AT118956B - Überwachungseinrichtung gegen Windungsschlüsse. - Google Patents

Überwachungseinrichtung gegen Windungsschlüsse.

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AT118956B
AT118956B AT118956DA AT118956B AT 118956 B AT118956 B AT 118956B AT 118956D A AT118956D A AT 118956DA AT 118956 B AT118956 B AT 118956B
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Austria
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coils
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winding
windings
watchdog
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English (en)
Inventor
Ganz-Fele Vil Reszvenytarsasag
Original Assignee
Ganz Fele Villamossagi Reszven
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  • Testing Of Short-Circuits, Discontinuities, Leakage, Or Incorrect Line Connections (AREA)
  • Housings And Mounting Of Transformers (AREA)
  • Protection Of Transformers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Überwachnmgseit'ichttHig   gegen   Windungsscltliisse.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 des Transformators zur Folge hätten. Die Überwachungseinrichtung selbst kann also zur Fehlerquelle werden. 



   All diese Übelstände werden durch die Einrichtung gemäss vorliegender Erfindung vermieden und eine   Überwachungseinrichtung   geschaffen, die unabhängig von der Schaltung der   Hilfswindungen   und Hauptwicklungen zuversichtlich anspricht. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass zu jeder zu   überwachenden Wicklung   wenigstens zwei, mit getrennten Anzeigevorrichtungen verbundene   Wächterwicklungen   angeordnet werden, und zwar so, dass ihre Mittelebenen gegeneinander verschoben sind. Dass die   Wächterwieldung   selbst keine Fehlerquelle bilde, wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass an Stelle der den Kern umhüllenden und vom Leerlaufkraftfluss durchgeflossenen Wicklungen solche   Wächterwicklungen   angewendet werden, die den Kern von aussen umhüllen und vom   Leerlaufkraftfluss   nicht durchflossen werden. 



   In der Zeichnung sind mehrere   Ausführungsbeispiele   der Einrichtung schematisch dargestellt ; Fig. 1 zeigt die bekannte und ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Anordnung von Überwaehungsspulenpaaren an einem Einphasentransformator. Fig. 2 ist das Schaltungsschema der bekannten aus einem Stromkreis bestehenden Anordnung und Fig. 3 das Schaltungsschema der an der rechten Seite der Fig. 1 veranschaulichten Anordnung. Fig. 4 zeigt eine abweichende Anordnung der Überwachungsspulen, bei der der Leerlaufkraftfluss diese nicht   durchfliesst.   Fig. 5 zeigt die zweckmässigste Einrichtung der   Überwachungseinrichtung   für einen Dreiphasentransformator nach dem Prinzip der Fig. 4. Fig. 6 ist eine Einzelheit. Fig. 7 zeigt eine Ausführungsmöglichkeit der   zusätzlichen Überwachungs-   spulen.

   Fig. 8 veranschaulicht die Schaltung der zusätzlichen   Übeiwachungsspule   gemäss Fig. 7. Fig. 1 zeigt einen Einphasentransformator mit den   Wicklungen   t. An dem linken Schenkel des Eisenkörpers des Transformators ist die bekannte Anordnung gezeigt, gemäss welcher in der Nähe der beiden 
 EMI2.1 
 



  Befindet sich der Transformator im normalen Zustande und sind die Wächterspulen   Ut und a2 gleich   bemessen und in bezug auf das Feldgleichartigangeordnet, so heben sich die in den Wächterspulen a1 und a2 induzierten Spannungen gegenseitig auf, so dass die Vorrichtung c keine Spannung anzeigt. Tritt aber an irgendeiner Stelle der Wicklung, etwa bei   d,   ein Windungsschluss auf, so wird das Streuungsfeld, welches durch   die Wächterspule al umschlossen ist,   von dem durch die Wächterspule a2 umschlossenen Streungsfeld verschieden sein. Es treten also die mit vollen Linien angedeuteten Streuungskraftlinien auf, die lediglich   die Wächtersplùe Ut durchsetzen, durch   die Wächterspule a2 jedoch nicht hindurchtreten.

