DE2350669C3 - Verfahren zur Übertragung von Nachrichten mit wiederholter Übertragung gestörter Nachrichtenteile - Google Patents

Verfahren zur Übertragung von Nachrichten mit wiederholter Übertragung gestörter Nachrichtenteile

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DE2350669C3
DE2350669C3 DE19732350669 DE2350669A DE2350669C3 DE 2350669 C3 DE2350669 C3 DE 2350669C3 DE 19732350669 DE19732350669 DE 19732350669 DE 2350669 A DE2350669 A DE 2350669A DE 2350669 C3 DE2350669 C3 DE 2350669C3
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Herbert Dipl.-Ing. Hager
Gerhard Prey
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L1/00Arrangements for detecting or preventing errors in the information received

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  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Übertragung von Nachrichten mit wiederholter Übertragung gestörter Nachrichtenteile, wobei die Nachrichten in gleich langen Zeichen mit mehreren Zeichenelementen aufgeteilt sind, unter Verwendung von sende- und empfangsseitigen zyklischen Zählgliedern zur Identifizierung der einzelnen Zeichen oder Zeichengruppen jeweils eines Zählerzyklus von aufeinanderfolgend gesendeten Zeichen oder Zeichengruppen einer Nachricht.
Bei derartig bekannten Verfahren werden die Zählerstände des sendeseitigen Zählgliedes im allgemeinen zusammen mit jedem Zeichen zur Empfangsstelle übertragen, um anhand dieser Zählerstände die ordnungsgemäße Folge der Zeichen oder Zeichengruppen überwachen und gestörte Zeichen oder Zeichengruppen schnell und sicher identifizieren zu können. Es sind aber auch bereits Verfahren bekanntgeworden, bei denen der Zählerstand als Zusatzinformation nicht mit jedem Zeichen übertragen wird, sondern lediglich anläßlich einer Wiederholung gestörter Zeichen.
In jedem Falle bedeutet die Übertragung der augenblicklichen Zählerstände innerhalb eines jeden zu übertragenden Zeichens eine erhöhte Redundanz. Wird dagegen auf eine Übertragung der Zählerstände ganz verzichtet, so besteht die Gefahr, daß durch Störungen auf den Übertragungsleitungen unterdrückte Zeichen von der Empfangsseite nicht erkannt werden können. Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren anzugeben, das eine siehe, e Identifizierung der einzelnen Zeichen bzw. Zeichengruppen einer Nachricht bei geringerer Redundanz ermöglicht. Dies wird erfindungsgcniäß dadurch erreicht, daß in an sich bekannter Weise zur Gewährleistung eines kontinuierlichen Zeichcnflusscs bei Fehlen /11 übertragender Nachrichten Füllzeichen übertragen werden, daß der jeweilige <>5 sendeseilige Zählerstand innerhalb der zwischen den ein/einen Nachrichten auftretenden Füllzeichen über tragen wird und daß empfangsseitig ein Vergleich des übertragenen Zählerstandes mit dem empfangsseitigen Zählerstand durchgeführt wird.
Es wird also wie bei den bekannten Verfahren die Sendung und der Empfang der einzelnen Zeichen bzw. Zeichengruppen durch zyklische Zählglieder überwacht. Zur Kontrolle des empfangsseitigen Zähigliedes aber dient nicht mehr ein mit jedem Zeichen übertragener Zählerstand des sendeseitigen Zählgliedes, sondern nur noch der bei Auftreten eines Füllzeichens innerhalb dieses übertragene sendeseitige jeweilige Zählerstand. Im Gegensatz zu den bekannten Verfahren, bei denen auf die Übertragung des sendeseitigen Zählerstandes vollständig verzichtet wird, besteht bei dem erfindungsgemäßen Übertragungsverfahren eine zusätzliche Kontrollmöglichkeit für die übertragenen Zeichen, ohne daß dafür die Nachteile einer erhöhten Redundanz in Kauf genommen werden müsr,en.
Eine zweckmäßige Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß bei Nichtübereinstimmung des übertragenen Zählerstandes mit dem empfangsseitigen Zählerstand eine Wiederholung der zuletzt übertragenen Nachricht oder Zeichen eingeleitet wird.
Anhand zweier Figuren soll das erfindungsgemäße Verfahren im folgenden näher erläutert werden.
F i g. 1 zeigt den Aufbau der zu übertragenen Zeichen bei bekannten Übertragungsverfahren und beim erfindungsgemäßen Übertragungsverfahren,
F i g. 2 zeigt schematisch den Aufbau einer nach dem Verfahren gemäß der Erfindung arbeitenden Übertragungsanlage.
