DE429634C - Stromerzeuger fuer Gleichstrom-Flammbogen-Schweissung - Google Patents

Stromerzeuger fuer Gleichstrom-Flammbogen-Schweissung

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DE429634C
DE429634C DEW64002D DEW0064002D DE429634C DE 429634 C DE429634 C DE 429634C DE W64002 D DEW64002 D DE W64002D DE W0064002 D DEW0064002 D DE W0064002D DE 429634 C DE429634 C DE 429634C
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DEW64002D
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Todd Oil Burner & Engineering
Original Assignee
Todd Oil Burner & Engineering
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/26DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings
    • H02K23/36DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by the armature windings having two or more windings; having two or more commutators; having two or more stators

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

  • Stromerzeuger für Gleichstrom-Flammbogen-Schweißung. Die Erfindung betrifft einen Stromerzeuger für Flanrmbogenschweißung, welcher sich dadurch kennzeichnet, daß er die Spannung automatisch direkt proportional den Widerstandsänderungen im Flammbogen reguliert, so daß im Flarnrnbogen ein im wesentlichen konstanter Strom erhalten wird.
  • Der Hauptzweck der Erfindung ist, vorstehend angegebenen Zweck auf einfachste und billigste Weise praktisch durchzuführen, und zwar unter Anwendung von Vorrichtungen, die während ihres Betriebes keinen wesentlichen Stromverlust im Zusammenhang mit der Regulierung bedingen.
  • Es hat sich ergeben, (laß ein elektrischer Stronrerzeuger mit einem einfachen, den Strom an die Arbeitsstelle abgebenden Kornrnutator und mit unabhängigen Zwillingsfeldern, die mit einem einfachen Anker zusammenarbeiten, wobei das eine Feld so erregt wird, daß dadurch eine im wesentlichen konstante magnetische Dichte erzielt wird, während (las andere Feld veränderlich entsprechend den Widerstandsänderungen im-Flammbogen erregt wird, mit der Summe der magnetischen Einflüsse beider Felder im Anker einen Strom erzeugen wird, der dem Flammbogen im -wesentlichen gleichbleibende Eigenschaften gibt.
  • Um einen Stromerzeuger niedriger Spannung verwenden zu können, können die mit (lern Flammbogen in elektrischer Verbindung stehenden Felder mit einer Kompötindwicklung oder einer Differentialwicklung versehen sein.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, den Stromerzeuger so zu gestalten, daß er sich selbst zu erregen vermag, um so die Möglichkeit zu geben, ihn von irgendeiner Kraftquelle antreiben zu lassen; zti diesem Zwecke ist der Stromerzeuger mit einem Erregerkommutator und einer Erregerwicklung ausgerüstet.
  • Ein weiterer aus der Erfindung sich ergebender Vorteil liegt darin, daß zufolge des gleichzeitigen Einflusses der verschiedenen Magnetdichten jener Zwillingsfelder auf eine gemeinsame Ankerw=icklung jedes Funken der Bürsten für alle Veränderungen und plötzlich auftretenden Wechsel itii Flammbogen vermieden wird. Zum besseren Verständnis der Erfindung wird auf beiliegende Zeichnung verwiesen. Es ist schematisch ein sich selbsttätig regulierender Stromerzeuger in seiner einfachsten Form der Erfindung gemäß dargestellt.
  • Abb. i zeigt schematisch dargestellt einen Stromerzeuger mit zwei unabhängigen parallelen Feldern.
  • Abb.2 zeigt schematisch dargestellt den gleichen Typ eines Stromerzeugers mit Kompound- oder Differentialwicklungen.
  • Abb. 3 zeigt ähnlich der Darstellung in Abb.2 einen Stromerzeuger mit Kompoundwicklungen, wobei zur Selbsterregung noch ein besonderer Erregungskommutator und eine besondere Ankerwicklung hierfür vorgesehen ist.
  • Gleiche Bezugszeichen bedeuten in allen Abbildungen gleichwertige Teile.
