DE3006110A1 - Verfahren zum erkennen fehlerhafter informationspakete - Google Patents

Verfahren zum erkennen fehlerhafter informationspakete

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DE3006110A1
DE3006110A1 DE19803006110 DE3006110A DE3006110A1 DE 3006110 A1 DE3006110 A1 DE 3006110A1 DE 19803006110 DE19803006110 DE 19803006110 DE 3006110 A DE3006110 A DE 3006110A DE 3006110 A1 DE3006110 A1 DE 3006110A1
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DE19803006110
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Oleg Dipl.-Ing. Liebefeld Dzamko
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Hasler AG
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Hasler AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
    • H04L1/0078Avoidance of errors by organising the transmitted data in a format specifically designed to deal with errors, e.g. location
    • H04L1/0083Formatting with frames or packets; Protocol or part of protocol for error control
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L15/00Indicators provided on the vehicle or train for signalling purposes
    • B61L15/0018Communication with or on the vehicle or train
    • B61L15/0036Conductor-based, e.g. using CAN-Bus, train-line or optical fibres
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
    • B60L2200/26Rail vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Detection And Prevention Of Errors In Transmission (AREA)

Description

  • Verfahren zum Erkennen fehlerhafter Informationspakete.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen fehlerhafter Informationspakete, die in-einem Sender zuammenge stellt und mit Redundanz versehen werden und die anschliessend an ein vorausgehendes Startzeichen über eine gestörte Uebertragungsleitung zu einem Empfänger gesendet werden, welcher Empfänger auf die Startzeichen anspricht und die Bits der Pakete regeneriert.
  • I)igitale, paketweise Informationsübertragung gehört heute zum allgemeinen Stand der Technik. Weiter sind Verfahren bekannt, wie bei gestörten Uebertragungsstrecken die fehlerfreie Uebermittlung der Information erfolgen kann und/oder wie ermittelt werden kann, ob eine Uebertragung fehlerfrei erfolgte. Hierzu ist vor allem die Paritätsprüfung zu nennen.
  • Aus der schweizerischen Patentschrift 584 487 ist eine Einrichtung bekannt, mit deren Hilfe Information über eine Zweidrahtleitung innerhalb eines Eisenbahnzuges ausgetauscht werden kann. Es handelt sich hierbei um ein Zeitmultiplexsystem, bei dem jeder Wagen des Eisenbahnzuges eine Teilnehmerstation aufweist. Die adresscodierten Telegramme laufen zeitmultiplexiert auf einer Zweidrahtleitung von Teilnehmerstation zu Teilnehmerstation. Der Vorwärts- und Rückwärtsrichtung sind verschiedene Frequenzbänder für die Uebertragung zugeordnet.
  • Die beschriebene Anordnung ermöglicht einen umfassenden Informationsaustausch zwischen beliebigen Teilnehmerstellen. Entsprechend dieser Möglichkeit ist der technische und preisliche Aufwand erheblich. Bei der vorliegenden Erfindung geht es im Gegensatz hierzu um die Lösung eines beschränkten Uebertragungsproblems. Die Aufgabe besteht darin, von einem Zentralgerät einer längeren Zugskomposition, die im Pendelverkehr verwendet wird, laufend Information zu den beiden Führerständen der Komposition zu übertragen. Die Information besteht dabei vor allem in Werten der Soll- und der Ist-Geschwindigkeit zur Anzeige in den Führerständen. Da sich die Werte aufgrund der wechselnden Fahrgeschwindigkeit laufend ändern, müssen die Werte ständig erneuert werden. Dies bedeutet laufende Wiederholung der Uebertragungsprozesse.
