DE3726573C2 - - Google Patents

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DE3726573C2
DE3726573C2 DE19873726573 DE3726573A DE3726573C2 DE 3726573 C2 DE3726573 C2 DE 3726573C2 DE 19873726573 DE19873726573 DE 19873726573 DE 3726573 A DE3726573 A DE 3726573A DE 3726573 C2 DE3726573 C2 DE 3726573C2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04B17/408Monitoring; Testing of relay systems without selective localization using successive loop-backs

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein wie im Oberbegriff des Patent­ anspruchs 1 angegebenes Verfahren zur In-Betrieb-Überwachung einer Nachrichten-Übertragungsstrecke und auf eine Ortungsvorrich­ tung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Das Verfahren dient insbesondere zur In-Betrieb-Überwachung von Übertragungsstrecken zur Übertragung digitaler Nutz­ signale unter Verwendung von Zwischenregeneratoren in Zwischen­ stellen.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß die Rahmenworte der Telegramme untereinander gleich sind, die von einer Teleme­ trieeinheit empfangenen Telegramme dann die vorgegebene Mindest­ fehlerfreiheit aufweisen, wenn bei der Überwachung der Rahmen­ worte der Telegramme in den empfangenden Telemetrieeinheiten die Anzahl der richtig empfangenen Bits des Rahmenwortes einen vorgebbaren Schwellenwert überschreitet, die einzelnen Strecken­ abschnitte und Zwischenstellen durch Auswerten der Datenblöcke der Telemetrietelegramme überwacht werden, das Telemetriesignal über den gleichen Signalweg übertragen wird, wie das Nutzsig­ nal, die Telegramme jeweils aus mehreren Datenblöcken bestehen, jedes der Telegramme neben den Datenblöcken eine Rahmenwortken­ nung, bestehend aus einer Kopfkennung und einer Endekennung, aufweist. Ferner kann wenigstens einer der Zwischenregenera­ toren durch zwei unmittelbar miteinander verbundene Leitungs­ endgeräte gebildet sein.
Ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angege­ benen Art ist bereits aus Friedemann Vollnhals: Die In-Betrieb- Überwachung von Digitalübertragungssystemen auf Koaxialkabeln, telcom report 7 (1984) Heft 6, Seite 393 bis 397 bekannt.
Ferner ist aus der EP 01 06 985 A2 ein Verfahren zur Betriebs­ überwachung von Digital-Nachrichtenübertragungsstrecken bekannt, mit dessen Hilfe Störungsorte feststellbar und Informationen über den Zustand empfangener Nutzsignale und/oder die Funktion der jeweiligen Zwischenstelle an eine Ortungsvorrichtung über­ tragbar sind.
Bei Digitalübertragungseinrichtungen hoher Bitrate oder breit­ bandigen Analogübertragungseinrichtungen auf Koaxialkabeln oder Lichtwellenleitern ist die überbrückbare Leitungslänge begrenzt. Zwischen zwei Endstellen, bei Koaxialkabeln i.a. gleichzeitig den fernspeisenden, ist daher eine große Zahl von bis zu einigen hundert Zwischenstellen eingefügt. Zur Gewährleistung der Be­ triebssicherheit ist eine laufende Überwachung der Übertragungs­ strecke und damit der Leitungsendgeräte und aller Zwischenstel­ len während des Betriebs erwünscht.
Die aus der EP-01 06 985 A2 bekannte Betriebsüberwachung gestattet es, die Funktionszu­ stände von über die Strecke verteilten Zwischenregeneratoren an die in Übertragungsrichtung ferne Endstelle zu übermitteln. Es besteht auch die Möglichkeit, durch Bildung einer Schleife in der fernen Endstelle oder in den Zwischenstellen die Funktions­ zustände der Zwischenregeneratoren beider Übertragungsrichtun­ gen zu einer überwachenden Endstelle am Streckenanfang oder -ende zu übermitteln. Die Übertragung der Überwachungssignale kann entweder auf einer eigenen Leitung oder auf der des Haupt­ signals erfolgen. Aus Planungs- und Kostengründen wird letzte­ rer Übertragungsart der Vorzug gegeben. Erfolgt die Übertragung der Haupt- und Überwachungssignale auf einem gemeinsamen Über­ tragungsmedium, ist für einen ausreichenden gegenseitigen Stör­ abstand beider Signalarten zu sorgen.
Dieses bekannte adressenlose Telemetrieverfahren setzt eine Teleme­ trieeinheit in jedem Zwischenregenerator voraus, die einen Tele­ metriesignal-Regenerator und einen Telemetriesignalsender ent­ hält. Die Aus- und Einspeisung der Überwachungssignale zur und von der Telemetrieeinheit in den Übertragungsweg des Hauptsig­ nals erfolgt dabei über Aus- und Einkoppeleinrichtungen und ggf. Demodulations- und Modulationseinrichtungen am Eingang und am Ausgang des jeweiligen Zwischenregenerators.
