DE19819167C2 - Einrichtung zum Behandeln der Fahrten von Bahnfahrzeugen zu Ausweichanschlußstellen - Google Patents
Einrichtung zum Behandeln der Fahrten von Bahnfahrzeugen zu AusweichanschlußstellenInfo
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- DE19819167C2 DE19819167C2 DE1998119167 DE19819167A DE19819167C2 DE 19819167 C2 DE19819167 C2 DE 19819167C2 DE 1998119167 DE1998119167 DE 1998119167 DE 19819167 A DE19819167 A DE 19819167A DE 19819167 C2 DE19819167 C2 DE 19819167C2
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Einrichtung ist aus Signal + Draht 1983, Heft 3,
Seiten 39 bis 46 bekannt. Dort wird über die Sicherung von
Ausweichanschlußstellen auf Strecken mit Selbstblock berich
tet. An Ausweichanschlußstellen können Fahrzeuge eine durch
Block gesicherte Strecke bedarfsweise verlassen oder auch be
darfsweise unter Berücksichtigung bestimmter Sicherungsmaß
nahmen in diese einfahren. Bei den Ausweichanschlußstellen
handelt es sich überwiegend um stillgelegte und zurückgebau
te Bahnhöfe und Anschlußgleise ohne eigene Signalabhängigkei
ten. Im Gegensatz zu den Durchgangsgleisen der Strecke werden
Ausweichanschlußstellen meist nur gelegentlich befahren. Die
Steuerung einer Weiche, über die aus einem Durchgangsgleis in
eine Ausweichanschlußstelle aus- und über die von dort wieder
in das Durchgangsgleis eingefahren werden kann, erfolgt re
gelmäßig vor Ort durch den Fahrzeugführer des Zuges, der die
betreffende Ausweichanschlußstelle befahren will bzw. von
dort in das Durchgangsgleis einfahren will. Die Weiche selbst
wird vielfach noch von Hand umgestellt; es ist aber auch mög
lich, sie vor Ort elektrisch zu bedienen.
Soll ein Fahrzeug oder Fahrzeugverband ein durch Block gesi
chertes Durchgangsgleis in eine Ausweichanschlußstelle ver
lassen, so hat der Fahrzeugführer sein Fahrzeug im Nahbereich
der Weiche anzuhalten und zwar so, daß die Weiche noch nicht
bzw. nicht mehr belegt wird. Die Annäherung eines Fahrzeugs
an eine solche Weiche wird bislang durch einen Magnetschie
nenkontakt erkannt, der sich in Blickrichtung auf die spitze
Seite der Weiche vor der Weichenspitze befindet. Für geschobene Züge können zwei Schienenkontakte als ein Gleisstromkreis
verwendet sein. Beim Betäti
gen des Magnetschienenkontaktes wird ein diesbezügliches Zu
standskennzeichen gesetzt und im zuständigen Stellwerk hin
terlegt. Ob die für eine Fahrt in eine Ausweichanschlußstelle
umzustellende Weiche frei von Fahrzeugachsen ist, entscheidet
der Fahrzeugführer, der die Umstellung der Weiche veranlaßt.
Zum Umstellen der Weiche hat der Fahrzeugführer zunächst eine
mechanische Verriegelung an der Weiche zu lösen. Dies ge
schieht mittels eines speziellen Schlüssels, der sich in der
Nähe der Weiche in einem sogenannten Schlüsselwerk befindet.
Diesen Schlüssel kann er aber nur dann an sich nehmen, wenn
ihn das zuständige Stellwerk freigibt. Hierzu fordert der
Fahrzeugführer die Schlüsselfreigabe beim Stellwerk an. Das
Stellwerk prüft, ob der Schienenkontakt befahren wurde und ob
der die Anforderung stellende Zug die Strecke tatsächlich in
die betreffende Ausweichanschlußstelle verlassen soll; eine
Kennung für die betreffende Ausweichanschlußstelle bzw. die
in Frage kommende Weiche war dem Zug vom Stellwerk bei der
Fahrstraßenanschaltung beigegeben worden. Soll der Zug das
Durchgangsgleis in die Ausweichanschlußstelle, von der der
Fahrzeugführer die Anforderung auf Schlüsselfahrzeuge stellt,
verlassen, so erteilt das Stellwerk bei Vorliegen der Freiga
bebedingungen die Erlaubnis zur Schlüssenentnahme. Anschlie
ßend kann der Fahrzeugführer die Weiche entriegeln und um
stellen. Sodann kann er mit seinem Zug über die Weiche aus
dem Durchgangsgleis in die Ausweichanschlußstelle ausfahren.
