DE1055656B - Schaltungsanordnung zur Gleichstromvormagnetisierung einer Gruppe von Stromwandlern,insbesondere fuer Regel- und Steuerzwecke - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Gleichstromvormagnetisierung einer Gruppe von Stromwandlern,insbesondere fuer Regel- und Steuerzwecke

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DE1055656B
DE1055656B DEA25630A DEA0025630A DE1055656B DE 1055656 B DE1055656 B DE 1055656B DE A25630 A DEA25630 A DE A25630A DE A0025630 A DEA0025630 A DE A0025630A DE 1055656 B DE1055656 B DE 1055656B
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P9/00Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
    • H02P9/14Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field
    • H02P9/32Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output by variation of field using magnetic devices with controllable degree of saturation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zur Gleichstromvormagnetisierung einer Gruppe von Stromwandlern, insbesondere für Regel- und Steuerzwecke Es ist bekannt, daß der von einem Stromwandler abgegebene Strom durch Gleichstromerregung des Stromwandlerkernes beeinflußt werden kann. Bisher mußte aber der Gleichstromkreis eine große Wechselstromimpedanz enthalten, damit er keine unzulässige Belastung der Stromwandler bewirkt.
  • Gemäß der Erfindung kann man eine Gruppe von Stromwandlern mittels Gleichstromerregung steuern, ohne daß die Gleichstromkreise eine Belastung der Stromwandler darstellen. Die Erfindung ermöglicht ferner die Einführung des Gleichstromes in die Laststromwicklungen ohne besondere Steuerwicklungen. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklungen der Stromwandler zu einem symmetrischen Mehrphasensystem mit einem Nullpunkt verbunden sind, der über eine Gleichstromquelle mit dem Nullpunkt eines an den genannten Sekundärwicklungen angeschlossenen zweiten symmetrischen Mehrphasensystems verbunden ist. Die Anordnung ist besonders vorteilhaft, wenn auch das andere symmetrische Mehrphasensystem aus Sekundärwicklungen einer anderen Gruppe von Stromwandlern aufgebaut ist. Die beiden Stromwandlergruppen brauchen in diesem Falle nicht von demselben Primärstrom beaufschlagt zu sein.
  • Die Wirkungsweise der Erfindung und einige ihrer Vorteile sind an Hand der Zeichnung beschrieben, in der die Fig. 1 und 2 verschiedene Ausführungsformen der Erfindung zeigen und Fig. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, die für eine Anordnung zur Spannungsregelung eines selbsterregten Synchrongenerators bestimmt ist.
  • In Fig. 1 bedeutet 2 eine Dreiphasenbelastung, die an den Klemmen 1 eines Dreiphasennetzes angeschlossen ist. In die drei Anschlußleitungen sind Stromwandler 3, 4, 5 eingeschaltet, und die Sekundärwicklungen der Stromwandler bilden eine Sternschaltung mit Nullpunkt 11. Die freien Enden der Sekundärwicklungen sind an drei Belastungsimpedanzen 6, 7, 8 angeschlossen, die auch sterngeschaltet sind; der Nullpunkt ist mit 12 bezeichnet. Die beiden Nullpunkte 11 und 12 sind an eine Gleichstromquelle 9 angeschlossen.
