DE2808753C2 - Einrichtung zum sendeseitigen Verschlüsseln und zum empfangsseitigen Entschlüsseln von Information - Google Patents

Einrichtung zum sendeseitigen Verschlüsseln und zum empfangsseitigen Entschlüsseln von Information

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DE2808753C2 DE2808753A DE2808753A DE2808753C2 DE 2808753 C2 DE2808753 C2 DE 2808753C2 DE 2808753 A DE2808753 A DE 2808753A DE 2808753 A DE2808753 A DE 2808753A DE 2808753 C2 DE2808753 C2 DE 2808753C2
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum sendeseitigen Verschlüsseln und zum empfangsseitigen Entschlüsseln von Information mit einem auf der Sendeseite angeordneten Verschlüsselungsgerät, das den Klartext in Form von Informationssignalgruppen, die durch Trennsignaie voneinander getrennt sind, empfängt und an das ein Schlüsselinformationsspeicher angeschlossen ist, welcher dem Verschlüsselungsgerät die zur Verschlüsselung erforderliche Schlüsselinfonnation zuführt und mit einem auf der Empfangsseite angeordneten Entschlüsse'ungsgerät, das die empfangene Information entschlüsselt und an das ein Schlüsselinformationsspeicher angeschlossen ist, der dem Entschlüsselungsgerät die zur Entschlüsselung notwendige Schlüsselinfonnation abgibt, wobei sowohl im sendeseitigen als auch im empfangsseitigen Schlüsselinformationsspeicher mindesten« zwei verschiedene Schlüsselinfonnationen eingespeichert sind, von denen wahlweise jeweils eine Schlüsselinformation dem Verschlüsselungs- bzw. Entschlüsselungsgerät zugeführt wird.
In der Fernmeldetechnik wird die iiifuiiiiiiiiun häufig in dual codierter Form als Impulszüge übertragen. Ein klassisches Beispiel für eine solche Informationsübertragung stellt der in der Fernsciireibteciinik verwendete CCITT-Code Nr. 2 dar. Bei diesem Code wird jedes Zeichen durch eine Kombination von 5 Dualimpulsen dargestellt. Beim Start-Stop-Verfahren werden vor und nach jeder ein Zeichen darstellenden Impulsgruppe ein Start- und ein Stopschritt hinzugefügt, um ein Gleichlaufen der Sende- und Empfangsapparatur zu gewährleisten.
Die heute gültigen Regeln verlangen, daß vom sendeseitigen Apparat ein Stopschritt ausgesendet wird, der mindestens die l,4fache Länge eines Informationsschrittes hat und daß der empfangsseitige Apparat noch Schritte von 0,8facher Länge als Stopschritt erkennen unu verarbeiten kann.
Unter Berücksichtigung dieser Gegebenheiten ist es heute möglich, Übertragungssysteme zu schaffen, welche auf zuverlässige Weise synchron arbeiten. Ein derartiges Übertragungssystem ist beispielsweise in der CH-PS 4 95 096 beschrieben.
Bei synchron laufendem Übertragungssystem dieser Art werden nicht mehr alle Start-Stopschritte zur Gewährleistung des Gleichlaufes benötigt.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun, die Tatsache, daß auf der Übertragungsstrecke zwischen Sender und Empfänger nicht alle Trennsignale zwingend ausgewertet werden müssen, auszunützen.
Dieser Zweck wird bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß sendeseitig eine ansteuerbare, mit dem Schlüsselinfor-
mationsspeicher verbundene Steuerschaltung vorhanden ist, welche bei Ansteuerung einen Wechsel der vom Schlüsselinformationsspeicher dem Verschlüsselungsgerät zugeführten Schlüsselinformation bewirkt und welche die zwischen den Informationssignalgruppen vorhandenen Trennsignale durch Steuersignale ersetzt die diesen Wechsel der Schlüsselinformation anzeigen, und daß auf der Empfangsseite eine mit dem Schlüsselinformationsspeicher verbundene Steuerschaltung vorhanden ist. welche beim Feststellen der einen Wechsel der Schlüsselinformation anzeigenden Steuersignale einen entsprechenden Wechsel der vom Schlüsselinformationsspeicher an das Entschlüsselungsgerät abgegebenen Schlüsselinformation bewirkt und welche diese Steuersignale wieder durch die auf der Sendeseite ursprünglich eingegebenen Trennsignale ersetzt, so daß die auf der Ausgangsseite des Entschlüsselungsgerätes erscheinende Signalfolge wieder der dem Verschlüsselungsgerät eingegebenen SignalfoJge entspricht.