Das sendende Leitungsendgerät enthält ebenfalls einen Tele­ metriesender, das empfangende Leitungsendgerät, das am fernen Leitungsende angeordnet sein kann, kann eine Telemetrieeinheit enthalten und hat eine nachgeschaltete Ortungsvorrichtung, die sämtliche empfangenen Überwachungssignale speichert, auswertet und anzeigt.
Zu Beginn der Übertragung sendet der Telemetriesender im senden­ den Leitungsendgerät ein erstes Telegramm vorgegebener Wortlän­ ge mit nachfolgendem Schlußzeichen aus. Die Telemetrieeinheit im ersten Zwischenregenerator empfängt dieses Telegramm, rege­ neriert es und hängt ihr eigenes Telegramm an das erste an und sendet beide wieder aus. Bei der Weitergabe der Telegramme zu den einzelnen Zwischenregeneratoren entsteht so eine Telegramm­ kette, die von der letzten Telemetrieeinheit, gegebenenfalls im empfangenden Leitungsendgerät, zur Auswertung an die Ortungs­ vorrichtung abgegeben wird. Im Normalfall enthält damit die Te­ legrammkette am Eingang der Ortungsvorrichtung ein bis zwei Te­ legramme mehr als Zwischenregeneratoren vorhanden sind. Die zeit­ liche Zuordnung der Telegramme innerhalb der Telegrammkette ent­ spricht der Reihenfolge der Zwischenregeneratoren in der Über­ tragungsrichtung bzw. bei der Bildung einer Schleife ab einem bestimmten Telegramm in Gegenrichtung. So ist trotz adressenlo­ ser Telegramme in der Ortungsvorrichtung eine eindeutige Zuord­ nung der einzelnen Telegramme zu den jeweiligen Zwischenregene­ ratoren gegeben.
Tritt im Übertragungsweg eine Störung auf, die zu einer Unter­ brechung der Telemetriesignalübertragung führt, beginnt die nächstfolgende Telemetrieeinheit nach einer vorgegebenen Warte­ zeit von sich aus mit dem Aussenden des eigenen Telegramms mit nachfolgenden Schlußzeichen. Die Telemetrieeinheiten der nach­ folgenden Zwischenregeneratoren der Überwachungskette verhalten sich daraufhin so wie im Regelfall, so daß die Telegrammkette mit dem Telegramm des Zwischenregenerators beginnt, der auf den gestörten Abschnitt folgt. Die Telegrammkette ist nun um die Zahl der vor der Störungsstelle befindlichen Zwischenregenera­ toren und dem sendenden Leitungsendgerät verkürzt, so daß durch Abzählen der Telegramme der Störungsort bestimmbar ist.
Bei einem derartigen Überwachungsverfahren liegt die Informa­ tion über das Vorliegen einer Betriebsstörung und über den Stö­ rungsort entweder in der Anzahl der Telegramme, die die Ortungs­ vorrichtung je Kette empfängt oder in den Telegramminhalten. Die Telegramminhalte dienen der Übermittlung diskreter Funkti­ onszustände der einzelnen Zwischenregeneratoren an die Ortungs­ vorrichtung und betreffen die Anzahl der Coderegelverletzungen, bezogen auf die Bitrate, der Betriebszustände einzelner Baugrup­ pen, z.B. die Sendespannung des Hauptsignals und sonstige In­ formationen wie die Fernspeisespannung etc.
Das bekannte Verfahren gewährleistet eine hohe Sicherheit gegen Störungen, insbesondere gegen Fehlerbursts dadurch, daß jedes der Telegramme neben den Datenblöcken wenigstens eine Kopfken­ nung und eine Endekennung aufweist, daß die Kopf- und die Ende­ kennungen der Telegramme untereinander gleich sind und einen Zeitrahmen bilden, daß die Kopf- und Endekennungen der Tele­ gramme in den empfangenden Telemetrieeinheiten überwacht werden und ein Telegramm dann als richtig erkannt und als lesbar gilt, wenn die Anzahl der richtig empfangenen Bits der Kopf- und der Endekennungen einen vorgebbaren Schwellenwert überschreitet, daß nur richtig empfangene Telegramme in der Reihenfolge ihres Empfanges regeneriert, verstärkt und an den nächsten Strecken­ abschnitt abgegeben werden, daß bei Unterschreiten des vorgege­ benen Schwellenwertes das zugehörige Telegramm unterdrückt und daß an dessen Stelle ein Ersatztelegramm in die auszusendende Telegrammkette eingeblendet wird. In gleicher Weise werden die Schlußzeichen vor der Aussendung regeneriert.
