DE4421327C2 - Warnanlage - Google Patents
WarnanlageInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
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- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L29/00—Safety means for rail/road crossing traffic
- B61L29/24—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
- B61L29/28—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
- B61L29/284—Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated using rail-contacts, rail microphones, or the like, controlled by the vehicle
Description
Die Erfindung betrifft eine Warnanlage an der Kreuzung eines Schienenweges und
einer Straße. Eine solche Kreuzung wird als Bahnübergang bezeichnet.
Warnanlagen dieser Art sind in der Form bekannt, daß an dem Schienenweg vor und
hinter der Straße induktive Schleifen aufgebaut sind, die den Schaltimpuls zum
Einschalten und Ausschalten der Warneinrichtungen für den Schienen- und
Straßenverkehr geben. Induktive Schleifen als Detektoren sind nur dann geeignet,
wenn der Bahnübergang stets vollständig in der einen oder anderen Richtung
überfahren wird. Das bedeutet, daß derartige Detektoren bei Bahnübergängen, an
denen auch ein Rangierbetrieb stattfindet, ungeeignet sind.
Durch den Aufsatz "Die Einheits-Bahnübergangs-Technik EBÜT 80" von Czehowsky
in der Zeitschrift Signal + Draht 75 (1983) 7/8 Seite 115-137 und insbesondere
Seite 117/118 ist bekannt, zur Schaltung der Signalanlagen Magnetschienenkontakte
in doppelter Anordnung mit kurzem gegenseitigem Abstand vor dem Bahnübergang
und hinter dem Bahnübergang anzuordnen, wodurch richtungsempfindliche und
geschwindigkeitsempfindliche Impulse zur Steuerung der Signalanlagen erzeugt
werden. Wenn hierbei durch eine Störung eines Magnetschienenkontaktes ein
Impuls ausfällt, werden entweder die Warnsignale nicht eingeschaltet oder aber nach
Verlassen des Eisenbahnfahrzeuges nicht wieder ausgeschaltet.
Die Sicherungseinrichtung für einen Bahnübergang nach der Deutschen
Patentschrift 30 03 253 C2 weist zusätzlich zu der Schaltung durch paarweise
angeordnete Schienenkontakte eine Sicherung durch eine als Gleisstromkreis
ausgebildeten Gleisfrei-Meldeeinrichtung auf. Auch hier führt der Ausfall eines
Kontaktes dazu, dass entweder das Warnsignal unterbleibt oder die eingeschalteten
Warnsignale nicht wieder abgeschaltet werden, wenn auch der Gleisstromkreis
ausfällt. Die Nachteile des für das Funktionieren erforderlichen Gleisstromkreises
sind in Spalte 2, Zeile 50 ff. beschrieben.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Warnanlage so auszurüsten, daß bei großer
Sicherheit und Zuverlässigkeit auch bei sehr unregelmäßigem Eisenbahnbetrieb
hinsichtlich Durchfahrtrichtung, Richtungswechsel, Zuglänge, die zeitliche
Verfügbarkeit des Bahnübergangs groß ist.
Die Lösung ergibt sich aus Anspruch 1.
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 hat den Vorteil, daß die Fahrtrichtung sicher
erfaßt wird und den Schalt- und Zählsignalen ein entsprechend positives oder
negatives Vorzeichen mit einfachen Mitteln zugeordnet werden kann.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 bewirkt eine Redundanz mit der Folge, daß
auch im Falle eines Defekts die Verfügbarkeit des Bahnübergangs weitgehend ohne
Beeinträchtigung der Sicherheit erhalten bleibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Bahnübergang.
Fig. 2a, 2b die Schaltvorgänge bei verschiedenen Betriebssituationen, wobei mit dem
Diagramm A eine Überfahrt und mit den Diagrammen B, C, D Rangierfahrten
dargestellt werden.
In Fig. 1 ist ein eingleisiger Bahnübergang dargestellt. Eine Straße 1 kreuzt den
Schienenweg 2. Die Straße 1 ist durch Straßenverkehrssignale 3 in beiden
Fahrtrichtungen gesichert. Längs des Schienenweges befinden sich - in beiden
Fahrtrichtungen vor dem Bahnübergang - Eisenbahnsignale und zwar eine sog.
