DE213271C - - Google Patents

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DE213271C
DE213271C DENDAT213271D DE213271DA DE213271C DE 213271 C DE213271 C DE 213271C DE NDAT213271 D DENDAT213271 D DE NDAT213271D DE 213271D A DE213271D A DE 213271DA DE 213271 C DE213271 C DE 213271C
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relays
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L23/00Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains
    • B61L23/08Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only
    • B61L23/14Control, warning or like safety means along the route or between vehicles or trains for controlling traffic in one direction only automatically operated
    • B61L23/16Track circuits specially adapted for section blocking
    • B61L23/166Track circuits specially adapted for section blocking using alternating current

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 201 GRUPPE
Die Erfindung betrifft eine Blocksignaleinrichtung für elektrisch betriebene Eisenbahnen, bei der den nicht unterbrochenen Schienen in geeigneten Blockabständen durch parallel geschaltete Transformatoren Wechselstrom zugeführt wird und zwischen die Schienen geschaltete Wechselstromrelais zum Stellen der Streckensignale benutzt werden. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß mehrere hintereinander liegende, parallel geschaltete Relais, die den Stellstrom eines zwischen zwei Transformatoren liegenden Streckensignales beeinflussen, zu beiden Seiten eines Transformators angeordnet sind.
Die zwei Schienen a, a1 eines Schienenstranges A sind elektrisch fortlaufend miteinander verbunden. Der Stromerzeuger B, der ein Gleich- oder Wechselstromgenerator sein mag, versorgt die Bahnstrecke mit Strom zum Antrieb der auf ihr verkehrenden Fahrzeuge. Ein Pol des Stromerzeugers ist in der gewöhnlichen Weise mit einer Streckenleitung b verbunden, an der entlang die Stromabnehmerrolle w des auf dem Schienenstrange verkehrenden Fahrzeuges. W läuft. Der andere Pol des Stromerzeugers B ist in der üblichen Weise mit den Schienen, verbunden, bei der dargestellten Ausführungsweise unter Vermittlung einer Querverbindung b2, die als Induktionsspule an beide Schienen angeschlossen ist. Die Schienen werden als Rückleitung für den Antriebstrom benutzt, und jede Schiene besitzt im wesentlichen den gleichen ohmschen Widerstand für den Antriebstrom. Um jedoch Unterschiede in dem ohmschen Widerstände und ungünstige Spannungen des Antriebstromes auszugleichen, werden an verschiedenen Punkten Querverbindungen E, E1 usw. angeordnet. Diese werden am besten in der Form von Induktionsspulen ausgeführt, die so gebaut sind, daß sie dem Arbeitsstrom nur wenig oder gar keinen ohmschen Widerstand entgegensetzen, während sie zu gleicher Zeit einem für Signalzwecke in den Schienenstrang gesandten Wechselstrom einen Widerstand von hoher Impedanz bieten. Bei einer solchen Anordnung wird der Antriebstrom durch die Schienen nach dem Stromerzeuger zurückfließen, anstatt irgendwelchen anderen Weg einzuschlagen, da der Schienenstrang einer Bahn nur einen geringen ohmsehen Widerstand hat.
Ferner besitzt die Anläge einen Wechselstromerzeuger F sowie zwei von diesem ausgehende Speiseleitungen/,/'1. An verschiedenen Punkten des Schienenstranges sind Transformatoren G, G1 Usw. angeordnet. Die Primärwicklungen dieser Transformatoren liegen mit den Speiseleitungen f,fx in einem Stromkreis, während die Sekundärwicklungen in Vielfachschaltung an sich gegenüberliegende Schienen, wie in der Zeichnung dargestellt ist, angeschlossen sind. Die Lage der Transformatoren bestimmt sich nach der Länge der Blpckabschnitte und dem durch die in der Signalvorrichtung verwendeten Apparate gebildeten Widerstand. Vorteilhafterweise sollte ein Transformator in der Mitte zwischen zwei Signalstellen liegen und an den Anschlußpunkten der Transformator-Sekundärwicklungen eine Induktionsspule vorgesehen sein.
Die Entfernung zwischen den Signalstellen kann beliebig sein und bestimmt sich durch die bei der Bahn obwaltenden Verhältnisse,

Claims (1)

