DE369718C - Einrichtung zur Vergleichmaessigung des Stromes in von pulsierendem Gleichstrom durchflossenen Arbeitsstromkreisen - Google Patents
Einrichtung zur Vergleichmaessigung des Stromes in von pulsierendem Gleichstrom durchflossenen ArbeitsstromkreisenInfo
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- DE369718C DE369718C DES56809D DES0056809D DE369718C DE 369718 C DE369718 C DE 369718C DE S56809 D DES56809 D DE S56809D DE S0056809 D DES0056809 D DE S0056809D DE 369718 C DE369718 C DE 369718C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02M—APPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
- H02M1/00—Details of apparatus for conversion
- H02M1/14—Arrangements for reducing ripples from dc input or output
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Description
Um pulsierenden Strom in Stromkreisen zu Vergleich-mäßigen, in d'enem Spannungserzeuger
vorhanden sind,, die selbständige, d. h. vom Netz unabhängige Spannungen· erzeugen,
wird gemäß dem Hauptpatent ein Umweg für die Wechselstromkomponente des
pulsierenden. »Gleichstromes 'dadurch geschaffen, daß die Wechselstromkomponente
d!er pulsierenden Spannung mittels eines Transformators in einen parallel zum Verbraucher
liegenden Weg geleitet wird, der die Sekundärwicklung des transformatorischen Übertragers enthält. Mit dieser Sekundärwicklung
ist ein Gleichstromerzeuger in Reihe geschaltet, dessen Spannung in gleicher Weise
wie die des Stromverbrauchers im Arbeitsstromkreis veränderbar ist und so eingestellt
wird, daß durch diesen Stromzweig nur so viel Gleichstrom fließen kann, wie zur Aufrechterhaltung
seines Betriebes, beispielsweise zum Antrieb des- Spannungserzeugers oder zur
Überwindung solcher Widerstände erforderlich ist.
Eine solche Einrichtung kann nun aber den angestrebten Zweck nur dann vollkommen erfüllen,
wenn der in den Zweigstromkreis eingeschaltete ^Transformator, der den wellenförmigen
Teil des z. B. von einem Gleichrichter .gelieferten pulsierenden Stromes
gleichsam absaugen soll, das richtige Feld erhält, also der in ihm enthaltene magnetische
Fluß die richtige Größe und Stärke aufweist. Diese Aufgabe wird mit der vorliegenden Erfindung
gelöst, indem der Saugtransformator
*) Von dem Patentsucher ist als Erfinder angegeben worden:
Dr.-Ing. e. h. Morit\ Schenkel in Charlottenburg.
so magnetisiert wird, daß der wellenförmige Teil des pulsierenden Stromes nur am Transformator
und der konstante Gleichstromteil lediglich an der Verbrauchsstelle auftritt. Ein Ausführungsbeispiel ist auf der Zeichnung
schematisch dargestellt, und zwar für Einphasenstrom.
Ein Gleichrichter ι erhält über einen Transformator
2 Wechselstrom aus einem Netz 3 und liefert pulsierenden Gleichstrom in eine
Leitung 5, die an einen Gleichstromverbraucher, einen Motor 6, angeschlossen ist, an
dessen Bürsten im Betriebe eine freie, d. h. unabhängig vom Netz veränderliche Gleichstrom-E.
M. K. auftritt. Von dem Stromverbraucher 6 geht eine Leitung 10 über die
eine Wicklung 8 des Saugtransformators 7, und von hier fließt der Strom durch eine
Leitung 4 zum Nullpunkt des Haupttransao f ormators 2 zurück. ■
Neben diesem Arbeitsstromkreis ist, wie
nach dem Hauptpatent, ein vor dem Verbraucher 6 von der Leitung· 5 abgehender
Zweigstromkreis 11 angeordnet, der als freie Gleichstrom-Ε. M. K. eine Hilfsmaschine 13
und in Reihe damit die zweite Wicklung 9 des ' Saugtransformators 7 einschließt. Durch den
Saugtransformator 7 soll der wellenförmige Teil des vom Gleichrichter 1 gelieferten pul- ,
sierenden Gleichstromes abgesogen werden, während nur der konstante Gleicbstromteil
dem Verbraucher 6 zugeführt werden soll.