Nach dem Räumen der Weiche hat er seinen Zug erneut zu ver
lassen, um die Weiche zurückzustellen und wieder zu verrie
geln. Anschließend hat er den Schlüssel in das Schlüsselwerk
der Ausweichanschlußstelle zurückzugeben und eine Fertigtaste
zu bedienen; die Rückgabe des Schlüssels wird vom Stellwerk
überwacht. Damit ist der aus dem Durchgangsgleis ausgefahrene
Zug für das Stellwerk verschwunden. Allerdings besteht die
für den Zug eingestellte Fahrstraße, zumindest aber ein Fahr
straßenrest, nach wie vor weiter, so daß Folgefahrten über
das Durchgangsgleis vorerst nicht möglich sind. Solche Folge
fahrten werden erst mit Auflösen der Fahrstraße bzw. des
Fahrstraßenrestes möglich. Hierzu gibt der Fahrzeugführer mit
der Fertigtastenbedienung einen diesbezüglichen Auflöseanstoß
an das Zielelement der eingestellten Fahrstraße. Von dort aus
werden die noch eingestellten Fahrstraßenelemente aufgelöst,
sofern bestimmte Auflösebedingungen erfüllt sind. Hierzu
zählt zunächst einmal die Freimeldung des mindestens einen
Gleisabschnittes zwischen Start- und Zielsignal der einge
stellten Fahrstraße. Diese Freimeldung wird z. B. durch einen
Achszählkreis detektiert, der von Gleisschaltmitteln am Ein-
und Ausfahrende des Durchgangsgleises und des abzweigenden
Stranges der Weiche zur Ausweichanschlußstelle gesteuert
wird. Außerdem wird geprüft, ob der Magnetschienenkontakt
wieder seine Grundstellung einnimmt, aus der er zur Ortung
eines folgenden Zuges wieder in die Wirkstellung zu schalten
ist. Nur wenn diese Voraussetzungen erfüllt sind, darf die
eingestellte Fahrstraße bzw. der noch eingestellte Fahrstra
ßenrest vom Zielsignal her aufgelöst werden. Gibt es mehrere
Ausweichanschlußstellen innerhalb eines Durchgangsgleises
zwischen einem Start- und einem Zielsignal, so gibt es ent
sprechend mehr Weichen und Magnetschienenkontakte. Auch deren
Grundstellung wird bei der Auflösung der noch eingestellten
Fahrstraße geprüft.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung nach dem Ober
begriff des Anspruches 1 so weiterzubilden, daß das Auf
schließen einer Weiche zwar nach wie vor vom Erkennen eines
dazu autorisierten Fahrzeugs im Nahbereich der Weiche abhän
gig gemacht ist, daß aber im Rahmen der Fahrstraßenauflösung
keine gesonderte Zustandsprüfung für die dafür vorgesehener
Ortungseinrichtungen erforderlich ist.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruches 1 bzw. des Anspruches 5, wobei sich
die Lösung gemäß Anspruch 1 auf die Verwendung von Gleis
schaltmitteln zur Fahrzeugortung und die Lösung gemäß An
spruch 5 auf die Verwendung von Gleisstromkreisen zur Fahr
zeugortung bezieht.
Bei Verwendung
signaltechnisch nicht sicherer
Gleisschaltmittel zur Ortung ist es zwar nach wie vor
erforderlich, diese auf ihre Funktionsfähigkeit zu kontrol
lieren; dies geschieht nach der Lehre des Anspruches 1 durch
die Einbeziehung dieser Gleisschaltmittel in die Gleisüberwa
chung; deren Zustandsmeldungen sind vom Betriebsverhalten der
Gleisschaltmittel abhängig und werden im Rahmen der Fahrstra
ßenauflösung automatisch geprüft, so daß keine zu
sätzlichen Zustandsprüfungen erforderlich sind.
Entsprechendes gilt für die Verwendung von Gleisstromkreisen
gemäß Anspruch 5 sowohl für die Gleisüberwachung als auch für
die Fahrzeugortung.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der erfin
dungsgemäßen Einrichtungen sind in den Unteransprüchen ange
geben.
Bei Verwendung nicht sicherer Gleisschaltmittel für die
Gleisüberwachung und die Fahrzeugortung werden nach der Lehre
des Anspruches 2 übliche Doppelsensoren beliebiger techni
scher Ausprägung verwendet (Siehe z. B. DE 34 31 171 C2). Die von solchen Doppelsensoren
stammenden Zählimpulse lassen sich problemlos in bereits be
stehende Gleisüberwachungen einfügen.