  • Für Infornationsübertragungen der geschilderten Art stehen bei Eisenbahlzügen im allgemeinen nur zwei Drähte eines mehradrigen Kabels zur Verfügung. Dieses Kabel besteht aus Kabelabschnitten in jedem Wagen, die mittels Steckern in: den Kupplungen automatisch von Wagen zu Wagen durchverbunden sind, Die Drähte des Kabels besitzten einen relativ geringen Leitungsquerschnitt und sind gegenüber hochfrequenten Störungen, wie sie beispielsweise durch das Schalten der Antriebsmotoren entstehen, nicht geschützt. Aus diesem Grunde muss bei digitaler Informationsübertragung über diese Leitungen stets mit schwerwiegenden Störungen gerechnet werden. Voraussetzung für eine fehlerfreie Anzeige der übertragenen Information ist daher, dass vorgängig der Anzeige stets geprüft wird, ob die Information fehlerfrei übertragen wurde. Das Verfahren, das diese Aufgabe erfüllt, ist dadurch gekennzeichnet, dass jedem Informationspaket als Redundanz ein Bit einer vorgewählten Wertigkeit zugefügt wird, welches Bit als erstes, auf das Startzeichen folgendes Bit ausgesendet wird, dass jedes Bit eines beim Empfänger ankommenden Informationspaketes einen zuvor in seine-Ausgangsstellung gestellten Zähler um 1 weiterschaltet, dass gleichzeitig jedes dieser Bits in einen Empfangsspeicher eingespeichert wird, der soviel Speicherplätze besitzt wie ein Informationspaket Bits und dessen Speicherplätze vorgängig auf die der Wertigkeit des ersten Bits entgegengesetzte Wertigkeit gestellt wurden, dass alle im Empfangsspeicher enthaltenen Bits durch jedes nachfolgende Bit jeweils um einen Speicherplatz weitergeschoben werden, dass sobald sich die Wertigkeit des letzten Speicherplatzes ändert, der Zählerstand des- Zählers mit einer vorbestimmten Zahl verglichen wird, die gleich ist der Anzahl Bit eines Informationspaketes, und dass bei Uebereinstimmung von Zählerstand und vorbestimmter Zahl ein erstes Signal abgegeben wird und dass bei Nichtübereinstimmung ein zweites Signal abgegeben wird.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von vier Figuren beispielsweise näher beschrieben: Es zeigen: Fig. 1 Eisenbahnzug mit zentralem Steuergerät und Anzeigeeinheiten in den Führerständen Fig. 2 Aufbau eines Informationspaketes Fig. 3 Uebertragungseinrichtung im zentralen Steuergerät Fig. 4 Empfangseinrichtung Fig. 1 zeigt in symbolischer Darstellung eine Zugskomposition.
  • Sie besitzt ein Triebfahrzeug 12 und einen Steuerwagen 13, zwischen denen mehrere Wagen 14 eingekuppelt sind. Die Zugskomposition wird als Pendelzug in zwei Fahrtrichtungen betrieben. Sowohl im Triebfahrzeug 12 als auch im Steuerwagen 13 befindet sich ein Führerstand mit jeweils einem Geschwindigkeitsanzeigegerät 17 bzw. 18. Die durch diese Anzeigegeräte anzuzeigenden, ständig wechselnden Geschwindigkeiten werden von einem zentralen Steuergerät 21 erfasst und in Form codierter Information abgegeben. Das zentrale Steuergerät kann an einer beliebigen Stelle der Zugskomposition, beispeilsweise in einem der Wagen 14, angeordnet sein. Bevorzugt ist jedoch die Anordnung im Triebfahrzeug 12. Das Anzeigegerät 17 im Triebfahrzeug 12 erhält die Information über eine Vielzahl von Leitungen 20. Zur Uebermittlung der Information zum Anzeigegerät 18 im Steuerfahrzeug 13 dient die Leitung 19.
