DE319195C - Einrichtung zur Erzeugung eines motorisch wirksamen Nebenschlussfeldes, insbesondere fuer Induktionsmessgeraete - Google Patents

Einrichtung zur Erzeugung eines motorisch wirksamen Nebenschlussfeldes, insbesondere fuer Induktionsmessgeraete

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DE319195C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R5/00Instruments for converting a single current or a single voltage into a mechanical displacement
    • G01R5/20Induction instruments, e.g. Ferraris instruments

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Erzeugung eines motorisch wirksamen Nebenschlußfeldes, insbesondere für Induktionsmeßgeräte. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, um bei Ferrarismeßgeräten das motorisch wirksame Spannungsfeld in gleiche Phase mit der erzeugenden Spannung zu bringen. Wenn man ein solches Magnetfeld zur Verfügung hat, so kann man Meßgeräte für. die wattlose Leistung bzw. den wattlosen Verbrauch auch für Einphasenstrom herstellen und für Drehstromanlagen mit drei Leitungen zwei solcher Meßeinrichtnngen in Aronscher Schaltung, für Drehstromanlagen mit vier Leitungen drei solcher Meßeinrichtungen in Sternschaltung verwenden.
  • Hierbei ist angenommen, daß das motorisch wirksame Hauptstromfeld in gleicher Phase mit dem Hauptstrom sei: Ist dies nicht oder nicht genau der Fall; so sind in der Phasenlage des motorisch wirksamen Spannungsfeldes sinngemäße Korrekturen.anzubringen. Die Erzeugung und Anordnung des etwa benötigten Hauptstromfeldes hat mit dem Gegenstand der Erfindung nichts zu tun.
  • Die Fig. i stellt ein Schaltungsbeispiel des Spannungselektromagneten schematisch dar, Fig. 2 ein Diagramm der Spannungen und Magnetfelder. Von der Netzspannung Eist unter Vorschaltung eines Ohmschen Widerstandes w eine Spannungsspule l abgezweigt, welche in dem Eisenkern ein Magnetfeld Nw erzeugt, welches gegenüber der erzeugenden Spannung um . einen Winkel a zurückbleibt. Dieser Winkel a ist verhältnismäßig klein, da, wie erwähnt,. vor: die Wicklung. ein Ohmscher Widerstand w geschaltet ist. Außerdem ist von der Netzspannung unter Vorschaltung einer Selbstinduktionsspule. s .eine Spule 2 abgezweigt, welche auf demselben Eisenkern sitzt wie die Spule i, jedoch entgegengesetzten Wicklungssinn aufweist. Diese Spule 2 erzeugt ein Magnetfeld Ns', welches der erzeugenden Spannung um einen Winkel P .nacheilt. Dieser Winkel ß ist groß, da die Spule 2 und die Selbstinduktionsspule s eine starke Verzögerung des erzeugenden Spannungsstromes .gegenüber der . Spannung E verursachen. Da, wie oben erwähnt, der Wicklungssinn der Spule $ umgekehrt ist wie derjenige der Spule i, ist im Diagramm das Magnetfeld Ns' der Spule 2 um i8o ° herumzuklappen und erhält dann die Lage Ns. Die Magnetfelder Nw und Ns setzen sich zu einer Resultante N zusammen, und, wie aus dem Diagramm ersichtlich, . können die Verhältnisse bezüglich der . Größe der beiden Komponenten und der Winkel derselben mit der erzeugenden Spannung so gewählt werden, daß- die Resultänte N in Phase mit der erzeugenden Spannung E kommt. Der Winkel ß wird zweckmäßig möglichst groß (gleich oder größer als 9o°) gewählt.
  • Außer der soeben beschriebenen Anordnung einer besonderen Vorschaltspule und einerbes6nderen Selbstinduktionsspule kann. man auch ändere bekannte Einrichtungen und Anordnungen wählen, beispielsweise den Ohinschen Widerstand unmittelbar auf die Spule i wickeln oder die Selbstinduktionsspule s unmittelbar mit der Spule 2 vereinigen oder deren . magnetische Kraftlinien mindestens teilweise in dem Eisenkern der Spulen z und 2 oder deren Rückschluß verlaufen lassen. - Auch Brückenschaltungen, Transformatoren, . Kondensatoren und ähnliche Einrichtungen sind zu dem genannten Zweck bereits angewendet worden. Wesentlich ist lediglich, daß Mägnetfelder miteinander kombiniert werdtn, welche von der gleichen Netzspannung erzeugt sind, und deren Resultänte in Phase mit der Netzspannung .fällt. "Dabei ist es möglich, die Magnetfelder auch in völlig getrennten Eisenkernen verlaufen zu lassen, welche auf ein gemeinsames oder auf elektrisch' getrennte Meßsysteme, welche `im letzteren "Falle mechanisch miteinander gekuppelt sind, einwirken.
  • `Außer bei den eingangs erwähnten Meß= gesäten kann die beschriebene Einrichtung auch . in zahlreichen Meßeinrichtüngen, bei denen es auf Phasengleichheit zwischen Spannung und Spannungsfeld ankommt, verwendet werden .

Claims (2)

  1. PATENT-A\TSPRffCHE r. Einrichtung zur Erzeugung eines motorisch- wirksamen Nebenschlußfeldes, insbesondere für Induktionsmeßgeräte, dadurch .gekennzeichnet, daß das Nebenschlußfeldlaus mindestens zwei der Spannung- proport_onalen Feldern erzeugt wird, deren Größe und Phase so gewählt wird, daß die . motorisch wirksame Resultante in gleiche Phase mit der erzeugenden Spannung kommt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftlinien der verschiedenen Felder mindestens zum Teil in gemeinsamen Eisenkörpern verlaufen.
DE1919319195D 1919-03-25 1919-04-15 Einrichtung zur Erzeugung eines motorisch wirksamen Nebenschlussfeldes, insbesondere fuer Induktionsmessgeraete Expired DE319195C (de)

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