  • Vorausgesetzt, daß die Sekundärwicklungen der Stromwandler 3, 4, 5 so angeordnet sind, daß sie ein symmetrisches Dreiphasensystem bilden und ebenso auch die Impedanzen 6, 7, 8, wird kein Wechselstrom durch die Gleichstromklemmen 9 fließen, auch wenn diese Klemmen kurzgeschlossen werden. Die Gleichstromquelle bewirkt deshalb keine Belastung der Stromwandler. Wenn die Impedanzen 6, 7, 8 für Gleichstrom durchlässig sind, wird ein Gleichstrom durch die Sekundärwicklungen der Stromwandler 3, 4, 5 fließen, sobald die Spannung der Gleichstromquelle von Null abweicht. Dies bewirkt, wie bekannt, daß der abgegebene Wechselstrom des Stromwandlers vermindert wird. Falls die Amperewindungszahl des Gleichstromes die Amperewindungszahl des Wechselstromes übersteigt, bleiben die Wandlerkerne immer gesättigt, und kein Wechselstrom wird in die Sekundärwicklungen transformiert. Wenn der Gleichstrom von diesem Grenzwert ab vermindert wird, gehen die Stromwandler allmählich zum normalen Betrieb über, und der abgegebene Wechselstrom wird so eine eindeutige Funktion des Gleichstromes, der durch die Nullpunkte 11 und 12 fließt, wenn der Primärstrom konstant ist. Wenn die Stromwandler mit Gleichstrom erregt sind, wird die volle Symmetrie nicht mehr in jedem Augenblick aufrechterhalten, und ein Wechselstrom fließt in diesem Falle durch die Gleichstromquelle 9. Dieser Wechselstrom hat aber eine höhere Frequenz als der Wechselstrom der Belastung; seine Größe variiert von Null über ein Maximum zurück zu Null, wenn die Gleichstromerregung von Null zur vollen Sättigung vergrößert wird. Auch bei gleichstromerregten Kernen bewirkt deshalb die Gleichstromquelle keine Grundfrequenzbelastung des Stromwandlers.
  • Fig. 2 zeigt eine Anwendung der Er fuidung. Eine Belastung 2 ist an eine Wechselstromquelle 1 angeschlossen, und in den Anschlußlei.tungen liegen die Stromwandler 3, 4, 13, 14. Die Sekundärwicklungen der Stromwandler 3, 4 und 13, 14 sind paarweise zu symmetrischenZweiphasenschaltungen verb:undtn. Die freien Enden der Sekundärwicklungen sind an den Punkten 23, 24 in Parallelschaltung an eine Belastung angeschlossen:, die als Relaisspule 16 dargestellt ist. Zwischen den beiden Nullpunkten 11 und 12 der beiden Zwedphasensysteme liegt eine Gleichspannung, die von einem an einer Gleichstromquelle 9 angeschlossenen Potentiometer 10 abgenommen wird. Die Anordnung gemäß Fig. 2 unterscheidet sich von der gemäß F.ig. 1 im wesentlichen dadurch., daB die beiden symmetrischen Mehrphasensysteme aus Sekundärwicklungen von Stromwandlern aufgebaut sind, die vom selben. Wechselstrom heaufschlagt sind. Ein vom Potentäometer 10 entnommener Gleichstrom fließt durch die Sekundärwicklungen der Stromwandler 3, 4 und 13, 14; er kann aber nicht durch die Belastung 16 fließen, weil diese an Punkten angeschlossen ist, die gleichstrommäßig Äquipotentialpunkte sind. Aus reinen Symmetriegründen muß deshalb der Strom, der durch die Belastung 16 fließt, ein reiner symmetrischer Wechselstronn sein, im Gegensatz zur Anordnung gemäß Fig. 1. Die beiden Stromwandlergruppen sind, wie angegeben, parallel gesch21:tet und führen deshalb jede einen Teil des Belastungsstromes. Die Stromwandler können deshalb kleiner gemacht werden, als wenn nur die eine Gruppe die ganze Belastung aufnehmen muß. Da die Stromwandler 3, 14 bzw. 4, 13 immer den gleichen Erregungszustand haben, können ihre Kerne kombiniert werden, so: daß die Anordnung nur zwei Stromwandler mit je zwei Sekundürwieklungen enthält.
  • Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform der Erfindung und ihre Anwendung in einer Anordnung für die Spannungsregelung eines selbsterregten Synchrongenerators. In Fig. 3 bezeichnet 20 einen Synchrongenerator mit Belastungsklemmen 2 und .einer Feldwicklung 21. Diese wird von einem Dreiphasengleichrichter 22 mit den Wechselstromklemmen 23; 24, 25 gespeist. Der Gleichrichter 22 ist an eine an sich bekannte Anordnung zur Selbsterregung angeschlossen, welche die vom Belastungsstrom des Ge= nerators beaufschlagten Stromtransformatoren 3, 4, 5 und die von der abgegebenen Generatorspannung bzw. von dem ihr proportionalen Strom beaufschlagten Stromtransformatoren 13, 14, 15 enthält. Die beidenStromwandlergruppen sind inParallelschal'tung an die Wechselstromklemmen 23, 24, 25 des Gleichrichters 22 angeschlossen. Die Feldwicklung des Generators wird also von einem Strom durchflossen, der eine Komponente von den Stromwandlern. 13, 14, 15 und eine belastungsabhängige Komponente von den Stromwandlern 3, 4, 5 enthält. Es ist bekannt, daß die abgegebene Spannung eines -idealen Generators un-abhängig von d'er Größe und Phasenwinkel der Belastung bleibt, wenn der Primärstrom der Wandler 13, 14, 15 gegenüber der Generatorspannung um 90° phasenverschoben ist. Dies wird gemäß der Fig. 3 dadurch erreicht, daß dGe Strom"vandller 13, 14, 15 vom Strom einer induktiven oder kapazitiven Dreiphasenbelasttung 17 benufschlagt sind, die an die Belastungsklemmen 2 des Generators angeschlossen ist. In der gezeigten Anordnung ist also: der Generator 20 im normalen Fall selbstregelnd, und da das Feld 21 von Stromwandlern gespeist ist, stelil.t sich die Erregung schnell nach Belastungsänderungen ein. Diese selbstregelnde Wirkung ist aber gegen die von Drehzahländerungen des Generaters bewirkten Spannungsänderungen unwirksam, und die Regelung ist unsicher bei kleinen Erregungen, wenn die Remanenz der Pole des Generators die Magnetflüsse bestimmt.
  • Damit die Spannung des Generators einfach einstellbar wird, so d@aß eine befriedigende Spannungsregelung unter allen Umständen erreicht wird:, kann man eine Gleichstromerregung der Stromwandler einführen. In der Anordnung gemäß Fig. 3 erhält man diese Gleichstromerregung mit Hilfe einer Anordnung gemäß der Erfindung dadurch, d'aß die Sekundärwidclu.ngen der beiden Stromwandlergruppen 3, 4, 5 bzw. 13, 14, 15 zu symmetrischen Dreiphasenschaltungen mit den Nullpunkten 11, 12 vereinigt sind, zwischen welchen Nullpunkten- eine Gleichstromquelle angeschlossen ist. Die beiden Nullpunkte 11, 12 sind gemäß Fdg. 3 an die Gleichs.tromsei.te eines Gleichrichters 30 angeschlossen., der von einer Wechselstromquelle 31 in Reihe mit einem Transduktor 32 gespeist wird. Der Transduktor ist selbsterregt und hat eine Steuerwicklung 33, die- von einem konstanten Strom einer Gleichstromquelle 35 durchflossen ist, und eine Steuerwicklung 34, die über einen Gleichrichter 36 an die Belastungsklemmen 2 des Generators angeschlossen ist. Die- beiden Steuerwicklungen 33 und 34 sind so angeordnet, daß die konstante Erregung der Wicklung 33 der Selbsterregung des Trans@duktoms entgegenwirkt, während die der Genereitorspannung proportionale Erregung in der Steuerwicklung 34 die Selbsterregung übersteigt. Die Anordnung ist im Gleichgewicht, wenn die beiden Steuererregungen des Transduktarso 32 sich aufheben, und eine Vergrößerung der abgegebenen Spanhung des Generators über diesen Wert bewirkt eine Aussteuerung des Transduktors und deshalb eine ver= größerteGleichstroinerregung der Stromwandler 3, 4, 5 und 13, 14, 15, was eine Verminderung des Wechselstromes zur Folge hat, mit dem der Glei'ehrichter 22 gespeist wird. Hierdurch, wird die Erregung des Generators vermindert und so auch die Generatoxspamiung, bis das Gleiahgewilcht wieder erreicht ist.