Durch die Einbeziehung solcher Gleisschaltmittel in einen
ausschließlich den Nahbereich einer Weiche überdeckenden Achszählkreis gemäß
Anspruch 3 wird mit relativ geringem zusätzlichen Aufwand ei
ne feinfühlige Gleisüberwachung der Weiche er
möglicht.
Anspruch 4 beschreibt eine Variante der Gleisüberwachung mit
noch geringerem Aufwand.
Durch die Lehre des Anspruches 6 wird ebenfalls eine se
lektive Gleisüberwachung erreicht, diesmal jedoch durch
Gleisstromkreise zum Überwachen von Gleisabschnitten.
Nach der Lehre des Anspruches 7 kann es von Vorteil sein, für
die Gleisüberwachung nach unterschiedlichen physikalischen
Gesetzmäßigkeit arbeitende Gleisfreimeldeeinrichtungen zu
verwenden. Eine solche Ausführung ist insbesondere dann zu
wählen, wenn bereits bestehende Gleisfreimeldeeinrichtungen
für die Durchgangsgleise durch nachträglich zu installierende
Einrichtungen zur Gleisüberwachung von Weichen ergänzt werden
sollen.
Insbesondere bei einer selektiven Gleisüberwachung ist es von
Vorteil, die dafür verwendeten Schaltmittel gemäß Anspruch 8
auch zur optischen Kennzeichnung der Gleisbelegung in einer
Steuerstelle zu verwenden. So läßt sich z. B. durch eine
fortlaufende Gleisüberwachung nicht nur der Fahrort von Fahr
zeugen relativ feinfühlig feststellen, sondern es ist auch
möglich, aus der Folge der Frei- und Besetztmeldungen die
Fahrrichtung von Fahrzeugen herzuleiten.
Kommt es infolge des Fehlverhaltens eines Schaltmittels zu
bleibenden Auflösestörungen, so soll zur Grundstellung der
auflösegestörten Gleisabschnitte nach der Lehre des Anspru
ches 9 eine Blockrückstellung von Hand möglich sein. Durch
diese Blockrückstellung werden alle noch durch eine Fahrstra
ße beanspruchten Fahrwegelemente zwangsweise in die Grund
stellung gestellt. Dies ist die Voraussetzung dafür, daß
nachfolgend erneut Fahrstraßen über diese Elemente gestellt
werden können.
Auf durch Selbstblock gesicherten Strecken ist es bislang so,
daß eine Regelauflösung als Folge eines nicht ordnungsgerecht
arbeitenden Magnetschienenkontaktes an einer Ausweichan
schlußstelle zu Betriebshemmungen für alle Fahrstraßen über
die Ausweichanschlußstelle führt und nur durch eine Block
grundstellung der Ausweichanschlußstelle und eine gesonderte
Blockgrundstellung für den Selbstblock behoben werden kann.
Auf durch Zentralblock gesicherten Strecken führt ein defek
ter Magnetschienenkontakt bislang zu Betriebshemmungen für
Fahrten in die Ausweichanschlußstelle, während durchgehende
Fahrstraßen durch die Störung nicht betroffen sind. Die auf
getretene Störung wird bislang durch Reparatur des Schienen
kontaktes und/oder Prüfen der ordnungsgerechten Funktion des
Schienenkontaktes bei einer anschließenden "Bügelfahrt" beho
ben. Durch die Lehre des Anspruches 9 kann auf eine zweifa
che Bedienung bzw. eine gesonderte Befahrung im Störungsfall
verzichtet werden.