  • Die Bettung 19 ist eine Zweidrahtleitung, die über elektrische Stecker in den Kupplungen von Wagen zu Wagen durch die ganze Zugskomposition durchgeschleift ist. Es handelt sich um parallele Drähte eines mehradrigen Kabels mit relativ geringem Leitungsquerschnitt, die gegenüber Störungen durch elektromagnetische Felder, wie sie beispielsweise beim Schalten von Fahrmotoren auftreten, nicht geschützt sind. Bei Informationsübertragung über eine derarti.ge Leitwlg muss daher stets mit schwerwiegenden Störungen gerechnet werden.
  • Die Anzeigegeräte 17 und 18 dienen in bekannter Weise zur Anzeige von Ist- und Soll-Geschwindigkeit und zusätzlich zur Anzeige von Signalisier- und Alarmsignalen. Das Anzeigegerät 17 n Triebfahrzeug 12 erhält, wie bereits erwähnt, die Information parallel über eine Vielzahl von Leitungen 20, die in einem mehradrigen Kabel zusammengefasst sind. Die gleiche Information wird über die Leitung 19 seriell zum Anzeigegerät 18 übertragen.
  • Fig. 2 zeigt ein Informationspaket, mit dessen Hilfe ein vollständiger Satz von Anzeigewerten von zentralen Steuergerät 21 Zum Anzeigegerät 18 übertragbar ist. Ein derartiges Paket besteht aus n Bits (n = ganze Zahl) 25, denen ein spezielles, längeres Startzeichen 26-vorgescilaltet ist. In der gezeigten Ausführung besitzt das Startzeichen die zehnfache Länge eines Informations-Bits. Das erste Bit hat stets den Wert logisch 1. Das zweite Bit ist ein Paritäts-Bit P. Die übrigen (n-2) Bits bilden die zu übertragende eigentliche Information.
  • Fig. 3 zei.gt eine schematische Darstellung mit den für.die Uebertragung notwendigen Einrichtungen des zentralen Steuergerätes 21. 29 ist ein Datenspeicher, in den die zu übertragende Information von den Leitungen 28 parallel einlesbar ist.
  • Gesteuert wird der Einlesevorgang durch eine Steuereinheit 30, die darüber hinaus die gesamte sonstige Einrichtung entsprechend Fig. 3 steuert. 33 ist ein zweiter Speicher, beispielsweise ein Schieberegister, in welchen über die Leitungen 32 die Information aus dem Datenspeicher 29 parallel übertragbar ist. Während dieser Uebertragung wird durch einen Paritätsgenerator 34 die Parität der Information ermittelt und ein entsprechendes Paritätsbit P in den zweiten Speicherplatz des Schieberegisters 33 eingelesen. Weiter wird in den ersten Speicherplatz des Schieberegisters logisch 1 eingelesen. Hiermit ist ein Informationspaket entsprechend Fig. 2 im Schieberegister 33 zusammengestellt.
  • 37 ist ein Taktgenerator, der periodisch Schritt-Signale abgibt. 38 ist eine Sendestufe, über welche die zu übertragende Information seriell auf die Leitung 19 ausgegeben wird.
  • Die Anordnung entsprechend Fig. 3 arbeitet wie folgt. Die zu übertragende Information wird über die Leitungen 28 dem Datenspeicher 29 eingegeben und von hier über die Leitungen 32 in das Schieberegister 33 übertragen. Während dieses Vorgangs wird der Paritätswert gebildet und als Bit P in die zweite Stelle des Schieberegisters 33 eingelesen. In die erste Stelle wird als Redundanz generell logisch 1 eingelesen.
  • Die Steuerung 30 löst in der Sendestufe 38 ein Startzeichen aus, welches für die Dauer von insgesamt zehn Schritten des Taktgenerators 37 andauert. Das Starzeichen ist so aufgebaut, dass es vom Empfänger erkannt und von den Bits des Informationspaketes unterschieden werden kann.
