DE2054748C3 - Einrichtung zum Auswerten von fahrtrichtungsabhängigen Achszählimpulsen in Eisenbahnsicherungsanlagen - Google Patents
Einrichtung zum Auswerten von fahrtrichtungsabhängigen Achszählimpulsen in EisenbahnsicherungsanlagenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Auswerten von fahrtrichtungsabhängigen Achszählimpulsen
in Eisenbahnsicherungsanlagen, bei der zum Überwachen von durch Zählstellen begrenzten Gleisabschnitten
die von ein und denselben Fahrzeugen erzeugten Achszählimpulse und Fahrtrichtungskennzeichen
benachbarter Zahlstellen jeweils in einem gemeinsamen vor- und rückwärts zählenden Differenzzähler
ausgewertet werden.
Achszähleinrichtungen werden im wesentlichen zum Überwachen des Frei- und Besetztzustandes von
Gleisabschnitten verwendet. Hierbei hat die Einrichtung die Aufgabe, die Differenz zwischen der Zahl der in den
zu überwachenden Gleisabschnitt einlaufenden Achsen und der Zahl der aus dem Abschnitt auslaufenden
Achsen zu bilden. Der Abschnitt wird als besetzt gemeldet, wenn die Differenz von Null verschieden ist,
und als frei gemeldet, wenn dem vergleichenden Differenzzähler genau soviel Auszählimpule zugeführt
werden wie Einzählimpulse eingegeben sind.
Durch irgendeine Störung könnte eine solche Einrichtung zu" Unzeit bei besetztem Gleisabschnitt ein
Freimeldekennzeichen abgeben und hierdurch eine nachfolgende Wagengruppe in den besetzten, irrtümlich
freigemeldeten Gleisabschnitt einfahren. Aus diesem Grunde werden besonders hohe Forderungen an die
Betriebssicherheit der Achszähleinrichtungen gestellt, die nur mit aufwendigen Anordnungen erfüllt werden
können.
Wird nun die Forderung gestellt, die in einen Abschnitt einfahrende absolute Achszahl zu ermitteln,
um abhängig von diesen Achszahlen beispielsweise in Bezirkssteuerzentralen gestörte Achszähleinrichtungen
in die Grundstellung zu bringen bzw. den Zugschluß zu erfassen, die Anzahl der Wagen einer Zugeinheit, bei
der auf Zwischenstationen Wagen ab- oder angehängt werden, zu kontrollieren, usw., so können bei den
bekannten Verfahren, z. B. nach der deutschen Patentschrift 11 69 986, nur dann die absoluten Achszahlen
einer Zugeinheit ohne wesentlichen zusätzlichen Auf-
wand ermittelt werden, wenn der von der Achszahleinrichtung
überwachte Gleisabschnitt langer als die Länge einer Zugeinheit ist
_ Aus der DE-AS 12 68 650 ist ein Vert.thren zum
Überprüfen der Ausführung von befohlenen Betriebshandlungen bekannt Hierzu werden die Zählergebnisse
von den einzelnen Zählpunkten unabhängig voneinander zum Stellwerk übertragen, wo sie mit den Sollzahlen
für jeden Betriebsablauf verglichen werden. Bsi diesem
Verfahren ist jedoch nicht sicher, daß ein zum Stellwerk übertragenes Zählergebnis auch tatsächlich die Gesamtachszahl
eines den zugehörigen Zähiptinkt öberfahrenden
Zuges beinhaltet, nämlich dann, wenn der 7«g ober
dem Zählpunkt zum Halten kommt Der Vergleich eines solchen »unrichtigen« Zählergebnisses mit der Sollzahl
des betroffenen Zuges führt zu Fehlentscheidungen im Stellwerk und verursacht Störungen im Betriebsabiauf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein wirtschaftliches Verfahren zu erstellen, mit dem
unabhängig von der J-änge der Gleisabschnitte sowohl
durch Zahlstellen begrenzte Gleisabschnitte auf ihren Frei- und Besetztzustand betriebssicher überwacht als
auch die absoluten Achszahlen der die Zahlstellen befahrenden Zugeinheiten sicher zur weiteren Verarbeitung
in einer oder mehreren zentralen Betriebsstel· ien erfaßt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß an die die Achszählimpulse der Zahlstellen übertragenden Leitungen jeweils der entsprechende
Eingang des gemeinsamen Differenzzählers und der Eingang eines jeder Zählstelle zugeordneten, die
absolute Achszahl der die betreffende Zahlstelle durchfahrenden Fahrzeuge markierenden Achszählers
parallel angeschlossen sind, daß jedem Differenzzähler ein Vergleicher, dem die markierten absoluten Achszahlen
von benachbarten Zählstellen zugeführt werden. zugeordnet ist und von diesem Vergleicher nur dann ein
Freikennzeichen abgegeben wird, wenn der Differenzzähler sich in der Grundstellung befindet und die dem
Vergleicher zugeführten absoluten Achszahlen gleich sind und daß weiterhin die in den Achszählern
markierten Achszahlen abhängig von der wieder erreichten Grundstellung (z. B. Nullstellung) des zugehörigen
Differenzzählers zur zentralen Betriebsauswertung weitergegeben werden.