Nach der Lehre des Anspruches 10 kann die Blockgrundstellung
gemäß Anspruch 9 auch durch eine Automatik herbeigeführt
werden, wenn der Grund für eine Auflösestörung in einer
Fehlzählung von Fahrzeugachsen besteht und wenn es Mittel zur
automatischen Zählfehlerkorrektur gibt. Bei der Zählfehler
korrektur können dann die zählfehlerbedingt auflösegestörten
Fahrwegelemente in die Grundstellung gesteuert werden, sofern
auch alle übrigen Gleisabschnitte der Strecke als frei er
kannt werden.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 die Ausgestaltung einer Ausweichanschlußstelle
nach dem Stand der Technik, in
Fig. 2 eine Ausweichanschlußstelle mit in eine Gleisfrei
meldung einbezogenen Gleisschaltmitteln, in
Fig. 3 eine Ausgestaltung, bei der die Ausweichanschluß
stelle durch eine eigene Gleisfreimeldung überwacht
wird, in
Fig. 4 eine demgegenüber vereinfachte Ausführungsform, in
Fig. 5 eine Ausgestaltung einer Ausweichanschlußstelle, bei
der zur Gleisüberwachung Gleisstromkreise verwendet
sind, in
Fig. 6 eine Ausgestaltung, bei der die Ausweichanschluß
stelle durch einen separaten Gleisstromkreis über
wacht wird, in
Fig. 7 die Verwendung von noch unterschiedlichen Prinzipien
arbeitenden Gleisfreimeldungseinrichtungen zum Über
wachen einer Ausweichanschlußstelle und eines des
Durchgangsgleises, und in
Fig. 8 eine Streckenausbildung mit mehreren Ausweichan
schlußstellen.
In Fig. 1 ist ein Bahngleis 1 (Durchgangsgleis) im Bereich
zwischen aufeinanderfolgenden Blocksignalen 2 und 3 darge
stellt. In das Gleis 1 mündet ein Gleis 4 ein, über das Züge
und Fahrzeuge aus dem Durchgangsgleis 1 in ein nicht darge
stelltes Ausweichanschlußgleis ausfahren können oder aus dem
sie in das Durchgangsgleis einfahren können. Das Durchgangs
gleis 1 ist mit dem abzweigenden Gleis 4 über eine Weiche 5
verbunden, die vor Ort durch den Fahrzeugführer eines an die
Weiche herangefahrenen und dort haltenden Zuges zu bedienen
ist. Wenn z. B. ein in Fahrrichtung von links nach rechts das
Durchgangsgleis befahrender Zug an der Weiche 5 auf das Gleis
4 abzweigen soll, wird das Blocksignal 2 auf Fahrt gestellt
und damit die Fahrt bis zum Blocksignal 3 freigegeben. Der
Fahrzeugführer hat das Triebfahrzeug seines Zuges im Bereich
eines in Fahrrichtung vor der Weiche 5 angeordneten Magnet
schienenkontaktes 6 anzuhalten, es zu verlassen und die Wei
che 5 in Richtung auf das abzweigende Gleis 4 umzustellen.
Hierzu fordert der Fahrzeugführer von einem zugehörigen
Stellwerk die Freigabe eines Schlüssels an, mit dem die me
chanische Verriegelung der Weiche 5 zu lösen ist. Das Stell
werk prüft über den Magnetschienenkontakt, daß ein Fahrzeug
oder Zug bis in den Nahbereich der Weiche vorgerückt ist und
es prüft ferner anhand eines dem anfordernden Zug bei der
Fahrstraßenanschaltung beigegebenen Kennzeichens für die von
ihm zu befahrende Ausweichanschlußstelle, ob auch tatsächlich
der richtige Zug die Schlüsselfreigabe anfordert. Sollte das
der Fall sein, gibt das Stellwerk den Schlüssel frei und der
Fahrzeugführer entnimmt diesen einem vor Ort befindlichen
Schlüsselwerk 7. Er löst die Verriegelung der Weiche und
stellt sie mechanisch oder elektrisch um. Anschließend geht
er zu seinem Zug zurück und passiert die Weiche 5 in Richtung
auf das Gleis 4. Wenn er die Weiche 5 vollständig geräumt
hat, hält er seinen Zug erneut an, stellt die Weiche 5 wieder
in Richtung auf den durchgehenden Strang, verriegelt die Wei
che mit Hilfe des dafür vorgesehenen Schlüssels, gibt den
Schlüssel in das Schlüsselwerk 7 zurück und nimmt eine soge
nannte Fertigtastenbedienung vor. Damit ist der Zug für das
überwachende Stellwerk verschwunden. Mit der Rückgabe des
Schlüssels an das Schlüsselwerk 7 und der anschließenden Fer
tigtastenbedienung wird ein diesbezügliches Kennzeichen an
das Stellwerk übermittelt, das dort zum Auflösen der noch
eingestellten Fahrstraße bzw. bei einem in mehrere Abschnitte
unterteilten und getrennt überwachten Durchgangsgleise zum
Auflösen eines noch eingestellten Fahrstraßenrestes führt.
