DE1171463B - Verfahren zur UEbertragung von Telegraphiezeichen, bei dem an der Sendeseite die Sendung in Gruppen von Zeichen erfolgt - Google Patents
Verfahren zur UEbertragung von Telegraphiezeichen, bei dem an der Sendeseite die Sendung in Gruppen von Zeichen erfolgtInfo
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- DE1171463B DE1171463B DEST17562A DEST017562A DE1171463B DE 1171463 B DE1171463 B DE 1171463B DE ST17562 A DEST17562 A DE ST17562A DE ST017562 A DEST017562 A DE ST017562A DE 1171463 B DE1171463 B DE 1171463B
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. KL: H 041
Deutsche Kl.: 21 al-7/06
Nummer: 1 171 463
Aktenzeichen: St 17562 VIII a / 21 al
Anmeldetag: 10. März 1961
Auslegetag: 4. Juni 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Übertragung von Telegraphiezeichen, bei dem an der
Sendeseite die Sendung in Gruppen von Zeichen erfolgt, die oder deren Gruppen derart aufgebaut sind,
daß an der Empfangsseite festgestellt werden kann, ob die Zeichen oder die Gruppe von Zeichen gestört
oder ungestört empfangen worden sind, wobei auf der Sende- und Empfangsseite Dienstzeichen von der
jeweils empfangenen Station stets dann zur sendenden Station übermittelt, werden, wenn ein Übertragungsfehler
ermittelt wurde bzw. beseitigt werden soll, und wobei in Abhängigkeit vom jeweils zu sendenden
Dienstzeichen eine Fortführung der Sendung bzw. eine teilweise Wiederholung der Sendung gefordert
werden kann.
Bei diesem an sich bekannten System wird eine Duplex-Verbindung benutzt, deren Rückweg nahezu
gleichzeitig mit dem Hinweg unter dem Einfluß der Herstellung des Gleichlaufs auf dem Hinweg in
Gleichlauf gesetzt wird.
Demgegenüber bezieht sich die Erfindung auf ein Einfachsystem, wobei über ein einziges Aderpaar
oder etwa über eine einzige Trägerfrequenz zwischen den Stationen abwechselnd der Verkehr für Hin- und
Rückweg abgewickelt wird, indessen der Gleichlauf zwischen den Stationen nur in der Richtung von taktgebender
zur abhängigen Station hergestellt bzw. aufrechterhalten wird.
Im einzelnen besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin, daß die Empfangsseite über so viele
Dienstzeichen verfügt, daß die nochmalige Sendung einer entsprechend numerierten Nachrichtengruppe
gefordert werden kann, während die Sendeseite nur über ein einziges Dienstzeichen verfügt, das bei
fehlerhaftem Empfang eines Dienstzeichens der anderen Seite entsendet wird und mittels dessen
die Wiederholung dieses Dienstzeichens veranlaßt wird.
Im wesentlichen besteht also das erfindungsgemäße Verfahren zur Übertragung von Telegraphiezeichen
darin, daß mehrere Dienstzeichen auf der Empf angsäeite,
dagegen ein einziges Dienstzeichen auf der Sendeseite verwendet wird.
Gegenüber dem oben angegebenen Stand derTechiik erhält man eine Vereinfachung und damit gleichzeitig
eine geringere Störanfälligkeit.
Die Erfindung wird nunmehr beispielsweise an Sand der Figuren im einzelnen beschrieben. Die
?ig. 1 bis 9 geben Zeitdiagramme, während Fig. 10
jegendienstzeichen zeigt.
Ehe die eigentliche Verkehrssendung stattfindet, vird die Numerierung in den beiden Stationen an-Verfahren
zur Übertragung von
Telegraphiezeichen, bei dem an der Sendeseite
die Sendung in Gruppen von Zeichen erfolgt
Telegraphiezeichen, bei dem an der Sendeseite
die Sendung in Gruppen von Zeichen erfolgt
Anmelder:
De Staat der Nederlanden,
ten deze vertegenwoordigd door de
directeur-generaal der Posterijen,
Telegrafie en Telefonie, Den Haag
Vertreter:
Dr.-Ing. O. Stürner und Dr. F. Mayer,
Patentanwälte, Pforzheim, Julius-Naeher-Str. 13
Als Erfinder benannt:
Hendrik Cornells Anthony van Duuren,
Wassenaar,
Christiaan Johannes van Daten, Leidschendam,
Herman da Silva, Voorburg (Niederlande)
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 15. März 1960 (249 457),
vom 23. Juni 1960 (253 005)
Niederlande vom 15. März 1960 (249 457),
vom 23. Juni 1960 (253 005)
fänglich richtiggestellt und werden die verwendeten Zähler in Gang gesetzt. Dies erfolgt nach F i g. 5.