  • Unmittelbar anschliessend an das Startzeichen werden im Takt des Taktgenerators 37 Schiebeimpulse an das Schieberegister 33 abgegeben. Hierdurch wird der Inhalt des Schieberegisters nahtlos an das Startzeichen anschliessend seriell über die Sendestufe 38 auf die Uebertragungsleitung 19 ausgesendet.
  • Gleichzeitig wird während der Uebertragungszeit im Datenspeicher 29 die nächste zu übertragende Information bereitgestellt.
  • Sobald das Schieberegister 33 leer ist, kann diese nächste :nformation über die Leitungen 32 in das Schieberegister 33 eingelesen werden, während bereits das nächste Startzeichen ausgegeben wird. Mit diesem Startzeichen beginnt ein neuer Uebertragungszyklus, so dass ständig und nahtlos aufeinanderfolgend eine wechselnde Folge von Startzeichen und Informationspaketen über die Uebertragungsleitung 19 läuft, wobei das erste Bit jedes Informationspaketes den Wert log 1 aufweist.
  • Fig. 4 zeigt die Empfangs seite der Uebertragungseinrichtung.
  • 19 ist wieder die Uebertragungsleitung, über die die Informationspakete und die Startzeichen seriell eine Empfangseinheit 41 erreichen. Diese Empfangseinheit erkennt die Startzeichen und regeneriert die Bits der ankommenden Informationspakete. Die regenerierten Bits laufen seriell in einen dritten Speicher 42 ein. Dieser Speicher ist ein Schieberegister, das soviel Speicherplatze besitzt wie ein Informationspaket Bits, also n Speicherplätze. Jedes Starteichen löst in der Empfangseinheit 41 ein Signal aus, durch das der Inhalt des Schieberegisters 42 gelöscht wird.
  • 48 ist ein Zähler, der gleichzeitig mit dem Einlesevorgang die Zahl der einlaufenden Bits zählt. Er wird wie der Inhalt des Schieberegisters 42 durch das durch das Startzeichen ausgelöste Signal der Empfangseinheit 41 gelöscht.
  • Sind alle Bits eines Informationspaketes im Schieberegister 42 enthalten, so können diese Bits über Leitungen 43 parallel in einen vierten Speicher 44 übertragen werden, von wo die Information über parallele Leitungen 45 zur Anzeige auf dem Anzeigegerät 17 abgreifbar ist. 49 ist eine Steuerung, die diese Vorgänge steuert.
  • Da, wie bereits ausgeführt, auf der Uebertragungsleitung 19 Störsignale auftreten können, muss bei jedem Informationspaket geprüft werden, ob es fehlerfrei übertragen wurde.
  • Hierzu dienen der bereits erwähnte Zähler 48, eine Paritätskontroll-Einrichtung 50 und eine Zeitkontroll-Einrichtung 51.
  • Im folgenden werden die verschiedenen Prüfvorgänge beschrieben: Die Bits eines Informationspaketes laufen stets in das vorgängig gelöschte Schieberegister 42 ein. Somit entspricht der Inhalt jedes Speicherplatzes zu Beginn dem Wert logisch 0.
  • Sobald ein Paket fehlerfrei und vollständig übertragen ist, erscheint im letzten Speicherplatz des Schieberegisters das erste übertragene Bit, welches wie beschrieben den Wertlogischl besitzt. Hierdurch ergibt sich ein Wertigkeitswechsel, der auf Leitung 46 ein Signal auslöst. Dieses Signal stoppt den Zähler 48 und löst eine Prüfung des Zählerstandes aus. Bei fehlerfreier Uebertragung entspricht der Zählerstand der Zahl n und damit der Anzahl Bits eines Informationspaketes.
  • Weist der Zählerstand den Wert n auf, so wird auf Leitung 52 ein erstes Signal abgegeben, welches signalisiert, dass kein Fehler gefunden wurde. Weicht der Zählerstand vom Wert n ab, so liegt mit grosser Sicherheit ein Fehler vor. In diesem Fall wird ein zweites Signal ausgesandt, das die Weitergabe des Inhalts von Schieberegister 42 sperrt.