Gegenüber der DE-AS 12 68 650 werden bei der Einrichtung nach der Erfindung Fehlentscheidungen
vermieden, indem das Zählergebnis einer Zähktelle erst
dann zur zentralen Betriebsauswertung weitergegeben wird, wenn der überwachte Zug mit seinen sämtlichen
Achsen die die Achszählimpulse für das zu übertragende Zählergebnis abgebende Zählstelle und die in Fahrtrichtung
folgende, benachbarte Zählstelle überfahren hat. Dies ist dann der Fall, wenn der diesen beiden
Zählstellen zugeordnete Differenzzähler wieder die Grundstellung eingenommen hat
Gegenüber der DE-OS 15 30 389 werden bei der
Einrichtung nach der Erfindung den Betrieb gefährdende Gleisfreimeldungen, die durch Störungen in den die
Achszählimpulse markierenden Zählern bzw. Speichern auftreten können, dadurch vermieden, daß die Achszählimpulse
einer Zählstelle gleichzeitig zwei in ihrer Arbeitsweise unterschiedlichen Zählern, nämlich einem
Differenzzähler und einem die absoluten Achszahlen markierenden Zähler, zugeführt werden und nur dann
eine Gleisfreimeldung erzeugt wird, wenn sowohl der Differenzzähler die Grundsteilung wieder eingenommen
hat als auch die Zählergebnisse der entsprechenden, die absoluten Achszahlen markierenden Zähler
gleich sind.
Hierbei ist es zweckmäßig, daß jedem die absoluten Achszahlen markierenden Achszähler ein Speicher mit
nachgeschaltetem Parallel-Serienwandier und Kodewandier
zugeordnet ist
Weiterhin ist es zweckmäßig, daß die Weitergabe der absoluten Achszahlen aus den Parallel-Serienwandlern
zur zentralen Betriebsauswertung abhängig von dem an dem Ausgang des zugeordneten Vergleichers anliegenden
Freikennzeichen steuerbar ist
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Übertragung der
Achszählimpulse zu den Differenzzählern und zu den Achszählern als auch die Oberprüfung der absoluten
Achszahlen benachbarter Zählstellen in dem gemeinsamen Vergleicher durch aus einem Taktgenerator
abgeleitete, nacheinander auftretende Taktimpulse steuerbar sind.
Eine Weiterbildung der Erfindung ist dadurch
gekennzeichnet daß zur Überprüfung der absoluten Achszahlen benachbartei Zählstellen die zugehörigen
Kodewandler derart ausgebildet sind, daß im Normalfall bei gleichen Achszahlen die Kodezeichen an den
Ausgängen des einen Kodewandlers invertiert zu den Kodezeichen an den Ausgängen des anderen Kodewandlers
anliegen, daß jedes der an entsprechenden Ausgängen der Kodewandler auftretenden Kodezeichen
im Vergleicher jeweils einem Eingang von zwei eine Vergleichsebene bildenden invertierenden UND-Gliedern
zugeführt wird, daß die in einer Vergleichsebene angeordneten UND-Glieder über ihren anderen
Eingang gleichzeitig durch einen entsprechenden Taktimpuls abgefragt werden und daß hierbei an dem
Ausgang einer für alle Vergleichsebenen gemeinsamen weiteren Vergleichsschaltung, an deren zwei Eingänge
jeweils die Ausgänge der einem Kodewandler zugeordneten UND-Glieder parallel angeschlossen sind, Vergleichskennzeichen
auftreten.