Im folgenden wird anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 verschiedene Impuls-Zeit-Diagramme und
Fig. 2 ein Blockschema einer Einrichtung mit einer Sende- und Empfangsstation zum Verschlüsseln und Entschlüsseln von Information.
In Fig. la) sind einige gemäß dem CCITT-Code Nr. 2 durch duale Signale dargestellte Zeichen, I, II, III gezeigt. Jedes Zeichen I. II, III besteht aus den eigentlichen Informationssignalen 1-5, welche durch ein Startsignal A und ein Stopsignal Z begrenzt sind. Die durch die Informationssignale 1-5 gebildeten Informationssignalgruppen 1 sind durch Trennsignale 2, welche durch die Start- und Stopsignale A und Z gebildet werden, voneinander getrennt.
Beobachtet man nun die zwischen Sender und Empfänger liegende Uberiragungsstretke, su erscheinen in regelmäßigen Abständen die Trennsignale 2 d. h. die Start- und Stopsignale A und Z (Fig. Ib).
Diese Stop-Startsignale Z und A sind, wie erwähnt, in einem synchron laufenden System nicht zwingend notwendig, da ja der Gleichlauf von Sender und Empfänger durch andere Mittel, z. B. mittels Schwungradsynchronisation, sichergestellt wird. Die vorliegende Erfindung geht nun davon aus, daß anstelle der nicht zwingend benöti.oten Start-Stopsignale A, Z Steuersignale 3 mit einem gewissen Informationsgehalt übertragen werden können. In Fig. Ic) sind drei mögliche Signalkombinationen a, b und c für diese Steuersignale 3 dargestellt. Anstelle der Stop-Startsignale »1«, »0« können Steuersignalpaare »1«, »1« (Kombination α), »0<·, »0« (Kombination b) und »0«, »1« (Kombination c) zwischen die Informationssignalgruppen 1 eingesetzt werden. Falls die Stop-Startsignale Z, A doch noch nötig sein sollten, so kann z. B. nach jeder 4. oder 10. Informationsimpulsgruppe 1 jeweils ein Stop-Startsignal Z, A übertragen werden, während dazwischen die erwähnten Steuersignale 3 übertragen werden.
Es ist nun denkbar, nicht jede einzelne aus zwei Signalen 3 bestehende Signalgruppe auf ihren Informationsgehalt auszuwerten, sondern beispielsweise zwei jeweils aufeinanderfolgende Signalkombinationen a, b, c gemäß Fig. Ic). Auf diese Weise ergeben sich anstatt der 3 verschiedenen Kombinationen gemäß Fig. Ic) 9 verschiedene Kombinationen, nämlich die folgenden Kombinationen der Signalgruppen a, b, c:
aa; ab, ac, ba, bb, bc, ca, cb und cc
Anhand der Fig. 2 wird nun eine Einrichtung zum Verschlüsseln und Entschlüsseln beschrieben.
Die Sendestation 4 weist ein Verschlüsselungsgerät 5 auf, dem von einer Nachrichtenquelle über die Eingangsleitung 6 die zu verschlüsselnde Information zugeführt wird. Diese Information wird in der Form von Informationssignalgruppen 1, die durch Trennsignale 2 getrennt sind, wie das z. B. anhand der Fig. la) erläutert worden ist, dem Verschlüsselungsgerät 5 eingegeben. An dieses Verschlüsselungsgerät 5 ist ein Schlüsselinformationsspeicher 7 angeschlossen, der dem Schlüsselgerät 5 die zur Verschlüsselung erforderliche Schlüsselinformation zuführt. Die verschlüsselte Information wird auf die Übertragungsleitung 8 gegeben und an eine Empfangsstation 9 übermittelt. Die Übermittlung kann auch drahtlos erfolgen.
In der Empfangsstation 9 wird die empfangene verschlüsselte Information in einem Entschlusselungsgerät
10 entschlüsselt. Die zur Entschlüsselung erforderliche Schlüsselin.'ormation wird von einem Schlüsselinformationsspeicher 11 geliefert, der an da„ Entschlüsselungsgerät 10 angeschlossen ist. Die entschlüsselte Information wird über die Ausgangsleitung 12 einer Nachrichtensenke zugeführt.
