DE181773C - - Google Patents
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- DE181773C DE181773C DENDAT181773D DE181773DA DE181773C DE 181773 C DE181773 C DE 181773C DE NDAT181773 D DENDAT181773 D DE NDAT181773D DE 181773D A DE181773D A DE 181773DA DE 181773 C DE181773 C DE 181773C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/16—Continuous control along the route
- B61L3/18—Continuous control along the route using electric current passing between devices along the route and devices on the vehicle or train
- B61L3/185—Continuous control along the route using electric current passing between devices along the route and devices on the vehicle or train using separate conductors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 181773 -KLASSE 20«. GRUPPE
P. J. PORTMAN und W. M. M. DIEPENBROCK
in AMSTERDAM und G. H. A. MEINEN in PURMEREND, Holland.
Zugdeckungseinrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1905 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätig wirkende elektrische Zugdeckungseinrichtungen,
bei denen der Stromkreis eines Magnetinduktors bei nicht freier Bahn geschlossen
und ein in diesen Stromkreis eingeschaltetes Läutewerk in Tätigkeit gesetzt wird und
bei denen an Kreuzungen, Weichen, Wegeschranken, Drehbrücken usw. außer der Hauptleitung eine mit ihr eine Doppelleitung
ίο bildende Nebenleitung angeordnet ist, die
selbsttätig mit dem Gleis in Verbindung gebracht wird, sobald die Bahn nicht frei ist.
Der Gegenstand der Erfindung ist nun eine Überwachungsvorrichtung für derartige Zugdeckungen, die aus einer Signaluhr besteht
, deren durch ein Uhrwerk gedrehter Kontaktzeiger auf seinem Wege die zu einer Bahnstrecke gehörenden Haupt- und Nebenleitungen
nacheinander in regelmäßigen Zeitabschnitten für einen Augenblick mit dem in seinem Drehpunkt elektrisch angeschlossenen
Gleis in Verbindung bringt, damit man sowohl auf der das betreffende Gleis befahrenden
Lokomotive, als auch auf dem Bahnhof und an sonstigen dafür geeigneten Stellen durch ein regelmäßig wiederkehrendes kurzes
Läuten unterrichtet wird, daß bis zum nächsten Bahnhof die für die Signalgebung dienende Leitung nicht gestört ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise zur Darstellung gebracht, und
zwar zeigen:
Fig. ι eine Lokomotive, die mit den für diese Einrichtung nötigen Vorrichtungen ausgerüstet
ist, und
Fig. 2 einen Teil einer Streckenanlage mit einer Weiche, sowie die Kontrollvorrichtung
mit ihren Anschlußleitungen in schemätischer Darstellung.
Die Hauptleitung 1 ist in bekannter Weise auf Schutzdrähten, die in bestimmter Entfernung
die Bahnlinie kreuzen, oder auf den Querschwellen zwischen den Schienen isoliert
gelagert. Die Nebenleitungen sind mit 2 bezeichnet und überall da angeordnet, wo die
Hauptleitung durch Weichen, Kreuzungen usw. unterbrochen ist. Der Schienenstrang
ist mit 3 bezeichnet. Die in Fig. 1 dargestellte Lokomotive ist mit einem Magnetinduktor
4 ausgerüstet, von dem ein Pol an das Gestell der Lokomotive, also an den Schienenstrang und die Erde angeschlossen
ist, während der zweite Pol durch den von der Lokomotive isolierten Schleifbügel 5 mit
der Hauptleitung 1 in Verbindung steht. Das Läutewerk 6 ist in die Stromleitung 10 eingeschaltet.
Fig. 2 zeigt die Einrichtung einer Weiche. Es kommen drei Nebenleitungen 2 zusammen,
von deren Endpunkten 11, 12 und 13 Drähte
zu Kontaktknöpfen geführt werden, die in dem Weichenstellwerk vorgesehen sind. Diese
Kontaktstellen sind hier schematisch angedeutet und mit na, \2.a und 13s bezeichnet.