Empfängt die Sendestation, nachdem sie einen Block II entsendet hat, ein Abfrage- oder Gegendienstzeichen
I, so bedeutet dies ungestörten Verkehr, der normal Fortgang mit Block I findet. Wird dann
wieder ein Gegendienstzeichen empfangen, mit dem um Block II gebeten wird, so wird Block Π entsendet
usw.
Empfängt M das Gegendienstzeichen von S fehlerhaft oder gar nicht im Zeitraum, wo dieses Zeichen
eintreffen müßte, so sendet Station M das Signal I (RQ), mittels dessen sie um Wiederholung des Gegendienstzeichens
bittet. Beim Empfang dieses Zeichens wiederholt S das letztentsendete Gegendienstzeichen.
Während der Ruhelage der Stationen befinden sich die Verteiler in Ruhe. Der Sender in M kann zum
Einstellen einer einigermaßen dehnbaren Zeitordnung Signale 51 als Anrufzeichen entsenden. Die Dauer
der Zeiträume ist die Wartezeit, während welcher
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nachgegangen wird, ob ein Gegendienstzeichen empfangen wird. Die Zeit c braucht nicht abgewartet zu
werden, wenn vor dem Verstreichen der Zeit ein Gegendienstzeichen empfangen worden ist; die Zeit c
kann bei einer großen Laufzeit auch verlängert werden.
In Station S wird durch das erste richtig empfangene
SI-Zeichen gleichfalls der Verteiler zum Einstellen einer allgemeinen Zeitordnung in Gang gesetzt.
Es werden hier Perioden / abgemessen (Fig. 4).
Während des Beginns des Zusammenwirkens werden in Station M nur Signale SI und nach Empfang
eines Gegendienstzeichens auch Verkehrsblocke entsendet; in Station S werden Dienstzeichen einfach
gegeben (Fig. 5).
In beiden Stationen befinden sich in der Ruhelage die Zähler in Lage I. Der Sendezähler in M kann auf
Veranlassung der Station S die Lage II annehmen, in beiden Richtungen an (hier als gleich vorausgesetzt)
sowie auch die Laufzeiten d. Die von M zu sendenden, abwechselnd mit I, II, I, II usw. markierten
Blöcke von drei Zeichen dauern 3-70=210 ms. Der Abdruck der Zeichen eines solchen Blockes erfordert
3 · 140 = 420 ms (p).
Bei ungestörtem Verkehr muß es also stets zwischen der Sendung von zwei Blöcken eine Wartezeit
von 420 bis 210 ms geben (α).
In F i g. 1 ist eine Laufzeit (d) von 70 ms vorausgesetzt;
der zwischen 1 und 2 von M entsendete Block I wird in 5 zwischen Γ und 2' empfangen. Unmittelbar
nach dem Empfang dieses Blockes sendet Station S zweimal nacheinander das Gegendienstzeichen,
mittels dessen sie um den folgenden Block (II) bittet. Das erste dieser Gegendienstzeichen wird
bei 3' erkannt, und zwar gerade nach Ablauf der Wartezeit (ä), so daß M gleich bei 4 den erbetenen
Block II senden kann. Diese Gruppe erreicht 5 in 4',
wenn diese letztere Station nach richtigem Empfang ao gerade nach Ablauf der Abdruckzeit ρ für die drei
eines Blockes I ein Gegendienstzeichen II entsendet. Zeichen des vorhergehenden Blockes I.
Der Empfangszähler in Station S zählt weiter, je In F i g. 2 ist eine Laufzeit d
< 70 ms (35 ms je
nachdem Zeichen richtig empfangen werden. Emp- Weg) vorausgesetzt. Der zwischen 1 und 2 entsendete
fängt die Sendestation M nach der Sendung eines Block erreicht S zwischen Γ und 2'; unmittelbar
Blockes II ein Abfrage- oder Gegendienstzeichen I, 25 nach Empfang dieses Zeichens wird wiederum das
so bedeutet dies ungestörten Verkehr; dann hat die Abwicklung normal Fortgang mit einem Block I.
Wird dann wieder ein Gegendienstzeichen II zum Zeichen empfangen, daß ein Block II erwartet wird,
so wird solch ein Block entsendet usw.
Empfängt M das Gegendienstzeichen von 5 fehlerhaft
oder gar nicht im Zentrum, wo dieses Zeichen in M empfangen werden müßte, so sendet Station M
das Signall (RQ), mittels dessen sie um Wieder-Gegendienstzeichen
II entsendet. Station M erkennt dieses R II-Signal im Augenblick 3', aber die Wartezeit
(α) ist dann noch nicht verstrichen, so daß M die erbetene Gruppe II erst in 4 entsenden darf. Diese
Gruppe kommt dann in 4' bei 5 an, gerade wenn die Abdruckzeit (p) der vorigen Zeichen verstrichen ist.
