DE292683C - - Google Patents

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DE292683C
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signal
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/14Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only automatically operated
    • B61L23/16Track circuits specially adapted for section blocking
    • B61L23/166Track circuits specially adapted for section blocking using alternating current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 292683 -. KLASSE 201 GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Mai 1915 ab.
Die Erfindung betrifft selbsttätige Blocksysteme, bei denen die Schienen in voneinander isolierte Gleisabschnitte geteilt sind und jeder dieser Gleisabschnitte an eine besondere Stromquelle, z. B. an die Niederspannungswicklung eines Transformators, angeschlossen ist. Am Anfang jeder dieser Blockstrecken ist das Streckenrelais angeordnet, dessen Wicklungen bei besetzter Blockstrecke durch die Zugachsen kurzgeschlossen werden und in diesem Zustande mittelbar oder unmittelbar das Haltfallen des Blocksignals oder der Fahrsperre bewirken. Die Stromzuführung zu einem Blocktransformator ist in bekannter Weise mit einer Einrichtung (Vorschaltwiderstand, Drosselspule
o. dgl.) versehen, die ein übermäßiges Anwachsen des Primärstromes bei besetzter Blockstrecke verhindert oder den Strom konstant erhält.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Primärstrom eines Blocktransformators nach Fallen des zugehörigen Blocksignals auf Halt durch Einwirkung des Streckenrelais und der Signalflügelkupplung über einen durch den Signalflügel zwangläufig gesteuerten Schalter und einen weiteren, vom Streckenrelais des nächsten rückwärts liegenden Blockes gesteuerten Schalter in an sich bekannter Weise nach dem Motor des zugehörigen Signalantriebes geleitet und wieder ganz abgeschaltet wird, wenn dieses Signal wieder seine Fahrstellung erreicht hat. Außer einer Stromersparnis hat diese Anordnung auch noch betriebstechnische Vorteile, und zwar aus folgenden Gründen: Die Gleisabschnitte der Strecke stehen bekanntlich dauernd unter Strom und bewirken dadurch eine bestimmte Stellung des Streckenrelais. Beim Befahren des Gleisabschnittes wird dieser Stromkreis kurzgeschlossen und damit das Relais unwirksam gemacht. Dieser Kurzschluß bedingt einen erheblichen Stromverbrauch, der so lange dauert, als die Strecke besetzt ist. Dieser Stromverbraiich soll durch die Erfindung möglichst herabgesetzt werden und möglichst nur so lange dauern, als es im Interesse der richtigen Signalstellung erforderlich ist. Es wird daher der durch den Kurzschluß erheblich gewachsene Gleisstrom benutzt, um nach Haltfallen des Blockdeckungssignals das rückwärts im zweiten Gleisabschnitt liegende Signal in Fahrtstellung zu bringen. Ist dies geschehen, so wird der Strom vollständig abgeschaltet, da er alles zur Sicherung nötige erfüllt hat und ein Weiterfließen des kurzgeschlossenen Stromes nur unnötiger Energieverbrauch sein würde.
In der Figur ist die Schaltung beispielsweise dargestellt. Der Primärstrom des Gleisstromtransformators tx geht bei unbesetzter Blockstrecke von Leitung I über tx nach dem Schalter Ci1 des zugehörigen Blocksignals f1 und von da über den Widerstand W1 nach Leitung II. Der Primärstrom des Transformators £2 dagegen, dessen Gleisabschnitt durch Achsen besetzt ist, fließt von Leitung I über Transformator t2, Schalter a2 nach dem vom Streckenrelais f3 gesteuerten Schalter C3 und wird dort abgeschaltet, nachdem das nicht dargestellte Signal f3 auf Fahrt gegangen ist. Sobald der Zug die in der Zeichnung mit 2 bezeichnete Stellung erreicht, d. h. wenn er mittels seiner Achsen sowohl den Gleisabschnitt 1 als auch den Gleisabschnitt 2 kurzschließt, wird auch Relais rx stromlos. Sein Stützanker fällt ab

Claims (1)

  1. und gelangt in die punktiert gezeichnete Lage. Hierdurch fällt auch das Signal f1 in die Haltstellung und der stark angewachsene Primärstrom, des Transformators tx fließt über Schalter ^1 nach Schalter C2 und von dort über Widerstand W2 nach Leitung II. Während also das Fahrzeug die beiden Gleisabschnitte ι und 2 besetzt hält, befinden sich die Signale f1 und f% in der Haltlage.
    Verläßt das Fahrzeug den Gleisabschnitt 2, so zieht das Relais r„ seinen Anker an, wodurch der vom Transformator tx kommende Strom durch Schalter C2 vom Widerstand W2 abgeschaltet und über Schalter S2 der Wicklung m2 des Antriebsmotors oder Solenoides zugeführt wird. Das Signal f2 geht hierauf in die Fahrstellung und schaltet, kurz bevor es sie erreicht hat, den vom Transformator tx kommenden Strom ab. Durch mechanische Abstützung, welche direkt an der Achse des Streckenrelais erfolgen kann, wird das Signal in der Fahrstellung gehalten.
    Paten τ-Anspruch:
    Schaltung für automatische Blocksysteme mit isolierten Gleisabschnitten, von denen jeder von einer besonderen Stromquelle gespeist ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Primärstrom bei kurzgeschlossenem Gleisabschnitt über Kontakte am haltliegenden eigenen Signal und über solche am Streckenrelais des zurückliegenden Blocks dem Antriebsmotor des rückwärts im zweiten Gleisabschnitte liegenden Blocksignals zugeführt und nach dessen Fahrstellung abgeschaltet wird, so daß ein dauernder Kurzschlußstrom im befahrenen Blockabschnitt vermieden wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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