Der Schlüsselinformationsspeicher 7, 11 der Sende- und Empfangsstation 4, 9 wird in der Regel aus einem Grundschlüsselspeicher und einem Schlüsselzeichenerzeuger bestehen, wie das an sich bekannt ist.
Aufbau und Wirkungsweise des Verschlüsselungsge-
rätes 5. des Entschlüsselungsgerätes 10 und der Schlüsselinfonnationsspeicher 7 und 11 ist an sich bekannt. Es wird daher anstelle einer ausführlichen Beschreibung z. B. auf die CH-PS 3 74 717. 4 29 253. 4 43 744 oder
4 64 287 verwiesen.
Die Synchronisation zwischen sendeseitiger Verschlüsselung und empfangsseitiger Entschlüsselung kann beispielsweise auf die in der CH-PS 5 15 57b oder
5 81 930 beschriebene Weise erfolgen.
Sowohl im Schlüsselinformation'-speicher 7 der Sendestation 4 wie auch im Schlüsseiinformationsspeicher
11 der Empfangsstation 9 sind mindestens zwei gleichwertige, wahlweise verwendbare, verschiedene Schlüsselinformationen eingespeichert. Dem zugeordneten Verschlüsselungs- bzw. Entschlüsselungsger it 5, 10 wird jedoch jeweils nur eine der Schlüsse'informaiionen zugeführt. Die anstelle der Trennsignale 2 in den Impulszug eingefügten Steuersignale 3 werden nun zum Wechseln dieser Schlüsselinformation verwendet.
Zu diesem Zweck ist auf der Sendeseite dem Verschlüsselungsgerät 5 eine Signalauswerteschaltung 13 vorgeschaltet, welch;· mit einer Steuerstufe 14 verbunden ist. Diese Steuerstufe 14 ist mit dem Verschlüsselungsgerät 5 und dem Schlüsselinformationsspeicher 7 ve-burden und steuert den Ablauf der Verschlüsselung.
Die Steuerstufe 14 weist einen Eingang 14o zum Empfangen eines Auslösebefehles auf. Beim Empfang eines solchen Auslösebefehles wirkt die Steuersiufe 14 auf den Schlüsselinformationsspeicher 7 ein und veranlaßt einen Wechsel der dem Verschlüsselungsgerät 5 zugeführten Schlüssehnformation. Gleichzeitig werden gewisse Trennsignale 2, welche gemäß Fig. la in der über die Leitung 6 ankommenden Impulsfolge vorhanden sind und durch die Signalauswerteschaltung 13 festgestellt werden, durch die Steuerstufe 14 am Ausgang 5a des Verschlüsselur.jsgerätes 5 durch Steuersignale 3 gemäß Fig. Ic) ersetzt. Diese Steuersignale 3 enthalten die Information, welche auf der Empfangsseite einen Wechsel der Schlüsselinformation bewirkt.
Auf der Empfangsseite ist eine Signalauswerteschaltung 15 vorhanden, die feststellt, wenn anstelle der üblichen Trennsignale 2 Steuersignale 3 auftreten. An diese Signalauswerteschaltung 15 ist eine Steuerstufe 16 angeschlossen, die mit dem Schlüsselinformationsspei- s eher 11 und dem Entschlüsselungsgerät 10 verbunden ist. Die Steuerstufe 16 steuert den Ablauf auf der Empfangsseite. Aufgrund der in den Steuersignalen 3 enthaltenen Information wirkt die Signalauswerteschaltung 15 auf die Steuerstufe 16 ein, welche den Schliisselinformationsspeicher 11 zu Änderungen der an das Entschlüsselungsgerät 10 abgegebenen Schlüsselinformation veranlaßt, so daß auf der Empfangsseite wieder dieselbe Schlüsselinformation verwendet wird wie auf der Sendeseite.
Die Signalauswerteschaltung 15 ersetzt zudem die festgestellten Steuersignale 3 wieder durch die ursprünglich auf der Leitung 6 der Sendestation 4 vorhan/ίρηρη TrAnneinnalA "Ϊ cn rlafl Ηργ Δ ncninnclAitiinn
12 wieder die richtige Impulsfolge erscheint, welche der sendeseitig über die Leitung 6 zugeführten Impulsfolge gleicht.
Die Steuerstufen 14 und 16 bewirken durch entsprechende Steuerbefehle, daß der Wechsel der Schlüsselinformation auf der Sende- und Empfangsseite derart abgestimmt ist, daß am Ausgang der Signalauswerteschaltung die richtige unverschlüsselte Information erscheint.