In F i g. 3 ist eine Laufzeit d > 70 ms je Weg (105 ms) vorausgesetzt. Der von M entsendete Block I
wird zwischen 1' und 2' in S empfangen. Auch in
holung des Gegendienstzeichens bittet. Beim Emp- 35 diesem Fall sendet S unmittelbar zweimal das Gegenfang
dieses Zeichens wiederholt S das letztentsendete dienstzeichen RII. Wenn die erforderliche Warte-Gegendienstzeichen.
Die Sendung des Gegendienst- zeit (α) in M verstrichen ist, hat diese Station aber
zeichens kann zwei- oder dreimal unmittelbar nach- das Gegendienstzeichen noch nicht detektiert, so daß
einander erfolgen, wodurch M mehrere Gelegen- noch keine Sendung erfolgen kann. Ernst wenn das
heiten erhält, die Gegendienstzeichen von S zu emp- 4° erste Gegendienstzeichen RII im Augenblick 3' als
fangen; hierdurch wird die Sendung von 'Signalen I solches erkannt worden ist, sendet M bei 4 den erbetenen
Block II. Diese Gruppe erreicht den Empfänger in S bei 4', so daß in 5 nach der Abdruckzeit
(p) noch die Zeit (5) als zusätzlicher Stopp des 45 Druckes hinzugefügt wird. In M muß die Wartezeit
(α) also mit einer Zeit (c) verlängert werden. Die zusätzliche
Zeit 5 ist also der zusätzlichen Wartezeit c gleich. Aus F i g. 3 ergibt sich somit, daß bei Laufzeiten
zwischen 70 und 105 ms die Geschwindigkeit
entsendete Gruppe gebeten wird, läßt M dieser 5° um 16,6% vermindert wird.
Gruppe ein Signal Alpha (α) vorhergehen (Fig.4). Fig.4 illustriert mehrere Störungsmöglichkeiten
und den Verlauf der Störungen bei Verbindungen, deren Laufzeit 70 ms nicht überschreitet. Stellt man
auf ein Minimum beschränkt.
Kommt in M der Zweifel an den richtigen Empfangsumständen
in S auf, so sendet M vor dem zu entsendenden Block von drei Zeichen ein Signal
Alpha, welches in S als Anlauf- oder Orientierungszeichen verwendet, für den Nachrichtenwechsel aber
außer acht gelassen wird. Stets, wenn M ein Gegendienstzeichen empfängt, mittels dessen um eine bereits
die Dauer eines Blockes = t, wobei die Abdruck-
Wenn das Gegendienstzeichen eine Bitte um eine neue Gruppe enthält, erfolgt also zuvor keine Sendung
eines Zeichens α.
Als Code wird im System der Siebenschrittcode 55 zeit p = 2t, so ist nach Fig. 1 die Wartezeit a = 1
mit konstantem 3/4-Verhältnis verwendet. Die drei (da a+t=p sein muß). In Fig. 3 ist a+c=t+c die
Zeichen einer Blockgruppe werden einzeln auf das Zeitdifferenz zwischen dem Ende der Sendung des
Blockes I (2) und dem Ende des Empfangs des ersten Gegendienstzeichens (3'). Diese Zeit ist gleicr
2 · 4 + der Dauer des Gegendienstzeichens (Vs f).
richtige Verhältnis geprüft, aber im Falle eines Fehlers in einem oder mehreren Zeichen wird die
ganze Blockgruppe nachgefragt. Station S antwortet nicht mehr, wenn sie zweimal nacheinander ein
Zeichen fehlerhaft oder gar nicht empfangen hat.
Dies wird in den Fig. 1 bis 3 in Zeitdiagrammen von Sendern (z) und Empfängern (o) in Stationen M
und S erläutert. Die Zeit schreitet gleichmäßig von oben nach unten fort. Die Neigung der Linien zwischen
entsprechenden Punkten von M2 und S0 bzw.
S2 und M0 geben die Fortpflanzungsgeschwindigkeit
Hieraus ergibt sich:
a +
t + c = 2d
-Vs r).