  • Der zweite Prüfvorgang besteht darin, dass während der Weitergabe der Information vom Schieberegister 42 zum vierten Speicher 44 in der Paritätskontroll-Einrichtung 50 der Paritätswert gebildet wird. Dieser Paritätswert muss bei fehlerfreier Uebertragung in bekannter Weise mit dem Wert des übertragenen Paritätsbits übereinstimrrlen. Nichtübereinstimmung wird durch ein Signal auf Leitung 5 angezeigt.
  • Treten bei-der Uebertragung vereinzelt Fehler auf, so wird dies durch die zwei beschriebenen Prüfungen jeweils bemerkt.
  • Die Anzeige des Anzeigegerätes 17 bleibt in diesen Fällen kurzzeitig unverändert.
  • Treten dagegen während mehrerer aufeinanderfolgender Pakete Fehler auf, so tritt der dritte Prüfvorgang bzw. die dritte Prüfeinrichtung in Aktion. Diese besteht im wesentlichen aus der bereits erwähnten Zeitkontroll- Einrichtung 51. Diese spricht an, wenn während eines vorbestimmten Zeitintervalls kein Informationspaket fehlerfrei übertragen wird oder kein Informationspaket in der Empfangseinheit ankommt. Es gibt in diesen Fällen über die Leitung 54 ein Alarmsignal ab. Hierdurch wird das Anzeigegerät 17 auf einen Extremwert gesteuert und gleichzeitig eine optische und/oder akustische Alarmanzeige ausgelöst.
  • Das Verfahren zur Prüfung der Fehlerfreiheit übertragener Informationspakete arbeitet, wie beschrieben, mit drei teilweise unabhängigen, aufeinanderfolgenden Prüfvorgängen. Der erste Prüfvorgang entdeckt Fehler, die während der Uebertragung des Startzeichens und/oder des Informationspaketes auftreten und bewirken, dass die Zahl der empfangenen Bits abweicht von der Zahl der in einem Informationspaket enthaltenen Bits. Weiter entdeckt er, wenn das erste übertragene Bit verändert wurde.
  • Der zweite Prüfvorgang entdeckt über die Paritätsprüfung Fehler, durch die der Informationsgehalt des Paketes verändert wurde. Der dritte Prüfvorgang entdeckt schliesslich systematische Fehler durch anhaltende Störungen. Nur im letzten Fall wird ein Alarm ausgelöst, während bei vereinzelten Fehler der Tnformationsgehalt des fehlerhaften Paketes ungeachtet bleibt.
  • Während die Speicher 29 und 44 beliebig aufgebaut sein können und beim Speicher 33 nur gewährleistet sein muss, dass die enthaltene Information seriell auf die Leitung 19 ausgegeben wird, muss der Speicher 42 die Eigenschaft eines Schieberegisters besitzen. Diese Eigenschaft besteht vor allem darin, dass die Information seriell eingegeben und schrittweise durch sämtliche ::peicherpLütze geschoben wird. Weiter muss die Zahl der Speic'herplätze gleich sein der Anzahl Bits eines Informationspaketes.
  • Wie beschrieben enthält jedes Informationspaket als erstes Bit den Wert logisch 1. Entsprechend muss das Schieberegister 42 zu Beginn auf den Wert logisch 0 gestellt werden. Es ist dem gegenüber auch möglich, das Schieberegister zu Beginn auf den Wert logisch 1 zu stellen und dem ersten Bit den Wert logisch 0 zuzuordnen.
