AT264576B - Sicherheitseinrichtung für Seilbahnen zur Festellung von Berührungen der Zugseilschleife mit dem Tragseil - Google Patents

Sicherheitseinrichtung für Seilbahnen zur Festellung von Berührungen der Zugseilschleife mit dem Tragseil

Info

Publication number
AT264576B
AT264576B AT612664A AT612664A AT264576B AT 264576 B AT264576 B AT 264576B AT 612664 A AT612664 A AT 612664A AT 612664 A AT612664 A AT 612664A AT 264576 B AT264576 B AT 264576B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
cable
rope
currents
circle
monitoring receiver
Prior art date
Application number
AT612664A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Siemens Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Ag filed Critical Siemens Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT264576B publication Critical patent/AT264576B/de

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/06Safety devices or measures against cable fracture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Sicherheitseinrichtung für Seilbahnen zur Festellung von
Berührungen der   Zugseilschleife   mit dem Tragseil 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 aneinander ausgeschaltet. Da erfindungsgemäss die Seilbahnen mittels induktiver Ankopplung der beiden Zugseilhälften an die Überwachungsschaltung abgesichert sind, bleibt die Funktionsfähigkeit der Anlage auch bei Vereisung der Seile erhalten. Weiterhin ist durch die vorteilhaft einfache Lösung beim Erfindungsgegenstand eine grosse Betriebssicherheit gewährleistet.

   Durch ein Anbringen der an die Wechselstromquelle sowie an den   Überwachungsempfänger   angeschlossenen Übertrager in der Nähe derselben Seilumlenkscheibe, beispielsweise der Antriebsscheibe, ist eine Kontrolle, die regelmässige Wartung und ein unter Umständen notwendiges Auswechseln besonders einfach und leicht durchzuführen, da diese Stellen gut zugänglich sind. Auch lässt sich mit der erfindungsgemässen Schaltungsanordnung sowohl eine Ruhe- als auch eine   Arheitsstromüberwachung   durchführen. 



   Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen. 



   Es zeigen Fig. 1 eine schematische Darstellung eines ersten Ausführungsbeispieles im Normalbetrieb, Fig. 2 ein Ersatzschaltbild zu Fig.1, Fig.3 eine schematische Darstellung eines zweiten Ausführungsbeispieles im Störungsfall und Fig. 4 ein Ersatzschaltbild zu Fig. 3. 



   An die Seilkreishälfte --21-- und die   Seilkreishälfte --22-- des Zugseilkreises --2-- der   Fig. l ist ein Wechselstromsender --11-- über zwei getrennte   Seilübertrager --9   und 10-- angekoppelt. Die beiden   Seilübertrager --9   und 10-- sind dabei so gepolt, dass die in den beiden Seilkreishälften induzierten   Teilströme-il   und   i2-- gleichsinnig sind. Weiterhin   sind in nicht dargestellter Weise senderseitig Massnahmen getroffen, dass diese beiden Ströme --i1 und i2-- im ungestörten Betriebszustand der Seilbahn in Betrag und Phase einander gleich sind. Der Stromverlauf ist in den Zeichnungen jeweils durch Pfeile angedeutet.

   Die beiden induzierten Teilströme --i1 und   i2-- fliessen   über die Erdkapazität --5-- der Antriebsscheibe --3-- gegen Erde und bilden dabei einen Gesamtstrom --J--, für den der Stromkreis über verschiedene Erdkapazitäten, u. zw. eine Erdkapazität --7-- der Seilkreishälfte --21--, eine Erd-   kapazität --8-- der Seilkreishälfte --22-- und   eine Erdkapazität --6-- der Umlenkscheibe --4-- ge- 
 EMI2.1 
 --J-- inZugseilschleife --2-- gegen das geerdete Tragseil --1-- über die ganze Seillänge gleichmässig verteilt sind und sich auch der Teilstrom --i5-- zu gleichen Teilen auf beide Seilkreishälften --21 und 22-aufteilt, sind die in den beiden Teilschleifen fliessenden Teilströme an jedem Ort der Zugseilschleife --2-- einander gleich. 