V3
wobei c stets auf ein ganzes Vielfaches von Vs t ge
wählt wird. Aus dem Gesichtspunkt der Uniformitä
wählt wird. Aus dem Gesichtspunkt der Uniformitä
Nummer des erwünschten Blockes sendet. Da ohnedies Station 5 nichts mehr sendet, empfängt Station M
nach der Wartezeit (α + c) auch nichts und sendet bei 10 ein Signal I. Hat sich der Empfang inzwischen
5 gebessert und wird Signal Sl bei 10' empfangen, so folgt die Sendung der Gegendienstzeichen RII bei 11.
Hierbei ist vorausgesetzt worden, daß das erste Gegendienstzeichen verstümmelt empfangen wird, so
daß die Wartezeit (ä) verlängert werden muß. Das
wird die zusätzliche Wartezeit c stets eingeführt,
wenn am Ende der Wartezeit α noch kein richtiges
Gegendienstzeichen detektiert worden ist.
wenn am Ende der Wartezeit α noch kein richtiges
Gegendienstzeichen detektiert worden ist.
Zurückkehrend zu F i g. 4 sieht man, das die Station
M den Block in einem Augenblick zwischen 1
und 2 entsendet; Station S empfängt diesen Block
richtig zwischen Y und 2'. Unmittelbar nach diesem
Empfang sendet 5 zwischen 3 und 4 zweimal das
Gegendienstzeichen R Π und bittet damit um einen
und 2 entsendet; Station S empfängt diesen Block
richtig zwischen Y und 2'. Unmittelbar nach diesem
Empfang sendet 5 zwischen 3 und 4 zweimal das
Gegendienstzeichen R Π und bittet damit um einen
Block II. Wenn die beiden Gegendienstzeichen auf io zweite Gegendienstzeichen wird wohl richtig empdem
Wege nach M verstümmelt werden, wie zwi- fangen, worauf M bei 12 den erbetenen Block II mit
sehen 3' und 4' mit Kreuzchen angegeben, hat M einem vorhergehenden Signal α entsendet. Wenn
nach Ablauf der bei 2 anfangenden Wartezeit (ä) von diesem Block das Signal α und die zwei ersten
noch kein richtiges Gegendienstzeichen empfangen. Verkehrszeichen richtig empfangen werden und das
Die Wartezeit wird dann noch um eine Umdrehung 15 letzte Zeichen verstümmelt ankommt, wird nach dem
(c) verlängert, um dem Empfänger die Gelegenheit Empfang dieses verstümmelten Zeichens bei 13 der
zu geben, das zweite Dienstzeichen zu empfangen. Block II noch einmal mittels Gegendienstzeichen RII
Nach 4' hat M kein Zeichen mehr zu erwarten, und nachgefragt. Falls diese Zeichen ΑΠ in Station M
da bei 4' die zusätzliche Wartezeit (c) verstrichen ist, unverstümmelt eintreffen, wird unmittelbar nach der
entsendet M darauf bei 5 das Signal 51. Nach Be- 20 Wartezeit α nochmals Block II mit einem vorherendigung
ihrer Gegendienstzeichensendung mißt gehenden Signal α bei M entsendet. Dieser Augen-Station
5 auch eine Wartezeit (/) ab, welche wie blick fällt mit dem Augenblick zusammen, in dem
(α) = t, 3 · 70 = 210 ms dauert. Diese Wartezeit ist ein richtiges Gegendienstzeichen erkannt worden ist.
von der Art einer nicht verlängerbaren maximalen Wenn diesmal der ganze Block richtig empfangen
Wartezeit, innerhalb deren etwas geschehen soll, 25 wird, werden danach die folgenden Gegendienstwährend
(α) eine verlängerbare minimale Wartezeit zeichen RII, mittels deren um einen folgenden Block
ist, nach deren Ablauf ein Geschehnis erwartet wer- gebeten wird, entsendet.
den darf. Station S antwortet ja unmittelbar nach An Hand von F i g. 6, in welcher eine Laufrichtigem Empfang, jedenfalls also, wenn die Warte- zeit d = 0 vorausgesetzt ist, werden jetzt die Bezeit
(f) verstrichen ist, ohne daß ein richtiger Emp- 30 Ziehungen zwischen den verschiedenen Zeiten herfang
erhalten wird. geleitet. Nimmt man an, daß auf beiden Wegen die In F i g. 4 fällt das Ende des Zeitraumes (/) mit Laufzeit d = 0 ist und daß ein von M entsendeter
dem Ende des Empfangs von 51 zusammen. Sta- Block Ii dies erfordert, so dauert, wenn der ganze
tion 5 sendet dann unmittelbar bei 6 die Wieder- Block I angekommen ist, der Abdruck dieser
holung der Gegendienstzeichen RII. Wenn diese 35 Zeichen ρ Millisekunden (zwischen Γ und 7). Die
in M jetzt richtig empfangen werden, sendet diese folgende Gruppe von drei Zeichen darf also nicht
Station nach der Wartezeit α bei 7 den erbetenen vor dem Zeitraum 2' bis 3' empfangen werden, damit
Block II. Inzwischen kann in 5 der Empfang so die Zeit zum Abdrucken ausreicht. Hieraus geht herschlecht
geworden sein, daß dieser Block II, der vor, daß M den Block II nicht vor 2 zu senden hat;
bei T hätte erscheinen müssen, nicht empfangen 40 die Nominalwartezeit liegt also zwischen 1 und 2.
