AT24203B - Elektrische Zugdeckungseinrichtung. - Google Patents

Elektrische Zugdeckungseinrichtung.

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AT24203B
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AT
Austria
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conductor
wire
train
lamps
sections
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Inventor
Charles Willard Mills
William Walter Piddington
Original Assignee
Charles Willard Mills
William Walter Piddington
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Description


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    Elektrische Zugdeckungseinrichtung.   
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   Zu diesem Zwecke sind   i :, gleicher Richtung   mit den Schienen ein in Abschnitte geteilter Doppelleiter und ein in gleiche Abschnitte geteilter Doppelrückleitor vorgesehen, deren einzelne Abschnitte voneinander isoliert sind, wobei die einzelnen Abschnitte der beiden Doppelleiter (vier Leiter) miteinander derart verbunden sind, dass je ein Leiter aus vier aufeinander folgenden Abschnitten zu einem Teilleiter verbunden ist und die auf diese Weise gebildeten, über mehrere Abschnitte sich erstreckende Teilleitungen teilweise einander übergreifen.

   Wenn nun zwei Züge oder Wagen durch diese Teilleitungen die Stromkreise der auf den Zügen oder Wagen befindlichen Stromquellen schliessen, werden auf jedem der Züge Signale gegeben, aus denen das Zugsbegleitungspersonale das Vorhandensein des zweiten Zuges erkennen und aus der Art des Signales die Stellung des anderen Zuges bestimmen kann. Um diesen Zweck zu erreichen,   ist "jeder   der isolierten Abschnitte eines jeden Leiters mit einem im dritten Felde befindlichen Abschnitt des anderen Leiters über den dazwischenliegenden Abschnitt des einen Rückleiters verbunden und steht die so gebildete Leitung ausserdem noch mit dem in einem vierten anschliessenden Felde liegenden Abschnitt des anderen Rückleiters in Verbindung.

   Diese so gebildeten Leitungen greifen derart übereinander, dass je zwei Abschnitte der einen Leitung und   Rückloitung über   je zwei Abschnitte der anderen anstossenden Leitung und Rückleitung greifen. Die auf den   Zügen oder   Wagen angeordneten Signalvorrichtungen (zweckmässig verschiedenfarbige Lampen) und Stromerzeuger sind einerseits an beide Rückleitungen, andererseits je eine von den verschiedenfarbigen Lampen an je einen der Leiter derart angeschlossen, dass bei nach gleicher Richtung fahrenden Zügen die gleichfarbigen Lampen, bei nach entgegengesetzter Richtung fahrenden Zügen die ungleichfarbigen Lampen an denselben Leiter angeschlossen sind. 



   Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten schematischen, das Wesen der vorliegenden Erfindung veranschaulichenden Anordnung sind die in gleicher Richtung wie die Schienen sich erstreckenden Leiter 4 und 5 in voneinander isolierte Abschnitte getrennt. Zu   beiden Seiten und in gleicher   Richtung hiezu sind die in gleiche, ebenfalls voneinander 
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 zu den roten Lampen   28,   die Leitung 27 zu den grünen Lampen 29 geht. Von den roten Lampen 28 gehen Leitungen 37 und von den grünen Lampen 29 Leitungen 38 zu den voneinander isolierten   Kontaktrollen     M,   von denen je nach der Fahrtrichtung die eine an dem Leiter 4, die andere an dem Leiter 5 angeschlossen ist.

   Die anderen Pole der Batterie 22 sind durch Drähte 40 mit den mit den Rückleitungen 1 und 2 in Verbindung stehenden   Kontaktrollen 39 verbunden.   



   Zufolge der beschriebenen Verbindungen können die Signale auf den Zügen derart betätigt werden, dass auf jedem derselben die Stellung des anderen Zuges oder Wagens, der innerhalb des gesicherten Teiles sich befindet, ersichtlich gemacht wird. Fahren die Zuge gegeneinander, so werden beim Schliessen der Signalstromkreise die roten Lampen aufleuchten, als Zeichen, dass jeder der ZUge in der Fahrtrichtung vor sich einen seine Weiterfahrt gefährdenden Zug hat. Folgt ein Zug dem anderen, so zeigt sich auf dem   vorausfahrenden Zug ein grünes, auf dem nachfahrenden Zuge ein rotes Licht, woraus auf dem ersten Zuge geschlossen werden kann, dass sich ihm von rückwärts ein Zug in ge-   fahrdrohender Weise genähert hat, während das rote Licht auf dem nachfahrenden Zuge anzeigt, dass sich in der Fahrtrichtung vor ihm ein Zug befindet. 