   Die beiden   Seilströme --il   und i2--werden über die Seilübertrager --12 und   13-- in   Spannungen umgesetzt, die einem   Überwachungsempfänger --14-- zugeführt   werden. In ungestörtem Betriebsfalle, also bei Gleichheit der beiden Ströme --i1 und i2-- heben sich diese beiden Spannungen bei entsprechender Polung der Seilübertrager --12 und 13-- auf, so dass im Empfänger --14-- kein Signal erzeugt wird. 



   Im Ersatzschaltbild der Fig. 2 ist eine Anordnung gemäss Fig. 1 mit konzentrierten Schaltelementen dargestellt. Zur Erzielung einer besseren Übersichtlichkeit sind jedoch die Einrichtungen zum Abgriff und zum Empfang der Seilströme weggelassen worden, weil sie auf die prinzipielle Wirkungsweise keinen Einfluss haben. Es ist den Fig. 1 und 2 der normale Betriebsfall, bei dem über die beiden Seilkreishälften --21 und 22-- gleich grosse Ströme fliessen, zugrunde gelegt. Da die beiden Halbschleifen --21 und 22-- des Zugseilkreises --2-- im wesentlichen einen induktiven Widerstand darstellen, sind sie in Fig. 2 auch als Induktivitäten --121 und   L22-- dargestellt.   



   Im folgenden seien nun an Hand der Fig. 3 und 4 die Verhältnisse erläutert, die sich bei einer Berührung der Zugseilschleife --2-- mit dem Tragseil-l-einstellen. Eine derartige Berührung kann beispielsweise bei scharfem Anfahren oder Bremsen durch ein dadurch verursachtes Schwingen der Seile in der Form auftreten, dass sich das Zugseil mit dem Tragseil verschlingt. Dieser Zustand muss sofort erkannt werden, um durch Abschalten der Antriebsmaschinen eine Beschädigung der Seile zu verhindern. 



   Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 ist nun eine Berührung der Seilkreishälfte --21-- mit dem Trag- 
 EMI2.2 
 das geerdete Tragseil-l-und die   Berührungsstelle --18-- zur Seilkreishälfte --21--.   An der Berührungsstelle --18-- teilt sich der Strom --J-- wieder in die beiden Teilströme --i1' und i2'-- auf. Die se beiden Ströme fliessen jedoch nun in der   Seilkreishälfte --21-- in   entgegengesetzter Richtung, und aus dem Ersatzschaltbild der Fig. 4 ist zu erkennen, dass durch die mit der Berührungstelle --18-- hergestellte Unsymmetrie der induktive Widerstand für den Strom vermindert und für den Strom 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 --i2'-- erhöhr ist.

   Der induktive Widerstand für den Teilstrom besteht nunmehr aus der Indukti-   vität --L211-- zwischen der Berührungsstelle --18-- und   der Antriebsscheibe --3--, sowie aus der Induktivität des Übertragers --9--, wogegen der induktive Widerstand für den Teilstrom --i2'-- aus der   Induktivität --L212-- zwischen   der   Berührungsstelle --18-- und   der Umlenkscheibe --4-- und aus der Induktivität --122--, sowie der Induktivität des   Übertragers --10-- gebildet   wird. Zur Erzielung einer besseren Übersichtlichkeit sind im Ersatzschaltbild der Fig. 4 sämtliche Abgriffe für den Vergleich der   Seilströme   weggelassen worden. Die Kapazitäten --6,7 und 8-- sind durch die Berührung --18-- kurzgeschlossen und in Fig. 4 nicht eingetragen. 



   Aus vorstehendem ist zu erkennen, dass im Störungsfalle, also bei Berührung des Zugseilkreises --2-- mit dem Tragseil-l-, eine Unsymmetrie auftritt, die verschieden grosse Ströme in den Halbschleifen zur Folge hat. Die Richtung dieser Ströme ist in den Fig. 3 und 4 durch Pfeile angedeutet. 



  Da nun an den Seilübertragern --12 und 13-- den Strömen --i1' bzw. i2'-- entsprechende Spannungen abgegriffen werden, wird beispielsweise durch die Differenzbildung dieser Spannungen, deren Ergebnis im Störungsfall von Null verschieden ist, im   Empfänger --14-- ein   Signal erzeugt, welches einen Alarm auslöst und gleichzeitig zur Abschaltung der Antriebsmaschine herangezogen werden kann. 