Eine zweckmäßige Weiterbildung der Einrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem Taktgenerator und dem Vergleicher ein Vergleichszähler angeordnet ist, der nach der Abfrage
aller den Kodcwandlern zugeordneten Vergleichscbenen einen zusätzlichen Taktimpuls an ein weiteres Paar
invertierender UND-Glieder, an deren anderen Eingängen ein gleiches Kennzeichen anliegt, abgibt, wodurch
am Ausgang der gemeinsamen weiteren Vergleichsschaltung ein zu den vorher abgegebenen Vergleichskennzeichen
invertiertes Kennzeichen auftritt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert Es sind nur die Schaltungsteile dargestellt, die zur Erläuterung unbedingt erforderlich sind. Es zeigt
Fig. 1 ein Schema zum Auswerten von fahrtrichtungsabhängigen Achszählimpulsen für einen durch
zwei Zählstellen begrenzten Gleisabschnitt;
Fig. 2 ein Beispiel zum Erzeugen der Taktinipulse und
Fig.3 Schaltungsteile zum Vergleichen der in den Achszählern benachbarter Zählstellen eingegebenen
absoluten Achszahlen.
Im linken Teil der F i g. 1 sind zwei Zählstellen S 1 und
Sn angedeutet, von denen über nicht dargestellte Schienenkontakte durch eine einwirkende Achse zwei
sich überlappende Achsimpulse abgegeben werden und beispielsweise in den Schaltkreisen E1 und E 11 bzw. En
und En+t aufgenommen werden. Diese Achsimpulse
werden dann für jede Zählsteile getrennt verarbeitet,
wobei die Auswertung in einen Zählimpuls, in ein Richtungskennzeichen der einwirkenden Achse und in
ein Belegtkennzcichen der Zählstelle erfolgt, die beispielsweise in den Anordnungen ZJi, Ri und B1 für -,
die Zähls'.-'ii'j 51 und in den Anordnungen ZJn, Rn und
Rn für die Zahlstelle Sn zur Verfügung stehen.
Zur Verarbeitung der Achszählimpulse und der Richtungskennzeichen ist es zweckmäßig, die Zählstellen
nacheinander abzufragen. Hierzu kann eine aus ». einem Taktgenerator TG abgeleitete Impulsfolge mit
den Taktimpulsen 7"0 bis Tn verwendet werden, wobei beispielsweise der Zählstelle S1 die Taktimpulse TO bis
Γ2 und der Zählstelle Sn die Taktimpulse Tn-3 bis Tn-i
nacheinander zugeführt werden.
Die anliegenden Achszählimpulse werden nun mit dem Auftreten der entsprechenden Taktimpulse einerseits
(abhängig von den Richtungskennzeichen) benachbarten Zählstellen zugeordneten gemeinsamen Differcnzzählern
Zi und Z2 und andererseits einem jeder Zählstelle zugeordneten, die absolute Achszahl der die
betreffende Zählstelle durchfahrenden Fahrzeuge markierenden Achszähler ZE i bzw. ZEn zugeführt.
Die Differenzzähler Zl und Z2 sind verdoppelt, um den besonderen Sicherheitsforderungen der Bahnver- ?-,
waltungen zj genügen. In den meisten Fällen kann bei der erfindungsgemäßen Einrichtung einer der Differenzzähler
eingespart werden.
