DE3240516C2

DE3240516C2 -

Info

Publication number: DE3240516C2
Application number: DE3240516A
Authority: DE
Inventors: Massoud Dipl.-Ing. 1000 Berlin De Djamshidpour
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1982-10-30
Filing date: 1982-10-30
Publication date: 1988-08-11
Also published as: DE3240516A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Über wachung von längs von Fahrstrecken verlegten Linienlei terschleifen gemäß dem Oberbegriff des vorliegenden Pa tentanspruchs.

Es ist bekannt, derartige Linienleiterschleifen zwischen den Schienen eines Eisenbahngleises oder längs der Fahr strecke eines Krans zu verlegen. Sie dienen dem Daten austausch zwischen ortsfesten Stationen und den Fahrzeu gen. Gegebenenfalls weisen sie zur Positionierung in be stimmten Abständen Markierungen, z. B. Kreuzungsstellen, auf. Derartige Linienleiterschleifen können eine Länge von mehreren Kilometern haben.

Durch die DE 27 51 634 A1 ist eine Einrichtung zur Über wachung einer Linienleiterschleife auf Leitungsbruch be kanntgeworden, bei der in die Linienleiterschleife ein Gleichstrom eingespeist und der Abfall der Gleichspannung in ihr zur Störungsmeldung ausgewertet wird.

Mit dieser Einrichtung wird das HF-Zuführungskabel zwi schen der Sende/Empfangsstation und dem Linienleiter nicht überwacht; hier kann neben einem Leitungsbruch auch ein Kurzschluß auftreten. Ferner muß bei Vorhandensein mehrerer Linienleiterschleifen, die überwacht werden sol len, jede Linienleiterschleife für sich überwacht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, auch mehrere Linienleiterschleifen sowie gleichzeitig das HF-Zufüh rungskabel mit einer Linienleiterüberwachung zu überwa chen.

Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die im Kenn zeichen des Patentanspruches aufgeführten Merkmale ge löst.

Die Einrichtung gemäß der Erfindung wird im nachstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher beschrieben.

Die Figur zeigt die Überwachung zweier Linienleiter I und II, die HF-mäßig parallel geschaltet sind. Mit R _I ist der Abschlußwiderstand des Linienleiters I und mit R _II der Abschlußwiderstand des Linienleiters II bezeichnet.

Mit 1 ist eine Koppelpunkteinheit bezeichnet. Einem in ihr befindlichen Übertrager T ₁ wird primärseitig die HF einer Telefonieeinrichtung, mit HF ₁ bezeichnet, zugeführt; einem weiteren in ihr befindlichen Übertrager T ₂ wird primärseitig die HF einer Datenübertragungseinrichtung, mit HF ₂ bezeichnet, zugeführt. Die beiden Übertrager sind sekundärseitig parallel geschaltet. Die Sekundär ausgänge führen über ein HF-Zuführungskabel 2 zu einer Einspeiseeinheit 3 für die Linienleiter I und II; dabei führt das HF-Zuführungskabel auf die Primärseite eines Übertragers T ₃, an den sekundärseitig die beiden Leiter der Linienleiter I und II angeschlossen sind.

Die Linienleiterüberwachung ist mit 5 bezeichnet; jede ihrer beiden Ausgangsleitungen, mit 6 und 7 bezeichnet, führt in der Koppelpunkteinheit 1 auf eine Zuführungs leitung zum HF-Zuführungskabel 2; in jede der Ausgangslei tungen 6, 7 ist je eine Drossel L ₁ respektive L ₂ eingefügt. Zwischen dem Anschlußpunkt A der Ausgangsleitung 6 an die Zuführungsleitung 8 zum HF-Zuführungskabel und dem Über trager T ₁ ist ein Kondensator C ₁ geschaltet.

Der eine Eingang des Übertragers T ₃ in der Einspeiseein heit 3 ist über eine Drossel L ₃ mit dem entsprechenden Ausgang B des Übertragers verbunden, wobei zwischen dem einen Anschlußpunkt der Drossel und dem primärseitigen Eingang noch ein Kondensator C ₂, und zwischen dem anderen Anschlußpunkt der Drossel und dem sekundärseitigen Aus gang noch ein Kondensator C ₃ zwischengeschaltet ist.

Der andere Eingang des Übertragers T ₃ ist über eine Dros sel L ₄ mit demjenigen Leiter des Linienleiters II, der vom Punkt B abzweigt, verbunden, wobei zwischen dem An schlußpunkt der Drossel an diesen Leiter und den Anschluß punkt B noch ein Kondensator C ₄ geschaltet ist.

Durch die beschriebene Anordnung der Koppelelemente (Dros seln und Kondensatoren) wird erreicht, daß die zu überwa chenden Komponenten (HF-Zuführungskabel, Linienleiter und Abschlußwiderstände) gleichstrommäßig hintereinander ge schaltet werden, ohne, daß der HF-mäßige Betrieb dieser Komponenten beeinflußt wird.

Wird zwischen die Ausgangsleitungen 6, 7 der Linienleiter überwachung 5 eine Spannung angelegt, so fließt durch die zu überwachenden Komponenten ein bestimmter Gleichstrom I-. Die Größe dieses Stromes wird überwacht; ändert sie sich, so ist dies ein Hinweis auf das Vorliegen einer Störung, wobei zugleich durch die Art der Änderung auf bestimmte Fehlerursachen (Leitungsbruch, Kurzschluß) hingewiesen wird.

Claims

Einrichtung zur Überwachung von längs von Fahrstrecken verlegten Linienleiterschleifen, die zur induktiven Kopplung im HF-Bereich mit Antennen von Fahrzeugen, die sich längs der Fahrstrecken bewe gen, dienen, sowie des HF-Zuführungskabels zwischen der Sende/Emp fangsstation und den Linienleiterschleifen, mit einer Linienlei terüberwachung, dadurch gekennzeichnet, daß durch Koppelelemente wie Dros seln (L ₁, . . . L ₄) und Kondensatoren (C ₁, . . . C ₄) die zu überwachenden Kom ponenten wie HF-Zuführungskabel (2), Linienleiter (I, II) und Ab schlußwiderstände (R _I, R _II) ohne Beeinflussung ihres HF-mäßigen Be triebs gleichstrommäßig hintereinandergeschaltet werden und daß die Linienleiterüberwachung (5) diese Komponenten mit einem Gleich strom (I-) versorgt, dessen Größe ein Maß für den Zustand der ein zelnen Komponenten ist.