In der gezeichneten Stellung der Weiche wird durch den Weichenhebel eine Verbindung
zwischen den Punkten 12 und 13 und zwischen den Punkten 11 und 14 hergestellt.
Der Punkt 14" ist ein in dem Weichenstellwerk
vorhandener Kontaktknopf, der mit dem Gleis 14 verbunden ist.
Wird die Weiche umgelegt, so stellt der Weichenhebel eine Verbindung zwischen 11
und 13 und zwischen 12 und 14 her, was
in Fig. 2 durch gestrichelte Linien angedeutet ist.
Die drei Fahrtrichtungen sind mit 15, 16
und 17 bezeichnet. Die Nebenleitungen 2 bei 15 und 16 stellen die Nebenleitung für
einen Bahnübergang dar, die Nebenleitung 2 bei 17 ist die für eine Drehbrücke.
Bei einer Drehbrücke oder einem Bahnübergang ist die Hauptleitung nicht unterbrochen
und die Nebenleitung angeschlossen an einen Kontakt, der bei geöffneter Wegeschranke
oder Brücke geschlossen ist und die Nebenleitung an Erde legt.
Um zu überwachen, daß die Leitung nirgends gestört ist, wodurch die ganze Signaleinrichtung
betriebsunfähig werden würde, sind auf den Bahnhöfen, den Blockstationen, den Signalhäusern usw. selbsttätige Uberwachungsvorrichtungen
nach Fig. 2 aufgestellt.
Der Zeiger 26, der durch eine von seinem Drehpunkte 27 nach 33 gehende Leitung an
das Gleis und an die Erde angeschlossen ist, wird mittels eines Uhrwerkes in Bewegung
gesetzt.
Auf der Zeigerplatte sind ringsum Kontakte 25s, 28", 29°, 3On, 3iaund32a angeordnet,
die mit den zu der Bahnstrecke gehörenden Haupt- und Nebenleitungen leitend verbunden
sind.
Man sieht aus Fig. 2, daß der Kontakt 25^
der Zeigerplatte mit dem Endpunkte 25 der Nebenleitung 2 für den Bahnübergang in der
geraden Strecke zur linken Seite der Weiche verbunden ist, ebenso der Kontakt 2O.a mit
dem Endpunkte 29 der Nebenleitung 2 für den Bahnübergang in der gekrümmten Bahnstrecke
vor der Weiche und der Kontakt 32" mit dem Endpunkte 32 der Nebenleitung 2
für die Drehbrücke in der geraden Strecke zur rechten Seite der Weiche, und daß schließlich
die Kontakte 28^, 30s und 31s an die
entsprechenden Endpunkte 28, 30 und 31 der Nebenleitungen 2 der Weiche angeschlossen
sind.
In die Leitung, die den Drehpunkt 27 des Zeigers 26 mit dem Gleis bei 33 verbindet,
ist ein Rasselwecker 34 und in die Leitung 32", 32, die zu der Drehbrücke führt, ein
Rasselwecker 35 eingeschaltet, der zweckmäßig bei dem Wärterposten aufgestellt wird.
So oft der Zeiger 26 einen Kontakt berührt, ist die an ihn angeschlossene Leitung
geerdet. Befindet sich gleichzeitig ein Zug auf der Strecke, so ist der Stromkreis des
auf der Lokomotive befindlichen Magnetinduktors einen Augenblick geschlossen, und
es ertönt das Läutewerk.
Ist die Einrichtung so getroffen, daß der Zeiger in einer Minute eine Umdrehung
macht, so hört jeder Maschinenführer demnach jede Minute ein kurzes Läuten. Dieses
Signal ist also ein Zeichen dafür, daß bis zum nächsten Bahnhof, Signalhaus oder der
nächsten Blockstation und dergl. die für die Signaleinrichtung dienende Leitung nicht gestört
ist.
In der Station hört man zu gleicher Zeit auch ein kurzes Läuten des Rasselweckers 34,
Man hat also in der Station dieselbe Kontrolle wie auf der Lokomotive.
