DE4421327A1 - Warnanlage - Google Patents

Warnanlage

Info

Publication number
DE4421327A1
DE4421327A1 DE4421327A DE4421327A DE4421327A1 DE 4421327 A1 DE4421327 A1 DE 4421327A1 DE 4421327 A DE4421327 A DE 4421327A DE 4421327 A DE4421327 A DE 4421327A DE 4421327 A1 DE4421327 A1 DE 4421327A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dss
wheel
road
pulse
counting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4421327A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4421327C2 (de
Inventor
Friedhelm Joost
Juergen Burghoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Tiefenbach GmbH
Original Assignee
Tiefenbach GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tiefenbach GmbH filed Critical Tiefenbach GmbH
Priority to DE4421327A priority Critical patent/DE4421327C2/de
Priority to DE9422338U priority patent/DE9422338U1/de
Publication of DE4421327A1 publication Critical patent/DE4421327A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4421327C2 publication Critical patent/DE4421327C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L1/00Devices along the route controlled by interaction with the vehicle or vehicle train, e.g. pedals
    • B61L1/16Devices for counting axles; Devices for counting vehicles
    • B61L1/161Devices for counting axles; Devices for counting vehicles characterised by the counting methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L29/00Safety means for rail/road crossing traffic
    • B61L29/24Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning
    • B61L29/28Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated
    • B61L29/284Means for warning road traffic that a gate is closed or closing, or that rail traffic is approaching, e.g. for visible or audible warning electrically operated using rail-contacts, rail microphones, or the like, controlled by the vehicle