wird. Nun gibt 5 nach Ablauf der Wartezeit / bei 8 Dies bedeutet, daß Wartezeit a + Sendezeit t = Abwiederum
die Dienstzeichen II, welche M bei 8' er- druckzeit p, oder α = ρ — t, wobei α wiederum die
reichen. Station M wiederholt nun den Block II; sie Minimalwartezeit ist. Ist die Übertragungszeit je
läßt ihm ein Gleichlaufreglungszeichen α vorher- Zeichen Va · die Abdruckzeit je Zeichen, so ist
gehen. Solch ein Signal geht jeder Wiederholung 45 ρ = 2 t und a — t.
durch M vorher. Die zusätzliche Wartezeit c kann innerhalb einer
Station 5 braucht nach der Sendung des letzten Reihe von schrittweise differierenden Werten gewählt
Gegendienstzeichens bei 8 keine Zeit mehr abzu- werden, je nach dem Gebiet, in welchem die Laufzeit
messen, da sie zuerst nach richtigem Empfang eines liegt. Das zwischen Y und 4' von Station 5 entsen-Blockes
oder eines Zeichens I wieder senden darf. 50 dete Gegendienstzeichen kann nämlich bei 4' in Sta-Nachdem
Station 5 einmal ein fehlerhaftes Zeichen tion M empfangen werden. Es bleibt also eine Zeit ν
empfangen hat, entsendet sie allmählich nach der übrig, ehe die minimale Wartezeit verstrichen ist,
maximalen Zeit (/) noch einmal die Gegendienst- wonach, wenn keines der zwei Gegendienstzeichen
zeichen; findet dann aber kein richtiger Empfang in M empfangen wäre, nicht langer gewartet zu werstatt,
so wird die Zurücksendung von Gegendienst- 55 den braucht. Dies ist der Fall, solange ν
> 0 ms. zeichen unterbrochen und damit auch die Sendung Die Zeit, in der die Gegendienstzeichen entsendet
von weiteren Blockgruppen durch Station M. Will werden, ist Vs t. Wenn Vs t + ν = α, wobei ν posidiese
Station die Sendung wieder aufnehmen, so muß tiv ist, so ist c = 0 ms. Wenn also die einfache Laufin
gleicher Weise verfahren werden, wie beim öff- zeit d — V2 v, so kann die zusätzliche Wartezeit
nen der Verbindung; jedoch muß die Öffnung nun 60 c — 0 ms sein, mit anderen Worten, für eine zusätzderart
erfolgen; daß keine Unterbrechungen oder liehe Wartezeit c = 0 ms muß die Laufzeit je Weg d
Verdopplungen im laufenden Telegramm auftreten maximal = V2 ν = Va ρ — 5/β t sein. Bei einer
können; es muß also dem weiteren Verkehr von M Übertragungsgeschwindigkeit von 100 Baud und einer
ύα. zum Feststellen der Zählerlage in 5 dienliches Abdruckgeschwindigkeit von 50 Baud bedeutet dies,
Zeichen vorhergehen. Zu diesem Zweck sendet M 65 daß die Laufzeit maximal 65 ms je Weg sein darf,
periodisch mit Pausen von a + c Signale I, worauf 5, Vergrößert man die Wartezeit um c = Vs t, so darf
ivenn die Empfangsumstände dazu günstig geworden die Laufzeit also d = Va (v + V31) sein, also d
lind, anläuft und ein Gegendienstzeichen mit der maximal = Vs t, was bei den obenerwähnten Über-
tragungs- und Abdruckgeschwindigkeiten 70 ms bedeutet.
Da die Übertragung in Leitung und Apparatur stets ungefähr 20 ms beansprucht, dürfte die wirkliche
Laufzeit je Weg nur 15 ms sein mit c = 0. Darum wird der Wartezeit α für Verbindungen, für
die die Gesamtlaufzeit 70 ms je Weg nicht überschreitet, stets eine zusätzliche Wartezeit c = Vs ί
hinzugefügt. Macht man die zusätzliche Wartezeit c — -1st ms, so ist d maximal = V2 (v + Vs t)
= 1It t ms, was im obenerwähnten Fall auf 105 ms
herauskommt. Größere Laufzeiten sind nicht wahrscheinlich.