Ein aus der Richtung 17 kommender Zug würde z. B., wenn der Zeiger 26 die Leitung
2 über Kontakt 32s mit dem Gleis verbindet,
einen Stromkreis zwischen dem Endpunkte 32 der Nebenleitung 2 und dem Punkte 33 der Schienen schließen und zu
gleicher Zeit die Signalglocken 6 auf der Lokomotive, 35 an dem Wachtposten und 34
in der Station ertönen lassen, wodurch angezeigt würde, daß die Signalleitung an der
Drehbrücke in Ordnung ist.
Befindet sich ein aus der Richtung 15 kommender Zug auf der geraden Strecke zur
linken Seite der Weiche zwischen den Endpunkten 28 und 11 der Nebenleitung 2, so
wird bei falscher Weichenstellung auf der Lokomotive in bekannter Weise ein Gefahrsignal
abgegeben, indem der von Erde über die Lokomotiveinrichtung und die Stromquelle
zur Leitung 2 führende Stromkreis 2 über II, n", 14" und 14 zur Schiene 3 geschlossen
wird. Gelangt in dieser Zeit der Kontaktzeiger 26 auf 28a, so wird ein Teil
des Stromes von 2 über 28, 28a, 26, 27 und
34 zur Schiene abgeleitet. Es wird daher auch jetzt in der Station das minutlich
wiederkehrende kurze Läuten der Glocke ertönen, während der Lokomotivführer durch
ein andauerndes Läuten auf die Gefahr aufmerksam gemacht wird und den Zug zum Stehen bringen kann.
Die Sicherheitsvorrichtung läßt zwar nicht erkennen, wo die Leitung gestört ist, aber
das Ausbleiben des minutlich wiederkehrenden Signales wird den Führer veranlassen, vorsichtiger
zu fahren. Er, sowie der Bahnhofsvorstand, der Wärter oder sonstige Personen, die eine Überwachungsvorrichtung zu
beaufsichtigen haben, werden sich auch durch
die ihnen sonst noch zur Verfügung stehenden Mittel, z. B. Fernsprecher oder Telegraph,
überzeugen müssen, wo etwas an der Leitung nicht in Ordnung ist.
Die Stationen erhalten nun zwar die Überwachungssignale nur, wenn sich ein Zug auf
der Strecke befindet; ist aber aus dem Fahrplan bekannt, daß sich auf einer überwachten
Strecke ein Zug befinden muß, so deutet ein ίο Ausbleiben der regelmäßigen Signale auf eine
Störung.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Zugdeckungseinrichtung, bei der auf dem fahrenden Zuge ein Rasselwecker zwischen die Schienen und eine besondere dritte isolierte Schiene geschaltet ist, der so lange ertönt, als bei falscher Stellung der Weichen, Kreuzungen, Drehbrücken oder Wegeschranken oder bei Einfahrt eines zweiten Zuges in die besetzte Strecke eine zweite leitende Verbindung zwischen der isolierten Schiene und den Fahrschienen hergestellt und somit der Stromkreis geschlossen wird, gekennzeichnet durch eine aus einem Uhrwerk mit Kontaktzeiger bestehende Überwachungsvorrichtung, die die zu einer Bahnstrecke gehörenden dritten Leitungen nacheinander in regelmäßigen Zeitabschnitten vorübergehend an Erde legt, so daß auf den Zügen und in der Station die Signalglocken anschlagen und durch dies regelmäßig wiederkehrende Ertönen anzeigen, daß die Leitungen der Sicherheitseinrichtung nirgends gestört sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE181773C true DE181773C (de) |
Family
ID=445930
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT181773D Active DE181773C (de) |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE181773C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6539762B1 (en) * | 1999-02-25 | 2003-04-01 | Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg | Device for receiving and holding an identification provider, such as an electronic key, especially for an ignition-starter switch |
-
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- DE DENDAT181773D patent/DE181773C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6539762B1 (en) * | 1999-02-25 | 2003-04-01 | Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg | Device for receiving and holding an identification provider, such as an electronic key, especially for an ignition-starter switch |
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