Description

Die Erfindung betrifft eine Warnanlage an der Kreuzung eines Schienenweges und einer Straße. Eine solche Kreuzung wird als Bahnübergang bezeichnet. Warnanlagen dieser Art sind in der Form bekannt, daß an dem Schienenweg vor und hinter der Straße induktive Schleifen aufgebaut sind, die den Schaltimpuls zum Einschalten und Ausschalten der Warneinrichtungen für den Schienen- und Straßenverkehr geben. Induktive Schleifen als Detektoren sind nur dann geeignet, wenn der Bahnübergang stets vollständig in der einen oder anderen Richtung überfahren wird. Das bedeutet, daß derartige Detektoren bei Bahnübergän­ gen, an denen auch ein Rangierbetrieb stattfindet, ungeeignet sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Warnanlage so auszurüsten, daß bei großer Sicherheit und Zuverlässigkeit auch bei sehr unregelmäßigem Eisenbahnbetrieb hinsichtlich Durchfahrtrich­ tung, Richtungswechsel, Zuglänge, die zeitliche Verfügbarkeit des Bahnübergangs groß ist.
Die Lösung ergibt sich aus Anspruch 1.
Die Weiterbildung nach Anspruch 2 hat den den Vorteil, daß die Fahrtrichtung sicher erfaßt wird und den Schalt- und Zählsig­ nalen ein entsprechend positives oder negatives Vorzeichen mit einfachen Mitteln zugeordnet werden kann.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 3 bewirkt eine Redundanz mit der Folge, daß auch im Falle eines Defekts die Verfügbarkeit des Bahnübergangs weitgehend ohne Beeinträchtigung der Si­ cherheit erhalten bleibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausfüh­ rungsbeispiels beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Bahnübergang.
Fig. 2 die Schaltvorgänge bei verschiedenen Betriebs­ situationen.
Fig. 3 die Legende zu Fig. 1 und 2.
In Fig. 1 ist ein eingleisiger Bahnübergang dargestellt. Eine Straße 1 kreuzt den Schienenweg 2. Die Straße 1 ist durch Straßenverkehrssignale 3 in beiden Fahrtrichtungen gesichert. Längs des Schienenweges befinden sich - in beiden Fahrtrich­ tungen vor dem Bahnübergang - Eisenbahnsignale und zwar eine sog. Rautentafel 4 und ein Überwachungssignal 5. Es sei er­ wähnt, daß zusätzlich auch eine Schranke vor und hinter dem Schienenweg vorhanden sein kann.
Sämtliche Warneinrichtungen werden durch eine Schaltanlage 6 ein- bzw. ausgeschaltet.
Als Detektoren für die Annäherung und die Überfahrt eines Eisenbahnwaggons dienen 4 sog. Schienenschalter = Näherungs­ schalter, die an einer der beiden Schienen befestigt sind. Derartige Näherungsschalter sind z. B. beschrieben in der DE-A 42 36 249 (2040). Diese Näherungsschalter zeichnen sich dadurch aus, daß sie richtungsempfindlich sind. Das wird in dem Beispiel dadurch bewirkt, daß in Fahrtrichtung zwei Nähe­ rungsschalter (I und II) (Sensoren) mit geringem Abstand hin­ tereinander angeordnet werden. Jeder dieser Sensoren gibt beim Überfahren eines Eisenbahnrades einen Impuls (Erfassungsim­ puls) ab. Die Impulse beider Näherungsschalter (Doppelimpuls) sind entsprechend dem Abstand der beiden Näherungsschalter I und II, sowie der Geschwindigkeit des Rades zeitlich zuein­ ander versetzt. Jeder der Schienenschalter gibt einen Zähl- oder Schaltimpuls ab, wenn die Erfassungsimpulse beider Nähe­ rungsschalter abgefallen sind. In Abhängigkeit von der Reihen­ folge der Erfassungsimpulse von Näherungsschalter I und II gibt der Schienenschalter einen positiven oder einen negativen Zähl- oder Schaltimpuls ab.
In dem vorgelegten Beispiel gibt jeder der Radzähler einen positiven Zählimpuls ab, wenn der Erfassungsimpuls des Sensors I zeitlich vor dem Näherungsimpuls des Sensors II abfällt.
Es sind - wie gesagt - vier Radzähler vorgesehen und zwar jeweils zwei an der einen und der anderen Seite des Bahnüber­ gangs. Dabei haben die beiden äußeren Radzähler (=Doppel- Schienenschalter DSS 1 und DSS 2) einen großen Abstand von dem Bahnübergang und die beiden inneren Radzähler (=Doppel-Schie­ nenschalter DSS 3 und DSS 4) einen geringen Abstand vom Bahn­ übergang.