Bei dem bekannten Verfahren sind die Störungsart und der Störungsort demnach auf zweierlei Weise erkennbar:
  • a) bei voller Telegrammkette, d.h. für den Fall, daß die Anzahl der Telegramme gleich ist der Anzahl der Zwischenregeneratoren und Leitungsendgeräte, am Telegramminhalt des von der Störung betroffenen Zwischenregenerators,
  • b) bei verkürzter Telegrammkette, d.h. für den Fall, daß die Anzahl der Telegramme kleiner ist als die Anzahl der Zwischen­ regeneratoren und Leitungsendgeräte, an der verkürzten Telegrammanzahl.
In beiden Fällen ist die Telegrammkette regulär, erkenntlich daran, daß das erste Telegramm der Kette die Starterkennung "sendendes Leitungsendgerät" oder "Zwischenregenerator ist Starter" enthält.
Untersuchungen im Rahmen der Erfindung haben jedoch ergeben, daß es darüber hinaus Störungen, insbesondere Kurzzeitstörungen gibt, bei denen die Überwachungseinrichtung den normalen Be­ triebszustand a) nicht mehr einhalten kann, die Voraussetzungen für den Betriebszustand b), bei dem ein Zwischenregenerator das erste Telegramm der Telegrammkette aussendet, aber noch nicht erreicht sind.
Die Ortungsvorrichtung empfängt dann irreguläre Telegrammket­ ten, d.h. Telegrammketten, bei denen das erste Telegramm der Kette niemals eine Starterkennung enthält und/oder bei denen eine Anzahl von Telegramminhalten unleserlich ist und/oder die Anzahl der Telegramme einschließlich etwaiger Ersatztelegramme mit der Sollzahl nicht übereinstimmt.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren der im Ober­ begriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art so zu vervoll­ kommnen, daß die Ortungsvorrichtung in der Lage ist, auch bei Empfang irregulärer Telegrammketten den Störungsort anzugeben.
Eine zu starke Verkürzung der Wartezeit, nach der ein Zwischen­ regenerator in den Starterbetrieb übergeht, würde bei häufi­ geren Störungen dazu führen, daß unter Umständen mehrere Tele­ metrieeinheiten gleichzeitig in den Starterbetrieb übergehen. Verfahrensgemäß würde dann die Ortungsvorrichtung nur noch die Telegramme der Zwischenstellen ab der letzten in Starterbe­ trieb übergegangenen Zwischenstelle empfangen. Verfahrensge­ mäß würde dann die Ortungsvorrichtung nur noch Telegramme der­ jenigen Zwischenstelle, die in Übertragungseinrichtung gesehen als letzte in den Starterbetrieb übergegangen ist, empfangen.
Es ist eine Erkenntnis im Rahmen der Erfindung, daß irreguläre Telegrammketten eine Besonderheit aufweisen, nämlich die, daß nur diejenigen Telegramme gestört oder unleserlich sein können, die von den Zwischenstellen und vom Leitungsendgerät vor dem Störungsort stammen, wogegen alle Telegramme, die nach dem Stö­ rungsort von den Zwischenstellen und gegebenenfalls vom empfangen­ den Leitungsendgerät eingesetzt werden, ungestört und auch hin­ sichtlich ihrer Teilmenge korrekt sind.
Ausgehend von dieser Erkenntnis sieht das Verfahren die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Verfah­ rensschritte vor. Unter quellenindividuellem Aufaddieren ist in diesem Zusammenhang ein getrenntes Aufaddieren der Telegramm­ fehler je Zwischenstelle und Leitungsendgerät zu verstehen.
Wird das erste Telegramm der Kette jeweils mit einer Starter­ kennung versehen, so gilt eine Telegrammkette nur dann als regu­ lär, wenn das erste Telegramm der Kette die Starterkennung auf­ weist. Ist dagegen zur Erhöhung der Zahl der übertragbaren Alarm­ meldungen z. B. in der bekannter Weise (EP-01 99 326 A2) vorgesehen, daß das sendende Leitungsendgerät oder bei Störung eine Zwischen­ stelle nur in zyklischer Folge Telegramme mit einer Starterken­ nung aussendet, so ist dies im empfangenden Leitungsendgerät da­ durch zu berücksichtigen, daß Telegrammketten auch dann als re­ gulär gelten, wenn das erste Telegramm der Kette nur in zykli­ scher Folge eine Starterkennung aufweist.
Das erfindungsgemäße Verfahren gestattet es in vorteilhafter Weise, mittels Erzeugung einer auf Telegrammfehler gerichteten Fehlerstatistik auch bei Empfang irregulärer Telegrammketten den Störungsort zu ermitteln.
Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Ansprüchen 2 bis 5.
Weist gemäß der weiteren Ausgestaltung der Erfindung nach An­ spruch 2 der adressierbare Hauptspeicher auch für das empfan­ gende Leitungsendgerät eine Adresse auf, so läßt sich auch die­ ses Leistungsendgerät mit überwachen.
Aus den Patentansprüchen 6 bis 9 gehen zweckmäßige Ortungsvor­ richtungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens hervor.