Das Feststellen der Laufzeit durch Station M wäh-
Nachfragezeichen 51. Dieses Zeichen muß dann in 5 zwischen 3' und 4' empfangen werden, in Ermangelung
dessen diese Station bei 4', gerade nach Ablauf der Wartezeit /, wiederum die Gegendienstzeichen
-RII entsendet. Diese werden dann in Station M
zwischen 5' und 6' empfangen, im Augenblick, wo die Minimalwartezeit α verstrichen ist. Beide Gegendienstzeichen
kommen also noch in emer Hörperiode von M an. Diese Station kann also bei 7 den erbetenen
Block II entsenden.
Aus diesen zwei Beispielen ergibt sich, daß, wenn während der Wartezeit / = t Station S keine richtigen
Zeichen empfängt, diese Station unmittelbar nach Ablauf dieser Wartezeit / die Gegendienstzeichen
rend des Öffnern der Verbindung hat also den Zweck, 15 wiederholen kann, unter der Bedingung aber, daß die
zu bestimmen, ob die zusätzliche Wartezeit C = 1Ut
oder -h t sein muß. Die Wahl der Wartezeit / in Station S ist durch die folgenden Erwägungen bedingt.
Bei einer Laufzeit von 0 ms (F i g. 6) muß das erste Zeichen von Gruppe II bei 5 empfangen sein.
Ist dies nicht der Fall, so wird S diesen Block nicht mehr richtig empfangen. Stations könnte also in
solchem Fall bereits bei 5 die Gegendienstzeichen geben, mittels deren sie um Wiederholung bittet. Die
Wartezeit ist dann /0 gewesen (p + 1Is t — */s t).
Sendet aber Station S bereits bei 5 die Gegendienstzeichen, so können diese in Station M zwischen 5'
und T ankommen, gerade wenn das zweite und das dritte Zeichen von Block II entsendet werden. Dies
bedeutet, daß M keines von diesen Zeichen empfangen würde, da je während der Sendung der Empfang
gesperrt wird. Wird /0 mit einer zusätzlichen Zeit = Vs t zu / verlängert, so werden die Gegendienstzeichen
nach jf bei 6 entsendet und trifft das Gesamtlaufzeit nicht größer als ä/i t = Vs t sem
darf. Stellt Station S also bei der öffnung der Verbindung eine größere Laufzeit fest, so muß die Wartezeit
ebenso wie die zusätzliche Wartezeit an der M-Seite um 1A t vergrößert werden. Bei einer Laufzeit
d — 0 ist die Wartezeit in S also / = !/$i
+ Vs t = t.
Die Eröffnung einer Verbindung geht wie folgt vor sich: Die Station, die die Initiative zum Öffnen einer
Verbindung ergreift, schaltet sich als Station M. Dann sendet sie ein Signall aus und wiederholt es,
wenn nach Ablauf der Wartezeit a + c kein Gegendienstzeichen empfangen worden ist. Diese Sendung
eines Signals I wird stets mit Zwischenzeiten von a + c wiederholt, es sei denn, daß in einer Sendepause
das Gegendienstzeichen detektiert wird.
In F i g. 5 wird das Signal I dreimal von M entsendet, wobei vorausgesetzt ist, daß Station S die
ersten zwei nicht empfängt. Angenommen wird, daß
zweite Gegendienstzeichen zwischen T und 8' bei M 35 das dritte Signal I in dieser Station wohl richtig empein,
so daß es detektiert werden kann. fangen wird, so daß diese Station unmittelbar mit der
ist vorausgesetzt, daß die Laufzeit je
In F i g. 7 ist vorausgesetzt, daß die Laufzeit Weg d — Ve t ms. Nach richtigem Empfang von
Block I sendet Station 5 zweimal das Gegendienstzeichen RII zwischen Punkten 1 und 2. Das zweite
Gegendienstzeichen (RII2) wird also bei 2' in Station
M empfangen, und zwar gerade, wenn die Minimalwartezeit
a = t verstrichen ist. Jedes Gegendienstzeichen hat eine Dauer von Vs t; das Ende von .RIL
Sendung des Gegendienstzeichens RI, mittels dessen
sie um Block I bittet, reagiert. Dieses Gegendienstzeichen wird nur einmal entsendet, um Station M in
die Gelegenheit zu setzen, die Laufzeit eindeutig festzustellen. Weiterhin ist vorausgesetzt, daß dieses
Gegendienstzeichen in Station M verstümmelt empfangen wird. M wiederholt dann die Sendung des
Signals I, wiederum nach der Wartezeit a + c. Auch
ist in Station M also 2 · Ve t (Laufzeit auf Hin- und 45 dieses Zeichen I wird in Station S empfangen und ruft
Rückweg) + 2 ■ Vs t (Dauer der zwei Gegendienstzeichen)
= t — ams nach dem Ende der Sendung von Block I empfangen. Station M sendet dann bei 3,
unmittelbar nach der Wartezeit a, den Block II, der zwischen 3' und 4' in Station S eintreffen soll. Hat
Station S bei 3' noch nicht richtig empfangen, so wird Block II nicht mehr richtig empfangen, und
Stations braucht also nicht bis 4' zu warten, aber kann nach dem Verstreichen der Wartezeit/ bei 5
die Gegendienstzeichen RII wiederholen. Diese
kommen dann zwischen 5' und 6' in Station M an, gerade wenn die Sendung des Blockes II zu Ende ist,
also in einer Hörperiode.