Rautentafel 4 und ein Überwachungssignal 5. Es sei erwähnt, daß zusätzlich auch
eine Schranke vor und hinter dem Schienenweg vorhanden sein kann.
Sämtliche Warneinrichtungen werden durch eine Schaltanlage 6 ein- bzw.
ausgeschaltet.
Als Detektoren für die Annäherung und die Überfahrt eines Eisenbahnwaggons
dienen 4 sog. Schienenschalter = Näherungsschalter, die an einer der beiden
Schienen befestigt sind. Diese Näherungsschalter zeichnen sich dadurch aus, daß
sie richtungsempfindlich sind. Das wird in dem Beispiel dadurch bewirkt, daß in
Fahrtrichtung zwei Näherungsschalter (I und II) (Sensoren) mit geringem Abstand
hintereinander angeordnet werden. Jeder dieser Sensoren gibt beim Überfahren
eines Eisenbahnrades einen Impuls (Erfassungsimpuls) ab. Die Impulse beider
Näherungsschalter (Doppelimpuls) sind entsprechend dem Abstand der beiden
Näherungsschalter I und II, sowie der Geschwindigkeit des Rades zeitlich zueinander
versetzt. Jeder der Schienenschalter gibt einen Zähl- oder Schaltimpuls ab, wenn die
Erfassungsimpulse beider Näherungsschalter abgefallen sind. In Abhängigkeit von
der Reihenfolge der Erfassungsimpulse von Näherungsschalter I und II gibt der
Schienenschalter einen positiven oder einen negativen Zähl- oder Schaltimpuls ab.
Es sind - wie gesagt - vier Radzähler vorgesehen und zwar jeweils zwei an der einen
und der anderen Seite des Bahnübergangs. Dabei haben die beiden äußeren
Radzähler (= Doppel-Schienenschaler DSS 1 und DSS 2) einen großen Abstand von
dem Bahnübergang. Sie dienen zum Einschalten bzw. Ausschalten der
Überwachungseinrichtungen. Die beiden inneren Radzähler (= Doppel-Schiene
nschalter DSS 3 und DSS 4) haben einen geringen Abstand vom Bahnübergang. Sie
dienen der Achszählung im Straßenbereich.
Die durch die Radzähler ausgelösten Funktionen der Schaltanlage 6 werden im
folgenden anhand der Betriebsbeispiele nach Fig. 2a, 2b beschrieben.
Das Betriebsbeispiel A zeigt die Schaltfunktionen bei Überfahrt einer dreiachsigen
Lokomotive, welche den Bahnübergang in einer einzigen Fahrtrichtung (von links
nach rechts) ohne anzuhalten und ohne Fahrtrichtungswechsel überquert. Die
Überfahrt der drei Achsen löst in dem Näherungsschalter I des
Doppelschienenschalters DSS 1 eine Sequenz von drei Erfassungsimpulsen aus.
Das gleiche gilt für den Näherungsschalter II des Doppelschienenschalters DSS 1 mit
dem Unterschied, daß die Erfassungsimpulse des Näherungsschalters II zeitlich
etwas später ein- und abfallen. Die Erfassungsimpulse werden gespeichert. Eine
Sequenz von vier Erfassungsimpulsen des äußeren Doppelschienenschalters DSS 1
entsprechend zwei Doppelimpulsen zeigt an, daß ein Waggon o. ä. mit zwei Achsen
den Doppelschienenschalter DSS 1 überfahren hat. Da innerhalb jedes
Doppelimpulses der Erfassungsimpuls des Sensors I zeitlich vor demjenigen des
Sensors II abfällt, wird der Doppelimpuls als positiver Überwachungsimpuls gewertet.
Die Sequenz von zwei positiven Überwachungsimpulsen zeigt also an, daß ein
Waggon - jeder Waggon hat wenigstens 2 Achsen - in den Bereich des
Bahnübergangs eingefahren ist. Daher wird bei dem zweiten positiven
Überwachungsimpuls des äußeren Doppelschienenschalters DSS 1 die Schaltanlage
derart betätigt, daß sämtliche Warneinrichtungen eingeschaltet werden. Ferner
werden diese positiven Überwachungsimpulse des äußeren Doppelschie
nenschalters DSS 1 in einen Überwachungsspeicher eingelesen und darin
gespeichert.