Die durch die Radzähler ausgelösten Funktionen der Schaltan­ lage 6 werden im folgenden anhand der Betriebsbeispiele nach Fig. 2 beschrieben.
Das Betriebsbeispiel A zeigt die Schaltfunktionen bei Über­ fahrt einer dreiachsigen Lokomotive, welche den Bahnübergang in einer einzigen Fahrtrichtung (von links nach rechts) ohne anzuhalten und ohne Fahrtrichtungswechsel überquert. Die Überfahrt der drei Achsen löst in dem Näherungsschalter I des Doppelschienenschalters DSS 1 eine Sequenz von drei Erfas­ sungsimpulsen aus. Das gleiche gilt für den Näherungsschalter II des Doppelschienenschalters DSS 1 mit dem Unterschied, daß die Erfassungsimpulse des Näherungsschalters II zeitlich etwas später ein- und abfallen. Die Erfassungsimpulse werden gespei­ chert. Eine Sequenz von vier Erfassungsimpulsen des äußeren Doppelschienenschalters DSS 1 entsprechend zwei Doppelimpulsen zeigt an, daß ein Waggon o. ä. mit zwei Achsen den Doppel­ schienenschalter DSS 1 überfahren hat. Da innerhalb jedes Doppelimpulses der Erfassungsimpuls des Sensors I zeitlich vor demjenigen des Sensors II abfällt, wird der Doppelimpuls als positiver Überwachungsimpuls gewertet. Die Sequenz von zwei positiven Überwachungsimpulsen zeigt also an, daß ein Waggon - jeder Waggon hat wenigstens 2 Achsen - in den Bereich des Bahnübergangs eingefahren ist. Daher wird bei dem zweiten positiven Überwachungsimpuls des äußeren Doppelschienen­ schalters DSS 1 die Schaltanlage derart betätigt, daß sämt­ liche Warneinrichtungen eingeschaltet werden. Ferner werden diese positiven Überwachungsimpulse des äußeren Doppelschie­ nenschalters DSS 1 in einen Überwachungsspeicher eingelesen und darin gespeichert.
Die Überfahrt der Lokomotive über den nunmehr folgenden in­ neren Doppelschienenschalter DSS 3, der ebenfalls noch vor dem Bahnübergang liegt, löst wiederum eine Sequenz von drei Dop­ pelimpulsen aus, wobei jeder Doppelimpuls aus zwei zeitlich zueinander versetzten Einzelimpulsen besteht. Die Doppelim­ pulse werden wiederum positiv bewertet, da die Erfassungsim­ pulse der beiden Sensoren I und II wiederum in der als positiv bewerteten Sequenz I-II erscheinen bzw. abfallen. Jeder Dop­ pelimpuls wird daher als positiver Zählimpuls in einen Zähl­ speicher der Schaltanlage eingelesen und darin als Ereignis gespeichert.
Wenn nun die Lokomotive den inneren Doppelschienenschalter DSS 4 überfährt, welcher hinter dem Bahnübergang liegt, so löst sie wiederum drei Doppelimpulse aus, wobei jeder Doppelimpuls wiederum aus zwei zeitlich geringfügig versetzten Näherungsim­ pulsen besteht. Die zeitliche Sequenz ist jedoch negativ bewertet, da der Sensor II vor dem Sensor I angesprochen wird. Daher wird jeder Doppelimpulse als negativer Zählimpuls in den Zählspeicher eingelesen und darin als ein positiver Zählimpuls gelöscht. Wenn die Anzahl der positiven Zählimpulse, die durch den Doppelschienenschalter DSS 3 eingelesen worden sind, der Anzahl von negativen Zählimpulsen, die durch den Doppel­ schienenschalter DSS 4 eingelesen worden sind, entspricht, so ist dies das Zeichen, daß die Lokomotive den Bahnübergang vollständig überfahren und den Gefahrenbereich verlassen hat. Daher erfolgt bei vollständiger Löschung des Zählspeichers die Aus-Schaltung der Warneinrichtungen. Die Lokomotive überfährt nun noch den folgenden äußeren Doppelschienenschalter DSS 2 und löst wiederum eine Sequenz von drei Doppelimpulsen, je­ weils bestehend aus zwei zeitlich einander folgenden Einzelim­ pulsen aus. Die zeitliche Sequenz ist jedoch negativ bewertet, da der Sensor II vor dem Sensor I angesprochen wird. Daher wird jeder Doppelimpuls als negativer Überwachungsimpuls in den Überwachungsschalter eingelesen und ein positiver Über­ wachungsimpuls gelöscht. Bei vollständiger Löschung des Über­ wachungsspeichers wird noch einmal ein Aus-Signal abgegeben, im Sinne einer Aus-Schaltung der Warneinrichtungen. Dieses Aus-Signal ist nur dann von Bedeutung, wenn durch einen Defekt Einzelimpulse oder Doppelimpulse eines der beiden inneren Doppelschienenschalter DSS 3, DSS 4 ausgeblieben sind.