Die Erfindung wird anhand der in Fig. 1 gezeigten Nachrichten­ übertragungseinrichtung, der in den Fig. 2 bis 5 dargestellten Diagramme, der Ortungsvorrichtung nach Fig. 6 und der Übersicht der Verfahrensschritte nach Fig. 7 näher erläu­ tert. Es zeigen
Fig. 1 eine Digital-Übertragungseinrichtung mit In-Betrieb- Überwachung in einer Übertragungsrichtung,
Fig. 2 den Aufbau einer vollen Telegrammkette längs der Übertragungsrichtung für den Fall einer ungestörten Übertragung,
Fig. 3 eine verkürzte Telegrammkette für den Fall einer anhaltenden Störung an der Stelle x der Übertragungs­ einrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine Telegrammkette für den Fall kurzzeitiger Störungen an einer Stelle X der Übertragungseinrichtung nach Fig. 1,
Fig. 5 den Aufbau einer Fehlerstatistik über mehrere Zyklen,
Fig. 6 eine Ortungsvorrichtung zur In-Betrieb-Überwachung der Übertragungsseinrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 7 eine Übersicht über die in der Ortungsvorrichtung nach Fig. 6 ablaufenden Verfahrensschritte.
Fig. 1 zeigt eine Digital-Übertragungseinrichtung mit In-Be­ trieb-Überwachung in der Übertragungsrichtung vom sendenden Lei­ tungsendgerät La zum empfangenden Leitungsendgerät Lb. Auf das sendende Leitungsendgerät La folgen die Zwischenregeneratoren R1, R2 usw. Unmittelbar vor dem empfangenden Leitungsendgerät Lb liegen die letzten beiden Zwischenregeneratoren Rn-1 und Rn. An das Leitungsendgerät Lb ist die Ortungsvorrichtung V ange­ schlossen.
Ein zweckmäßiges Verfahren zur In-Betrieb-Überwachung der Zwi­ schenregeneratoren R1 . . . Rn der in Fig. 1 gezeigten Digital- Nachrichten-Übertragungseinrichtung sieht die Übertragung adres­ senloser Telegramme in einem dem Hauptsystem unterlagerten Te­ lemetriekanal vor. Dabei gibt das sendende Leitungsendgerät La in zyklischer Folge ein erstes Telegramm Ta mit nachfolgenden Schlußzeichen SZ ab. Jeder der Zwischenregeneratoren R1 . . . Rn reicht das oder die ankommenden Telegramme an den nächsten Zwi­ schenregenerator bzw. das empfangende Leitungsendgerät Lb wei­ ter und setzt am Ende der Telegrammkette anstelle einer vorgege­ benen Anzahl von Schlußzeichen sein eigenes Telegramm ein.
Fig. 2 zeigt den Aufbau einer Telegrammkette längs der Übertra­ gungseinrichtung für den Fall einer ungestörten Übertragung der Telegramme. Wie Fig. 2 zeigt, wird dabei innerhalb der Zyklus­ zeit Z eine volle Telegrammkette gebildet. Am Anfang der Tele­ grammkette befindet sich das Telegramm Ta des sendenden Lei­ tungsendgerätes La. Daran schließt sich das Telegramm T1 des ersten Zwischenregenerators R1 an. Darauf folgt das Telegramm T2 des Zwischenregenerators R2 usw. Schließlich kommen die Te­ legramme Tn-1 des Zwischenregenerators Rn-1 das Telegramm Tn des Zwischenregenerators Rn und das Telegramm Tb des empfangen­ den Leitungsendgerätes Lb.
Wie Fig. 2 zeigt, wird im zeitlichen Verlauf des Aufbaus der Telegrammkette die Folge Sz von Schlußzeichen immer weiter durch Telegramme ersetzt.
Im Störungsfall, d. h. bei Ausbleiben von lesbaren Telegrammen, beginnt derjenige Zwischenregenerator selbsttätig mit der Aus­ sendung seines Telegramms mit nachfolgenden Schlußzeichen in zyklischer Folge, der als erster während einer vorgegebenen Zeitspanne kein lesbares Telegramm oder keine lesbaren Tele­ gramme mehr erhält.
Von diesem Fall geht Fig. 3 aus. Der unmittelbar nach der Störungsstelle X liegende Zwischenregenerator Rn-1 startet die Telegrammkette. Die Telegrammkette beginnt daher mit dem Tele­ gramm STn-1, das ein Telegramm des Zwischenregenerators Rn-1 mit Starterkennung ist. Darauf folgen die Telegramme Tn und Tb des Zwischenregenerators Rn und des empfangenden Leitungsend­ gerätes Lb. Die in Fig. 3 gezeigte verkürzte Telegrammkette wird von der Ortungsvorrichtung V im Falle einer an der Stelle X an­ haltenden Störung empfangen.
