DE3201293C2 - Einrichtung zur Überwachung des Frei- oder Besetztzustandes eines Gleisabschnittes - Google Patents
Einrichtung zur Überwachung des Frei- oder Besetztzustandes eines GleisabschnittesInfo
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- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zur Überwachung des Frei- oder Besetztzustandes eines Gleisabschnittes mit am Anfang und am Ende des Gleisabschnittes paarweise gegeneinander versetzt angeordneten, eine Zählstelle bildenden Achssensoren. Die von den Achssensoren abgegebenen Achszählimpulse werden einer Auswerteschaltung zugeführt und dort nach Anzahl und Reihenfolge ausgewertet. Im Gegensatz zu bekannten Achszähleinrichtungen, welche das Freisein des Gleisabschnitts durch Vergleich der Zahl der in den Abschnitt eingefahrenen mit der Zahl der ausgefahrenen Achsen feststellen und empfindlich gegenüber Zählfehlern sind, werden bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zusätzlich oder auch allein die Achsmuster der ein- bzw. ausfahrenden Fahrzeuge oder Fahrzeugverbände aufgezeichnet und verglichen. Die Achsmuster werden hierzu in einem Zeitmaßstab oder einem Längenmaßstab in den Zählstellen zugeordnete Achsmusterspeicher (SP1, SP2) eingegeben und in einer besonderen Vergleichseinrichtung (VG) verglichen. Infolge der großen Redundanz eines Achsmusters ist auch bei Auftreten einzelner Zählfehler eine sichere Gleisfreimeldung möglich.
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Eine solche Einrichtung stellt z. B. der seit längerer Zeit bekannte Achszähler dar (siehe z. B. DE-Zeitschrift
»Signal und Draht«, 1967, Heft 11, Seite 165 bis 174). Hier werden die Achszählimpulse zur Auswertung mindestens einer Zähleinrichtung zugeleitet und auf diese
Weise alle in den Gleisabschnitt ein- oder aus dem Gleisabschnitt ausfahrenden Achsen gezählt. Es wird eine
Gleisfreimeldung abgegeben, wenn sich bei einem Vergleich der Zahl der in den Gleisabschnitt eingefahrenen
Achsen mit der Zahl der aus dem Gleisabschnitt ausgefahrenen Achsen keine Differenz der Achszahlen ergibt.
Ähnliche Zähleinrichtungen sind für Drehgestelle oder
ganze Achsengruppen bekannt.
Da Achszahler zumeist magnetische Achssensoren enthalten, welche die Anwesenheit eines Fahrzeugrades
anhand der Verstimmung von Magnetkreisen festellen, sind sie empfindlich gegenüber elektromagnetischen EIn-
Streuungen sowie gegenüber einer Beeinflussung durch
von Fahrzeugen herabhängende Metallteile wie z. 3. Magnetschienenbremsen. Solche Einstreuungen oder
Fremdbeelnflussungen führen zu Zählfehlern und damit zu unnötigen Besetzungsmeldungen bereits geräumter
Es sind auch bereits Achszähler bekannt, bei denen durch Vergleich der Zählergebnisse mit den Ergebnissen
von am Fahrzeug welter zurückliegenden oder vorausliegenden Achszählern eine ,Korrektur fehlerhafter
Zählerstände vorgenommen werden kann. Eine solche Korrekturmöglichkeit setzt jedoch voraus, daß entlang
des Fahrweges mehrere aneinander angrenzende Gleisabschnitte durch Achszähler gesichert sind.
Aufgabe der Erfindung ist demgegenüber eine Elnrich
tung der oben genannten Art, mit deren Hilfe es möglich
ist, auch dann ungeachtet einzelner Zählfehler eine sichere Gleisfreimeldung abzugeben, wenn die dem zu
überwachenden Gleisabschnitt benachbarten Gleisabschnitte nicht mit gleichartigen Einrichtungen oder
anderen Achszählern ausgestattet sind.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnender!