   Bei einer Differenzschaltung der Ausgangsspannungen der Übertrager-12 und 13-- tritt jedoch nur dann eine Eingangsspannung für den   Uberwachungsempfänger --14-- auf,   wenn in den Seilkreishälften --21 und   22-- ungleiche   Ströme fliessen. Diese Anordnung entspricht im Prinzip einer Arbeitsstrom- überwachung. Sollte zur Erzielung einer höheren Sicherheit eine Ruhestromüberwachung gefordert werden, so können die Seilübertrager --12 und 13-- derart gepolt werden, dass sich bei gleichsinnig in den Seilkreishälften fliessenden Strömen ihre Ausgangsspannungen addieren. Im Störungsfall tritt dann eine Verminderung der Eingangsspannung für den   Überwachungsempfänger --14-- ein,   die zur Signalgebung ausgenutzt wird. 



   Tritt eine Berührung zwischen Zugseilkreis --2-- und Tragseil --1-- in grosser Entfernung von der Treibscheibe --3--, also in der Nähe der Umlenkscheibe --4-- auf, so wird sowohl die Verminderung des induktiven Widerstandes für den einen Teilstrom als auch die Erhöhung des induktiven Widerstandes für den andern Teilstrom so gering   sein, dass   die Auswertung der Differenz der beiden Ströme über die beiden Seilübertrager --12 und 13-- sich der Ansprechempfindlichkeit des Überwachungsempfängers - nähert.

   Um für diesen Fall die Sicherheit der Einrichtung zu erhöhen, ist in Fig. 3 ein weiterer Abgriff, bestehend aus den Seilübertragern --15 und 16-- und dem   Überwachungsempfänger --17--,   für die in den Seilkreishälften --21 und   22-- in   der Nähe der   Umlenkscheibe --4-- fliessenden Ströme   vorgesehen. Da bei einer Berührung zwischen   Zugseilkreis --2-- und Tragseil --1-- die Seilkapazität --7   und 8-- und die   Erdkapazität --6-- der Umlenkscheibe --4-- kurzgeschlossen   sind, fliessen durch die Seilübertrager --15 und 16-- praktisch gleich grosse jedoch in ihrer Richtung entgegengesetzte Ströme. 



  Dies ist in den Fig. 3 und 4 durch den in dem rechts der Berührungsstelle liegenden Teil der Seilkreis- 
 EMI3.1 
 die Übertrager-15 und 16-- derart an den   Überwachungsempfänger --17-- angeschlossen   sein, dass dem Eingang des   Überwachungsempfängers --17-- die   Differenz der Ausgangsspannungen der Übertrager oder ihre Summe zugeführt wird. Für den einen Fall besteht dann also eine Arbeitsstromüberwachung und für den andern Fall eine Ruhestromüberwachung. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Sicherheitseinrichtung für Seilbahnen zur Feststellung von Berührungen der Zugseilschleife mit 
 EMI3.2 
 men in die Zugseilschleife (2) in jeder der durch die Umlenkscheiben (3 und 4) getrennten Seilkreishälften (21 und 22) an einander gegenüberliegenden Stellen der beiden Seilkreishälften je ein   Seilübertra-   ger (9, 10) vorgesehen ist, die beide gleichsinnig gepolt an eine gemeinsame Wechselstromquelle (11) angeschlossen sind, und dass zum induktiven Abgriff der in den Seilkreishälften fliessenden Ströme weitere Seilübertrager (12, 13 bzw.

     15, 16)   angeordnet sind, wobei je zwei an einander gegenüberliegenden Stellen der beiden Seilkreishalften angeordnete Seilübertrager zum Zwecke des Vergleiches der in den Seilkreishälften fliessenden Teilströme an einen Überwachungsempfänger (14, 17) angeschlossen sind. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nachAnspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die an die Wechselstromquelle (11) angeschlossenen Seilübertrager (9, 10) und die an den Überwachungsempfänger (14) angeschlossenen Seilübertrager (12, 13) in der Nähe derselben Seilumlenkscheibe, beispielsweise der Antriebsscheibe (3), angeordnet sind. <Desc/Clms Page number 4>
    3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Nähe der einen Seilumlenkscheibe (3) die an die Wechselstromquelle (11) angeschlossenen Seilübertrager (9, 10) und die an einen ersten Überwachungsempfänger (14) angeschlossenen Seilübertrager (12 und 13) und in der Nähe der andern Seilumlenkscheibe (4) die an einen zweiten Überwachungsempfänger (27) angeschlossenen Seilübertrager (15 und 16) angeordnet sind.
    4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an einen Überwachungsempfänger (14, 17) angeschlossenen Seilübertrager derart gepolt sind, dass sich ihre Ausgangsspannungen bei gleich grossen und gleichsinnigen Teilströmen in den Seilkreishälften (21 und 22) gegenseitig aufheben. EMI4.1 chungsempfänger (14,17) angeschlossenen Seilübertrager derart gepolt sind, dass sich ihre Ausgangsspannungen bei gleichsinnig in den Seilkreishälften (21 und 22) fliessenden Strömen addieren.
AT612664A 1963-07-18 1964-07-16 Sicherheitseinrichtung für Seilbahnen zur Festellung von Berührungen der Zugseilschleife mit dem Tragseil AT264576B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES0086230 1963-07-18
DE264576X 1963-07-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT264576B true AT264576B (de) 1968-09-10