Zur Erläuterung des vorstehend beschriebenen Vorganges wird nun angenommen, daß mit der der Steuersignalkornbination »a« (Fig. Ic) zugeordneten Schlüsselinformation gearbeitet wird. Zu einem gegebenen Zeitpunkt kann mittels eines an den Eingang 14a der Steuerstufe 14 angelegten Auslösebefehls der Befehl »Schlüssel (Schlüsselinformation, die der Steuersignalkombination c der Fig. Ic zugeordnet) eingegeben werden. Das hat zur Folge, daß die Steuerstufe 14 am Ausgang des Verschlüsselungsgerätes 5 die nächstfolgenden Trennsignale 2, d. h. die Signale »1«, »0«, unterdrückt und dafür die Signalkombination c (Fig. Ic), d. h. die Signale »0«, »1«, einschiebt. Gleichzeitig veranlaßt die Steuerstufe 14 den Schlüsselinformationsspeicher 7, einen Wechsel der Schlüsselinformation vorzunehmen und ab übernächster Informationssignalgruppe 1 (Fig. la) die der Steuersignalkombination c zugeordnete Schlüsselinfonnation zu liefern.
Auf der Empfangsseite stellt die Signalauswerteschaltung 15 die anstelle der Trennsignale »1«, »0« auftretenden Steuersignale »0«, »1« fest und bewirkt über die Steuerstufe 16, daß der Schlüsselinformationsspeicher 11 ab übernächst·..«· Informationssignalgruppe 1 dem Entschlüsselungsgerät 10 die neue Schlüsselinfonnation zufuhrt, die der Steuersignalkombination c zugeordnet ist. Gleichzeitig unterdrückt die Signalauswerteschaltung 15 die eingeführten Steuersignale »0«, »1« und ersetzt diese wieder durch die ursprünglichen Trennsignale »1«, »0«.
Wie bereits erwähnt, können zwei Signalkombinationen a, b, c gemäß Fig. Ic zusammen ausgewertet werden. Auf diese Weise kann die Anzahl der möglichen verschiedenen Schlüsselwechselbefehle von 3 auf 9 erhöht werden. Es ist jedoch auch möglich, anstelle einer Erhöhung der Be.fp.h1san7.ahl durch Auswerten von mehreren Signalkombinationen a, b, c die Übertragungssicherheit zu gewährleisten, z. B. auf die in der CH-PS 5 15 576 beschriebene Weise. Dadurch können auftretende Übertragungsstörungen festgestellt und korrigiert werden.
Die einen Wechsel der Schlüsselinformation darstellenden Steuersignale können auch so ausgebildet sein, daß sie sich in der übertragenen Signalfolge nicht von den eigentlichen Informationssignalen unterscheiden, wie das beispielsweise in der CK-PS 5 81 930 erwähnt ist.
Es ist auch möglich, Geräte der beschriebenen Art für Duplexbetrieb auszubilden, wobei jedes Gerät in der einen Richtung als Sender und in der anderen Richtung gleichzeitig als Empfänger arbeitet. Die Schlüsselinformationsspeicher 14 und 16 sind dann in jedem Gerät nur einfach vorhanden. Wird nun vom Sendeteil des Gerätes A her ein Wechsel der Schlüsselinformation befohlen, so ist am Gerät B der entsprechende Schlüsselwechselbefehl vom empfangenden Teil an den sendenden Teil durchzuschalten, falls auch in der Gegenrichtung automatisch ein Wechsel der Schlüsselinformation erfolgen soll.
Γ^ίΆ /τ ****** si Ia ««Ar* rl .A T?*>r»lsT*/%r»0*srA*OA «4 a·· CI»-»»-i<-«V»*n»>f*
A^lV fc* ullUlvgwaiUV * UlinilVilDTTWtlIV %*%*t «^IIUiVlllUIIL·
wurde vorstehend für Signalfolgen beschrieben, welche gemäß Fig. la aufgebaut sind. Dasselbe Prinzip kann jedoch auch auf andere Signalfolgen, bei denen Informationssignalgruppen durch Trennsignale getrennt sind, angewendet werden. Dabei ist es unwichtig, ob jede !nformationssignalgruppe aus derselben Anzahl von Signalen gebildet ist oder nicht.
