DE630599C - UEberverbrauchszaehler mit elektrischer Kompensation - Google Patents

UEberverbrauchszaehler mit elektrischer Kompensation

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DE630599C
DE630599C DEN36980D DEN0036980D DE630599C DE 630599 C DE630599 C DE 630599C DE N36980 D DEN36980 D DE N36980D DE N0036980 D DEN0036980 D DE N0036980D DE 630599 C DE630599 C DE 630599C
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transformer
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current coil
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/56Special tariff meters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Coils Of Transformers For General Uses (AREA)

Description

  • Überverbrauchszähler mit elektrischer Kompensation Die Erfindung betrifft elektrokompensierte Überverbrauchszähler und bezweckt, einige Nachteile derselben zu beseitigen.
  • Ein elektrokompensierter überverbrauchszähler ist von der Art, wo ein Kompensationstransformator vorgesehen ist, der zum Aussenden eines Stromes von einem im voraus bestimmten Werte in entgegengesetzter Richtung zu dem Belastungsstrom durch die Stromspule des Zählers eingerichtet ist. Hierdurch wird bewirkt, daß der Läufer des Zählers erst umzulaufen beginnt, wenn der Belastungsstrom den Wert des Gegenstromes des Kompensationstransformators übersteigt.
  • Unter den meisten Verhältnissen wirkt ein Überverbrauchszähler dieser Art völlig .unbefriedigend, soweit es sich um rein Ohmsche Belastung handelt, wie es z. B. bei einem bekannten Zusatzgerät für Wechselstromwattstundenzähler der Fall ist. Handelt es sich jedoch um induktive Belastung, insbesondere eine solche mit niedrigem cos y:, so entstehen Fehler. Der Zweck der Erfindung ist diese Fehler zu beseitigen oder zu verringern.
  • Solange der durch den Zähler geschickte Belastungsstrom kleiner als der festgelegte Grenzwert ist, kann man die Stromspule des Zählers als stromlos betrachten, und es ist folglich kein Spannungsfall zwischen den Klemmen der Spulen vorhanden. Der Gegenstrom des Kompensationstransformators ist nach diesem Verhältnis eingestellt, d. h. beim Grenzwerte des Zählers ist der Strom vom Kompensationstransformator und durch die Stromspule gleich groß und entgegengesetzt gerichtet, wodurch der Spannungsfall aufgehoben wird. Wenn nun über die kompensierte Energie (den Grenzwert) Überenergie geliefert wird, die außer Überenergie zu sein möglicherweise auch verschiedenen Phasenwinkel und variierende Größe hat, entsteht ein variierender Spannungsfall zwischen den Klemmen der Stromspulen. Da indessen die Spannung über den Klemmen des Kompensationstransformators konstant verbleibt, wird der von demselben gelieferte Gegenstrom durch die Stromspule in entgegengesetzter Richtung variieren, d. h. über den festgesetzten Grenzwert zunehmen, wodurch ein Zunehmen des kompensierten Gebietes (des Grenzwertes) bewirkt wird, so daß der Zähler Minus zu zeigen geneigt sein wird.
  • Gemäß der Erfindung wird diesem Spannungsfall bzw. dem Zunehmen des Grenzwertes dadurch entgegengearbeitet, daß in den Kompensationskreis eine Energiequelle eingeschaltet wird, die eine Energie derselben oder annähernd, derselben Phase und Stärke wie der genannte Spannungsfall über die Stromspule und mit entgegengesetzter Richtung zur Energie von dem Kompensations-; transformator bewirkt.
    Gemäß der vorzugsweisen Lösung der
    findung geht man in der Weise vor, -daß rr;,@s,@
    einen kleinen Zusatztransformator vorsiex dessen Primärwicklung mit dem Verbrauchsstrom in Serie liegt, und dessen Sekundärwicklung mit der @ Sekundärwicklung des Kompensationstransformators in Serie liegt. Ferner wird quer über der Sekundärwicklung des genannten Zusatztransformators eine Impedanz geschaltet, die der Stromspule des Zählers völlig entspricht, indem für eine derartige Einschaltung der verschiedenen Teile Sorge getragen wird, daß die Energie, die durch die genannte Impedanz strömt, infolge der Energieentwicklung in der Sekundärwicklung des Hilfstransformators,. die gleiche Richtung wie die Energierichtung der Zählerspule hat.
  • Hierdurch erreicht man, wie leicht zu verstehen ist, ein Zusammenschalten von zwei gleichen entgegengesetzten Impedanzen in Serie miteinander, wodurch die Spannungsunterschiede einander ausgleichen und der Gegenstrom von dem Kompensationstransformator durch die Stromspule konstant verbleibt.
  • Wie zu verstehen ist, erreicht man durch die oben angegebene Vorrichtung eine vollständige Kompensation der Fehler, die infolge des variierenden Spannungsfalles über die Stromspule des Zählers entstehen, aber die Vorrichtung ist in der Praxis teilweise beschwerlich und kostspielig.
  • Die Erfindung betrifft deshalb auch eine vereinfachte Ausführungsform, die, obwohl sie theoretisch nicht ganz genau alle Span-' nungsfallvariationen kompensiert, trotzdem eine Kompensation bewirkt, die unter allen praktischen Verhältnissen befriedigend ist.
  • Bei dieser vereinfachten Ausführungsform der Erfindung wird kein besonderer Hilfstransformator- und auch keine Impedanz verwendet, die der Impedanz der Stromspule genau entspricht, sondern man versucht statt dessen durch besondere Bewicklung des Eisenkerns des Kompensationstransformators annähernd dasselbe Resultat zu erreichen. Gemäß der Erfindung wird in diesem Falle die Verbrauchsstromleitung als eine Primärwicklung mit einigen wenigen Wicklungen um den Eisenkern des Kompensationstransformators in einer solchen Weise geführt, daß die dadurch erzeugten besonderen Kraftlinien keinen Einfluß auf die Sekundärwicklung des Kompensationstransformators haben, und ferner werden in Serie mit der Sekundärwicklung des Kompensationstransformators einige wenige Wicklungen um einen Teil des Eisenkernes gelegt, der von den Kraftlinien durchströmt wird, die von der Stromleitung er-
    i #JA e pgt werden; diese Wicklungen werden der-
    .xVbg gelegt, daß sie den übrigen Wicklungen
    Sekundärspule entgegenwirken.
    :eierdurch erreicht man in direkter Weise eine Zusatzimpedanz, die in allen praktischen Verhältnissen eine der eigenen Impedanz der Zählerstromspule entsprechende Größe und Richtung hat, aber entgegengesetzt gerichtet ist.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf die Zeichnung beschrieben, die die beiden obengenannten Ausführungsformen schematisch zeigt.
  • Fig. i zeigt die Anwendung eines Hilfstransformators.
  • Fig. 2 zeigt die Anwendung des Eisenkernes im Kompensationstransformator.
  • In beiden Figuren sind i und 2 die Stromleitungen und 3 die Belastung. 4 ist die Stromspule des Zählers, 5 die Spannungsspule, 6 die primäre Wicklung des Kompensationstransformators und 7 die sekundäre Wicklung desselben.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. i ist in der Stromleitung i eine Primärwicklung 83 auf einem Transformator eingeschaltet, dessen sekundäre Wicklung 9 zwischen der einen Klemme der Stromspule 4. und der einen Klemme des Kompensationstransformators 7 eingeschaltet ist. Zwischen den Klemmen der Wicklung 9 ist ferner eine Impedanz io eingeschaltet, die der Spule 4 genau entspricht, und die Wicklungen 8, 9 und io sind derart gewählt, daß der Energielauf durch die Impedanz io demjenigen durch die Spule 4 entgegengesetzt ist. Die Spannung zwischen der Klemme i i der Spule 4 und der Klemme 12 der Impedanz io ist deshalb unter allen Umständen konstant, und folglich hält sich der Gegenstrom von der Wicklung 7 dadurch auch konstant.
  • Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Eisenkern 13 des Kompensationstransformators in größerem Maßstab dargestellt.
  • Zusätzlich zu den gewöhnlichen Primär-und Sekundärwicklungen 6 bzw. 7 auf dem Kern sind eine Primärwicklung und eine Sekundärwicklung 14 bzw. 15 vorgesehen, die mit der Stromleitung 2 bzw. der Stromspule 4 sowie der Sekundärwicklung 7 in Serie liegen.
  • Durch die Anordnung dieser Wicklungen 14 und 15 auf dem Kerne haben die von der Wicklung 14 erzeugten Stromlinien keinen Einfluß auf die Wicklung 7, sondern nur auf die Wicklung 15. Die Wicklung 15 ist derartig gewickelt, daß bei erhöhter Belastung und daraus folgendem Spannungsfall zwischen den Klemmen der Stromspulen q. die Kompensationsspannung zwischen diesen Klemmen entsprechend reduziert wird bzw. der Kompensationsstrom konstant bleibt.

