DE153158C - - Google Patents

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DE153158C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
    • B61L3/221Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using track circuits

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf
Vorrichtungen, die auf einem Fahrzeug das Streckensignal wiederholen oder mittels des Streckensignals die Bremse anstellen oder die Triebkraft abstellen.
Sie besteht darin, daß in dem Stromkreise einer auf dem Fahrzeug befindlichen Wechselstromquelle dauernd ein Teil des Schienenstranges liegt und daß vor dem Streckensignal ein Nebenschluß zu den Schienen eingeschaltet wird, sobald das Strecken signal auf »Halt« gestellt wird. Durch diesen Nebenschluß entsteht eine Änderung der Stromverhältnisse in der Stromleitung auf dem Fahrzeug, welche zum Geben eines Signals, zum Anstellen der Bremse oder zum Abstellen der Betriebskraft benutzt wird.
In Fig. ι der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
α ist eine Wechselstromquelle, b ein Kontroll-, c ein Signalapparat, welche hintereinander in der Leitung η liegen; letztere ist an die Endachsen d und e des Fahrzeuges ο angeschlossen. In einer Entfernung, welche zweckmäßig gleich d e ist, sind an die Fahrschienen in den Punkten/ und g die Kupferleitungen h und i angeschlossen, die zu dem durch das Streckensignal gesteuerten Schalter k führen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Fährt das Fahrzeug auf der freien Strecke, so ist der Stromkreis zwischen d und e durch die Fahrschienen und unter Umständen auch durch das eiserne Untergestell des Fahrzeugs geschlossen. Der durch b und c fließende Strom zeigt in b. an, daß der auf der Lokomotive befindliche Teil der Vorrichtung in Ordnung ist. Kommt das Fahrzeug mit den Achsen d und e in die Nähe oder auf die Punkte/ und g und steht das Streckensignal auf Halt, so daß der Schalter k geschlossen ist, dann fließt von d nach e außer durch die Fahrschienen und das Untergestell auch Strom durch h k i. Da die Kupferleitung h i im Gegensatz zu den Fahrschienen und dem eisernen Untergestell fast gar keine Selbstinduktion hat, so wird der die Leitung η durchfließende Strom anwachsen und zugleich eine Phasenverschiebung erhalten, infolgedessen der Signalapparat c in Wirksamkeit tritt.
Bei der gezeichneten Anordnung erreicht die Stromänderung nur einen Augenblick ihren größten Wert und ist nur kurze Zeit so groß, als es zum Anstellen des Signalapparates erforderlich ist; es wird daher bei Verwendung eines tragen Signalapparates c zweckmäßig sein, in mäßigem Abstande von f und g weitere Leitungen an die Fahrschienen anzuschließen, wie dies in der Fig. 1 durch punktierte Linien angedeutet ist.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 2 dargestellt, welche sich von der vorhergehenden im wesentlichen dadurch unterscheidet, daß in die Leitung η noch eine Drosselspule / und in die Leitung h ein Kondensator m eingeschaltet ist.
Die Wirkungsweise ist die gleiche wie bei der ersten Ausführungsform; nur wird die durch die Drosselspule erhöhte Selbstinduktion des Stromkreises auf dem Fahrzeug beim
Überfahren der Strecke/g· durch den Kondensator m mehr oder weniger ausgeglichen und dadurch das zum Anstellen des Signalapparates nötige Anwachsen bezw. die Phasenverschiebung des Stomes erzielt.
An Stelle des Signalapparates c kann auch
eine. Vorrichtung verwendet werden, welche bei Änderung des Stromes die Bremse anstellt oder die das Fahrzeug antreibende Kraft
ίο abstellt.
Diese Vorrichtungen sowie der Signalapparat c sind jedoch nicht Gegenstand der Erfindung und es kann daher hierfür jede bekannte Konstruktion verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Vorrichtung zum Anstellen eines Signals o. dgl. auf einem Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis einer auf dem Fahrzeug befindlichen Wechselstromquelle dauernd durch die zwischen zwei Achsen liegenden Fahrschienen geschlossen ist und zu den Fahrschienen parallel eine möglichst induktionsfreie Leitung durch das Streckensignal geschaltet wird, sobald dasselbe auf »Halt« steht, zum Zweck, das hierdurch hervorgerufene Anwachsen bezw. die Phasenverschiebung des Stromes zum Anstellen des Signals auf dem Fahrzeug zu benutzen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis auf dem Fahrzeug dauernd eine Drosselspule und in die induktionsfreie Leitung auf der Strecke ein Kondensator eingeschaltet ist, zum Zweck, durch letzteren die Selbstinduktion der Drosselspule aufzuheben und dadurch das Anwachsen bez\v. die Phasenverschiebung des Stromes zu bewirken.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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