Zl stellt ein Nutzzeichen dar, wie es bei bekannten Übertragungsverfahren verwendet wird. Außer der Information werden gleichzeitig mit jedem Zeichen ein oder mehrere Prüfbits P übertragen, sowie die Kennungen GK und NK. NK weist das jeweilige Zeichen als Nutzzeichen aus, GK wird als Gruppenkennung bezeichnet und beinhaltet z. B. den jeweiligen sendeseitigen Zählerstand. Z 2 stellt ein Leerzeichen dar, wie es bei den bekannten Übertragungsverfahren verwendet wird. Anstelle des Informationsteils werden bei diesem Zeichen Füllzeichenelemente eingefügt, die auch unter Umständen zur Synchronisation der Übertragungsanlage dienen können. Z3 stellt nun ein Nutzzeichen dar, wie es bei dem Verfahren gemäß der Erfindung Verwendung findet. Bei diesem Zeichen fehlt im Gegensatz zum Zeichen ZX die Gruppenkennung, d. h. der jeweils bei bekannten Verfahren mit übertragene sendeseitige Zählerstand. Unterstellt man für das Zeichen Z3 die gleiche Gesamtlänge w'.e i> das Zeichen Zl, so kann gegenüber dem Zeichen Zl nieh·- Information pro Zeichen übertragen werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Gesamtlänge des Zeichens Z3 gegenüber dem Zeichen Z1 um die für die Gruppenkennung GK benötigte Anzahl von Bits zu verkürzen, so daß sich innerhalb einer vorgegebenen Zeit gegenüber den bekannten Verfahren mehr Zeichen übertragen lassen. Das Zeichen Z4 stellt ein beim erfindungsgemäßen Verfahren benutztes Leerzeichen dar. Bei dem mit Z2 und Z4 bezeichneten Zeichen wird durch die Kennung LK der Empfangsstelle vermittelt, daß es sich bei dem empfangenen Zeichen jeweils um ein Leerzeichen handelt.
In F i g. 2 ist schematisch der Aufbau einer Übcrtragungsanlage dargestellt, die nach dem Verfahren gemäß der Erfindung betrieben wird. Hierbei ist mit S die Sendeseite und mit £"die Empfangsscite bezeichnet. Es sind jeweils nur die zum Verständnis der Erfindung
notwendigen Anlagenteile dargestellt. Auf der Sendeseite S stellt VTS den sendeseitigen Verarbeitungsteil, SSp den sendeseitgen Ausgabespeicher und SZ den sendeseitigen Zähler dar. Auf der Empfangsseite ist mit ESp der Eingangsspeicher, mit VTE der empfangsseitige Verarbeitungsteil, mit EZder empfangsseitige Zähler und mit V der auf der Empfangsseite notwendige Vergleicher bezeichnet
Der Zähler SZ zählt die ausgesendeten Zeichen bzw. Zeichengruppen und gibt den jeweiligen Zählerstand an den sendiseitigen Verarbeitungsteil weiter, der bei Fehlen einer zu übertragenden Nachricht diesen Zählerstand in ein Leerzeichen einfügt und dieses Leerzeichen an den sendeseitigen Ausgabespeicher 5Sp weiterleitet, von dem aus es auf die Übertragungsstrekke geschickt wird.
Die vom empfangsseitigen Eingangsspeicher ESp aufgenommenen Zeichen oder Zeichengruppen werden jeweils von dem zyklisch arbeitenden empfangsseitigen Zähler EZ gezählt. Bei Eintreffen eines Leerzeichens wird vom empfangsseitigen Verarbeitungsteil VTE der mit dem Leerzeichen übertragenen sendeseitige Zählerstand dem Vergleicher V zugeführt, der diesen Zählerstand mit dem vom empfangsseitigen Zähler EZ ermittelten Zählerstand vergleich:. Bei Nichtübereinstimmung der beiden Zählerstände wird vom Vergleicher Vein Signal an die verarbeitende Einrichtung VTf gegeben, welche daraufhin eine Wiederholung der zuletzt übertragenen Zeichen veranlaßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Übertragung von Nachrichten mit wiederholter Übertragung gestörter Nachrichtenteile, wobei die Nachrichten in gleich langen Zeichen mit mehreren Zeichenelementen aufgeteilt sind, unter Verwendung von sende- und empfangsseitigen zyklischen Zählgliedern zur Identifizierung der einzelnen Zeichen oder Zeichengruppen jeweils eines Zählerzyklus von aufeinanderfolgend gesendeten Zeichen oder Zeichengruppen einer oder mehreren Nachrichten, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise zur Gewährleistung eines kontinuierlichen Zeichenflusses bei Fehlen zu übertragender Nachrichten Füllzeichen übertragen werden, daß der jeweilige sendeseitige Zählerstand innerhalb der zwischen den einzelnen Nachrichten auftretenden Füllzeichen übertragen wird und daß empfangsseitig ein Vergleich des übertragenen Zählerstandes mit dem empfangsseitigen Zählerstand durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Nichtübereinstimmung des übertragenen Zählerstandes mit dem empfangsseitigen Zählerstand eine Wiederholung der zuletzt übertragenen Nachricht oder Zeichen eingeleitet wird.
DE19732350669 1973-10-09 1973-10-09 Verfahren zur Übertragung von Nachrichten mit wiederholter Übertragung gestörter Nachrichtenteile Expired DE2350669C3 (de)

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DE3415936A1 (de) * 1984-04-28 1985-10-31 Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim Verfahren zum synchronisierten austausch von pruefbaren datentelegrammen

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