   In Fig. 1 sind zwei gegeneinanderfahrende Fahrzeuge angenommen. Der Stromkreis ist hiobei folgender : Von der rechtsseitigen Batterie 22 geht der Strom von deren positivem Pol durch Draht 23,26 durch die rote Lampe   28,   von da durch Draht 37 zu der zu-   gehörigen Kontaktrolle Jf3,   zu dem Leiter 4, zum Verbindungsdraht   M,   Rückleiter 1, Quer- draht   15.   Leiter 5, Draht 19,   Rückleiter   2, Kontakt 39, Draht 40, zum negativen Pol der linksseitigen Batterie 22.

   Von dem positiven Pole dieser Batterie geht der Strom sodann durch Draht   23,   26 zur roten Lampe 28 und durch den Draht 37 zu der zugehörigen
Kontaktrolle   13,   in den Leiter 5, von wo er durch den Verbindungsdraht 20,   Rilckleiter   2,
Querdraht 16, Leiter   4,   Verbindungsdraht 17, Rückleiter   1,   Kontakt 39 und Draht 40 zum negativen Pol der auf der rechten Seite befindlichen Batterie gelangt.

   Es ist also der Stromkreis für die beiden roten Lampen geschlossen. 
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   einrichtungen durch ein elektrisches Läutewerk, sowie durch die Anordnung der einschalt-   baren Telephone stellen sich die Verbindungen wie folgt : Von der Sammlerbatterie 22 gehen Drähte 23 zu den Elektromagneten 24 und von diesen Drähte 25 mit Ab. zweigungen 26,27 zu den roten Lampen 28 und grünen Lampen 29. Von den roten 
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 in die Blockstrecko eintreten, Teile des Stromkreises und sind durch Drähte 40 mit den Sammterbatterien 22 verbunden. Jeder   Signalstromkreis   enthält einen Magnet 24 und diese Magnete bilden die Mittel zur Betätigung von Stromschliessern für Lokalstromkreise, um diese zu schliessen und dadurch die Glockensignale in Gang zu setzen.

   Normal liegen die Umschalterarme an den Kontakten 31 und 33 an. Der Stromkreis ist folgender : Von der rechtsseitigen Batterie geht der Strom von deren positivem Pol durch Draht 23, Magnet 24, Drähte 25 und 26 in die rote Lampe 28, von da durch Draht 30 zum Kontakt 31 in den Umschalterarm 36, dann durch Draht 37 in den Leiter 4 durch eine der Rollen 13, längs des Leiters 4 zum Verbindungsdraht   18,   in die Schiene   1 und in Draht 21,   dann   zurück   zur Schiene   1,   den Querdraht 15, Leiter 5, Draht 19, Schiene 2,   Rad, s9 und   hierauf zum Draht 40, um zum negativen Pol der linksseitigen Batterie 22 zu gehen.

   Von dem positiven Pol dieser Batterie geht der Strom sodann in den Draht 23, den Magneten 24 und durch die Drähte 25, 26, die rote Lampe 28, Draht 30, Umschalterarme 36, Draht 37, zur Rolle 13 und in den Leiter 5, von wo er durch den Verbindungsdraht 20 zur Schiene 2, den Qucrdraht 16, Leiter 4, Verbindungsdraht   17,   Schiene 1, Rad 39 und   schliesslich in   den Draht 40 geht, um zum negativen Pol der auf der rechten Seite befindlichen Batterie 22 zu gehen, wodurch der Stromkreis für die beiden roten Lampen geschlossen ist. 



   Zwischen der Weichenzunge 46 und dem zunächstliegenden Leiter 4 wird der bei 48 geteilte Draht 47 angeordnet und die einander zugekehrten Enden an der Teilungs- oder Unterbrechnngsstelle sind mit Kontakten versehen, welche bei offener Weiche in Eingriff stehen und den Stromkreis der roten Lampe auf der   Lokomotive schliessen. Der Führer   kann sich dann   überzeugen,   ob das Aufleuchten von einer Lokomotive oder von einer ge- 
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 förmigen Teil   69   zwischen die   Kontaktstückc 621, so   dass ein Kurzschluss, sowie früher bei der Weiche, eintritt. 