Die dem empfangenden Leitungsendgerät Lb nachgeschaltete Or­ tungsvorrichtung V zählt im Regelfall die Anzahl der empfange­ nen Telegramme Ta, T1 . . . Tn, Tb je Zyklus Z, ordnet sie gemäß ihrer Reihenfolge in der Telegrammkette den zugehörigen Zwischen­ regeneratoren R1 . . . Rn und den Leitungsendgeräten La und Lb zu und wertet ihre Inhalte aus.
Fig. 4 zeigt den Fall, daß an der Stelle X der Übertragungsein­ richtung nach Fig. 1 kurzzeitige Störungen auftreten. Der in Übertragungsrichtung nach der Störungsstelle X liegende Zwi­ schenregenerator Rn-1 befindet sich noch im Normalbetrieb-Sta­ tus. In diesem Fall beginnt die Telegrammkette mit einem ge­ störten Bereich B1, da es sich hier um Telegramme handelt, die die Störungsstelle X durchlaufen haben. Die Telegramme des Bereiches B1 können unleserlich sein.
An den gestörten Bereich B1 der Telegrammkette schließt sich der ungestörte Bereich B2 an. Dieser beginnt mit dem Telegramm Tn-1 des Zwischenregenerators Rn-1. Obwohl das Telegramm Tn-1 das Telegramm des ersten Zwischenregenerators Rn-1 nach der Störungsstelle X ist, hat dieses Telegramm keine Starterken­ nung. Dies beruht darauf, daß die Bedingung dafür, daß der Zwischenregenerator Rn-1 in den Starterbetrieb übergeht, noch nicht erfüllt ist, da nur eine kurzzeitige Störung vorliegt, so daß an diesem Zwischenregenerator während der für die zur Auslö­ sung des Starterbetriebes maßgeblichen Zeitspanne immer wieder lesbare Telegramme eintreffen.
Auf das erste Telegramm des ungestörten Bereichs B2 folgen die Telegramme Tn und Tb. Die Telegramme des ungestörten Bereichs und die Schlußzeichen Sz sind alle jederzeit lesbar.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Fall sind die Voraussetzungen für eine Fehlerortung nach dem bekannten Verfahren nicht gegeben, da keine lesbare Telegrammkette mit Starterkennung am Anfang vorliegt. Mit Hilfe des bekannten Verfahrens läßt sich daher die Fehlerstelle X nicht ohne weiteres orten. Dies gilt auch für den Fall, daß in der Ortungsvorrichtung V aus einem anderen Grunde festgestellt wird, daß die empfangenen Telegrammketten irregulär sind.
Das im folgenden beschriebene Sonderverfahren gestattet in vor­ teilhafter Weise, auch beim Auftreten von irregulären Tele­ grammketten die Störungsstelle X zu ermitteln. Dieses Verfahren kann vorsehen, daß die Ortungsvorrichtung V beim Auftreten von irregulären Telegrammketten selbsttätig auf das Sonderverfahren übergeht.
Beim Sonderverfahren werden zunächst, wie im Regelfall, die Telegramme der irre­ gulären Kette in einen Zwischenspeicher 1 eingelesen und es stoppt die Einlesung bei Erkennung der Schlußzeichen Sz. Letztere sind, wenn die Störungsstelle X vor der letzten Telemetrieeinheit im empfangenden Leitungsendgerät Lb oder dem letzten Zwischenre­ generator Rn liegt, ungestört.
Sodann liest die Ortungsvorrichtung die eingespeicherten Te­ legramme, nunmehr entgegen der bei bekannten Verfahren ange­ wendete Regel, vom letzten zum ersten hin aus und prüft, ob die einzelnen Telegramminhalte lesbar sind oder nicht, oder ob es sich um ein inhaltsloses Ersatztelegramm handelt. Nichterkenn­ bare Telegramme werden nämlich vom nächsten Zwischenregenerator verfahrensmäßig in ein Ersatztelegramm umgewandelt.
Das Prüfungsergebnis "lesbar" oder "nicht lesbar" bzw. "Ersatz­ telegramm" jedes Telegramms wird im ersten Telegrammzyklus als 0 bzw. 1 in einem als fortlaufendes Adreßregister ausgebildeten Hauptspeicher 5 abgespeichert. Der Hauptspeicher 5 besitzt so viele Adressen wie die Anzahl der Zwischenregeneratoren und Lei­ tungsendgeräte der zu überwachenden Übertragungsstrecke gemäß Fig. 1. Beim nächsten Telegrammzyklus Z wird in gleicher Weise verfahren jedoch mit der Maßgabe, daß die Prüfungsergebnisse der Lesbarkeit der Telegramme in den jeweiligen Registern auf­ addiert werden. Es entsteht so mit der Zyklenzahl über die An­ zahl der Zwischenregeneratoren und Leitungsendgeräte eine Feh­ lerstatistik mit steil steigender Fehlerhäufigkeit ab einer be­ stimmten Stelle bis hin zu der des sendenden Leitungsendgerätes La. Dieser Anstieg markiert die Störungsstelle X. Die Ortungs­ vorrichtung V zeigt diese Stelle als Störungsort fortlaufend an.