Das Betriebsbeispiel B zeigt die Rangierfahrt der Lokomotive. Die Lokomotive kommt in einer vorgegebenen Fahrtrichtung (von links nach rechts), bleibt im Bereich des Bahnübergangs und im Bereich des dem Bahnübergang folgenden inneren Doppelschie­ nenschalters DSS 4 stehen und kehrt sodann ihre Fahrtrichtung wieder um.
Durch Überfahren des äußeren Doppelschienenschalters DSS 1 wird eine Sequenz von drei Einzelimpulsen des Näherungsschal­ ters I und drei zeitlich versetzten Einzelimpulsen des Nähe­ rungsschalters II und damit durch jeden Doppelimpuls ein posi­ tiver Überwachungsimpuls ausgelöst. Durch den zweiten positi­ ven Überwachungsimpuls wird die Schaltanlage aktiviert und die Warneinrichtung eingeschaltet, wie bereits beschrieben. Ferner werden die Überwachungsimpulse in den Überwachungszähler eingelesen.
Bei Überfahren des vor dem Bahnübergang gelegenen Doppelschie­ nenschalters DSS 3 werden die eingezählten Doppelimpulse wieder - wie beschrieben - als positive Zählimpulse in dem Zählspeicher gespeichert. Es wird nunmehr angenommen, daß die Lokomotive den dem Bahnübergang folgenden Doppel­ schienenschalter DSS 4 nur mit zwei Achsen überfährt. Es werden also nur zwei negative Zählimpulse abgegeben. Der Zählspeicher wird also nicht vollständig gelöscht. Daher bleibt das Einschaltsignal für die Warneinrichtungen bestehen. Wenn nunmehr die Lokomotive ihre Fahrt umkehrt, so werden infolge der Richtungsänderung durch Doppelschienenschalter DSS 4 zwei positive Doppelimpulse in den Zählspeicher eingezählt und durch Überfahren der Straße und des nunmehr folgenden inneren Doppelschienenschalters DSS 3, drei negative Zählim­ pulse abgegeben und dem Zählspeicher zugeführt. Dadurch werden sämtliche in dem Zählspeicher befindlichen Zählimpulse wieder gelöscht. Nach vollständiger Löschung des Zählspeichers er­ folgt die Aus-Schaltung der Warneinrichtungen. Bei der an­ schließenden Überfahrt über den äußeren Doppelschienenschalter DSS 1 werden auch dessen Doppelimpulse infolge der nunmehr umgekehrten Reihenfolge der Einzelimpulse als negative Über­ wachungsimpulse in den Überwachungsspeicher eingegeben und der Überwachungsspeicher gelöscht. Bei Defekt eines der inneren Doppelschienenschalter DSS 3 oder DSS 4 würde spätestens jetzt die Aus-Schaltung der Warnanlagen erfolgen.
Bei dem Betriebsbeispiel C fährt die dreiachsige Lokomotive in vorgegebener Fahrtrichtung von links nach rechts nur teilweise auf den Bahnübergang, jedoch so, daß sie den inneren Doppel­ schienenschalter DSS 3, der vor dem Bahnübergang liegt, nur mit 2 Achsen überfährt. Die Einschaltung der Warneinrichtung geschieht wiederum mittels DSS 1 durch die Einspeisung des zweiten positiven Überwachungsimpulses in den Überwachungs­ speicher, wie beschrieben. Durch den inneren Doppelschienen­ schalter DSS 2 werden diesmal nur zwei positive Zählimpulse= 2 Achsen in den Zählspeicher eingezählt und als Zahl gespei­ chert. Wenn die Lokomotive nunmehr ihre Fahrtrichtung umkehrt werden infolge der geänderten zeitlichen Reihenfolge der Einzelimpulse die Doppelimpulse des DSS 2 als Negativ-Signale gegeben und dadurch die Anzahl der eingefahrenen Achsen aus dem Zählspeicher wieder ausgezählt, d. h. gelöscht. Dadurch erfolgt die Aus-Schaltung der Warneinrichtungen. Bei der Weiterfahrt über den folgenden äußeren Doppelschienenschalter DSS 1 werden wegen der geänderten zeitlichen Reihenfolge der Einzelimpulse die Doppelimpulse nunmehr als negative Über­ wachungsimpulse in den Überwachungsspeicher eingelesen und dadurch auch der Überwachungsspeicher vollständig gelöscht. Im Falle eines Defektes des inneren Doppelschienenschalters DSS 3 würde die Aus-Schaltung der Warneinrichtung jedenfalls jetzt erfolgen.
Bezugszeichenliste
1 Straße
2 Schienenweg
3 Verkehrssignal
4 Rautentafel
5 Überwachungssignal
6 Schaltanlage
DSS 1 Schienenschalter, außen
DSS 2 Schienenschalter, außen
DSS 3 Schienenschalter, innen
DSS 4 Schienenschalter, innen.