Die Überfahrt der Lokomotive über den nunmehr folgenden inneren
Doppelschienenschalter DSS 3, der ebenfalls noch vor dem Bahnübergang liegt, löst
wiederum eine Sequenz von drei Doppelimpulsen aus, wobei jeder Doppelimpuls aus
zwei zeitlich zueinander versetzten Einzelimpulsen besteht. Die Doppelimpulse
werden wiederum positiv bewertet, da die Erfassungsimpulse der beiden Sensoren I
und II wiederum in der als positiv bewerteten Sequenz I-II erscheinen bzw. abfallen.
Jeder Doppelimpuls wird daher als positiver Zählimpuls in einen Zählspeicher der
Schaltanlage eingelesen und darin als Ereignis gespeichert.
Wenn nun die Lokomotive den inneren Doppelschienenschalter DSS 4 überfährt,
welcher hinter dem Bahnübergang liegt, so löst sie wiederum drei Doppelimpulse
aus, wobei jeder Doppelimpuls wiederum aus zwei zeitlich geringfügig versetzten
Näherungsimpulsen besteht. Die zeitliche Sequenz ist jedoch negativ bewertet, da
der Sensor II vor dem Sensor I angesprochen wird. Daher wird jeder Doppelimpulse
als negativer Zählimpuls in den Zählspeicher eingelesen und darin ein positiver
Zählimpuls gelöscht. Wenn die Anzahl der positiven Zählimpulse, die durch den
Doppelschienenschalter DSS 3 eingelesen worden sind, der Anzahl von negativen
Zählimpulsen, die durch den Doppelschienenschalter DSS 4 eingelesen worden sind,
entspricht, so ist dies das Zeichen, daß die Lokomotive den Bahnübergang
vollständig überfahren und den Gefahrenbereich verlassen hat. Daher erfolgt bei
vollständiger Löschung des Zählspeichers die Aus-Schaltung der Warneinrichtungen.
Die Lokomotive überfährt nun noch den folgenden äußeren Doppelschienenschalter
DSS 2 und löst wiederum eine Sequenz von drei Doppelimpulsen, jeweils bestehend
aus zwei zeitlich einander folgenden Einzelimpulsen aus. Die zeitliche Sequenz ist
jedoch negativ bewertet, da der Sensor II vor dem Sensor I angesprochen wird.
Daher wird jeder Doppelimpuls als negativer Überwachungsimpuls in den
Überwachungsschalter eingelesen und ein positiver Überwachungsimpuls gelöscht.
Bei vollständiger Löschung des Überwachungsspeichers wird noch einmal ein Aus-
Signal abgegeben, im Sinne einer Aus-Schaltung der Warneinrichtungen. Dieses
Aus-Signal ist nur dann von Bedeutung, wenn durch einen Defekt Einzelimpulse oder
Doppelimpulse eines der beiden inneren Doppelschienenschalter DSS 3, DSS 4
ausgeblieben sind.
Das Betriebsbeispiel B zeigt die Rangierfahrt der Lokomotive. Die Lokomotive kommt
in einer vorgegebenen Fahrtrichtung (von links nach rechts), bleibt im Bereich des
Bahnübergangs und im Bereich des dem Bahnübergang folgenden inneren
Doppelschienenschalters DSS 4 stehen und kehrt sodann ihre Fahrtrichtung wieder
um.
Durch Überfahren des äußeren Doppelschienenschalters DSS 1 wird eine Sequenz
von drei Einzelimpulsen des Näherungsschalters I und drei zeitlich versetzten
Einzelimpulsen des Näherungschalters II und damit durch jeden Doppelimpuls ein
positiver Überwachungsimpuls ausgelöst. Durch den zweiten positiven
Überwachungsimpuls wird die Schaltanlage aktiviert und die Warneinrichtung
eingeschaltet, wie bereits beschrieben. Ferner werden die Überwachungsimpulse in
den Überwachungszähler eingelesen.
