AT22291B - Signaleinrichtung für elektrische Eisenbahnen. - Google Patents

Signaleinrichtung für elektrische Eisenbahnen.

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  Signaleinrichtung für elektrische Eisenbahnen. 



   Vorliegende Erfindung betrifft eine Signaleinrichtung für elektrische Eisenbahnen, bei welcher die eine Schiene in einzelne Blockstrecken geteilt ist. Innerhalb jeder Blockstrecke ist ein Signal angeordnet, welches für gewöhnlich durch den Lokalstrom des betreffenden Blockes in seiner Stellung auf "frei" gehalten wird. Der auf das Signal einwirkende Wechselstrom wird jedoch kurzgeschlossen, sobald ein Wagen sich in der Blockstation   beendet, wodurch   das Signal dann auf" Gefahr" gestellt wird. Das Signal wird also selbsttätig durch die Bewegung der Wagen   überwacht.   Es wird auch jedesmal selbsttätig auf   Gefahr"gestellt,   wenn irgendeiner der Stromkreise gestört ist.

   Um nun beide Schienen als Rückleitung für den zum Antrieb der Motoren dienenden Gleichstrom zu benutzen, den Signalstrom zur Steuerung des Signals jedoch auf den bestimmten Block zu beschränken, sind zwischen die einzelnen Teile der unterteilten Schiene induktive Widerstände eingeschaltet. 



   Auf der   umstehenden   Zeichnung ist die Erfindung schematisch dargestellt. In derselben bezeichnet 5 eine Gleich-und 6 eine   Wechselstromdynamomaschine, während   7 eine durchgehende und 8 eine aus einzelnen Teilen bestehende Schiene bedeutet, zwischen deren Teilen induktive Widerstände 9 eingeschaltet sind. Auch zwischen die Schiene 7 und den einzelnen Blockstrecken der Schiene 8 sind induktive Widerstände 10 eingeschaltet. Die   Gteichstromdynamomaschine   ist derart zwischen die Speiseleitung 11 und die Schienen 7 und   8   geschaltet, dass letztere beim Übergang eines Wagens   Iris   Rückleitungsschienen dienen. 



  Der durch die Schiene 8 fliessende Strom geht auch durch die Induktionswiderstände 10, welche dem Durchtritt eines Gleichstromes keinen, dem   Durchtritt eines Wechselstromes   jedoch einen wesentlichen Widerstand entgegensetzen. An die Speiseleitung 12 der Wechselstromdynamo ist für jede Blockstation je eine Primärspule 13 eines Transformators 14 angeschlossen, in deren mit der Rückleitungsschiene 7 verbundene Leitung ein Widerstand   15   eingeschaltet ist. Die Sekundärspule 16 des Transformators ist an die Schienen 7 und 8 angeschlossen. Es ist ersichtlich, dass der Strom der Sekundärspule des Transformators 14 einen   Potentialunterschied   zwischen den Schienen 7 und 8 hervorbringt, welcher ungefähr   1- 2   Volt beträgt.

   Zwischen die Schienen 7 und 8 jeder   Blockstrecke   ist die Primärspule 17 je eines Transformators 18 geschaltet, in dessen   Sekundärspule   pin
Relaismagnet 20 vorgesehen ist. Unterhalb des Magneten jedes Relais liegt ein Anker 21, welcher im angezogenen Zustande den Stromkreis einer Batterie 22 schliesst. In diesem
Stromkreis liegt ein Solenoid   23,   welches, solange es erregt ist, den Signalarm 25 in der
Freilago hält. Bei einer Stromuntorbrechung wird das Signal durch ein Gegengewicht 26 in die   blattlage   gebracht. 



   Die Wirkungsweise der Signaleinrichtung ist folgende : Im Ruhezustande veranlasst der   Potentialunterschied   zwischen den Schienen 7 und 8 jeder Blockstrecke, dass ein Strom durch den Relaiselektromagneten 20 fliesst. Der Anker 21 schliesst dann den   Lokalstrom   durch das Solenoid 23 und das Signal 25 gelangt in die   Stellung #freie Fahrt",   wie bei den   Blockstrec1ien   4 und B gezeigt ist. Tritt jedoch ein Wagen in die Blockstrecke ein, wie dies für die Blockstation C gezeigt ist, dann wird der Strom von der   Sekundärspulo   des Transformators durch die Räder und die Achsen des Wagens kurzgeschlossen und der   Relaismagnet   infolgedessen entmagnetisiert.

   Der Anker 21 fällt dabei ab und unter- 

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 EMI2.1 
 zelne Blockstrecken unterteilten und einer durchgehenden Schiene eine Wechselstromquelle durch das Fahrzeug kurzgeschlossen wird und dadurch Signaie an der Strecke gestellt worden, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen die einzelnen Blockstrecken der unterteilten Schiene ein induktiver Widerstand   (9)   eingeschaltet ist, welcher den freien Durchgang des Gleichstromes zum Antrieb der Motoren gestattet, den Durchgang des Wechselstromes zur Steuerung der Signaleinrichtungen jedoch verhindert, so dass die unterbrochene Schiene als Rückleitung des Stromes zum Antrieb der Motoren benützt wird und die Wirkung des Signalstromes auf einen Block beschränkt bleibt.

Claims (1)

  1. 2.'Eine Ausfuhrnngsform des Signalsystems nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auch zwischen die durchgehende Schiene und jede Blockstrecke ein induktiver Widerstand (10) eingeschaltet ist, um an der Rückleitung des zum Antrieb der Motoren dienenden Gleicbstromes beide Schienen teilnehmen zu lassen. EMI2.2
AT22291D 1903-06-27 1903-06-27 Signaleinrichtung für elektrische Eisenbahnen. AT22291B (de)

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