Auf die beschriebene Weise kann nun mitten in einer laufend; ö Übertragung ein Wechsel der Schlüsselinformation vorgenommen werden, ohne daß die Übertragung unterbrochen werden muß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum sendeseitigen Verschlüsseln und Zi. m empfangsseitigen Entschlüsseln von Information mit einem auf der Sendeseite angeordneten Verschlüsselungsgerät, das den Klartext in Form von Informationssignalgruppen, die durch Trennsignale voneinander getrennt sind, empfängt und an das ein Schlüsselinformationsspeicher angeschlossen ist, welcher dem Verschlüsselungsgerät die zur Verschlüsselung erforderliche Schlüsselinformation zuführt und mit einem auf der Empfangsseite angeordneten Entschlüsselungsgerät, das die empfangene Information entschlüsselt und an das ein Schlüsselinformationsspeicher angeschlossen ist, der dem Entschlüsselungsgerät die zur Entschlüsselung notwendige Schlüsselinfonnation abgibt, wobei sowohl im sendeseitigen als auch im empfangsseitigen Schlüsselinformationsspeicher mindestens zwei verschiedene Schlüsselinformationen eingespeichert sind, von denen wahlweise jeweils eine Schiüsseiinformation dem Verschlüsselungs- bzw. Entschlüsselungsgerät zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß sendeseitig eine ansteuerbare, mit dem Schlüsselinformationsspeicher (7) verbundene Steuerschaltung (13, 14) vorharden ist, welche bei Ansteuerung einen Wechsel der vom Schlüsselinformationsspeicher (7) dem Verschlüsselungsgerät (S) zugeführten Schlüsselinformation bewirkt und welehe die zwischen den Informationssignalgruppen (1) vorhandenen .'rennsignale (2) durch Steuersignale (3) ersetzt, die diesen Wechsel d-r Schlüsselinformation anzeigen, und daß apf der Empfangsseite eine mit dem Schlüsselinformationsspf ;~her (11) verbun- .Λ5 dene Steuerschaltung (15,16) vornanden ist, welche beim Feststellen der einen Wechsel der Schlüsseünformation anzeigenden Steuersignale (3) einen entsprechenden Wechsel der vom Schlüsselinformationsspeicher (11) an das Entschlüsselungsgerät (10) abgegebenen Schlüsselinformation bewirkt und welche diese Steuersignale (3) wieder durch die auf der Sendeseite ursprünglich eingegebenen Trennsignale ersetzt, so daß die auf der Ausgangsseite des Entschlüsselungsgerätes (10) erscheinende Signalfolge wieder der dem Verschlüsselungsgerät eingegebenen Signalfolge entspricht.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sendescitige Steuerschaltung eine Signalauswerteschaltung (13), die dem Ver-Schlüsselungsgerät (5) vorgeschaltet ist, und eine Steuerstufe (14) aufweist, welche an die Signalauswerteschaltung (13), das Verschlüsselungsgerät (5) und den Schlüsselinformationsspeicher (7) angeschlossen ist, wobei bei Ansteuerung diese Steuerstufe (14) aufgrund der von der Signalauswerteschaltung (13) festgestellten Trennsignale (2) einen Wechsel der vom Schlüsselinformationsspeicher (7) abgegebenen Schlüsselinfonnation und ein Ersetzen der Trennsignale (2) durch den Schlüsselinformationswechsel kennzeichnende Steuersignale (3) bewirkt.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch pekennzeichnet, daß die Steuerstufe (14) einen eingang (14a) zum Empfangen von einen Wechsel der Schlüsselinformation bewirkenden Auslösebefehlen aufweist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangsseitige Steuerschaltung eine dem Entschlüsselungsgerät (10) nachgeschaltete Signalauswerteschaltung (15) und eine Steuerstufe (16) aufweist, die an die Signalauswerteschaltung (15), das Entächlüsselungsgerät (10) und den Schlüsselinformationsspeicher (11) angeschlossen ist, wobei die Signalauswerteschaltung (15) beim Feststellen von Steuersignalen (3) über die Steuerstufe (16) einen entsprechenden Wechsel der vom Schiüsselinformationsspeicher (11) abgegebenen ScMüsselinformation bewirkt und die Steuersignale (3) durch die ursprünglichen Trennsignale (2) ersetzt.
DE2808753A 1977-03-16 1978-03-01 Einrichtung zum sendeseitigen Verschlüsseln und zum empfangsseitigen Entschlüsseln von Information Expired DE2808753C2 (de)

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