Auch in F i g. 8 ist eine Laufzeit d = 1/61 je Weg wiederum ein einfaches Gegendienstzeichen I hervor. Dies erfolgt zwischen 2 und 3. Diesmal wird das Gegendienstzeichen in Station M wohl richtig empfangen, und zwar zwischen 2' und 3'. Die Zeit, verstrichen zwischen 1, wo die Sendung des letzten Signals I anfing, und 3', wo das Gegendienstzeichen empfangen ist, ist gleich zweimal die Zeitdauer eines Zeichens plus die Laufzeiten auf Hin- und Rückweg. Wenn diese Zeit also m genannt wird, ist m = 2 · Va t — 2 d.
Auch in F i g. 8 ist eine Laufzeit d = 1/61 je Weg wiederum ein einfaches Gegendienstzeichen I hervor. Dies erfolgt zwischen 2 und 3. Diesmal wird das Gegendienstzeichen in Station M wohl richtig empfangen, und zwar zwischen 2' und 3'. Die Zeit, verstrichen zwischen 1, wo die Sendung des letzten Signals I anfing, und 3', wo das Gegendienstzeichen empfangen ist, ist gleich zweimal die Zeitdauer eines Zeichens plus die Laufzeiten auf Hin- und Rückweg. Wenn diese Zeit also m genannt wird, ist m = 2 · Va t — 2 d.
Hieraus kann die Laufzeit d hergeleitet werden:
d = Vi m - Vs t
Station M kann dann, nachdem sie die Wartezeit α
vorausgesetzt. Nach dem Empfang von Block I sen- 60 hat verstreichen lassen, bei 4 zur Sendung des er
det Station S zwischen 1 und 2 die Gegendienstzeichen AII1 und AII2, welche in Station M zwischen
Γ und 2' empfangen werden müssen. Hat aber bei 2' Station M noch kein richtiges Gegendienstzeichen
empfangen, so wird die Wartezeit dort um eine Zeit c = 1/3 t verlängert. Verstreicht diese Zeit
gleichfalls, ohne daß M ein richtiges Gegendienstzeichen detektiert, so sendet diese Station bei 3 das
betenen Blockes schreiten. Dieser Block kommt bei 4' in Stations an. Stations kann nun auch die Laufzeit
bestimmen, und zwar durch Messen der Zeit n. Hierbei ist η die Zeit, die zwischen dem Ende dei
Sendung des Gegendienstzeichens RI bei 3 und dem
ersten Empfang des Blockes I bei 4' verläuft. Die Laufzeit ist dann d = V* n. Diese Messungen können
von Bedeutung sein, wenn die Verbindung außer-
ordentlich große Laufzeiten hat, wodurch die Wartezeiten a + c an der M-Seite und / an der 5-Seite verlängert
werden müßten.
Fig. 9 zeigt eine Variante der Verkehrsabwicklung, die sich besonders zum Telegraphenverkehr mit einer
geringen Überlastung eignet. Zur Vergrößerung der Sicherheit werden abwechselnde Zeichen von Station
M nicht nur örtlich numeriert; vielmehr werden diese Blockgruppenbezeichnungen den Zeichen mitgegeben,
und zwar dadurch, daß sie abwechselnd mit rechter und mit umgekehrter Polarität entsendet werden,
d. h. im Siebenschrittalphabet abwechselnd drei Trennschritte, vier Zeichenschritte und vier Trennschritte,
drei Zeichenschritte. Es hat sich gezeigt, daß in solchem Fall die Gegendienstzeichen nur einfach
zu senden sind. Die Zeichen sind z.B. aufgebaut, wie in F i g. 10 angegeben. Nach dem Anlaufschritt s
sind die Zeichen I und II zueinander umgekehrt. Die Wirkung ist in großen Zügen wie im obigen beschrieben,
indessen werden Zeichen in aufeinanderfolgenden Blockgruppen jedesmal umgekehrt; sie
werden je nur nach Empfang eines entsprechenden Abfragezeichens gegeben. Jedes richtig empfangene
Zeichen veranlaßt ein Abfragegegendienstzeichen für die folgende Gruppe.