Claims (3)

  1. PATRNTAN5PRÜCHR: a. Überverbrauchszähler mit elektrischer Kompensation mittels eines entgegengesetzt wirkenden Kompensationstransformators, dessen Sekundärseite zwischen den Klemmen der Stromspule geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Kompensierung von Fehlern infolge von Spannungsfall zwischen den Klemmen der Stromspule eine Impedanz in Serie mit der Sekundärwicklung des Kompensationstransformators und der Stromspule eingeschaltet ist, die annähernd der Impedanz der Stromspule entspricht, aber entgegengesetzt gerichtet ist.
  2. 2. Zähler nach Anspruchz, gekennzeichnet durch einen Hilfstransformator mit einer Primärwicklung in Serie mit der Stromleitung und mit einer Sekundärwicklung in Serie mit der Stromspule und der Sekundärspule des Kompensationstransformators. .
  3. 3. Zähler nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der Sekundärwicklung (9) des Hilfstransformators eine Impedanz (zo) geschaltet ist, die der Impedanz der Stromspule (q.) genau entspricht. q.. Zähler nach Anspruch z, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (1q., 15) des Hilfstransformators um den Eisenkern (z3) des Kompensationstransformators gewickelt sind:
DEN36980D 1934-02-28 1934-07-25 UEberverbrauchszaehler mit elektrischer Kompensation Expired DE630599C (de)

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DE (1) DE630599C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751156C (de) * 1939-11-01 1953-02-23 Siemens Schuckertwerke A G Vorrichtung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Spitzenzaehlern mit einstellbarem Gegendrehmoment, also mit einstellbarer Registriergrenze

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE751156C (de) * 1939-11-01 1953-02-23 Siemens Schuckertwerke A G Vorrichtung zur Verbesserung der Fehlerkurve von Spitzenzaehlern mit einstellbarem Gegendrehmoment, also mit einstellbarer Registriergrenze

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