Sobald einer der Differenzzähler die Nullstellung verläßt, wird der überwachte Gleisabschnitt als besetzt «j
gemeldet. Im Differenzzähler kann die Anzahl der Achsen gespeichert werden, die sich gleichzeitig in
einem Gleisabschnitt befinden können. Haben alle Achsen einen Abschnitt wieder verlassen, so erreicht
der Differenzzähler die Grundstellung, z. B. die Nullstel- >5
lung, und gibt für den überwachten Gleisabschnitt ein Freikennzeichen ab. Sind zwei Differe-nzzähler vorgesehen,
so werden die Kennzeichen von beiden verglichen, was beispielsweise in einem UND-Glied geschehen
kann. Bevor jedoch das Freikennzeichen zur weiteren Verarbeitung abgegeben wird, steuert dieses einen
Vergleicher V an, dem die zu diesem Zeitpunkt in den entsprechenden Achszählern ZfI und ZEn gespeicherten
absoluten Achszahlen zum Vergleich zugeführt werden. Als Achszähler können beispielsweise binärkodiene
Dezimalzähler verwendet werden.
Es ist vorteilhaft, die in den Achszählern ZEi bzw. ZEn gespeicherten Achszahlen vor ihrer Weitergabe in
den Vergleicher V jeweils über einen Speicher SpEX bzw. SpEn und einen Parallel-Serienwandler SE 1 bzw.
SEn, der beispielsweise ein Schieberegister sein kann, einem Kodewandler K1 bzw. Kn zuzuführen.
Über den Kodewandler K1 bzw. Kn kann nun
einerseits die Achszahl einer Zugeinheit optisch angezeigt und andererseits für die Verarbeitung und
Prüfung im Vergleicher in entsprechende Kodezeichen umgewandelt werden. Durch dieses Verfahren der
Prüfung wird sichergestellt, daß auch die beispielsweise aus dem Schieberegister zur zentralen Betriebsauswertung
weitergegebenen Achszahlen durch Störungen m» nicht verfälscht sind.
Die in den Kodewandler Ki bzw. Kn, Fig.3,
eingegebenen Achszahlen werden derart umgewandelt, daß die im Normalfali gleiche Achszahlen beinhaltenden
Kodezeichen, z. B. 1,0,0,1 an den Ausgängen des einen ts
Kodewandlers, z. B. K i, invertiert zu den Kodezeichen 0,1,1,0 des anderen Kodewandlers Kn auftreten.
und Kn anliegenden Kodezeichen wird nun im
Vergleicher V. Fig. 3, jeweils einem Eingang von zwei
eine Vergleichsebene bildenden invertierenden UND-Gliedern zugeführt So liegt das Kodezeichen 1 des
Wandlers K 1 an dem Eingang des UND-Gliedes Ui und das entsprechende Kodezeichen 0 des Wandlers Kn
am Eingang des UND-Gliedes Un an, usw. Die UND-Glieder Ui und Un bilden eine Vergleichsebene
Die jeweils, einem Kodewandler zugeordneten UND-Glieder sind mit ihren Ausgängen parallel an je einen
Eingang einer weiteren Vergleichsschaltung VS mit dem Ausgang A geführt.
Die Abfrage der an den Vergleichsebenen anstehenden Kodezeichen erfolgt nacheinander, jedoch in jeder
Vergleichsebene gleichzeitig, indem jeweils an die Eingänge der entsprechenden UND-Glieder, z.B. L/l
und Un, gleichzeitig ein Taktimpuls, z. B. Tm-A, angelegt
wird. Durch die Taktimpulse Tm-3 bis Tm-3 bis 7m-1
werden die folgenden Vergleichsebenen abgefragt.
Stehen an den beiden Kodewandlern K i und Kn gleiche Achszahlen an, so wird mit jedem Taktimpuls
TmA bis 7m-1 am Ausgang A der Vergleichsschaltung
VS ein Kennzeichen 1 erzeugt. Ist die eine Achszahl durch eine Störung verfälscht, so erscheint mit einem
Taktimpuls, z. B. Tm-T., am Ausgang A das Kennzeichen
0 und zeigt im Zusammenhang mit dem Taktimpuls in einer nicht dargestellten Schaltungsanordnung die
Störung an.
