DE2034487C3 - Schaltungsanordnung zur Erfassung und Auswertung von Störungen einer Nachrichtenübertragungsanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Erfassung und Auswertung von Störungen einer NachrichtenübertragungsanlageInfo
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- DE2034487C3 DE2034487C3 DE19702034487 DE2034487A DE2034487C3 DE 2034487 C3 DE2034487 C3 DE 2034487C3 DE 19702034487 DE19702034487 DE 19702034487 DE 2034487 A DE2034487 A DE 2034487A DE 2034487 C3 DE2034487 C3 DE 2034487C3
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- G—PHYSICS
- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C25/00—Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements
-
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L1/00—Arrangements for detecting or preventing errors in the information received
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- Remote Monitoring And Control Of Power-Distribution Networks (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zur Erfassung und Auswertung von Störungen
einer Nachrichtenübertragungsanlage, bei der Adressen- und Befehls- oder Meldedaten enthaltende codierte
Impulstelegramme von einer Zentralstation zu einer Vielzahl von Unterstationen und daran angeschlossenen
Anlagenteilen übertragen werden, und mit einer Auswerteeinrichtung in der Zentralstation zur Überwachung des Ansprechens der aufgerufenen Unterstation.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist bekannt (Firmendruckschrift: »Fernwirksystem F 101, Elektronisches Fernwirksystem für Industrieanlagen« der Allgemeinen Elektricitäts-Gesellschaft).
Den Daten des Impulstelegramms werden bei dieser bekannten Anordnung Prüfzeichen hinzugefügt, mit
denen eine Prüfung auf Fehler durchgeführt wird. Auf eine bestimmte Anzahl von Zeichen für die Adresse
oder für andere Daten entfallen eine Reihe von Prüfzeichen. Mit den Prüfzeichen lassen sich Einfachfehler, Doppelfehler und mit großer Wahrscheinlichkeit
auch Dreifachfehler erkennen. Mit der Einfügung von Prüfzeichen in die Imfnilstelegramme können durch
Störungen auf dem Übertragungskanal beeinflußte Adressen und andere Daten ah falsch erkannt werden.
Es kann dennoch vorkommen, daß infolge fehlerhaften Adressenaufrufs. /.. B. durch falsche Codierung der
Signale oder Störungen in den an der Übertragung. Codierung und Dekodieriing beteiligten Geräten, keine
Unterstalion bzw. mehrere Untersiationen bzw. Anlagenteile zugleich, auf ein Impulstelegramm hin Nachrichten an die Zentralstation abgibt bzw. abgeben.
Hierdurch können in der Zentralstation Informationen falsch verarbeitet werden. Daraus ergeben sich dann
unter Umständen falsche Steuerbefehle für die Unterstationen. Die Zentralstation ist im bekannten Fall für
den Fall einer Meldungsabfrage derart ausgebildet, daß sie durch eine Zeitüberwachung feststellt, ob die
angerufene Unterstation innerhalb einer gewissen Zeit antwortet oder nicht Mit dieser Zeitüberwachung ist es
somit zwar möglich zu erkennen, ob eine aufgerufene
■ Unterstation sich meldet oder nicht. Es ist jedoch nicht
möglich zu erkennen, daß fälschlicherweise mehrere Unterstationen auf ein impulstelegramm hin ansprechen. Beim Absetzen eines Steuerbefehls fordert die
Zentralstation ein Quittiersignal der Unterstation an; sie erkennt dabei jedoch nicht, ob mehrere Unterstationen
quittieren.
derart weiterzuentwickeln, daß sie erkennt, ob jeweils
' nur eine von mehreren Unterstationen nach der
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zu der Auswerteeinrichtung eine gemeinsame
Überwachungsleitung von sämtlichen Unterstationen
■ führt, an der in jedem Anlagenteil und/oder in jeder Unterstation je eine oder mehrere Konstantstromquellen über je eine Diode angeschlossen sind, und
daß die Signale in den Unterstationen und Anlagenteilen je einer Codeprüf- und Adreßerkennungseinrich-
··■ lung zugeführt werden, die über ein UND-Glied die zugehörige Konstantstromquelle gegebenenfalls einschalten,
und daß die Ströme der Konstantstromquellen in der
Auswerteeinrichtung einem Bewertungswiderstand zugeführt werden, über den anhand des Spannungsabfalls
festgestellt wird, wie viele Konstantstromquellen im Betrieb sind,
und daß die Auswerteeinrichiung bui Abweichung des
Stroms von einem vorgegebenen Maß die Ausgabe der ! Impulstelegramme sperrt und eine Störungsmeldung
erzeugt.