Bei Überfahren des vor dem Bahnübergang gelegenen Doppelschienenschalters
DSS 3 werden die eingezählten Doppelimpulse wieder - wie beschrieben - als
positive Zählimpulse in dem Zählspeicher gespeichert. Es wird nunmehr angenom
men, daß die Lokomotive den dem Bahnübergang folgenden Doppelschienenschalter
DSS 4 nur mit zwei Achsen überfährt. Es werden also nur zwei negative Zählimpulse
abgegeben. Der Zählspeicher wird also nicht vollständig gelöscht. Daher bleibt das
Einschaltsignal für die Warneinrichtungen bestehen. Wenn nunmehr die Lokomotive
ihre Fahrt umkehrt, so werden infolge der Richtungsänderung durch
Doppelschienenschalter DSS 4 zwei positive Doppelimpulse in den Zählspeicher
eingezählt und durch Überfahren der Straße und des nunmehr folgenden inneren
Doppelschienenschalters DSS 3, drei negative Zählimpulse abgegeben und dem
Zählspeicher zugeführt. Dadurch werden sämtliche in dem Zählspeicher befindlichen
Zählimpulse wieder gelöscht. Nach vollständiger Löschung des Zählspeichers erfolgt
die Aus-Schaltung der Warneinrichtungen. Bei der anschließenden Überfahrt über
den äußeren Doppelschienenschalter DSS 1 werden auch dessen Doppelimpulse
infolge der nunmehr umgekehrten Reihenfolge der Einzelimpulse als negative Über
wachungsimpulse in den Überwachungsspeicher eingegeben und der
Überwachungsspeicher gelöscht. Bei Defekt eines der inneren
Doppelschienenschalter DSS 3 oder DSS 4 würde spätestens jetzt die Aus-
Schaltung der Warnanlagen erfolgen.
Bei dem Betriebsbeispiel C fährt die dreiachsige Lokomotive in vorgegebener
Fahrtrichtung von links nach rechts nur teilweise auf den Bahnübergang, jedoch so,
daß sie den inneren Doppelschienenschalter DSS 3, der vor dem Bahnübergang
liegt, nur mit 2 Achsen überfährt. Die Einschaltung der Warneinrichtung geschieht
wiederum mittels DSS 1 durch die Einspeisung des zweiten positiven
Überwachungsimpulses in den Überwachungsspeicher, wie beschrieben. Durch den
inneren Doppelschienenschalter DSS 2 werden diesmal nur zwei positive
Zählimpulse = 2 Achsen in den Zählspeicher eingezählt und als Zahl gespeichert.
Wenn die Lokomotive nunmehr ihre Fahrtrichtung umkehrt werden infolge der
geänderten zeitlichen Reihenfolge der Einzelimpulse die Doppelimpulse des DSS 2
als Negativ-Signale gegeben und dadurch die Anzahl der eingefahrenen Achsen aus
dem Zählspeicher wieder ausgezählt, d. h. gelöscht. Dadurch erfolgt die Aus-
Schaltung der Warneinrichtungen. Bei der Weiterfahrt über den folgenden äußeren
Doppelschienenschalter DSS 1 werden wegen der geänderten zeitlichen Reihenfolge
der Einzelimpulse die Doppelimpulse nunmehr als negative Überwachungsimpulse in
den Überwachungsspeicher eingelesen und dadurch auch der Überwachungs
speicher vollständig gelöscht. Im Falle eines Defektes des inneren
Doppelschienenschalters DSS 3 würde die Aus-Schaltung der Warneinrichtung
jedenfalls jetzt erfolgen.