Teil des Patentanspruchs I beschriebenen Merkmale gelöst. Durch Vergleich des bei Ausfahrt aus einem
Gleisabschnitt gewonnenen, einem Fahrzeug oder Fahr
zeugverband zugeordneten Achsmusters - hierunter ist
die In einem Zeitmaßstab oder einem Längenmaßstab vorliegende Folge der Achsabstände dieses Fahrzeugs
oder Fahrzeugverbandes zu verstehen - mit dem bei Einfahrt in den entsprechenden Gleisabschnitt gewonnenen
Achsmuster läßt sich Infolge der großen Redundanz eines Achsmusters auch bei Ungleichheit der Achszahlen
noch eine sichere Information darüber gewinnen, ob der Gleisabschnitt geräumt Ist oder ob sich in ihm noch ein
Fahrzeug befindet. Eine durch Vergleich der Achsmuster
gewonnene Gleisfreimeldung Ist ohne eine Zählung von
Einzelachsen, wie beim Stand der Technik, signaltechnisch sicher und reicht In der Regel zur Überwachung
eines Gleisabschnittes sus. Probleme können sich ledig-
Hch dann ergeben, wenn ein Fahrzeug z. B. über einer
Zählstelle seine Fahrtrichtung ändert, was in Gleisabschnitten, in denen rangiert wird, häufig vorkommt.
Aus diesen? Grunde erscheint es zweckmäßig, wie in Anspruch 2 vorgesehen, einen gegenüber Rangierbewe- ->
gungen unempfindlichen Achszahlvergleich und einen Achsmustervergleich gleichzeitig durchzuführen und
hierzu zusätzlich zu einer einen Achsmustervergleich ermöglichenden Einrichtung eine Achszähleinrichtung
vorzusehen. Der Achsmustervergleich wird dann nur zur ι ο Grundlage einer Gleisfreimeldung gemacht, wenn der
Achszahlvergleich infolge einer Störung keine Obereinstimmung ergibt.
Eine einfache Möglichkeit, die Achsmuster eines Fahrzeuges zu erfassen, ist in Anspruch 3 beschrieben. Diese
Möglichkeit ist jedoch nur dann einfach, wenn das Fahrzeug die beiden einen Gleisabschnitt begrenzenden Zählstellen
mit etwa gleicher Geschwindigkeit befährt. Bei stark unterschiedlichen oder sich ändernden Geschwindigkeiten
des Fahrzeuges an den beiden Zählsteilen ist 2» ein Vergleich der dann verzerrten Achsmuster nur mittels
komplizierter Korrelationsverfahren, die ..entsprechenden
Schaltungs- oder Rechenaufwand erfordern, zu bewerkstelligen.
Eine Weiterbildung der Einrichtung nach der Erfindung,
mit der auch bei unterschiedlichen oder sich ändernden Fahrzeuggeschwindigkeiten an den beiden
Zählstellen eine Erfassung ur>d ein Vergleich der Achsmuster
durchgeführt werden kann, ist Gegenstand des Anspruchs 4. Hier wird das Achsmuster in Einheiten
eines Längenmaßstabes dargestellt und abgespeichert. Der jeweils zu speichernde Achsabstand wird hierzu aus
dem zeitlichen Abstand der Achsdurchgänge an der Zahlstelle und der momentan gefahrenen Fahrzeuggeschwindigkeit
ermittelt. Die hierzu benötigte Fahr-Zeuggeschwindigkeit wird aus dem zeitlichen Abstand
der von ein und derselben Achse hervorgerufenen Ausgangssignale der die Zählstelle bildenden Achssensoren
und dem bekannten Versatz dieser Achssensoren gewonnen.
Eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung ist Gegenstand des Anspruchs 5 und betrifft
eine zum Vergleich von Achsmustern in Längeneinheiten besonders einfache Lösung.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 schematisch einen mit der Einrichtung nach der
Erfindung ausgerüsteten Gleisabschnitt.
Fig. 2 Achsimpulsfolgen »ind zugehörige, im Längenraster
quantisierte Achsabstände.
An beiden Enden eines Gleisabschnittes (JL befinden sich Zählstellen ZPl. ZPl. welche durch zwei um eine
Strecke B versetzte Achssensoren ASl. ASl bzw. ASX AS4 gebildet werden. Die Achssensoren geben über Verbindungsleitungen
1, 2 bzw. 3, 4 Beeinflussungsimpulse auf einen herkömmlichen Achszahler AZ aus. Dieser
wertet die Beeinflussungsimpulse nach Achszahi und Fahrtrichtung aus. Letztere wird dabei aus der Reihenfolge
der von den Acbssensoren einer Zählstelle eintref- «>
fenden Beeinflussungsimpulse gewonnen. Bei Gleichheit
der Zahl der In den Gleisabschnitt eingefahrenen und der Zahl der aus dem Gleisabschnitt ausgefahrenen Achsen
wird über eine Signalleitung 12 oder ein Oder-Glied OU eine Gleisfreimeldung auf eine zu anderen Stellwerksgruppen
führende Signallcitung 14 abgegeben.