Die hierfür erforderliche richtige Magnetisierung des Saugtransformators 7 erfolgt erfindungsgemäß
durch eine dritte Wicklung 20 des letzteren; diese ist mit einem zusätzlichen Transformator 30 verkettet, dessen Grundwicklung
31 durch eine von der Leitung S vor dem Gleichstrommotor 6 abzweigende Nebenleitung
aus der gesamten vom Gleichrichter gelieferten wellenförmigen Spannung gespeist wird. Der Zusatztransformator 30 würde
also mit einem konstanten Fluß und einem fliesen überlagerten Wechselfluß erregt werden.
Damit nun der konstante Fluß das, Eisen des Zusatztransformators 30 nicht zu sehr
vormagnetisiert, wird er ganz oder teilweise durch die zweite Wicklung 32 aufgehoben,
die über einen Widerstand 34 hinter dem Gleichstromverbraucher 6 an die Leitung 10
angeschlossen ist und deshalb aus der konstanten am Verbraucher 6 bestehenden Gleichstromspannung
mit Gleichstrom erregt wird. Die Amperewindungen der Wicklungen 31
und 32 des Zusatztransformators 30 sind hinsichtlich ihres Gleichstromanteiles einander :
entgegengesetzt. Die Einwirkung des j Wechselflusses, der nun noch im Transformator
30 übrig bleibt, wird durch den Widerstand 34 vom Gleichstromverbraucher 6 ferngehalten, j edoch vollwertig auf eine dritte
Wicklung 33 des Zusatztransformators übertragen, welche über die dritte Wicklung 20
des Saugtransformators 7 die Verbindung mit dem letzteren herstellt, so daß der Wechselfluß
des Zusatztransformators die gewünschte Wirkung auf den Saugtransformator ausüben
kann. Der letztere wird dadurch so magnetisiert, daß er die in der Gleichrichterspannung
vorhandene Welle vom Gleichstromverbraucher 6 vollkommen fernhält, indem er
sie in den Zweigstromkreis 11 hineinsaugt. Die Anwendung der neuen Einrichtung zum
Abgleichen von pulsierendem Gleichstrom ist natürlich nicht auf Einphasenstrom beschränkt,
sondern kann auch für Mehrphasenstrom benutzt werden.
Claims (4)
1. Einrichtung zur Vergleichmäßigung des Stromes in von pulsierendem Gleichstrom
durchflossenen Arbeitsstromkreisen nach Patent 364903, dadurch gekennzeichnet,
daß der einen Teil der Impedanz eines Zweigstromkreises bildende Transformator so magnetisiert ist, daß er den
wellenförmigen Teil des pulsierenden Gleichstromes vollständig absaugt und so
an dem Gleichstromverbraucher nur die Gleichstromkomponente auftritt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Feld des den wellenförmige«. Gleichstromteil absaugenden
Transformators durch einen zusätzlichen Transformator geregelt wird, der seinerseits aus der gesamten wellenförmigen
Spannung gespeist wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichstromkomponente
im zusätzlichen Transformator ganz oder teilweise durch eine zweite Wicklung desselben aufgehoben
wird, die aus der konstanten, am Stromverbraucher bestehenden Gleichspannung mit Gleichstrom erregt wird.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Stromverbraucher und die an ihn angeschlossene zweite Wicklung des Zusatztransformators
ein Widerstand geschaltet ist, um den im Zusatztransformator verbleibenden Wechselfluß vom Gleichstromverbraucher
fernzuhalten und1 vollwertig auf den Saugtransformator zu übertragen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES56809D DE369718C (de) | 1921-06-26 | 1921-06-26 | Einrichtung zur Vergleichmaessigung des Stromes in von pulsierendem Gleichstrom durchflossenen Arbeitsstromkreisen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES56809D DE369718C (de) | 1921-06-26 | 1921-06-26 | Einrichtung zur Vergleichmaessigung des Stromes in von pulsierendem Gleichstrom durchflossenen Arbeitsstromkreisen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE369718C true DE369718C (de) | 1923-02-22 |
Family
ID=7491373
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES56809D Expired DE369718C (de) | 1921-06-26 | 1921-06-26 | Einrichtung zur Vergleichmaessigung des Stromes in von pulsierendem Gleichstrom durchflossenen Arbeitsstromkreisen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE369718C (de) |
-
1921
- 1921-06-26 DE DES56809D patent/DE369718C/de not_active Expired
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