   Infolgedessen wird die in der Wächterspule al induzierte elektromotorische Kraft von der in der   Wächterspule   a2 induzierten abweichen und die resultierende Spannung der beiden   entgegengeschalteten Wächterspulen   nimmt einen gewissen Wert an, so dass der Spannungsanzeiger c   ausschlägt.   Die Vorrichtung wird aber, wie bereits   erwähnt,   unwirksam, wenn die Schlussstelle gegen oder genau in die Mitte des Abstandes der   bei den Spulen Ut   und a2 fällt. 
 EMI2.2 
 Spulenpaar der anderen Wächterwicklung bl, b2 derart verschoben ist, dass die Mittelebene   x-x   des   Wächterspulenpaares     Ut, a2 i :

   n   einem möglichst grossen Abstand von der Mittelebene   y-y   des anderen Wäehterspulenpaares bl, b2liegt, wobei aber die Spulenpaare der beiden Wächterwicklungen sich übergreifen. Sowohl die beiden   Wächterspulen   a1, a2 als die Wächterspulen   bl, b2   sind, wie aus Fig. 3 ersichtlich, einander entgegengeschaltet und an besondere Spannungszeiger c1, c2 angeschlossen. 



   Die Lage des Windungsschlusses lässt sich aus der Grösse der durch-die beiden Spannungsanzeiger   Cl   und   C2   angegebenen Spannungen ermitteln oder aber dadurch genau feststellen, dass man die eine Wächterwicklung in der Längsrichtung der Wicklung t verschiebbar anordnet und so weit verschiebt, bis die resultierende Spannung der verschobenen Wicklung Null wird. In dieser Stellung des Wächterspulen- 
 EMI2.3 
 



   Die Wirkungsweise dieser Einrichtung ist die gleiche wie der oben beschriebenen, nur mit dem Unterschiede, dass der   Leerlaufkraftfluss   durch die derart angeordneten Wächterspulen nicht hindurchgeht, so dass im normalen Betriebe in den   Wächterspulen   überhaupt keine Spannung auftritt, weshalb die Windungen   der Wächterwicklung   nicht stark voneinander isoliert werden brauchen und ein in ihnen eventuell auftretender   Windungsschluss   keine Fehlerquelle des Apparates bilden kann. Auch ist es in diesem Falle nicht unbedingt erforderlich, zwei Wächterspulen einander entgegenzusehalten.

   Tritt 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 aber ein Windungsschluss auf, so wirken die Wäehterspulen in der bereits beschriebenen Weise, sind aber etwas weniger empfindlich, weil bloss ein Teil des Streufeldes auf die Wäehterspulen wirkt. Die Empfind-   lirhkeit   dieser Anordnung kann dadurch erhöht werden, dass man die Wäehterspulen so anordnet, dass sie den Kern fast am vollen Umfange umhüllen. Diese Lösung stellt die   zweckmässigste   Anordnung dar, weil die Empfindlichkeit ebenso gross ist wie die der vorher beschriebenen Anordnungen, obwohl der
Leerlaufkraftfluss die Windungen nicht   durchfliesst,   wodurch die Betriebssicherheit, wie oben erläutert, bedeutend erhöht wird. Diese Anordnung ist in Fig. 5 für einen Schenkel, beispielsweise mit zwei Win- dungen pro Spulen, veranschaulicht. 



   Bei Transformatoren, bei denen die Wicklung an mehreren Schenkeln verteilt ist, können die   Wächterspulen   der verschiedenen Schenkel miteinander in Reihen-oder Parallelschaltung verbunden werden. Bei   D : eiphasentransformatoren   können die   Wächterspulenpaare   der verschiedenen Schenkel in Dreieck-oder Sternschaltung miteinander verbunden werden. 