Hierzu prüft das Stellwerk den Freizustand der aufzulösenden
Gleisabschnitte zwischen den aufeinanderfolgenden Blocksigna
len 2 und 3 des Durchgangsgleises. Im angenommenen Ausfüh
rungsbeispiel wird dieser Streckenabschnitt durch eine ge
meinsame Gleisfreimeldeeinrichtung 9 überwacht, die von am
Anfang und am Ende des Durchgangsgleises angeordneten Schie
nenkontakten 10 und 11 sowie den Schienenkontakten 8 am ab
zweigenden Strang der Weiche 5 gesteuert wird. Die Schienen
kontakte können in jeder beliebigen Technik ausgeführt sein
und werden durch Doppelsensoren zum Auslösen fahrrichtungsab
hängiger Zählimpulse dargestellt. Stellt das Stellwerk über
die Gleisfreimeldeeinrichtung 9 fest, daß das Durchgangsgleis
zwischen den Blocksignalen 2 und 3 sowie der abzweigende
Strang der Weiche 5 freigemeldet sind, so veranlaßt es die
Auflösung der noch eingestellten Fahrstraßenelemente. Nach
deren Auflösung kann eine neue Fahrstraße über das Durch
gangsgleis gestellt werden. In die Auflösung eingebunden ist
eine Wirk- und Grundstellungsprüfung des Magnetschienenkon
taktes 6. Dabei muß der Schienenkontakt während jeder Zug
fahrt die Wirkstellung und nach dem anschließenden Freifahren
des Streckenabschnittes wieder die Grundstellung erreicht ha
ben. Dieses Verhalten ist im Selbstblock Voraussetzung für
die Stellbarkeit der nächsten Fahrstraße, im Zentralblock für
die Stellbarkeit der nächsten Fahrstraße in die Ausweichan
schlußstelle.
Die Erfindung zeigt einen Weg, wie ohne Verlust an Zuverläs
sigkeit der Fahrzeugortung auf eine zusätzliche Zustandsprü
fung der Ortungseinrichtungen in einer Ausweichanschlußstelle
verzichtet werden kann.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind zusätzlich zu den die Blockstrecke überwachenden Gleisschaltmitteln 8, 10 und 11 an der Weichen
spitze
herkömmliche Doppelsensoren 13 zum Detektieren vorüberlaufen
der Fahrzeugräder angeordnet. Die Ausgangssignale dieser
Gleisschaltmittel steuern zusammen mit den Ausgangssignalen
der übrigen Gleisschaltmittel 8, 10 und 11 zugeordnete, als
Achszählkreise ausgebildete Gleisfreimeldeeinrichtungen 14
und 15. Das Funktionsverhalten dieser Gleisschaltmittel wird
bei jeder Zugfahrt durch die Gleisfreimeldeeinrichtungen
überprüft. Fällt das Doppelsensorsystem 13 aus, so wird ent
weder die Schlüsselfreigabe blockiert (fehlende Ortungsmel
dung) oder es unterbleibt die Freimeldung der den Gleisfrei
meldeeinrichtungen 14 und 15 zugeordneten Gleisabschnitte
(fehlende Grundstellung); damit ist die Auflösung der einge
stellten Fahrstraße nicht möglich und Folgefahrten kommen
nicht zustande.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist dem Weichenbe
reich eine gesonderte Freimeldeeinrichtung 16 zugeordnet. Im
Prinzip entspricht diese Anordnung der der Fig. 2, nur ist
hier die Strecke in kleinere Abschnitte unterteilt, die durch
eigene Gleisfreimeldeeinrichtungen 14, 16 und 18 überwacht
werden. Dies eröffnet die Möglichkeit, eine Zugfahrt im
Stellwerk selektiver überwachen zu können, weil das Besetzen
und das Freifahren der einzelnen Abschnitte im Stellwerk er
kennbar ist. Dort kann z. B. die Schlüsselfreigabe zusätzlich
noch davon abhängig gemacht sein, daß sich der dazu berech
tigte Zug auch tatsächlich von der Seite her der Weiche genä
hert hat, von der er sich nähern sollte. Dies ist insbesonde
re sinnvoll für in beide Richtungen befahrbare Gleise.