   Wenn ein Zug aus dem Abzweiggeleise ins Hauptgeloise einfahren soll, so muss der Lokomotivführer vorher wissen, ob dieses frei ist oder nicht. Im letzteren Falle wird dies dem Führer des auf dem Abzweiggeleise fahrenden Zuges auf folgende Art angezeigt. In Fig. 6 ist mit der Schiene 2 durch einen Draht 162 eine Batterie 161 verbunden, welche durch Drähte 163, 164, 165 an Elektromagnete 153, 154 angeschlossen ist, die durch   Drähte 166, 167   mit den   1. eiterteilen 411   und 5b in Verbindung sind. Der Strom geht von der Batterie 161 zur Schiene 2, über die Lokomotive zum Leiterteil   5b,   dann durch Draht 167 zum   Elektromagnet ; ?. 5   und über die Drähte 164 und 163 zur Batterie zurück. 



  Der hiobei erregte Magnet 154 zieht seinen um 156 drehbaren Anker   155   an und dessen Zeiger stellt sich auf einer Skala 158, z. B. auf"West", zeigt somit an, dass in die Blockstrecke ein Zug von Westen her eingefahren ist und dass der auf dem Abzweiggeleise befindliche Zug daher angehalten werden muss. Fährt ein Zug von Osten her in die Block- 
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 gleichenWeiseangezeigt. 



   Die in vorliegendem Beispiel   für Eisenbahnxügo   mit auf den   Lokomotiven angebrachten     Signatmitteln beschriebene   Einrichtung kann auf gleiche Art auch für elektrisch betriebene   Wagpn   oder Züge angewendet werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektrische Zugdeckungseinrichtung für Dampf- und elektrische Bahnen mit einem   zum   Schienenpaar in gleicher Richtung sich erstreckenden, in Abschnitte geteilten Doppel-   Initer   und Doppelrückleiter, dadurch gekennzeichnet, dass jeder von den voneinander iso-   1íerton Abschnitten   des einen Leiters mit einem, im dritten Felde befindlichen Abschnitt des anderen Leiters über den dazwischenliegenden Abschnitt   des einen Rückleiters ver-   bunden ist und dass diese Leitung mit einem, in einem vierten Felde liegenden Abschnitt   des anderen Rücktoiters   in Verbindung steht,

   wobei diese so gebildeten Leitungen derart 
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 zwei Abschnitte der anderen anstossenden Leitung und Rückleitung greifen und dass die Signallampen und   Stromerzeuger   auf den Lokomotiven oder Wagen einerseits an beide   Hlic1deitungen,   andererseits je eine von den verschiedenfarbigen Lampen an je einen der Leiter angeschlossen ist,'so dass bei den nach gleicher Richtung fahrenden Zügen die gleichfarbigen Lampen, bei nach entgegengesetzter Richtung fahrenden Zügen die ungleichfarbigen Lampen an denselben Leitern angeschlossen sind.

Claims (1)

  1. 2. Eine Ausführungsform der Zugdeckungseinrichtung nach Anspruch L dadurch gekennzeichnet, dass als Rückleiter die in voneinander isolierte Abschnitte geteilten Fahrschienen verwendet werden.
    3. Bei einer Zugdeckungscinrichtung nach Anspruch 1 eine Einrichtung, durch welche dip richtige Stellung der Drehscheiben, Schiebebühnen oder verschiebbaren Brüclienfelder angezeigt wird, gekennzeichnet durch einen unterhalb jochförmiger Klemmen (63) angeordneten Hebel (601) aus leitendem Materiale, dessen T-förmiger Kopf (66) für gewöhnlich unter einem an dem verschiebbaren Brückenteil u. dgl. befestigten Ansatz (67) greift, so dass der Hebel (601) mit den Klemmen (63) nicht in Berührung ist, während bei ver- EMI4.4
    4. Bei einer Zugdeckungseinrichtung nach Anspruch 1 eine mit den Weichen der Abzweiggeleise verbundene Anzeigevorrichtung, bestehend aus zwei Elektromagneten, deren EMI4.5 <Desc/Clms Page number 5> EMI5.1
AT24203D 1903-07-30 1903-07-30 Elektrische Zugdeckungseinrichtung. AT24203B (de)

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