Claims (3)

1. Warnanlage an der Kreuzung eines Schienenweges und einer Straße (Bahnübergang) mit Warneinrichtungen für den Schienen- und Straßenver­ kehr, die durch mit dem Schienenweg zusammenwirkenden Detektoren ein- und ausschaltbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß
als Detektoren vier richtungsempfindliche Radzähler dienen und daß
jeder der Radzähler an einer der Schienen angebracht ist und bei Überfahrt eines Rades richtungsabhängig einen positiven oder negativen Impuls ausgibt;
wobei beidseits der Straße jeweils ein äußerer Radzähler (DSS 1, DSS 2) mit Abstand zu der Straße und jeweils ein innerer Radzähler (DSS 3, DSS 4) mit geringem Abstand zu der Straße vorgesehen ist;
wobei bei gegebener Fahrtrichtung in Richtung der Straße der äußere Radzähler (DSS 1 oder DSS 2) die Warneinrich­ tungen bei Überfahrt von zwei Rädern einschaltet und durch die Überfahrt jeweils eines Rades einen positiven Zählimpuls auslöst, der als Überwachungsimpuls in einem Überwachungsspeicher gespeichert wird;
und der vor der Straße liegende innere Radzähler durch die Überfahrt eines Rades jeweils einen positiven Zählim­ puls auslöst, der in einem Zählspeicher gespeichert wird;
der der Straße folgende innere Radzähler (DSS 4) durch die Überfahrt jeweils eines Rades einen negativen Zähl­ impuls auslöst, der in den Zählspeicher eingezählt wird;
der der Straße folgende äußere Radzähler (DSS 2) durch Überfahrt jeweils eines Rades einen negativen Zählimpuls auslöst, der in den Überwachungsspeicher eingezählt wird und darin die Löschung jeweils eines der eingezählten positiven Überwachungsimpulse bewirkt;
und daß durch die vollständige Löschung aller Zählimpulse aus dem Zählspeicher die Warneinrichtung ausgeschaltet wird.
2. Warnanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Radzähler aus zwei in Schienenrichtung sich folgen­ den Sensoren besteht;
daß jeder Sensor bei Überfahrt eines Rades einen Erfas­ sungsimpuls abgibt und daß durch den Abfall von zwei aufeinanderfolgenden Erfassungsimpulsen (Doppelimpuls) ein Zählimpuls ausgelöst wird, der durch die zeitliche Reihenfolge der Sensoren, die die betreffenden Erfas­ sungsimpulse abgegeben haben, positiv oder negativ bewer­ tet wird.
3. Warnanlage nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die vollständige Löschung aller Überwachungsimpulse aus dem Überwachungsspeicher ein Ausschaltsignal für die Warneinrichtungen gegeben wird.
DE4421327A 1993-07-21 1994-06-17 Warnanlage Expired - Lifetime DE4421327C2 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4421327A DE4421327C2 (de) 1993-07-21 1994-06-17 Warnanlage
DE9422338U DE9422338U1 (de) 1993-07-21 1994-06-17 Warnanlage

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4324377 1993-07-21
DE4421327A DE4421327C2 (de) 1993-07-21 1994-06-17 Warnanlage

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4421327A1 true DE4421327A1 (de) 1995-01-26
DE4421327C2 DE4421327C2 (de) 2002-11-14

Family

ID=6493298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4421327A Expired - Lifetime DE4421327C2 (de) 1993-07-21 1994-06-17 Warnanlage

Country Status (3)

Country Link
CN (1) CN1108606A (de)
AT (1) AT407518B (de)
DE (1) DE4421327C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999003023A2 (de) * 1997-07-09 1999-01-21 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und anordnung zum prüfen eines doppelsensorsystems
EP1086872A1 (de) * 1999-09-27 2001-03-28 Tiefenbach GmbH Schaltung zur Erzeugung eines Anwesenheitssignals

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103112476B (zh) * 2012-12-28 2015-07-29 中国神华能源股份有限公司 综合检测装置