Das Ausführungsbeispiel der Fig. 4 ist dem der Fig. 3 sehr
ähnlich, kommt jedoch mit einem geringerem Aufwand für die
Gleisüberwachung aus. Während zum Überwachen des Frei- und
Besetztzustandes der Weiche 5 wie bei dem Ausführungsbeispiel
der Fig. 3 eine durch die Gleisschaltmittel 8, 13 und 17 ge
steuerte Gleisfreimeldeeinrichtung 16 vorgesehen ist, wird
das Durchgangsgleis 1 insgesamt durch eine Gleisfreimeldeein
richtung 19 überwacht, die von den Gleisschaltmitteln 10 und
11 an den beiden Enden des betrachteten Durchgangsgleises so
wie den Gleisschaltmitteln 8 am abzweigenden Strang der Wei
che 5 gesteuert wird. Die Gleisfreimeldeeinrichtung 16 dient
der Kennzeichnung der Weichenbelegung und prüft dabei den Be
fahrungszustand der Gleisschaltmittel 13, während die Gleis
freimeldeeinrichtung 19 unabhängig von der Mitwirkung der
Gleisfreimeldeeinrichtung 16 den Belegungszustand des Durch
gangsgleises erfaßt. Die Auflösung der eingestellten Fahr
straße nach dem vollständigen Ausfahren eines Zuges in die
Ausweichanschlußstelle, der Rückgabe des Schlüssels in das
Schlüsselwerk 7 und der Abgabe der Fertigmeldung ist von der
Freimeldung sowohl des Durchgangsgleises als auch der geson
derten Freimeldung des Weichenbereiches (Grundstellung der
Gleisschaltmittel 13) abhängig.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 geschieht die Überwa
chung des Durchgangsgleises durch Gleisstromkreise 20 und 21,
die in der Zeichnung durch neben den Gleisen verlaufende Dop
pelpfeile gekennzeichnet sind. Jeder mit einem Gleisstrom
kreis versehene Gleisabschnitt wird durch eine zugehörige
Gleisfreimeldeeinrichtung 22 bzw. 23 überwacht. Beide Gleis
stromkreise 20 und 21 grenzen dort aneinander, wo bei den
vorausgegangenen Ausführungsbeispielen die Gleisschaltmittel
13 angeordnet sind. Ähnlich wie bei dem Ausfüh
rungsbeispiel in Fig. 2 werden hier vor und hinter der Wei
che liegende Gleisabschnitte auf ihren Belegungszustand über
wacht, nur daß hier anstelle der Gleisschaltmittel zum Steu
ern von Gleisfreimeldeeinrichtungen Gleisstromkreise verwen
det sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 6 sind zum Überwachen
der Gleisabschnitte des Durchgangsgleises und zum Überwachen
des Weichenbereiches gesonderte Gleisstromkreise 20, 24 und
25 vorgesehen, die auf zugehörige Gleisfreimeldeeinrichtungen
22, 26 bzw. 27 wirken. Bei dieser Ausführungsform wird der
Weichenbereich gesondert überwacht. Die Ortung von Fahrzeugen
im Bereich des Durchgangsgleises und des abzweigenden Stran
ges der Weiche sind selektiver als die des Ausführungsbei
spieles der Fig. 6.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 sind für die Gleis
überwachung des Durchgangsgleises und der Weiche nach unter
schiedlichen physikalischen Prinzipien arbeitende Gleisfrei
meldeeinrichtungen vorgesehen. Während die Überwachung des
Durchgangsgleises zwischen den Blocksignalen 2 und 3 durch
einen Gleisstromkreis 28 erfolgt, der auf eine Gleisfreimel
deeinrichtung 29 wirkt, geschieht die Überwachung der Weiche
wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 durch eine Gleis
freimeldeeinrichtung 16, die von den Sensorsignalen zugehöri
ger Gleisschaltmittel 8, 13 und 17 gesteuert wird. Eine sol
che gemischte Gleisüberwachung kann sinnvoll sein, wenn in
z. B. mit Gleisstromkreisen ausgerüstete Strecken nachträg
lich eine Gleisfreimeldung für den Weichenbereich eingefügt
werden soll. Es wäre aber auch denkbar, mindestens den durch
gehenden Strang des Weichenbereiches durch einen Gleisstrom
kreis zu überwachen und für die Überwachung des Durchgangs
gleises einen oder mehrere Achszählkreise zu verwenden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 ist angenommen, daß
das Durchgangsgleis 1 zwischen aufeinanderfolgenden Blocksi
gnalen 2 und 3 insgesamt drei Ausweichanschlußstellen auf
weist. Ein das Durchgangsgleis befahrender Zug kann dabei be
darfsweise über eine der Weichen 5, 30 oder 31 aus dem Durch
gangsgleis in ein Ausweichanschlußgleis ausfahren. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß die
Gleisüberwachung durch Gleisschaltmittel und Achszählkreise
erfolgt, wobei jeder Weiche eine eigene Gleisfreimeldeein
richtung 16, 32 bzw. 33 zugeordnet ist und daß die daran an
grenzenden Gleisabschnitte durch gesonderte Gleisfreimelde
einrichtungen 14, 34, 35 bzw. 36 überwacht werden. Alternativ
wäre auch eine gemeinsame Überwachung des Durchgangsgleises 1
und der in sie einbezogenen Weichen durch eine gemeinsame
Gleisfreimeldeeinrichtung 37 möglich, ferner auch jede belie
bige andere Aufteilung des Durchgangsgleises in z. B. zwei
oder drei separate Überwachungsbereiche. Desgleichen wäre
auch eine Gleisüberwachung mittels Gleisstromkreisen denkbar.