  • Die für die Gleichstromerregung der StromwandJergruppen 3, 4, 5 und 13, 14, 1.5 verwendete Schaltung entsprilcht der in Fig. 2 gezeigten Schaltung, abgesehen nur davon, daß die Schaltung in Fig. 3 dreiphasig isst und die beiden Stromwandlergruppen von verschiedenen Primärströmen beaufschl)agt sind. Die Anschlußpunkte 23, 24, 25 für die Belastung der Stromwandler sind aber auch in Fig: 3 Äquuipotentiah punkte für den Gleichstrom, und keine Gleichstrom= komponente kann deshalb in dem Strom entstehen, mit dem der Gleichrichter-22 gespeist wird. Trotz* der scheinbaren Ursymmetrie, die dadurch entsteht, daß die beiden Stromwandlergruuppen von verschiedenen Primärströmen be.au:fsichlagt sind, wird deshalb dlie Speisewechselspannung dies Gleichrichters 22 symmetrisch. Dies isst ein besonderer Voorteill dieser S:cbal.-tung, weil man den GleiLchrichter 22 sonst vergrößern müß.te, wenn der eingespeiste ° Wechselstxom -unsymmetrisch, ist.
  • Wie aus der Fig. 3 ersichtlich ist, besteht die Anordnung im wesentlichen aus Geräten, dir normalerweise bei selbsterregten Generatoren verwendet werden. Durch die Erfindung ist es also möglich, eine sehr gute und bei allen vorkommenden Störungen wirksame Spannungsregelung zu erhalten m:it dem nur unbedeutenden Auf wand für den Transduktor 32 mit zugehörigem Gleichrichter.
  • Es hat sich auch gezeigt, daß das System am besten so bemessen wird, d'aß die größte Gleichstromerregung der Stromwandler vorhanden ist, wenn der Generator unbelastet ist. Dies bedeutet, daß die Stromwandler 3, 4, 5 thermvsch nur für den Belastungsstrom d@imensiioniert werden müssen: und deshallb nicht größer werden als in einem System, das ruft keiner Gleichstromerregung der Wandler versehen ist. Die Schaltung gemäß Fi;g. 3 hat dieselben guten dynamischen Eigenschaften wie die bekannte Anordnung ohne Gleichstromerregung, weil die Zeitverzögerung im Transduktor 32 nur für die. zusätzliche Korrektur Bedeutung hat, die wegen der Unvollkommenheit des bekannten Systems erforderlich ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Schaltungsanordnung zur Gleichlstromvormagnetisierung einer Gruppe von Sürom-#vandlern, insbesondere für Regel- und Steuerzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklungen der Stromwandler zu einem symmetrischen Mehrphasensystem mit einem Nullpunkt verbunden sind und der Nullpunkt über eine Gleichstromquelle mit dem Nullpunkt eines an die genannten Sekundärwicklungen angeschlossenen zweiten symmetrischen Mehrphasensystems verbunden ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß das zweite symmetrische Mehrphasensystem ans Sekundärwicklungen einer anderen Gruppe von Stromwandlern aufgebaut ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, diaß eine symmetrnsc'he Belastung an den beidsen parallelarbeitenden Gruppen von Stromwandlern angeschlossen ist.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, bei der die Belastung eän das Feld eines Synchrongenerators speisender Gleichrichter ist, dadurch gekennzeichnet, daß die eine StromwandIergruppe primärseitig vom Belastungsstrom des Synchrongenerators beaufschlagt ist, während die andere Gruppe primärseitig von einem Strom beaufschlagt ist, der von der abgegebenen Spannung des Generators abhängt.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Nullpunkten der beiden Stromwandlergruppen angeschlossene Gleichstromquelle regelbar und dass Regelorgan in solcher Weise von der abgegebenen Spannung des Generators abhängig ist, daß eine Steigerung der genannten Spannung eine Steigerung des von der Gleichstromquelle abgegebenen Stromes bewirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschrift Nr. 2 403 891.
DEA25630A 1955-09-16 1956-09-07 Schaltungsanordnung zur Gleichstromvormagnetisierung einer Gruppe von Stromwandlern,insbesondere fuer Regel- und Steuerzwecke Pending DE1055656B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2403891A (en) * 1941-10-13 1946-07-09 Asea Ab Load current control

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2403891A (en) * 1941-10-13 1946-07-09 Asea Ab Load current control

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