Die Beeinflussungsimpulse werden aber nicht nur dem Achszähler A'/., sondern parallel dazu je zwei hintereinandergeschalteten
Zeitmeßeiftrichtungen ZA/1 und ZA/2 bzw. ZA/3 und ZA/4 zugeführt. Die ZeittneBeinrichtungen
ZA/1 und ZA/3 messen den zeitlichen Absland der beiden jeweils durch dieselbe Achse ausgelösten Beeinflussungsimpulse
der Achssensoren eines Zählpunktes, während die nachgeschalteten Zeitmeßeinrichtungen
ZA/2 und ZA/4 die zeitlichen Abstände der Achsdurchgänge voneinander messen. Die Zeitmeßeinrichtungen
ZA/1 und ZA/3 stellen zusätzlich noch die Reihenfolge
der Achsspnsoreimpulse fest und geben ihre Meßergebnisse je nach Durchgangsrichtung der die Impulse auslösenden
Achse mit positiven oder negativen Vorzeichen über Verbindungen 5, 7 auf Dividierschaltungen DSl.
OSl. Den Dividierschaltungen werden auch die Meßergebnisse der Zeitmeßeinrichtungen ZA/2 und ZA/4 über
Verbindungen 6 und 8 zugeführt. Die Dividierschaltungen bilden jeweils den Quotienten aus den Ergebnissen
der Zeitmeßschaltungen ZA/2 und ZA/1 bzw. ZA/4 und ZA/3 und verknüpfen den Quotienten mit einem den einmal
festgelegten Versatz B der Achssensoren berücksichtigenden Faktor. Die Ergebnisse der Diy.^ierschaltungen,
die jetzt die Achsabstände im Längenmaß wiedergeben, werden über nicht dargestellte Analog-Digital-Wandler
und über Verbindungen 9 und 10 in zwei nachgeschaltete Schreib/Lese-Speicher SPl. SPl eingegeben, von wo sie
über Dateileitungen 15, 16 von einer Vergleichseinrichtung V(J abgerufen werden können. Die Vergleichseinrichtung,
die über eine Leitung 11 mit dem Achszähler AZ verbunden ist und z. B. einen Mikrorechner enthalten
kann, nimmt nun zunächst eine Quantisierung der Ergebnisse in ein gröberes Längenraster vor und führt
dann Gen Vergleich der paarweise einander zugeordneten Achsabstände durch. Ergeben sich Abweichungen der zu
vergleichenden Achsabstände voneinander, so können diese Abweichungen, sofern sie sich innerhalb gewisser
Grenzen bewegen, unterdrückt werden. Wird eine Achse fälschlicherweise nicht gezählt, so addieren sich die
Achsabstände und es entsteht bei Vergleich eine Abweichung höherer Größenordnung. Um diese Abweici/ung
auszugleichen, wird nun entweder der zu groß befundene Achsabstand geteilt, was der künstlichen Einführung
einer v/eiteren Achse entspricht, oder es wird zu dem beim Vergleich als zu klein befundenen Achsabstand der
nächste Achsabstand hinzugezählt, was der Unterdrükkung
einer Achse entspricht. Dieses Korrelationsverfahren läßt sich anhand der in Fig. 2 dargestellten Impulsbzw.
Zahlenreihen und anhand der in der Beschreibung folgenden Tabelle leicht an einem Beispiel verdeutlichen.
Impulsbild A zeigt die tatsächliche Beeinflussung einer Zählstelle durch einen aus fünf Fahrzeugen FZl . . . IZS
bestehenden Zug (die von den gegeneinander versetzt angeordneten Achssensoren abgegebenen Doppelimpulse
sind der Einfachheit halber als Einfachimpulse dargestelltV.
Impulsbild B stellt die bezüglich eines Längenrasters quantisierte Folge der Vorderflanken der Beeiml-ussungs-Impulse
dar.