Um den Vergleicher V selbst zu prüfen, ist es zweckmäßig, nach dem Ende des Vergleichs einen
zusätzlichen Taktimpuls Tm an zwei weitere invertierende UND-Glieder Um 1 und Umn im Vergleicher V,
Fig.3. einzugeben, denen an den anderen Eingängen
die Kennzeichnung 0 zugeführt wird. Hierdurch wird am Ausgang A der Vergleichsschaltung VS das Kennzeichen
0 erzeugt.
Mit dem Erscheinen des Kennzeichens 0 und den vorher abgegebenen Vergleichskennzeichen 1 sind die
Prüfung und der Vergleich der Achszahlen positiv und es können einerseits die in den Schieberegistern, z. B.
SEI und SEn. Fig. 1, gespeicherten Achszahlen zur
zentralen Betriebsauswertung weitergegeben werden und andererseits wird nun das von dem Differenzzähler.
2.KZi,abgegebene Freikennzeichen als Freimeldung
FBW bzw. als Freigabekennzeichen FÜ in die weitere,
nicht dargestellte Betriebsschaltung weitergeleitet.
Zum Vergleich der Achszahlen im Vergleicher Vist es vorteilhaft, um die Prüfzeit möglichst klein zu halten,
eine entsprechende Folge der Taktimpulse 7m-4bis Tm,
Fig.3, zu wählen und diese Taktimpulse über einen
Vergleichszähler VZ, Fig. 1, dem Vergleicher V
zuzuführen.
Weiterhin ist es zweckmäßig, die Taktimpulse zur Abfrage der Zählstellen und zum Vergleich aus einem
Taktgenerator TO abzuleiten.
F i g. 2 zeigt den Aufbau eines Taktgenerators TC und
die Erzeugung der Taktimpulse mit handelsüblichen Schalbmgsteilen. Zur Takterzeugung kann nach F i g. 2
beispielsweise em 100-kHz-Quarzgenerator G verwendet
werden, von dem alle anderen Taktimpulse für die Abfrage, Fortschaltung, Prüfung usw. abgeleitet werden
Ober den Punkt a können die schnellen Taktimpulse zu dem Vergleichszähler VZ, Fig. 1, gegeben werden
Ober einen Teiler 1 : η werden die für die Abfrage erforderlichen Taktimpulse heruntergesetzt und beispielsweise
einem Zähler Z mit nachgeschaltetem Umsetzer Uzugeführt Der Zähler Zund der Umsetzer
(/können aus binärkodierten Dezimalzählanordnungen
bestehen, wobei an den Ausgängen 0 bis η des
Umsetzers die nacheinander folgenden Taktimpulse TO bis Tn auftreten.
Die in den Anordnungen B 1 bzw. Bn aufgenommenen Belegtkennzeichen der Zählstellen SI bzw. Sn
dienen der Zuordnung der Vergleicher V bei durch Zählstellen überwachten Weichen-, Kreuzungsabschnitten
usw.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Einrichtung zum Auswerten von fahrtrichtungsabhängigen
Achszählimpulsen in Eisenbahnsicherungsanlagen, bei der zum Oberwachen von durch s
Zählstellen begrenzten Gleisabschnitten die von ein und denselben Fahrzeugen erzeugten Achszählimpulse
und Fahrtrichtungskennzeichen benachbarter Zählstellen jeweils in einem gemeinsamen vor- und
rückwärts zählenden Differenzzähler ausgewertet werden, dadurch gekennzeichnet, daß an
die die Achszahlimpulse der Zählstellen (S X und Sn,
Fig. 1) übertragenden Leitungen jeweils der entsprechende Eingang des gemeinsamen Differenzzählers
(z.B. ZX) und der Eingang eines jeder '5
Zählstelle (SX bzw. Sn) zugeordneten, die absolute
Achszahl der die betreffende Zählstelle durchfahrenden Fahrzeuge markierenden Achszählers (ZEX
bzw. ZEn) parallel angeschlossen sind, daß jedem
Differenzzähler (z. B. ZI) ein Vergleicher (V), dem
die markierten absoluten Achszahlen von benachbarten Zählstellen (S X und Sn) zugeführt werden,