Das Sonderverfahren enthält eine Unterfolge von Verfahrensschrit­ ten, bei dem die Telegrammprüfung und Einlesung des Ergebnisses in den Hauptspeicher 5 beim Auftreten des ersten nicht lesbaren Telegramms oder Ersatztelegramms abgebrochen wird. Dies erlaubt bei extrem gestörten irregulären Telegrammketten mit sehr vie­ len Ersatztelegrammen eine prozessual schnellere Erstellung der Fehlerstatistik.
Die in Fig. 6 gezeigte Ortungsvorrichtung ist zur In-Betrieb- Überwachung der Nachrichtenübertragungseinrichtung nach Fig. 1 geeignet. Am Eingang E0 der Ortungsvorrichtung treffen die vom örtlichen Leitungsendgerät abgegebenen Telegrammketten ein. Die Telegrammketten werden sowohl dem Eingang E1 des Zwischenspei­ chers 1 als auch der Auswertevorrichtung 2 zugeführt. Die Aus­ wertevorrichtung 2 stellt jeweils fest, ob die betreffende Telegrammkette als regulär oder irregulär gilt.
Im Falle einer regulären Telegrammkette veranlaßt die Auswerte­ vorrichtung 2 den Zwischenspeicher 1 über die Steuerleitung s1, die Bits der Telegrammkette in der Reihenfolge, in der sie empfangen wurden, auszulesen und am Ausgang A12 zur üblichen Weiterverarbeitung nach einem bekannten Verfahren abzugeben.
Im Falle einer irregulären Telegrammkette veranlaßt die Auswer­ tevorrichtung 2 den Zwischenspeicher 1 über die Steuerleitung s2, die Bits der Telegrammkette in der Reihenfolge vom zuletzt empfangenen zum zuerst empfangenen auszulesen und am Ausgang A11 an den Eingang E3 der weiteren Auswertevorrichtung 3 abzu­ geben.
Die Auswertevorrichtung 3 stellt für jedes Telegramm der Tele­ grammkette fest, ob dessen Inhalt lesbar ist oder nicht, oder ob es sich um ein Ersatztelegramm handelt.
Der Häufigkeitszähler 4 ist mit seinem Voreinstelleingang E4 an den Ausgang A52 des Hauptspeichers 5 angeschlossen. Der Haupt­ speicher 5 ist zur adressierten Speicherung von Zahlenwerten geeignet. Der Häufigkeitszähler 4 wird ferner über die Steuer­ leitungen s3, s4 und s5 von der Auswertevorrichtung 3 gesteuert. Im Falle eines lesbaren Telegramms wird der Häufigkeitszähler 4 über die Steuerleitung s5 zur Voreinstellung auf den Inhalt des dem betreffenden Telegramm zugeordneten Speicherplatzes im Hauptspeicher 5 veranlaßt.
Bei einem nicht lesbaren Telegramm dagegen wird der Häufig­ keitszähler 4 sowohl über die Steuerleitung s4 zur Vorein­ stellung auf den Inhalt des dem betreffenden Telegramm angeordneten Speicherplatzes im Hauptspeicher 5 als auch dazu veranlaßt, den voreingestellten Wert um eins zu erhöhen.
Der um eins erhöhte oder nicht erhöhte Wert wird vom Ausgang A4 des Häufigkeitszählers 4 dem Eingang E5 des Hauptspeichers 5 zum Überschreiben des betreffenden Speicherplatzes zugeführt.
An den Hauptspeicher 5 ist die Recheneinheit 6 angeschlossen. Die Recheneinheit 6 läßt sich mittels der Einstellvorrichtung 6a wahlweise auf eine von mehreren Betriebsarten einstellen. Die Betriebsart wird jeweils entsprechend der gewünschten Form gewählt, in der die Rechenergebnisse dargestellt werden sollen. Zur Anzeige dient jeweils das Display 7 und/oder der Drucker 8.
Fig. 7 zeigt eine Übersicht über die in der Ortungsvorrichtung nach Fig. 6 bei der Bearbeitung irregulärer Telegrammketten ab­ laufenden Verfahrensschritte.
Die Bearbeitung beginnt mit dem Einlesen der Telegramme einer Kette in den Zwischenspeicher 1. Bei Erkennung des Endes der Telegrammkette wird das Einlesen beendet.
Die Auswertung durch die Auswertevorrichtung 2 stellt
  • a) eine reguläre Kette fest, falls das erste Telegramm der Kette die Starterkennung des entfernten Leitungsendgerätes LE d. h. La oder eines Zwischenregenerators ZWR zumindest in zyklischer Wiederholung aufweist und sonst lesbar ist, und ermittelt
  • b) eine irreguläre Kette, falls das erste Telegramm nicht lesbar ist und/oder mehrere Telegramme mit Starterkennung vor­ liegen und/oder die Telegrammzahl größer oder kleiner als die Sollzahl ist und bei kleinerer Telegrammzahl keine Starterken­ nung vorliegt.