Die Zahlenreihe C gibt die Achsabstände nach dem Impulsbild B in Vielfachen der Qua.ntisierungslänge wieder.
Impulsbild D entspricht dem Impulsbild B jedoch
beim Auszählen an der am Ende des Gleisabschnitts befindlichen Zählstelle.
Die Zahlenreihe E enthält (entsprechend der Zahlenreihe
C) die Abstände nach dem Impulsblld D.
Beim Auszählen (Imoulsblld D) sind gegenüber dem
Einzählen folgende, durch Zanlen Cy, Qj, Qj markleite
Unterschiede feslgestellt worden. An der Stelle Cy wurde
eine Achse zu früh erkannt, an der Stelle <i> wurde ein
kürzerer Achsabsland gemessen, an tier Stelle wurde
eine Achse zusätzlich erkannt.
Die einzelnen Vergleichsschrille der Korrelation gibt
folgende Tabelle wieder. In Spalte I Ist die Zahlenreihe (
und in Spalte Il die Zahlenreihe /. wiedergegeben. Spalte III enthält die festgestellten Abweichungen Die in der
Hg. 2 markierten Stellen v>. · und c .■ sind links von
Spalte I gekennzeichnet.
I | Il | 2 | I | II! |
ω 2 | 2 | + 2 = 3 | O | |
3 | 2 | 2 | _ ι | |
I | 3 | 2 | + I | |
3 | 1 | O | ||
1 | 2 | O | ||
Q) 3 | 1 | - I | ||
I | J | O | ||
2 | 2 | Ö | ||
2 | 2 | O | ||
2 | 2 | O | ||
2 | I | O | ||
I | O | |||
- 2. weglassen | ||||
1 | O | |||
2 | O | |||
2 | O |
Der Vergleich wird schrittweise vorgenommen. Ergeben sich wie an der Stelle Cy oder der Stelle © Abweichungen,
die einen Grenzwert von <. 1 nicht überschreiten, so werden diese nicht als Störungen zur Kenntnis
genommen. An der Stelle (ü, an der eine Achse zusätzlich
erkannt wurde, wird eine unzulässige Abweichung von -2 lestgestellt Diese Abweichung wird zwar auch
unterdrückl. es wird aber beim Vergleich der als kleine:
ermittelte Achsabsland zum nächst folgenden AchsabsuinO addiert und der Vergleich wiederholt. Die Tatsa-
ehe. dall die Zahlen der zu vergleichenden Achsabslände einander entsprechen und nicht etwa ein Achsabstand
(hier in Spalte I) übrigbleibt, tür den kein zu vergleichender Achsabsland mehr vorhanden ware, ist ein Beweis
dafür, dall hier an der Stelle υ ein Fehlimpuls registriert
K) wurde und eine Korrektur gerechtfertigt war. tin herkömmlicher Achszähler würde hier eine Differenz der
Achszahlen feststellen und den zugehörigen Gleisabschnitt besetzt melden.
die Vergleichseinrichtung I (< als Ergebnis eine Gleisfreimeldung über die Verbindung 13 und das Oder-Glied Od
auf die Siellwerksleltung 14. In der Einrichtung nach
Fig. I bewirkt das Oder-Glied (Hi, dall eine auf einem
dann Bedeutung erlangt, wenn der herkömmliche Achszähler ke'ne Gleisfreimeldung abgegeben hai.
Die im Auslührungsbeispiel recht grobe Lüngenquantisierung der Achsubstttnde kann auch wesentlich feiner
vorgenommen werden. Die zulässigen Abweichungen der
Achsabständc können dann ganz an die betrieblichen
Gegebenheiten angepaßt werden.
Be! sehr feiner Abstufung der Quantisicrungsschritte
kanrs sogar eine Korrektur von Maüstabsverzerrungen.
die durch ungleichen Achssensorversatz bedingt sind.
Bei Verwendung eines Mikrorechners in der Verglelchseinrichiung I d können die ermittelten Zugdaten
auch z. B. für dispositive Zwecke an eine entsprechende Einrichtung übermittelt werden.