  • Nach der in Abb. i dargestellten Ausführungsform wird die Welle i von irgendeiner geeigneten Kraftquelle aus angetrieben. Auf der Welle i sitzt der eigentliche Anker 2. Der Anker 2 ist von länglicher Gestalt, um mit den parallelen Zwillingsfeldern 3 und ,I zusammenarbeiten zu können. Die Felder 3 und 4 sind voneinander unabhängig und üben zu gleicher Zeit einen gemeinsamen Einfluß auf ein und dieselbe Spule des Ankers aus. Die betreffende Spule ist schematisch angedeutet und trägt das Bezugszeichen 5. Der Ankerkern besitzt zweckmäßig zwischen den beiden unabhängigen Polsätzen einen Luftspalt 6. Jedoch ist dies nur eine konstruktive Maßnahme, die ohne jede Bedeutung ist. Von irgendeiner Gleichstromquelle, welche einen Strom konstanter Spannung liefert, wird Strom über eine Leitung 7 den Feldwicklungen 3, welche den Pol 8 umgeben, zugeführt. Der Strom fließt über eine Leitung 9 durch einen Rheostat 1o wieder zurück. Der Stromerzeuger ist finit irgendeinen, gebräuchlichen Kommutator i i ausgerüstet, der in der üblichen Weise mit den Ankerwicklungen in Verbindung steht, wobei die Strombürsten 12 in Serie in den Flammbogenstromkreis eingeschaltet sind. Im Stromkreis 13 liegen die Elektroden 14. und 15 und ebenso auch in Serie eingeschaltet die den anderen Pol 16 umgebende Feldwicklung 4.. Die parallelen Zwillingsfelder 3 und d. werden so aufgewickelt, daß sie eine entgegengesetzte Polarität erzeugen, wobei ihre Abmessungen derart zu treffen sind, claß sich fier den Flammbogenstromkreis ein ganz bestimmter Stromfluß ergibt.
  • Im Betrieb herrscht das Feld 3 bei geschlossenem Flammbogenstromkreis vor Bildung des Flammbogens, wo sich die voneinander unabhängigen Felder nahezu einander aufheben, vor und bedingt einen Stromfluß entsprechender Amperestärke bei niedriger Spannung durch den Flammbogenstromkreis; der Stromfluß ist proportional der Stärke, mit welcher das Feld 3 das Feld d. überwiegt. Nach Bildung des Flammbogens vergrößert sich die Spannung mit der Länge desselben und mit der Zunahme des Widerstandes im Arbeitsstromkreis; das Überwiegen der Spule 3 über Spule q. nimmt proportional mit einer resultierenden proportionalen Spannungsvergrößerung des Stromes im Flammbogenstromkreis zu, und zufolge dieser Verhältnisse wird der Stromerzeuger dann selbsttätig im Flammbogenstromkreis eine variable Spannung erzeugen, welche den Strom am Flammbogen innerhalb der normalen Grenzen im wesentlichen konstant erhält.
  • Bei der in Abb. 2- dargestellten Ausführungsform eines Stromerzeugers mit Kompoundwicklung sind die Teile sämtlich gleich den an Hand der Abb. i beschriebenen mit ; Ausnahme dessen, daß der Rheostat io in eine "Zweigleitung des Leiters 7 eingeschaltet ist und vom gleichen Leiter 7 eine Zweigleitung 17 abgenommen ist, wobei der Gleichstrom mit stetig gleichbleibender Spannung, überwacht vom Rheostat 18, einer auf dem Pol 16 befindlichen Differentialwicklung i9 zugeführt wird und diese Wicklungen mit der Rückleitung 9 in Verbindung gebracht sind. Dieser Stromerzeuger ist für niedrige Spannung bestimmt; der Anker :2 ist für ungefähr 25 Volt gewickelt, wohingegen der in Abb. i dargestellte Anker für ungefähr 5o Volt gewickelt ist. Wird eine solche Maschine in Betrieb genommen und werden die Flammbogenelektroden kurzgeschlossen, so herrscht die Serienwicklung d über die Differentialwicklung 19 vor, wobei in Zwillingsfeldern eine entgegengesetzte Polarität erzeugt wird und zufolge ihrer sich neutralisierenden Einflüsse im Flammbogenstromkreis ein Strom niedriger Spannung erzeugt wird. Wird der Flammbogen gebildet, so werden die Serienwicklungen 4 so weit abgeschwächt, bis -sie im wesentlichen durch die Wicklung i c ausgeglichen sind, was während des Betriebes eintritt, sobald der Flainmbogen auf seine normale Länge gebracht ist, worauf der Schweißstrom gänzlich durch die Magnetstärke der Felder 3 erzeugt wird.
  • Wird der Flammbogen bis auf maximale Größe ausgedehnt, herrschen die Nebenschlußfelder i 9 vor und ändern die Polarität der Pole 16, worauf dann beide Felder gemeinsam zur Vergrößerung der Spannung im Schweißstromkreis einwirken und jene Vergrößerung selbsttätig direkt proportional dein Widerstand im Flammbögen weiter aufrechterhalten wird.