1
Straße
2
Schienenweg
3
Verkehrssignal
4
Rautentafel
5
Überwachungssignal
6
Schaltanlage
DSS 1 Doppel-Schienenschalter, außen
DSS 2 Doppel-Schienenschalter, außen
DSS 3 Doppel-Schienenschalter, innen
DSS 4 Doppel-Schienenschalter, innen
DSS 1 Doppel-Schienenschalter, außen
DSS 2 Doppel-Schienenschalter, außen
DSS 3 Doppel-Schienenschalter, innen
DSS 4 Doppel-Schienenschalter, innen
Claims (3)
1. Warnanlage an der Kreuzung eines Schienenweges und einer Straße (1)
mit Warneinrichtungen für den Schienen- und Straßenverkehr, die durch mit dem Schienenweg zusammenwirkenden Detektoren ein- und ausschaltbar sind,
wobei als Detektoren vier richtungsempfindliche Radzähler (DSS1- Dss4) dienen und
jeder der Radzähler an einer der Schienen angebracht ist und bei Überfahrt eines Rades richtungsabhängig einen positiv oder negativ bewertbaren Impuls ausgibt;
wobei beidseits der Straße jeweils ein äußerer Radzähler (DSS 1, DSS 2) mit Abstand zu der Straße
und jeweils ein innerer Radzähler (DSS 3, DSS 4) mit geringem Abstand zu der Straße vorgesehen ist;
wobei bei gegebener Fahrtrichtung eines Schienenfahrzeuges in Richtung der Straße (1) der äußere Radzähler (DSS 1) die Warneinrichtungen bei Überfahrt von zwei Rädern einschaltet und durch die Überfahrt jeweils eines Rades einen positiv bewertbaren Zählimpuls auslöst, der in einem Überwachungsspeicher speicherbar ist;
und der in Fahrtrichung vor der Straße (1) liegende innere Radzähler (DSS3)durch die Überfahrt eines Rades jeweils einen positiv bewertbaren Zählim puls auslöst, der in einem Zählspeicher speicherbar ist;
der in Fahrtrichtung der Straße (1) folgende innere Radzähler (DSS 4) durch die Überfahrt jeweils eines Rades einen negativ bewertbaren Zählimpuls auslöst, der in den Zählspeicher einzählbar ist;
der in Fahrtrichung der Straße (1)folgende äußere Radzähler (DSS 2) durch Überfahrt jeweils eines Rades einen negativ bewertbaren Zählimpuls auslöst, der in den Überwachungsspeicher einzählbar ist und darin die Löschung jeweils eines der eingezählten positiven Überwachungsimpulse bewirkt; und
wobei durch die vollständige Löschung aller Zählimpulse aus dem Zählspeiche die Warneinrichtung ausschaltbar ist.
mit Warneinrichtungen für den Schienen- und Straßenverkehr, die durch mit dem Schienenweg zusammenwirkenden Detektoren ein- und ausschaltbar sind,
wobei als Detektoren vier richtungsempfindliche Radzähler (DSS1- Dss4) dienen und
jeder der Radzähler an einer der Schienen angebracht ist und bei Überfahrt eines Rades richtungsabhängig einen positiv oder negativ bewertbaren Impuls ausgibt;
wobei beidseits der Straße jeweils ein äußerer Radzähler (DSS 1, DSS 2) mit Abstand zu der Straße
und jeweils ein innerer Radzähler (DSS 3, DSS 4) mit geringem Abstand zu der Straße vorgesehen ist;
wobei bei gegebener Fahrtrichtung eines Schienenfahrzeuges in Richtung der Straße (1) der äußere Radzähler (DSS 1) die Warneinrichtungen bei Überfahrt von zwei Rädern einschaltet und durch die Überfahrt jeweils eines Rades einen positiv bewertbaren Zählimpuls auslöst, der in einem Überwachungsspeicher speicherbar ist;
und der in Fahrtrichung vor der Straße (1) liegende innere Radzähler (DSS3)durch die Überfahrt eines Rades jeweils einen positiv bewertbaren Zählim puls auslöst, der in einem Zählspeicher speicherbar ist;
der in Fahrtrichtung der Straße (1) folgende innere Radzähler (DSS 4) durch die Überfahrt jeweils eines Rades einen negativ bewertbaren Zählimpuls auslöst, der in den Zählspeicher einzählbar ist;
der in Fahrtrichung der Straße (1)folgende äußere Radzähler (DSS 2) durch Überfahrt jeweils eines Rades einen negativ bewertbaren Zählimpuls auslöst, der in den Überwachungsspeicher einzählbar ist und darin die Löschung jeweils eines der eingezählten positiven Überwachungsimpulse bewirkt; und
wobei durch die vollständige Löschung aller Zählimpulse aus dem Zählspeiche die Warneinrichtung ausschaltbar ist.
