DE1908400A1 - Vorrichtung zur UEbertragung zwischen einer festen Stelle und einem Eisenbahnfahrzeug - Google Patents

Description

Dipl.-Ing. Egon Prinz 1 7 Pah 1QR0 Dr. Gertrud Hauser eooo Moneh.n 60, ' '·« "Ui Ι30ΪΙ Dipl.-Ing. Gottfried Leiser Em.b.r,.r.ir..·. i? Patentanwälte Ί 908400 Telegramme: Lcbyrinth München

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ATEIIERS DE CONSTRUCTIONS
EIECTRIQUES DE CHARIEROI (ACEC)

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Vorrichtung zur Übertragung zwischen einer festen Stelle und. einem Eisenbahnfahrzeug

Es sind Vorrichtungen bekannt, welche den Austausch von Informationen zwischen einer Zentralstelle und einer lokomotive und die Übertragung von Befehlen auf diese bei automatischen oder halbautomatischem Betrieb gestatten. Diese Vorrichtungen benutzen als Verbindungselement ein Kabel, welches eine zwischen den beiden Schienen des Gleises angeordnete Schleife bildet, und eine oder mehrere auf der lokomotive angeordnete, mit der Schleife gekoppelte Antennen. Fig. 1 zeigt eine derartige mit von einer nicht dargestellten Zentralstelle gelieferten Signalen gespeiste Schleife, welche zwischen den beiden Schienen 1 und 2 eines Gleises angeordnet ist und zwei leiter 3 und 4 aufweist, welche durch ein im allgemeinen an dem oberen Teil der Sohle der Schienen befestigtes Kabel gebildet werden. Die leiter

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und 4 sind in gleichmässigen Abständen an Punkten 5 gekreuzt, so dass Markierungsstellen entstehen, an welchen die Phase der Signale sich umkehrt, und deren Zählung gestattet, an Bord der Lokomotive die von dieser durchfahrene Strecke zu messen. Der Nachteil einer derartigen Schleife besteht darin, dass, wenn sich zwei !Fahrzeuge gleichzeitig auf demselben Gleisabschnitt zwischen zwei Kreuzungen befinden, ihre Radachsen 6 und 7 mit den Schienen 1 und 2 einen geschlossenen Stromkreis bilden, in welchem die Schleife in dem durch die Pfeile angegebenen Sinn umlaufende Ströme induziert. Da dieser S-fcromkreis fest mit der Schleife gekoppelt ist, ersticken die induzierten Ströme den Fluss derselben, so dass die übertragung nicht mehr richtig arbeitet. Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden, die Kopplung des Störstromkreises mit der Schleife durch Annäherung der beiden Leiter derselben an die Mitte des Gleises zu vermindern. Hierdurch wird die Erstikkung des !Flusses verringert, jedoch nicht vollständig, und die Übertragung ist infolge der Sohmalheit der Schleife erheblich weniger gut.

Die Erfindung hilft allen diesen Nachteilen

ab. Sie hat eine Schleife zum Gegenstand, welche eine sehr gute übertragung gewährleistet und für die Störstromkreise der obigen Art unempfindlich ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige in der Achse des Gleises angeordnete Seite der Schleife mit der Antenne oder den Ferritantennen gekoppelt ist, welche an Bord der Lokomotive benutzt werden, wobei die Antennen waagerecht und zu dieser Seite der Schleife senkrecht und symmetrisch zu ihr angeordnet sind.

Pig» 2 zeigt ein besonderes Ausführungs-

beispiel der Erfindung. Sie stellt eine Übertragungsschleife dar, welche durch zwei zwischen den beiden Schienen 1 und 2 eines Gleises angeordnete Leiter 8 und 9 gebildet wird. Diese Leiter sind abwechselnd an Stellen 10 zur Messung der durchfahrenen Strecke gekreuzt, wie oben erwähnt. Eine Seite der Sohleife ist an der Sohle der Schiene 1 befestigt, so dass sie magnetisch fest mit dieser gekoppelt Ist. Die andere Seite ist in dem Zwischenraum zwischen den Schienen in gleicher Entfernung von den beiden Schienen angeordnet. In dem durch die beiden Schienen 1 und 2 und die beiden Radachsen 6 und 7» welche sich gleichzeitig auf demselben Gleisabschnitt zwischen

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zwei aufeinanderfolgenden Kreuzungen 10 befinden können, gebildeten Stromkreis wird duroh den Leiter 9 eine Induktionswirkung hervorgerufenj welche in den beiden Schienen 1 und 2 gleiche und entgegengesetzte Ströme erzeugt, welche keine
Wirkung in der Aeiise des Gleises haben, da sie sich in gleicher Entfernung iron dieser befinden. Bei Unordnung einer waagerechten Ferritantenne 11 auf der Lokomotive, welche senkrecht zu dem Leiter 8 und symmetrisch zu diesem liegt, ist
ohne weiteres ersichtlich, dass diese nur durch den Mittelleiter beeinflusst wird, und dass der durch das Vorhandensein der beiden Radachsen 6 und 7 gebildete geschlossene
Stromkreis keinen Störeinfluss hat.

Die übertragungsschleife kann natürlich

mit Markierungspunkten ausgeführt werden, welche von Kreuzungen verschieden sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.

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Claims (1)

1. -. 4 Patentanspruch

   Vorrichtung zur Übertragung zwischen

   einer festen Stelle und einem Eisenbahnfahrzeug unter Benutzung eines eine zwischen den beiden Schienen des Gleises angeordnete Schleife bildenden Kabels und einer oder mehrerer auf der lokomotive angeordneter, mit der Schleife gekoppelter Antennen, wobei die Schleife stellenweise Markierungspunkte aufweist, ZoB. Kreuzungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine einzige der Seiten, (8, 9) der Schleife in der Achse des Gleises (1, 2) angeordnet und mit der Ferritantenne (11) oder den Ferritantennen gekoppelt ist, welche auf der Lokomotive angeordnet sind, wobei diese Antennen waagerecht liegen und zu dieser Seite (8) der Schleife lotrecht und symmetrisch zu dieser angeordnet sind.

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