  • Abb. 3 stellt einen Stromerzeuger dar, welcher sich für jeden Antrieb eignet, zu welchem Zwecke er so ausgebaut ist, daß er sich auch selbst zu erregen vermag. Bei dieser Ausführungsform sind die Wicklungen der Zwillingsfelder gleich jenen der in Abb. 2 beschriebenen; die Wicklungen können aber auch gleich den in Abb. i dargestellten sein. Die Ankerwelle i trägt einen zusätzlichen KOmmutator 20, dessen Bürsten 21 in einen Stromkreis 7a, 9a gelegt sind; der Stromkreis 7a, 9a entspricht dem Stromkreis 7, 9 der Abb. i und 2. Der Kommutator ist mit einer durch eine Wicklung 22 schematisch angedeuteten Ankerwicklung in Verbindung gebracht, «-elche nur dem Einfluß des Feldes 3 unterliegt. Die magnetische Dichte dieses Feldes bleibt im großen und ganzen konstant. Die magnetische Dichte der Serienwicklungen :1. wird sich natürlich mit dein Widerstande im Flammbogen verändern. Durch die Anwendung der besonderen Erregerwicklung 22 wird der Stromzerzeuger ein sich selbst erregender, so daß er als eine sich selbst speisende Anlage betrachtet werden kann, welche sich überall da verwenden läßt, wo geeignete Kraft zur Verfügung steht.
  • Die Summe der Stärken beider Felder auf die eine gemeinsame Ankerwicklung wird bei allen Ausführungsformen die Ankerspannung proportional dem Widerstande im Arbeitsstronikreis verändern.
  • Wenn nach der Darstellung in Abb. 2 dem Pol 8 ein Plus 25 und dem Pol 16 ein Minus 20 entspräche, würde die Spannung an den Bürsten ein Plus 5 betragen. Wenn dem Pol 8 ein Plus 25 und dein Pol 6 ein Wert gleich \'u11 entspräche, würde die Spannung gleich 25 Volt betragen, während sie 45 Volt betragen würde, wenn dem Pol 8 ein Wert gleich Plus 25 und dem Pol 16 ein Wert gleich Plus 2o entsprechen würde. Die Spannung verändert sich sonach entsprechend der Differenz oder der Summe der magnetischen Dichten beider Pole.
  • Zufolge der durch die Differenz der magnetischen Dichte der Zwillingsfelder bedingten Wirkungen auf die beiden Feldern gemeinsame Ankerspule wird jedes Funken der Bürsten unter allen Umständen vermieden, ganz gleich, ob sich der Flammbogen ändert bzw. plötzliche Wechsel in ihm vor sich gehen.
  • Die Konstruktion und Anordnung der Teile kann im einzelnen ohne Abweichung von dem der Erfindung zugrunde liegenden Gedanken in weiten Grenzen abgeändert werden. Die Erfindung umfaßt den Gebrauch unabhängiger Felder, mittels welcher zufolge ihrer gemeinsamen Einwirkung auf den Anker eine Regulierung vor sich geht, wobei die Regulierung selbst im Anker vor sich geht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Stromerzeuger für Gleichstrom-Flainmbogen-Schweißung, gekennzeichnet durch einen einfachen Anker und ein über dein Anker in Längsrichtung desselben angeordnetes Feldpaar, welches gleichzeitig auf eine beiden Feldspulen gemeinsame Ankerwicklung einwirkt, wobei das eine Feld ein konstantes, das andere ein verä nder liches, die Spannung regulierendes darstellt, welches so angeordnet ist, daß es entsprechend den Änderungen im Arbeitsstromkreis, welche durch den Widerstand des Flammbogens bedingt sind, entsprechende Spannungsänderungen hervorruft.
  2. 2. Stromerzeuger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei in dem Kontrollfeld angeordnete, entgegengesetzt wirkende Wicklungen, von denen die eine Spule -mit dem Arbeitsstromkreis in Serie geschaltet ist, während die andere Wicklung des Kontrollfeldes und die Wicklung des anderen Feldes in Serie in den Netzstromkreis eingeschaltet sind.
  3. 3. Stromerzeuger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker mit einer zweiten Wicklung versehen ist, finit welcher allein das zweite konstant bleibende Feld zusammenarbeitet.
DEW64002D 1923-06-12 1923-06-12 Stromerzeuger fuer Gleichstrom-Flammbogen-Schweissung Expired DE429634C (de)

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