Im Fall a) wird die Telegrammkette in üblicher Weise aus dem Zwischenspeicher 1 ausgelesen und bearbeitet.
Im Fall b) wird wie folgt verfahren:
Nach dem Auslesen des Zwischenspeichers 1 vom letzten zum ersten Telegramm wird bei der Auswertung in der Auswertevor­ richtung 3 eine Abfrage der Telegramme vorgenommen. Bei einem lesbaren Telegramm wird der Häufigkeitszähler auf den Wert des Hauptspeichers voreingestellt. Bei einem nicht lesbaren Tele­ gramm, oder falls das betreffende Telegramm eine Starterkennung enthält oder ein Ersatztelegramm ist, wird der Häufigkeitszäh­ ler 4 voreingestellt und danach der voreingestellte Wert um Eins erhöht. Daran schließt sich das Abspeichern des so gewonnenen Wertes im Hauptspeicher 5 unter der betreffenden Telegrammadres­ se an.
Die Anzeige erfolgt mittels des Displays 7 mit Übertrag zum Drucker 8 in einer der folgenden drei Arten:
Bei der ersten Darstellungsform wird die Quelle zusammen mit der Fehlerhäufigkeit des - gerechnet vom Ende der Kette aus - ersten fehlerhaften Telegrammes ausgegeben.
Bei der zweiten Darstellungsform wird die Quelle desjenigen Telegramms zusammen mit seiner Fehlerhäufigkeit angegeben, des­ sen Fehlerdifferenz zu den benachbarten Telegrammen am größten ist.
Bei der dritten Darstellungsform wird für alle Telegramme die Quelle mit der betreffenden Fehlerhäufigkeit ausgegeben.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Übertragungseinrichtung mit In-Be­ trieb-Überwachung ist nur eine Übertragungsrichtung vorgesehen. Wie bei dem einleitend beschriebenen bekannten Verfahren zur In-Betrieb-Überwachung können auch im Rahmen des erfindungsge­ mäßen Verfahrens durch Schleifenbildung beide Übertragungsrich­ tungen am selben Ort überwacht werden. Bei der in Fig. 1 ge­ zeigten Übertragungseinrichtung ist ferner das empfangende Lei­ tungsendgerät Lb in die Überwachung dadurch einbezogen, daß es wie die Zwischenregeneratoren eine Telemetrieeinrichtung ent­ hält. Diese Telemetrieeinrichtung kann gegebenenfalls entfal­ len.
Zur Durchführung des Sonderverfahrens kann gegebenenfalls ein Mikroprozessor als Vorrichtung zur Ablaufsteuerung dienen.
Dieser Mikroprozessor enthält vorzugsweise als adressierbaren Hauptspeicher ein RAM.

Claims (9)

1. Verfahren zur In-Betrieb-Überwachung einer Übertragungsstrec­ ke mit zwischen zwei Leitungsendgeräten (La, Lb) angeordneten Zwischenstellen (R1 . . . Rn), bei dem ein Telemetriesignal über­ tragen wird,
bei dem wenigstens einige der Zwischenstellen (R1 . . . Rn) jeweils eine Telemetrieeinheit aufweisen, in der das übertragene Telemetriesignal regeneriert und verstärkt wird und von der, bei der ersten Zwischenstelle mit Telemetrieeinheit, die kein Telemetriesignal empfängt, angefangen, zyklisch ein Telegramm ausgesendet wird,
bei dem die Folge der Telegramme in Form einer Telegrammkette das Telemetriesignal bildet,
bei dem die Aussendung jedes anschließenden Telegramms einer Teleme­ trieeinheit durch den Empfang wenigstens eines Telegramms vom sendeseitigen Leitungsendgerät (La) oder von wenigstens einer vorhergehenden Zwischenstelle (R1 . . . Rn-1) ausgelöst wird,
bei dem eine Ei­ genüberwachung der Zwischenstellen (R1 . . . Rn) durchgeführt wird und als Ergebnis dieser Überwachung die Datenblöcke der Telegramme Informationen über den Zustand der empfangenen Nutz­ signale und/oder die Funktion der jeweiligen Zwischenstelle (R1 . . . Rn) enthalten,
bei dem nur empfangene Telegramme (Ta, T1 . . . Tn) mit vorgegebener Mindestfehlerfreiheit als lesbar gelten und in der Reihenfolge ihres Empfanges regeneriert, verstärkt und an den nächsten Streckenabschnitt weitergegeben werden,
bei dem jedes Telemetrie-Telegramm bei selbsttätiger Aussendung eine Starter-Kennung und bei Auslösung seiner Aussendung durch ein oder mehrere empfangene Telemetrie- Te­ legramme eine Nichtstarter-Kennung aufweist,
