DE150776C - - Google Patents

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DE150776C
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signaling device
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L3/00Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
    • B61L3/16Continuous control along the route
    • B61L3/22Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation
    • B61L3/221Continuous control along the route using magnetic or electrostatic induction; using electromagnetic radiation using track circuits

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 150776 -KLASSE 2Oi.
in LONDON.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine für Eisenbahnzwecke dienende elektrische Signalvorrichtung, bei welcher die Signale auf der Lokomotive gegeben bezw. sichtbar gemacht werden. Diese Signalvorrichtung eignet sich ganz besonders für elektrische Blockeinrichtungen, bei denen am Beginn jeder Blockstrecke bei dem Überfahren einer Isolationsstelle je nach dem Streckenzustande
ίο eine Signalbatterie ihren Strom in verschiedenen Richtungen durch die Signalvorrichtung auf dem Zuge sendet. Da der Stromstoß nur kurze Zeit andauert, so muß die Signalvorrichtung nicht nur sehr empfindlich sein, sondern auch verläßlich und schnell arbeiten. Dies wird dadurch erreicht, daß die Signalvorrichtung mit einem in einem magnetischen Felde bewegten Anker ausgestattet ist, der selbst eine Wicklung trägt, deren Enden mit den Rädern oder Vermittlungsleitern derart verbunden sind, daß die Richtung des Stromes durch die Wicklung und die Magnetisierung des Ankers je nach der Polarität der Streckenschiene geändert wird. Hierdurch wird der Anker schnell in der einen oder der anderen Richtung bewegt und das Schließen geeigneter Stromkreise für die Signalgebung erzielt.
Das magnetische Feld, in welchem der Anker angeordnet ist, wird durch Elektromagnete erzeugt, welche unter normalen Verhältnissen durch eine auf dem Zuge angeordnete Batterie erregt werden. Hierbei sind die Verbindungen derart gewählt, daß die Wirkung dieser Batterie je nach dem Zustände der Strecke durch die in der letzteren angeordnete Signalbatterie verstärkt oder geschwächt wird.
Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform der Signalvorrichtung nach vorliegender Erfindung und deren Verbindungsleitungen mit der Strecke.
Zwischen zwei Magnetkernen C ist ein Anker ΰ beweglich gelagert und mit einerWicklung B2 von geringem Widerstand ausgestattet, welche mit den Vermittlungsleitern FF1 verbunden ist. Als Vermittlungsleiter können zwei voneinander isolierte Lokomotiv- oder Tenderachsen dienen. Die Magnetkerne C sind mit Wicklungen C3 C4 versehen, deren Widerstand, verglichen mit demjenigen der Wicklung B2, ein verhältnismäßig hoher ist. Die Wicklungen C3 und C4 sind sowohl mit den Vermittlungsleitern F F1 verbunden als auch mit der Wicklung Z?2 an eine auf dem Zuge befindliche Batterie K angeschlossen.
Der Anker B steht in leitender Verbindung mit der Leitung F und schließt beim Aufwärtsgehen durch einen Kontakt E1 den Stromkreis einer Batterie M zur Speisung einer auf »Freie Fahrt« deutenden Signallampe L, während beim Abwärtsgehen des Ankers durch den Kontakt E ein Stromkreis geschlossen wird, der eine »Halt« anzeigende Signallampe speist.
Bei der Blockverbindung G2 sind die Schienen G und G1 durch eine Isolation getrennt. An die Schienen ist unter Vermitt-
lung eines Polwechslers H eine Batterie. J j angeschlossen. Die Umstellung dieses Pol- I Wechslers H erfolgt derart, daß je nach dem Streckenzustande, der eine oder der ändere-Pol der Batterie J mit der Schiene G in Verbindung gebracht wird. Durch die Vermittlungsleiter FF1 werden die Wicklungen C3 C4 der Signalvorrichtung durch die Streckenbatterie / derart beeinflußt, daß je nach der
ίο Richtung des zugeführten Stromes der Anker B gehoben oder gesenkt wird.
Hat z. B. der von der Streckenbatterie J fließende Strom die in der Zeichnung mit Pfeil angedeutete Richtung, so fließt der größere Teil des Stromes durch die Spule B-des Ankers, da diese einen geringeren Widerstand hat als die Wicklungen C3 und C4, während der andere Teilstrom im Vereine mit der Batterie K kräftigend auf den oberen Magneten C, jedoch in der Wicklung C4 entgegen dem durch die Batterie K hervorgerufenen Strom wirkt. In dem unteren" Magneten C wird eine dem Anker B gleiche Polarität hervorgerufen, wodurch der Anker nach aufwärts geht, falls er sich nicht schon in dieser Lage befindet und den Stromkreis für die Signallampe »Freie Fahrt« schließt. Fließt dagegen der von der Streckenbatterie / gelieferte Strom (bei Umkehr des Polwechslersüf) in entgegengesetzter Richtung, so wird durch den einen Teilstrom die Polarität des Ankers B umgekehrt, während der andere Teilstrom- den oberen Magneten schwächt, jedoch im Vereine mit der Batterie K den unteren Magneten kräftigt. Infolgedessen wird der Anker durch den unteren Magneten C angezogen und läßt das Gefahrsignal L1 erscheinen.
Befindet sich ein Zug auf einer Blockstrecke und wird vorausgesetzt, daß in der vorher^ gehenden Blockstelle »Freie Fahrt« gezeigt worden ist, so bleibt die Signalvorrichtung in der gezeichneten Stellung. Der Anker bleibt durch den oberen Magneten C angezogen, der durch die Batterie K erregt wird. Die Wicklung B'2 des Ankers ist, praktisch genommen, stromlos, da sie durch die mit dem Gleis verbundenen Vermittlungsleitungen FF1 kurzgeschlossen ist.
In ähnlicher Weise bleibt der Anker in der zur Speisung der Gefahrlampe erforderlichen Stellung, wenn ein Zug nach erhaltenem Gefahrsignal von einer Blockstelle in die Blockstrecke einfährt.
Sollten die Verbindungsleitungen mit den Schienen versagen, so wird durch den darin in der Spule JB2 auftretenden Strom der Anker derartig polarisiert, daß das Gefahrsignal erscheint.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Eine elektrische Signalvorrichtung auf fahrenden Zügen, bei welcher zum Schließen der Stromkreise für die Signalgebung ein zwischen Elektromagneten bewegter Anker verwendet wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf dem Anker (B) angeordnete Wicklung (Έ2,) von einer Streckenbatterie (J) unter Vermittlung eines Polwechslers (H) an der Blockstelle mit Strom versorgt wird, während gleichzeitig ein Teilstrom der Streckenbatterie die Wirkung der die Elektromagnete (C) erregenden Batterie (K) in dem einen Elektromagneten unterstützt, in dem anderen abschwächt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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