Diese Anordnung ermöglicht mit einfachen Mitteln ohne zeitliche Belastung der Nachrichtenübertragung
die Überwachung der einwandfreien Arbeitsweise der Codier- und Dekodierschaltungen in den Unterstalionen.
Die Anordnung ist weiterhin für eine beliebige Auswahl von Unterstationen geeignet. Bei nachträglichen Erweiterungen der Anlage ist eine Neueinstellung
der Auswerteeinrichtung nicht erforderlich. Auch die Erlernungen zwischen der Zentralstation und den
Unterstationen beeinflussen die Einstellung der Auswerteeinrichtung in der Zentralstation auf den Wert des
Konstantstroms nicht.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert.
Wie aus der Zeichnung zu entnehmen ist, sind an einer Zentralstation Zeine Vielzahl von Unterstationen Uy...
Un angeschlossen, die wiederum jeweils mil einer
Vielzahl von Anlagenteilen A\...A„ verbunden sind. Die Nachrichtenübertragung nämlich Aufruf der Unlerstationen U\ ... Un und Rückübertragung der Informationen erfolgt dabei über ein an allen Unterstationen
gemeinsames Leitungsbündel Ly, das einerseits an einer in der Zentralstation / vorgesehenen Sende- und
Empfangseinrichtung (S, E) angeschlossen ist und andererseits /υ nicht dargestellten Sende- und Empfangseinrichtungen der Unterstationen und Anlagenlci-
!en führt. In den Unterstationen U\ ... Un sind ebenso
wie in den Anlagenteilen A\ ... An jeweils eine
Codeprüfeinrichtung Q ...Cn und eine Adreßerkennungseinrichtung
Ad\ ... Adn angeordnet, deren Ausgänge mit den Eingängen eines UND-Gliedes G^... Gn
verbunden sind.
Der Ausgang eines jeden UND-Gliedes G\ ... Gn ist
an eine Konsttitstromquelle IK1... IKn gelegt, die
jeweils über eine Diode D\ ... Dn mit einer allen
Unterstationen sowie Anlagenteilen gemeinsamen i' Leitung L* verbunden ist, welche zu einer in der
Zentralstation vorgesehenen Auswerteeinrichtung W führt
Die Wirkungsweise einer solchen Schaltung ist folgende: Geht bei einer Station bzw. einem Anlagenteil
beispielsweise U\ eine codierte Nachricht, z. B. ein Meldungsaufruf ein, so werden von einer Codekontrolleinrichtung
Ci die eingehenden Signale in bezug auf die vorgegebene Codierung geprüft. Bei Richtigkeit der
Codierung gibt die Einrichtung ein Signal ab, das .·■ infolgedessen den einen Eingang des zugehörigen
UND-Gliedes G\ belegt Der andere Eingang des UND-Gliedes G\ wird erst dann mit einem Signal
beaufschlagt, wenn von einer Adreßerkennungseinrichtung Ad\ die Richtigkeit der einer jeden Unterstation .'
eigentümlichen Adresse festgestellt wird. Das UND-Glied G\ schaltet daraufhin durch und besitzt jetzt an
seinem Ausgang ein Signal, das eine nachgeschaltete Konstantstromquelle lk\ anreizt. Diese gibt ram einer,
eingeprägten Strom auf die gemeinsame Leitung Li, die zu einer in der Zentralstation Zangeordneten Auswerteeinrichtung
W führt.
Der wesentlichste Bestandteil der Auswerteeinrichtung ist ein nicht dargestellter Bewertungswiderstand
an dem der zugeführte Strom einen Spannungsabfall hervorruft, der dann als Kriterium für eine einwandfreie
Nachrichtenübertragung herangezogen wird. Durch eine gegenseitige Entkopplung der Konstantstromquellen
mittels nachgeschalteter Dioden kann der von einer Stromquelle ausgehende Strom die anderen Stromquellen
nicht beeinflussen.