bei dem in einer dem empfangsseitigen Leitungsendgerät (Lb) nachgeschalteten Ortungsvorrichtung (V) die Zwischenstellen (R1 . . . Rn) durch Aus­ zählen der Telegramme lokalisiert werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die an der empfangsseitigen Ortungsvorrichtung (V) ankommenden Telegramm­ ketten als regulär gelten, wenn das erste Telegramm (Ta, T1 . . . Tn) der Kette lesbar ist und zumindest in zyklischer Folge eine Starterkennung aufweist und die weiteren Telegramme (T1 . . . Tn) der Kette gleichfalls leserlich sind und andernfalls als irre­ gulär gelten,
daß in der Ortungsvorrichtung (V) sowohl die Telegramme (Ta, T1 . . . Tn) von regulären Telegrammketten als auch von irregulären Telegrammketten in einen Zwischen-Speicher (1) eingeschrieben werden,
daß bei irregulären Telegramm­ ketten jeder Inhalt der Telegramme (Ta, T1 . . . Tn) auf Les­ barkeit geprüft wird,
daß ein dabei festgestellter Fehler jeweils ein Fehlersignal auslöst und
daß die Fehlersignale in einem als Adreßregister ausgebildeten Hauptspeicher (5), der je Zwischenstelle (R1 . . . Rn) und dem sendenden Leitungsendge­ rät (La) eine Adresse aufweist, quellenindividuell aufaddiert werden, so daß sich eine Fehlerstelle (X) als der Ort steil steigender Fehlerhäufigkeit ergibt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Haupt­ speicher (5) zusätzlich zu den Fehlersignalen von Zwischenstel­ len-Telegrammen Fehlersignale auch des empfangenden Leitungsend­ gerätes (Lb) endstellenindividuell aufaddiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tele­ metrieeinheiten für den Fall, daß ein Telegrammrahmen den für die Erkennung vorgebbaren Schwellenwert unterschreitet, das zu­ gehörige Telegramm unterdrückt und an dessen Stelle ein Ersatz­ telegramm in die auszusendende Telegrammkette eingeblendet wird und daß bei der Prüfung der Telegrammketten durch die Ortungs­ vorrichtung (V) jedes der Telegramme auch darauf geprüft wird, ob es sich um ein Ersatztelegramm handelt und daß auch durch ein Ersatztelegramm ein Fehlersignal ausgelöst wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ortungsvorrichtung (V) die eingespeicherten Telegramme der irregulären Telegrammkette entgegen der Regel für die Auswer­ tung regulärer Telegrammketten vom letzten zum ersten hin aus dem Zwischenspeicher (1) ausgelesen und ausgewertet und auf Fehlerfreiheit geprüft werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Auftreten von irregulären Telegrammketten eingeleitete Prüfung der Telegramme beim Auftreten des ersten Telegramms mit fehler­ haftem Inhalt oder eines ersten Ersatztelegramms abgebrochen wird.
6. Ortungsvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Or­ tungsvorrichtung (V) einen Zwischenspeicher (1) zum Zwischen­ speichern und eine erste Auswertevorrichtung (2) zum Auswerten empfangener Telegrammketten enthält und daß der Zwischenspei­ cher (1) durch die erste Auswertevorrichtung (2) derart steuer­ bar ist, daß irreguläre Telegrammketten - beginnend mit dem zuletzt empfangenen Telegramm - an eine zweite Auswertevor­ richtung (3) abgegeben werden und daß ein Häufigkeitszähler (4) zum Zählen von Fehlern in Telegrammen gleicher Quelle und mehrerer Telegrammketten, ein Hauptspeicher (5) zur adres­ sierten Speicherung der Zählwerte des Häufigkeitszählers (4), eine Recheneinheit (6) zur Erstellung einer Fehlerstatistik aus den im Hauptspeicher (5) gespeicherten Werten sowie eine Ausgabe­ vorrichtung (7, 8) zur Ausgabe von aus der Fehlerstatistik abgeleiteten Ergebnissen vorgesehen sind.
7. Ortungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Anzeigevorrichtung (7) und/oder einem Drucker (8) ver­ sehene Ortungsvorrichtung (V) auf eine Ausgabe der Quelle und Fehlerhäufigkeit des vom Ende der Telegrammkette aus ersten fehlerhaften Telegramms einstellbar ist.
8. Ortungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Anzeigevorrichtung (7) und/oder einem Drucker (8) verse­ hene Ortungsvorrichtung (V) auf eine Ausgabe der Quelle und Fehlerhäufigkeit desjenigen Telegramms mit der größten Fehler­ differenz zu den benachbarten Telegrammen einstellbar ist.
9. Ortungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die mit einer Anzeigevorrichtung (7) und/oder einem Drucker (8) versehene Ortungsvorrichtung (V) auf eine Ausgabe der Quel­ len und Fehlerhäufigkeiten aller ausgewerteten Telegramme einstellbar ist.
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