Beim Ausfahren eines Zuges aus dem Durchgangsgleis in eines
der Ausweichanschlußgleise bleibt bei der in Fig. 8 angenom
menen Konstellation von Gleisfreimeldeeinrichtungen eine
Restfahrstraße bestehen. Die Auflösung dieser Restfahrstraße
wird in bereits geschilderter Weise mit der Rückgabe des
Schlüssels und dem Betätigen einer zugehörigen Fertigtaste im
Stellwerk angestoßen. Für die Restfahrstraßenauflösung kommt
es dabei nicht mehr auf die Reihenfolge der Belegung und der
Freimeldung der einzelnen Gleisabschnitte an, sondern nur
noch darauf, daß diese freigemeldet sind. Dieser Zustand
liegt im allgemeinen bei allen Fahrstraßenteilen vor, die
nicht befahren wurden. Es ist jedoch nicht auszuschließen,
daß eines der befahrenen Gleisschaltmittel infolge einer Stö
rung zu viel oder zu wenig Achsen detektiert hat und daß des
halb eine oder mehrere Besetztmeldungen stehengeblieben sind.
Wegen dieser Besetztmeldungen können die zugehörigen Gleisab
schnitte im Rahmen einer Regelauflösung nicht aufgelöst wer
den. Eine solche Störung läßt sich in an sich bekannter Weise
durch eine Blockgrundstellung beheben. Hierzu muß der Fahr
dienstleiter, der für die Steuerung und Überwachung der Fahr
bewegungen in den auflösegestörten Abschnitten zuständig ist,
sich auf geeignete Weise Gewißheit darüber verschaffen, daß
die zugehörigen Abschnitte tatsächlich frei sind. Sodann kann
er durch Vornahme einer registrierpflichtigen Bedienungshand
lung die auflösegestörten Gleisabschnitte auflösen, indem er
die für diese Gleisabschnitte hinterlegten Fahrstraßenbean
spruchungen löscht. Für die Grundstellung der Gleisfreimelde
einrichtungen ist im Selbstblock eine gesonderte Bedienungshandlung erfor
derlich. Die Grundstellung der auflösegestörten Gleiselemente
im Zentralblock geschieht durch eine einzige Bedienungshandlung.
Es ist auch möglich, Auflösestörungen, die durch Fehlzählun
gen bedingt sind, automatisch zu beheben, sofern die Voraus
setzungen für die Auflösung gegeben sind, d. h. alle übrigen
Gleisabschnitte frei sind und durch Zählfehlerkorrektur die
fälschlicherweise noch vorhandenen Besetztmeldungen einzelner
Gleisabschnitte aufgehoben werden. Zur Zählfehlerkorrektur
werden üblicherweise die Zählimpulse von Gleisschaltmitteln
herangezogen, die vor und hinter dem Zählpunkt liegen, der
für die Zählstörung verantwortlich ist. Sobald die Zählstö
rung behoben und die von der Zählstörung betroffenen Gleisab
schnitte freigemeldet worden sind, können die noch einge
stellten Fahrwegelemente der Fahrstraße aufgelöst werden; die
Auflösung eines weiterführenden Fahrstraßenrestes ist abhän
gig von der Freimeldung seiner Gleisabschnitte.