  • Zusammenfassung Werden Informationspakete übe: eine gecto te Leitung (19) gesendet, so muss beim Empfänger stets geprüft werden, ob die Information unverändert bleibt. Diese Prüfung erfolgt dadurch, dass beim Sender jedem Informationspaket Redundanz in Form eines zusätzlichen Bits beigefügt wird, dessen Wert logisch 1 ist und das am Anfang des Paketes steht. Beim Empfänger läuft jedes Informationspaket in ein vorgängig auf Null gestelltes Schieberegister (42) ein. Sobald das erste Bit die letzte Schieberegisterstelle (46) erreicht, wird nachgeprüft, ob der Zählerstand eines parallel zu:ii Schieberegister betriebenen Zählers (48) eine vorbestimmte Zahl anzeigt. Ist dies der Fall, so ist das Informationspaket zumindest nicht stark gestört.

Claims (7)

  1. Patentansprüche Verfahren zum Erkennen fehlerhafter Informationspakete, die in einem Sender zusammengestellt und mit Redundanz versehen werden und die anschliessend an ein vorausgehendes Startzeichen über eine gestörte Uebertragungsleitung zu einem Empfänger gesendet werden, welcher Empfänger auf die Startzeichen anspricht und die Bits der Pakete regeneriert, dadurch gekennzeichnet, - dass jedem Informationspaket (Fig. 2) als Redundanz ein Bit einer vorgewählten Wertigkeit zugefügt wird, welches Bit als erstes, auf das Startzeichen folgendes Bit ausgesendet wird, - dass jedes Bit eines beim Empfänger ankommenden Informationspaketes einen zuvor in seine Ausgangsstellung gestellten Zähler (48) um 1 weiterschaltet, - dass gleichzeitig jedes dieser Bits in einen Empfangsspeicher (42) eingespeichert wird, der soviel Speicherplätze besitzt, wie ein Informationspaket Bits und dessen Speicherplätze vorgängig auf die der Wertigkeit des ersten Bits entgegengesetzte Wertigkeit gestellt wurden, - dass alle im Empfangsspeicher (42) enthaltenen-Bits durch jedes nachfolgende Bit jeweils um einen Speicherplatz weitergeschoben werden, - dass, sobald sich die Wertigkeit des letzten Speicherplatzes ändert, der Zählerstand des Zählers (48) mit einer vorbestimmten Zahl verglichen wird, die gleich ist der Anzahl Bit eines Informationspaketes, - und dass bei Uebereinstimmung von Zählerstand und vorbestimmter Zahl ein erstes Signal abgegeben wird und dass bei Nichtübereinstimmung ein zweites Signal abgegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wertigkeit des ersten Bits jedes Pakets dem Wert logisch 1 entspricht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Empfangsspeicher ein Schieberegister (42) verwendet wird, dessen Inhalt vorgängig des Empfangs eines Informationspakets durch Einschreiben des Wertes logisch 0 gelöscht wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich Startzeichen und Informationspakete in ununterbrochener Folge folgen.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Abgabe des ersten Signals nachgängig die Parität des Paketes geprüft wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei Abgabe des zweiten Signals ein Zeitprüfkreis anspricht, der bei mehrmaligem Auftreten des zweiten Signals innerhalb eines vorgegebenen Zeitintervalls ein Fehlermeldesignal auslöst.
  7. 7. Verwendung des Verfahrens nach den vorhergehenden Ansprüchen in Eisenbahnzügen, bei denen zwei Adern eines über die Kupplungen geführten mehradrigen Kabels für Informationsübertragungen zur Verfügung stehen, dadurch gekennzeichnet, - dass ein zentrales Steuergerät (21) Information, insbesondere Werte für die Soll- und die Istgeschwindigkeit des Zuges, in den Sendespeicher (33) eingibt, und - dass die Information paketweise über die zwei Adern (19; 20) des Kabels zu den Führerständen des Zuges übertragen, dort empfangen, auf Fehlerfreiheit geprüft und bei Fehlerfreiheit durch wenigstens ein Anzeigegerät (17; 18) angezeigt wird.
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EP0104294A1 (de) * 1982-09-28 1984-04-04 International Business Machines Corporation Datenübertragungssystem

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