S2) auf
benachbarten Schwellen vorgesehen sind.
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Family Applications (1)
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ATA389674A (de) | 1978-08-15 |
CH566232A5 (de) | 1975-09-15 |
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NL169291B (nl) | 1982-02-01 |
BE816610A (fr) | 1974-12-20 |
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Legal Events
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