In Fig. 10 bestehen die Gegendienstzeichen, wie angegeben, aus drei Gruppenschritten.
Claims (9)
1. Verfahren zur Übertragung vonTelegraphiezeichen, bei dem an der Sendeseite die Sendung
in Gruppen von Zeichen erfolgt, die oder deren Gruppen derart aufgebaut sind, daß an der Empfangsseite
festgestellt werden kann, ob die Zeichen oder die Gruppe von Zeichen gestört oder
ungestört empfangen worden sind, wobei auf der Sende- und Empfangsseite Dientzeichen von der
jeweils empfangenen Station stets dann zur sendenden Station übermittelt werden, wenn ein
Ubertragungsfehler ermittelt wurde bzw. beseitigt werden soll, und wobei in Abhängigkeit vom jeweils
zu sendenden Dienstzeichen eine Fortführung der Sendung bzw. eine teilweise Wiederholung
der Sendung gefordert werden kann, d a durch gekennzeichnet, daß die Empfangsseite
über so viele Dienstzeichen verfügt, daß die nochmalige Sendung einer entsprechend
numerierten Nachrichtengruppe gefordert werden kann, während die Sendeseite nur über ein
einziges Dienstzeichen verfügt, das bei fehlerhaftem Empfang eines Dienstzeichens der anderen
Seite entsendet wird und mittels dessen die Wiederholung dieses Dienstzeichens veranlaßt
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Sende- und Empfangsseite mit
Zählern versehen sind, welche die Gruppen lokal zählen, und daß bei der Öffnung der Verbindung
die Zähler an Sende- und Empfangsseite übereinstimmende Lagen einnehmen, während der Zähler
in der empfangenden Station nach richtigem Empfang einer Gruppe auf eine folgende Lage
geht, wobei das dann zu entsendende Dienstzeichen der Lage des Zählers entspricht, und daß der
Zähler in der sendenden Station auf eine folgende Lage geht, wenn sich das empfangene
Dienstzeichen vom vorhergehenden unterscheidet, in welchem Fall eine folgende Gruppe entsendet
wird, während im anderen Fall die letztentsendete Gruppe noch einmal entsendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach jeder richtig empfangenen
Blockgruppe das Gegendienstzeichen noch immer die Zählgruppe der folgenden Blockgruppe
angibt, bis auch die folgende Blockgruppe richtig empfangen ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsstation nach einer
beschränkten Anzahl Wiederholungen des Gegendienstzeichens ihre Sendungen unterbricht, um
dem vorzubeugen, daß durch Verlauf des Synchronismus die geseitigen Sendungen einander
stören.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegendienstzeichen
doppelt unmittelbar nacheinander gegeben werden, um die Wahrscheinlichkeit ihres
richtigen Empfanges zu vergrößern, und daß der Verkehrssender auf das erste richtig empfangene
Gegendienstzeichen anspricht.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Verkehrssender innerhalb
der dafür gestellten Zeit auf seine Sendung keine Gegendienstzeichen empfängt, er die
Verlängerung der Wartezeit seines Empfängers um eine Zeit gleich l/n der Zeit, in welcher eine
Blockgruppe entsendet wird, veranlaßt, wodurch Laufzeitdifferenzen ausgeglichen werden.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der Verkehrssender innerhalb der Wartezeit kein Gegendienstzeichen
empfängt, dieser Sender zur Aussendung von Dienstzeichen schreitet, um die andere Station
aufs neue zum Entsenden von Gegendienstzeichen zu veranlassen.
8. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in der
empfangenden Station nach der Sendung von zwei Gegendienstzeichen eine Wartezeit (/) abgemessen
wird, die innerhalb bestimmten Grenzen durch die Laufzeiten bedingt ist, innerhalb
derer das erste Zeichen einer Blockgruppe empfangen werden soll, in Ermangelung dessen die
zuvor entsendeten Gegendienstzeichen wiederholt werden.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die entsendeten Blockgruppen
abwechselnd mit umgekehrter Polarität entsendet werden und daß einfache Gegendienstzeichen mit
weniger als sieben Schritten verwendet werden, denen ein Anlaufschritt von konstanter Polarität
vorhergeht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 086 737.
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 086 737.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
409 598/177 5.64 © Bundesdruckerei Berlin
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