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2054748C3 (de) * 1970-11-06 1979-05-10 Standard Elektrik Lorenz Ag, 7000 Stuttgart Einrichtung zum Auswerten von fahrtrichtungsabhängigen Achszählimpulsen in Eisenbahnsicherungsanlagen
DE2538152C3 (de) * 1975-08-27 1979-07-26 Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen Anordnung bei Steuerung- und Überwachungsanlagen für Bahnübergangssicherungseinrichtungen
US4365196A (en) * 1977-12-14 1982-12-21 Finch Colin M Proximity sensing transducer with simulation means
DE3003253C2 (de) * 1980-01-30 1984-05-30 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Sicherungseinrichtung für schienengleiche Bahnübergänge
ES2091188T3 (es) * 1988-05-02 1996-11-01 Siemens Ag Procedimiento para la indicacion de libre y ocupado de secciones de via en instalaciones de maniobras ferroviarias e instalacion para la realizacion de este procedimiento.
DD272441A1 (de) * 1988-06-08 1989-10-11 Reichsbahn Wtz Zentrum Technol Anordnung zur ueberwachung des besetztzustandes einer gleishaltevorrichtung
DE4233546A1 (de) * 1992-10-01 1994-04-07 Siemens Ag Verfahren zum Korrigieren von Achszählfehlern in Eisenbahnalagen sowie Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999003023A2 (de) * 1997-07-09 1999-01-21 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren und anordnung zum prüfen eines doppelsensorsystems
WO1999003023A3 (de) * 1997-07-09 1999-04-01 Siemens Ag Verfahren und anordnung zum prüfen eines doppelsensorsystems
EP1086872A1 (de) * 1999-09-27 2001-03-28 Tiefenbach GmbH Schaltung zur Erzeugung eines Anwesenheitssignals

Also Published As

Publication number Publication date
DE4421327C2 (de) 2002-11-14
AT407518B (de) 2001-04-25
CN1108606A (zh) 1995-09-20
ATA133894A (de) 2000-08-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0662898B1 (de) Einrichtung zum korrigieren von achszählfehlern in eisenbahnanlagen
EP0739802B1 (de) Verfahren zur Erhöhung der Verfügbarkeit von Mehrabschnitts-Achszähleinrichtungen
DE4421327C2 (de) Warnanlage
EP1572517B1 (de) Hochgeschwindigkeitszug mit einem system zur hinderniswarnung
EP1101684B1 (de) Verfahren zur Gleisfreimeldung mittels Achszaehlung
EP2143614B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur gesicherten Freimeldung eines Gleisabschnitts
DE3235733A1 (de) Einrichtung zur gleisfreimeldung
DE19714388A1 (de) Einrichtung zum automatischen Auflösen von Fahrstraßenresten im Bereich von Halteplätzen
DE2630970C2 (de) Verfahren zur Überwachung des Verkehrs von Zügen
DE2247275C2 (de) Anordnung bei eisenbahnanlagen mit linienfoermiger informationsuebertragung zwischen zug und strecke
DE19835944C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Erkennung der Lage einer Weiche während der Überfahrt eines Fahrzeuges
DE102004024756A1 (de) Videobasiertes Überwachungssystem und Verfahren an Gleis- oder Weichenabschnitten für die Zugschlussmeldung von Schienenfahrzeugen
DE1919468B2 (de) Einrichtung bei eisenbahnanlagen mit schienengleichen bahnuebergaengen
EP0715581B1 (de) Steuerungsverfahren für eine sicherungseinrichtung und sicherungseinrichtung zur durchführung des verfahrens
DE19522585C2 (de) Verfahren zum Vermeiden von Auflösestörungen in Stellwerken und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1938311C3 (de)
DE696876C (de) Warnanlage fuer UEberwege mit bei allen Zuggeschwindigkeiten gleichbleibender Warnzeit
DE2840929A1 (de) Verfahren zum ermitteln einer besetzt- bzw. einer freimeldung eines streckenabschnittes
DE19958784A1 (de) Einrichtung für den sicheren Haltfall eines Lichtsignals beim Passieren eines Fahrzeugs
AT410530B (de) Eisenbahn-entgleisungsschutz
DE19522584A1 (de) Verfahren zur Behandlung von Zählstörungen bei der Gleisfreimeldung mittels Achszählung und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1918911A1 (de) Steuereinrichtung zur Sicherung schienengleicher Weguebergaenge
DE1605419C (de) Einrichtung zum Auslösen von Weichenstellaufträgen in Ablaufstellwerken mit selbsttätiger Programmsteuerung
DE10134216A1 (de) Weichensteuereinrichtung
DE2205368B2 (de) Einrichtung zur punktweisen Zugbeeinflussung und Informationsübertragung zwischen Schienenfahrzeugen und der Strecke

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
R071 Expiry of right
R071 Expiry of right