Spricht nun durch Leitungsbruch falsche Codierung od. dgl. keine Unterstation bzw. Anlagenteil an, so wird
auch kein Strom zur Zentralstation übertragen, worauf die Auswerteeinrichtung eine entsprechende Störungsmeldung
abgibt und die Nachrichtenübertragung sperrt. Fühlen sich dagegen mehrere Un'rrstationen oder
• Aniagenteile angesprochen, so wird der von denselben
abgegebene Strom auf der gemeinsamen Leitung summiert. Das ruft wiederum an dem Bewertungswiderstand
einen gegenüber dem Normalfall erhöhten Spannungsabfall hervor, der dann entsprechend seiner
Größe ausgewertet wird und ebenfalls zu einer oder mehreren Störungsmeldungen sowie zu einer Sperrung
der Nachrichtenübertragung führt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Schaltungsanordnung zur Erfassung und Auswertung von Störungen einer Nachrichtenübertragungsanlage, bei der Adressen- und Befehls- oder Meldedaten enthaltende codierte Impulstelegramme von einer Zentralstation zu einer Vielzahl von Unterstationen und daran angeschlossenen Anlagenteilen übertragen werden, und mit einer Auswerteeinrichtung in der Zentralstation zur Überwachung des Ansprechens der aufgerufenen Unterstation, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Auswerteeinrichtung (W) eine gemeinsame Überwachungsleitung (Li) von sämtlichen Unterstationen (Uy... Un) führt, an der in jedem Anlagenteil (Ay... An) und/oder in jeder Unterstation (Uy... Wi)Je eine oder mehrere Konstantstromquellen (IKy ... IKn) über je eine Diode (D1... Dn) angeschlossen sind, und daß die Signale in den Unterstationen (U\... Un) und Anlagenteilen (Ay... An) je einer Codeprüf- (Q ... Cn) und Adreßerkennungseinrichtung (Ad\ ... Adn) zugeführt werden, die über ein UND-Glied (Gy ... Gn) die zugehörige Konstantstromquelle (Iky... Ikn) gegebenenfalls einschalten, und daß die Ströme der Konstactstromquellen in der Auswerteeinrichtung (W) einem Bewertungswiderstand zugeführt werden, über den anhand des Spannungsabfalls festgestellt wird, wie viele Konstantstromquellen (Ik1... Ikn) im Betrieb sind, und daß die Auswerteeinrichtung (W) bei Abweichung des Stroms von einem vc-gegebenen Maß die Ausgabe der lmpu!stele»ramme sperrt und eine Störungsmeldung erzeugt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702034487 DE2034487C3 (de) | 1970-07-11 | 1970-07-11 | Schaltungsanordnung zur Erfassung und Auswertung von Störungen einer Nachrichtenübertragungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19702034487 DE2034487C3 (de) | 1970-07-11 | 1970-07-11 | Schaltungsanordnung zur Erfassung und Auswertung von Störungen einer Nachrichtenübertragungsanlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2034487A1 DE2034487A1 (de) | 1972-01-27 |
DE2034487B2 DE2034487B2 (de) | 1979-08-09 |
DE2034487C3 true DE2034487C3 (de) | 1980-04-17 |
Family
ID=5776489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19702034487 Expired DE2034487C3 (de) | 1970-07-11 | 1970-07-11 | Schaltungsanordnung zur Erfassung und Auswertung von Störungen einer Nachrichtenübertragungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2034487C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2823836C3 (de) * | 1978-05-31 | 1981-07-30 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Anordnung zur zentralen Erfassung und Verarbeitung von Störungsmeldungen in Betriebsstellen |
DE2823918C3 (de) * | 1978-05-31 | 1981-05-07 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zur zentralen Störungssignalisierung in Betriebsstellen |
-
1970
- 1970-07-11 DE DE19702034487 patent/DE2034487C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2034487A1 (de) | 1972-01-27 |
DE2034487B2 (de) | 1979-08-09 |
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