   Die Wächterspulen können z. B. zwischen dem Eisenkern des Transformators und der Trans-   formatorwicklung   t oder auch ausserhalb der Wicklung angebracht sein. Wenn man die Wächterspulen zwischen der Transformatorwicklung und dem Eisenkern anordnet, so kann man die   Wächterspule a,   wie dies Fig. 6 veranschaulicht, in den Eisenkern f versenken. Unter gewissen Umständen kann man die   Wächterspulen   auch an demjenigen Teil des Eisenkörpers anordnen, die keine Transformator- wicklung trägt. 



   Wenn die Amperewindungen nicht vollständig gleichmässig in der Transformatorwicklung ver-   teilt, z.   B. wenn Anzapfungen vorhanden sind, dann wird eine von der jeweiligen Belastung abhängige verschiedene Spannung in den Wächterspulen a1 und a2 (Fig. 1) induziert, so dass die resultierende Spannung auch im normalen Betriebe nicht wesentlich Null sein wird, wenn der normale Transformator belastet ist. Deshalb werden in solchen Fällen die   Wächterspulen   mit einer Zusatzspule versehen, um die im   noimalen Betriebe   in den   Wächterspulen   infolge der   ungleichmässigen   Windungsverteilung im Trans-   , formator   auftretenden, von der Belastung abhängigen Spannungsunterschiede auszugleichen. 



   Fig. 7 zeigt eine derartige Anordnung in einem Ausführungsbeispiel. 



   Die   Ungleichmässigkeit   der Verteilung der Amperewindungen sei z. B. durch eine Anzapfung 
 EMI3.1 
 eingeschaltet ist. Die Zusatzspule   a3   ist nun derart angeordnet, dass dieser asymetrische Kraftfluss durch die Zusatzspule hindurchtritt. Dabei ist die Zusatzspule so bemessen, dass der Fluss s in derselben genau eine solche Spannung erzeugt, die dem in den Spulen   a1   und   a2   infolge des asymetrisehen Kraftflusses s auftretenden Spannungsunterschied gleich ist. Fig. 8 zeigt die Schaltung der   Wächterspulen   und der Zusatzspulen. 



   Wird aber auch der Windungsteil to in den Stromkreis geschaltet, so verschwindet der unsymetrische Kraftfluss s, so dass in der Spule a3 keine Spannung induziert wird, gleichzeitig aber verschwindet auch der Spannungsunterschied in den Wächterspulen   a1   und   a2,   so dass die Einrichtung unter allen Betriebsbedingungen arbeitet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Überwachungseinrichtung gegen Windungsschlüsse, bei welcher auf dem Eisen des   überwachenden   
 EMI3.2 
 gung des Leistungstransformators eine Anzeigevorrichtung od. dgl. in Tätigkeit setzen, dadurch gekennzeichnet, dass zu jeder zu bewachenden Wicklung (t) wenigstens zwei mit getrennten Anzeigevorrichtungen verbundene Hilfswieklungen angeordnet werden (Fig. 3).

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wächterwicklungen (al und a2) ausserhalb des Eisenkernes der zu überwachenden Wicklung (t) derart angeordnet sind, dass der bei Windungsschluss auftretende Streukraftfluss die Wächterspulen durchsetzt (Fig. 3).
    3. Einrichtung für Transformatoren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Wächterspulen (al und a2) den Kern von aussen derart umhüllen, dass der Leerlaufkraftfluss des Kerns keine einzige Windung durchsetzt (Fig. 4).
    4. Einrichtung für Transformatoren nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelebenen der zwei Wäehterspulenpaare bzw. Wächterwicklungen (al, und bl, b2) nicht zusammenfallen (Fig. 1).
    5. Einrichtung nach den Ansprüchen 2,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der zu überwachenden Wicklung zugeordneten Wächterspulenpaare in der Längsrichtung der Wicklung verschiebbar angeordnet ist.
    6. Einrichtung für Transformatoren mit angezapften Wicklungen nach den Ansprüchen 1, 2 oder 3, EMI3.3 in Reihe geschaltet ist, in welcher durch den Belastungsstrom des Transformators eine mit diesem proportionale Spannung induziert wird (Fig. 8).
AT118956D 1927-09-22 1928-09-17 Überwachungseinrichtung gegen Windungsschlüsse. AT118956B (de)

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