Claims (10)
1. Einrichtung zum Behandeln der Fahrten von Bahnfahrzeugen
zu Ausweichanschlußstellen über Weichen, die von einem Fahr
zeugführer bedarfsweise zu entriegeln, umzustellen und nach
Räumen der Weiche wieder zurückzustellen und zu verriegeln
sind, wobei eine vom Fahrzeugführer ausgelöste Fertigmeldung in einem Stellwerk
die Auflösung eines noch eingestellten Fahrstraßenrestes an
stößt,
dadurch gekennzeichnet,
daß an der Spitze einer solchen Weiche (5)
signaltechnisch nicht si
chere Gleisschaltmittel (13) angeordnet sind, die
in die Gleisüberwachung eines sich mindestens über die
Weiche erstreckenden Gleisfreimeldeabschnittes eingezogen
sind, dessen Freimeldezustand eine der Auflösebedingungen der
Restfahrstraße bildet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die signaltechnisch nicht sicheren Gleisschaltmittel
durch Doppelsensoren (13) dargestellt sind, aus deren Signa
len fahrrichtungsabhängige Zählimpulse für die Gleisüberwa
chung ableitbar sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleisschaltmittel (13) zusammen mit weiteren Gleis
schaltmitteln (8, 11) an den stumpfen Enden der Weiche (5)
einen mindestens den Nahbereich der Weiche überdeckenden
Achszählkreis (15) steuern, wobei mindestens ein Teil der in
das Durchgangsgleis der Weiche einbezogenen Gleisschaltmittel
(13) dazu verwendet ist, mindestens einen weiteren Achszähl
kreis (14) zum Überwachen mindestens eines an die Weiche an
grenzenden Gleisabschnittes des Durchgangsgleises zu steuern.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleisschaltmittel (13) zusammen mit weiteren Gleis
schaltmitteln (8, 11) an den stumpfen Enden der Weiche (5)
einen den Nahbereich der Weiche überdeckenden Achszählkreis
(16) steuern, daß mindestens ein weiterer Achszählkreis (19) vor
gesehen ist, der die Weiche und mindestens einen Teil des an
grenzenden Durchgangsgleises überdeckt und daß die Gleisüber
wachung dieses Teiles des Durchgangsgleises ausschließlich
abhängig gemacht ist von den Befahrungsmeldungen der Gleis
schaltmittel (8, 10, 11) an seinen Enden.
5. Einrichtung zum Behandeln der Fahrten von Bahnfahrzeugen
zu Ausweichanschlußstellen über Weichen, die von einem Fahr
zeugführer bedarfsweise zu entriegeln, umzustellen und nach
Räumen der Weiche wieder zurückzustellen und zu verriegeln
sind, wobei eine vom Fahrzeugführer ausgelöste Fertigmeldung in einem Stellwerk
die Auflösung eines noch eingestellten Fahrstraßenrestes an
stößt,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Durchgangsgleis zwischen Start und Ziel einer Fahr
straße durch Gleisstromkreise (20, 21) überwacht ist, die an
den Spitzen der Weichen von Ausweichanschlußstellen aneinan
derstoßen, und daß das Auflösen einer Restfahrstraße im An
schluß an eine Fertigmeldung von der Freimeldung aller
Gleisstromkreise des Durchgangsgleises abhängig gemacht ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Überwachen mindestens des durchgehenden Gleises einer
solchen Weise ein den Nahbereich der Weiche überdeckender
Gleisstromkreis (24) vorgesehen ist, und daß mindestens ein
weiterer Gleisstromkreis (20, 27) zum Überwachen des an das
spitze und/oder das stumpfe Ende der Weiche angrenzenden
Durchgangsgleises vorgesehen ist.
7. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und einem der
Ansprüche 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Überwachen der Gleisabschnitte des Durchgangsgleises
nach unterschiedlichen physikalischen Gesetzmäßigkeiten ar
beitende Gleisfreimeldeeinrichtungen (16, 29) verwendet sind.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Achszählkreise und/oder die Gleisstromkreise zur op
tischen Kennzeichnung der Gleisbelegung in einer Steuerstelle
verwendet sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Grundstellung auflösegestörter Gleisabschnitte nach
vorgenommener Räumungsprüfung eine Blockrückstellung von Hand
durch hierzu autorisiertes Personal vorgesehen ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Grundstellung auflösegestörter Gleisabschnitte bei
freiem Gleis eine selbsttätige Blockrückstellung durch eine
Automatik zur Korrektur von Achszählfehlern beim Vorliegen
der Freimeldebedingungen für die auflösegestörten Gleisab
schnitte vorgesehen ist.
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DE1998119167 DE19819167C2 (de) | 1998-04-24 | 1998-04-24 | Einrichtung zum Behandeln der Fahrten von Bahnfahrzeugen zu Ausweichanschlußstellen |
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DE19819167A1 DE19819167A1 (de) | 1999-11-04 |
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- 1998-04-24 DE DE1998119167 patent/DE19819167C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19819167A1 (de) | 1999-11-04 |
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