Family

ID=51210903

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT612664A AT264576B (de) 1963-07-18 1964-07-16 Sicherheitseinrichtung für Seilbahnen zur Festellung von Berührungen der Zugseilschleife mit dem Tragseil

Country Status (2)

Country Link
AT (1) AT264576B (de)
CH (1) CH412961A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
CH412961A (de) 1966-05-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT264576B (de) Sicherheitseinrichtung für Seilbahnen zur Festellung von Berührungen der Zugseilschleife mit dem Tragseil
DE2347449A1 (de) Ueberwachungsschaltung fuer eine schutzerdung
DE563462C (de) Einrichtung zur Frequenzregelung oder -ueberwachung
DE1039557B (de) Schaltung zur Anzeige des Durchgehens eines einzelnen Elektromotors, insbesondere desSchleuderns von Fahrmotoren bei Einzelachs- oder Mehrachsantrieb von Fahrzeugen
DE2010445A1 (de) Anordnung zur Besetztmeldung eines Gleisabschnittes
AT240412B (de) An die Schienen eines Eisenbahngleises induktiv angekoppeltes System zum Überwachen von in den Schienen fließenden Signalströmen
AT103178B (de) Schaltung für Überstromrelais mit Strom- und Spannungswicklung in Wechselstromnetzen.
DE1134103B (de) Anordnung zum Vermeiden gegenseitiger stoerender Beeinflussung mehrerer elektromagnetischer Gleisgeraete im Eisenbahnsicherungswesen
AT106523B (de) Anordnung zur Übertragung von Signalen auf fahrende Züge.
CH449690A (de) Einrichtung zur Gleisüberwachung in Eisenbahnsicherungsanlagen
DE468685C (de) Transformator mit Anzapfungen, zu deren Anschluss mehrere Mehrfachdurchfuehrungen pro Phase dienen
AT118956B (de) Überwachungseinrichtung gegen Windungsschlüsse.
AT149024B (de) Zugbeeinflussungseinrichtung.
AT126518B (de) Verfahren zum Fernhalten von Steuerströmen netzfremder Frequenz aus Teilen eines überlagerten Starkstromnetzes.
DE606710C (de) Einrichtung zur Regelung der Spannung
DE3235283C2 (de) Gleisstromkreisanordnung
AT68541B (de) Signalvorrichtung für Eisenbahnen und dgl.
DE522294C (de) Vorrichtung zum Umformen von Dreiphasenstrom ueber Zweiphasenstrom auf Einphasenstrom, insbesondere fuer Schweisszwecke
AT249155B (de) Schaltungsanordung zum Überwachen von in Reihe geschalteten Halbleitergleichrichtern
DE972790C (de) Kontaktloses Relais auf der Grundlage vormagnetisierter Drosselspulen
AT122641B (de) Verfahren und Anordnung zum Anschalten von Gleichstrommotoren mit treibender Last.
AT119426B (de) Einrichtung zur Kommutierung von Strömen in Mehrphasenwicklungen.
DE440922C (de) Schaltung elektrischer Beiwagenbremsen, zu deren Stromkreis ein Widerstand parallel liegt
AT42814B (de) Schaltung zur Übertragung telegraphischer Zeichen auf Doppelleitungen mit Zentralbatteriebetrieb.
AT113270B (de) Vorrichtung zum Schutze der induzierenden Wicklung einer Synchronmaschine gegen Erdschluß.