zugeordnet ist und von diesem Vergleicher (V) nur dann ein Freikennzeichen abgegeben wird, wenn der
Differenzzähler (ZX) sich in der Grundstellung -">
befindet und die dem Vergleicher (V) zugeführten absoluten Achszahlen gleich sind und daß weiterhin
die in den Achszählern (ZE 1 und ZEn) markierten Achszahlen abhängig von der wieder erreichten
Grundstellung (z. B. Nullstellung) des zugehörigen w
Differenzzählers (z.B. Zl) zur zentralen Betriebsauswertung weitergegeben werden.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem die absoluten Achszahlen markierenden Achszähler (ζ. B. ZEi) ein Speicher »"·
(SpEi) mit nachgeschaltetem Parallel-Serienwand- \er(SEi)und Kodewandler(K 1) zugeordnet ist
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Weitergabe der absoluten Achszahlen aus den Parallel-Serienwandlern (SE i bzw. -·<·
5Efi, Fig. 1) zur zentralen Betriebsauswertung
abhängig von dem an dem Ausgang des zugeordneten Vergleichers (V) anliegenden Freikennzeichen
steuerbar ist.
4. Einrichtung nach einem oder mehreren der '·
Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Übertragung der Achszählimpulse zu den
Differenzzählern (z.B. Zl. Fig. 1) und zu den
Achszählern (z. B. ZE 1 und ZEn) als auch die Überprüfung der absoluten Achszahlen benachbar- ~>"
ter Zählstellen in dem gemeinsamen Vergleicher (V, F i g. 1 und F i g. 3) durch aus einem Taktgenerator
(ζ. B. TG, Fig. 1) abgeleitete, nacheinander auftretende
Taktimpulse (z. B. 7*0 bis Tl, Tn-3 bis Tn bzw. TmA bis Tm, F i g. 3) steuerbar sind. >r>
5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Überprüfung der absoluten Achszahlen benachbarter Zählstellen (51 und Sn,
F i g. 1) die zugehörigen Kodewandler (K 1 bzw. Kn, F i g. 1 und 3) derart ausgebildet sind, daß im ''"
Normalfall bei gleichen Achszahlen die Kodezeichen (1, 0, 0, 1) an den Ausgängen des einen
Kodewandlers (Ki) invertiert zu den Kodezeichen (0, 1, 1, 0) an den Ausgängen des anderen
Kodewandlers (KW) anliegen, daß jedes der an h·
entsprechenden Ausgängen der Kodewandler auftretenden Kodezeichen im Vergleicher (V) jeweils
einem Eingang von zwei eine Vergieichsebene bildenden invertierenden UND-Gliedern (z.B. UX
und Un) zugeführt wird, daß die in einer Vergleichsebene
angeordneten UND-Glieder über ihren anderen Eingang gleichzeitig durch einen entsprechenden
Taktimpuls (ζ. B. TmA) abgefragt werden und daß hierbei an dem Ausgang (A) einer für alle
Vergleichsebenen gemeinsamen weiteren Vergleichsschaltung (VSJl an deren zwei Eingängen
jeweils die Ausgänge der einem Kodewandler zugeordneten UND-Glieder parallel angeschlossen
sind, Vergleichskennzeichen auftreten.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 und 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem Taktgenerator (TG, F i g. 1) und dem Vergleicher (V) ein Vergleichszähler (VZ) angeordnet ist, der nach der Abfrage
aller den Kodewandlern zugeordneten Vergleichsebenen einen zusätzlichen Taktimpuls (Tm, F i g. 3)
an ein weiteres Paar invertierender UND-Glieder (Um 1 und Umsi), an deren anderen Eingängen ein
gleiches Kennzeichen (z.B 0) anliegt, abgibt,
wodurch am Ausgang (A) der gemeinsamen weiteren Vergleichsschaltung (VS) ein zu den vorher
abgegebenen Vergleichskennzeichen invertiertes Kennzeichen auftritt
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