Claims (5)
1. Einrichtung zur Überwachung des Frei- oder Besetztzustandes eines Gleisabschnittes mit am
Anfang und am Ende des Gleisabschnittes paarweise gegeneinander versetzt angeordneten, eine Zählstelle
bildenden Achssensoren und einer Auswerteschaltung, weiche von den Achssensoren stammende
Achszählimpulse hinsichtlich Anzahl und Reihenfolge auswertet und abhängig vom Ergebnis der Auswertung eine Gleisfreimeldung abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung Achsmusterspeicher (SPl. SPl) enthält, in welche die
Achsmuster von in den Gleisabschnitt ((JL) einfahrenden und aus dem Gleisabschnitt ausfahrenden Fahrzeugen (FZl... VZS) oder Fahrzeugverbänden eingespeichert werden und eine Vergleichseinrichtung
(V(j). die für jedes Fahrzeug oder jeden Fahrzeugverband das zugeordnete, bei Einfahrt in den Gleisabschnitt gewonnene Achsmuster mi! dem entsprechenden, bei Ausfahrt aus dem Gleisabschnitt gewonnenen
Achsmuster vergleicht und nur dann die Ausgabe einer Gleisfreimeldung bewirkt, wenn die Achsmuster
innerhalb vorgegebener Toleranzen Obereinstimmen.
2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerteschaltung zusätzlich eine
Achszähleinrichtung (AZ) enthält, welche in bekannter Weise in den Gleisabschnitt einfahrende Achsen
und aus dem Gleisabschnitt ausfahrende Achsen zählt und eine Gleisfreimeldung abgibt, wenn die Zahl der
in den Gleisabschnitt eingefahrenen Achsen gleich der Zahl der aus detn G1eK«ibschniti ausgefahrenen
Achsen ist und daß dfb von der Achszähleinrichtung abgegebene Gleisfreimeldung u_d die aus dem Achsmustervergleich resultierende Gleisfreimeldung Ober
ein Oderglied (OG) ausgegeben werden.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsmuster In Einheiten eines Zeitmaßstabes ermittelt und abgespeichert werden und
daß hierzu die von den Zählstellen stammenden Achsimpulsfolgen seriell in mit festem Zeittakt arbeitenden Speicher eingegeben werden.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsmuster in Einheiten eines Längenmaßstabes ermittelt und abgespeichert werden, daß zur Berechnung der einzelnen auf-
. einanderfolgenden abzuspeichernden Achsabstände eine Dividierschaltung (DSl. DSV vorgesehen ist, der
ein in einer ersten Zeitmeßschaltung (ZMl. ZM3) gewonnenes, dem jeweiligen zeitlichen Abstand zwischen den an einer Zählstelle (ZPl. ZPl) erfolgten
Achsdurchgängen proportionales Signal und ein In einer zweiten Zeitmeßschaltung (ZMl. ZM4) gewonnenes, dem zeitlichen Abstand zwischen den
durch ein und dieselbe Achse hervorgerufenen Ausgangsimpulsen der die Zählstelle (ZPl. ZPl) bildenden versetzt angeordneten Achssensoren (ASl. ASl:
AS3. AsA) proportionales Signal zugeführt wird und daß die Dividierschaltung beide Signale miteinander
und mit einem den Betrag des Versatzes (B) der Achssensoren Innerhalb einer Zählstelle berücksichtigenden konstanten Faktor verknüpft.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsmusterspeicher (SPl. SPD
Schrelb-Lese-Spelcher sind und daß ein Mikrorechner
oder ein sicheres Mikrorechnerpaar vorgesehen lsi, welcher/welches die Funktionen der Dlvldlerschal
tungen (USl. DSl). der Vergleichseinrichtung (VG)
und falls eine Achszühleinrichtung vorhanden ist, die
Funktion der Achszähleinrichtung (AZ) erfüllt.
Priority Applications (3)
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DE3201293A DE3201293C2 (de) | 1982-01-18 | 1982-01-18 | Einrichtung zur Überwachung des Frei- oder Besetztzustandes eines Gleisabschnittes |
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ID=6153272
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DE102005023726A1 (de) * | 2005-05-23 | 2006-11-30 | Frauscher Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Vermeidung von ungewollten Beeinflussungen von Doppelsensoren |
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1982
- 1982-01-18 DE DE3201293A patent/DE3201293C2/de not_active Expired
- 1982-12-22 ZA ZA829440A patent/ZA829440B/xx unknown
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1983
- 1983-01-18 ES ES519066A patent/ES8308778A1/es not_active Expired
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ZA829440B (en) | 1983-09-28 |
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