2. Warnanlage nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Radzähler (DSS1-DSS4) aus zwei in Schienenrichtung sich folgenden Sensoren (I, II) besteht;
daß jeder Sensor (I, II) bei Überfahrt eines Rades einen Erfassungsimpuls abgibt und daß durch den Abfall von zwei aufeinanderfolgenden, einen Doppelimpuls darstellenden Erfassungsimpulsen ein Zählimpuls auslösbar ist der durch die zeitliche Reihenfolge der Sensoren (I, II), die die betreffenden Erfassungsimpulse abgegeben haben, positiv oder negativ bewertbar ist.
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Radzähler (DSS1-DSS4) aus zwei in Schienenrichtung sich folgenden Sensoren (I, II) besteht;
daß jeder Sensor (I, II) bei Überfahrt eines Rades einen Erfassungsimpuls abgibt und daß durch den Abfall von zwei aufeinanderfolgenden, einen Doppelimpuls darstellenden Erfassungsimpulsen ein Zählimpuls auslösbar ist der durch die zeitliche Reihenfolge der Sensoren (I, II), die die betreffenden Erfassungsimpulse abgegeben haben, positiv oder negativ bewertbar ist.
3. Warnanlage nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch die vollständige Löschung aller Überwachungsimpulse aus dem
Überwachungsspeicher ein Ausschaltsignal für die Warneinrichtungen
abgebbar ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9422338U DE9422338U1 (de) | 1993-07-21 | 1994-06-17 | Warnanlage |
DE4421327A DE4421327C2 (de) | 1993-07-21 | 1994-06-17 | Warnanlage |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4324377 | 1993-07-21 | ||
DE4421327A DE4421327C2 (de) | 1993-07-21 | 1994-06-17 | Warnanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4421327A1 DE4421327A1 (de) | 1995-01-26 |
DE4421327C2 true DE4421327C2 (de) | 2002-11-14 |
Family
ID=6493298
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4421327A Expired - Lifetime DE4421327C2 (de) | 1993-07-21 | 1994-06-17 | Warnanlage |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CN (1) | CN1108606A (de) |
AT (1) | AT407518B (de) |
DE (1) | DE4421327C2 (de) |
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CN203005466U (zh) * | 2012-12-28 | 2013-06-19 | 中国神华能源股份有限公司 | 综合检测装置 |
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DE2538152C3 (de) * | 1975-08-27 | 1979-07-26 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Anordnung bei Steuerung- und Überwachungsanlagen für Bahnübergangssicherungseinrichtungen |
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ATE142154T1 (de) * | 1988-05-02 | 1996-09-15 | Siemens Ag | Verfahren zum frei- und besetztmelden von gleisabschnitten in eisenbahnrangieranlagen und einrichtung zur durchführung dieses verfahrens |
DD272441A1 (de) * | 1988-06-08 | 1989-10-11 | Reichsbahn Wtz Zentrum Technol | Anordnung zur ueberwachung des besetztzustandes einer gleishaltevorrichtung |
DE4233546A1 (de) * | 1992-10-01 | 1994-04-07 | Siemens Ag | Verfahren zum Korrigieren von Achszählfehlern in Eisenbahnalagen sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
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1994
- 1994-06-17 DE DE4421327A patent/DE4421327C2/de not_active Expired - Lifetime
- 1994-07-06 AT AT133894A patent/AT407518B/de not_active IP Right Cessation
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3003253A1 (de) * | 1980-01-30 | 1981-08-06 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Sicherungseinrichtung fuer schienengleiche bahnuebergaenge |
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Title |
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CZEHOWSKY,J.: Die Einheits-Bahnübergangs-Technik EBÜT 80. In: Signal u. Draht, 1983, H.7/8,S.115- 137 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ATA133894A (de) | 2000-08-15 |
DE4421327A1 (de) | 1995-01-26 |
AT407518B (de) | 2001-04-25 |
CN1108606A (zh) | 1995-09-20 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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