  1. Diese Entfernung möge im nachstehenden Blockabschnitt genannt werden. So stel't die Strecke zwischen den Signalen S, S1 einen Blockabschnitt und die Strecke zwischen den Signalen S1, S2 einen anderen Blockabschnitt dar usf. Der Transformator. G liegt ungefähr in der Mitte des Blockabschnittes zwischen den Signalen S, S1, der Transformator G1 dagegen in der Mitte des Blockabschnittes zwischen den
    ίο Signalen S1, S2. ■ Jeder Transformator wird Wechselstrom nach beiden Richtungen hin nach den Enden seines Blockabschnittes aussenden, und zwar wird an den Anschlußpunkten des Transformators an die Schienen dasselbe Wechselstrompotential vorhanden sein. Dieses Potential wird an den verschiedenen Punkten des Schienenweges entsprechend der Entfernung von dem Anschlußpunkte des Transformators verschieden sein. Dies rührt von der einem Wechselstrom dargebotenen Impedanz eines Leiters her, die durch Selbstinduktion, durch Oberflächenwirkung und durch die Kapazität der Schienen verursacht wird. Unter Oberflächenwirkung wird die Neigung eines Wechselstroms verstanden, die Oberfläche eines Leiters von beträchtlichem Querschnitt, wie dies bei dem Schienenwege der Fall ist, zu durchschreiten. Jeder Transformator wird so seinem Blockabschnitt auf der ganzen Länge ein Wechselstrompotential liefern, das genügend ist, irgendwelche mit den Schienen seines Abschnittes verbundene Übertragungsvorrichtungen oder ein Relais zu beeinflussen. Wahrscheinlich wird hierbei der Punkt des Schienenweges, der zwischen je zwei Transformatoren gelegen ist, ein Minimum von Wechselstrom aufweisen, vorausgesetzt, daß kein Wagen auf den Schienen läuft.
    Jeder Blockabschnitt wird mit einer Reihe von Relais R, R1, R2, Rs usw. ausgestattet. Die Anzahl der Relais hängt von der Länge des Blockabschnittes ab. Jede Übertragungsvorrichtung oder jedes Relais ist so eingerichtet, daß es auf Wechselstrom anspricht. Die Ar-
    beitsweise der verschiedenen Übertragungsvorrichtungen oder Relais ist dieselbe wie bei den gewöhnlichen Anordnungen, d. h. sie wirken dadurch, daß sie einen Stromkreis öffnen oder schließen, der die elektrische Stellvorrichtung eines Streckensignales bewegt. Wenn kein Wagen in dem Blockabschnitt, in dem das Relais liegt, vorhanden ist, schließt dieses den Ortstromkreis, und das Signal wird auf Fahrt gestellt. Wenn sich dagegen, ein Wagen in dem betreffenden Blockabschnitt befindet, so öffnet das Relais den Ortstromkreis und das Signal wird auf Halt gelegt.
    In der Figur sind vier Relais für jeden Blockabschnitt vorgesehen, die den entsprechenden Ortstromkreis regeln. Von der Stromquelle X läuft der das Signal S beeinflussende Stellstrom durch Leitung 1, Signal S, Leitung 2, Anker des Relais R, Leitung 3, Anker des Relais R1 (falls sich kein Fahrzeug in dem Block- ■ abschnitt befindet), Leitung 4, Anker des Relais i?2 (falls sich kein Fahrzeug in dem Blockabschnitt, befindet), Leitung 5, Anker des Relais R3 und Leitung 6 zurück zur Batterie. Ebenso verläuft der von der Batterie X1 ausgehende Stellstrom für das Signal S1 Die Signalanlage arbeitet folgendermaßen:
    Der Antriebstrom geht von dem Stromerzeuger B über die Wagenmotoren durch die Schienen nach B zurück. Der Wechselstrom, der den Schienen zugeführt wird, wird in seiner Wirkung auf die Relais auf die einzelnen Blockabschnitte beschränkt, was durch die Größe der Transformatoren und durch die Impedanz der Schienen geregelt wird..; Die Relais werden an der Stelle, wo sich der Wagen befindet, kurzgeschlossen, da an diesem Punkte das Wechsel· Strompotential gleich Null ist. Auch die in unmittelbarer Nähe des Wagens befindlichen Relais werden ein sehr niedriges Wechselstrompotential an ihren Anschlußpunkten wegen der Nähe des Wagens aufweisen und daher ebenfalls kurzgeschlossen werden. Die am weitesten von dem Wagen liegenden Relais zeigen jedoch eine beträchtliche Wechselstromspannungsdifferenz in ihren Anschlüssen und diese genügt, um die Relais durch Strom zu beeinflussen, so daß sie an diesen Punkten den Ortstromkreis schließen, der aber auf das Signal keine Wirkung ausübt. Erst wenn sich der Zug von dem letzten Relais des Blockabschnittes weit genug entfernt hat, wird das Signal dieses Abschnittes durch den nun an allen Relais des Abschnittes geschlossenen Ortstromkreis wieder auf Fahrt gestellt werden.
    Paten τ-Α ν spuuch;
    Blocksignaleinrichtung für elektrisch betriebene Eisenbahnen, bei der den nicht unterbrochenen Schienen in geeigneten Blockabständen durch parallel geschaltete Transformatoren Wechselstrom zugeführt wird und zwischen die Schienen geschaltete Wechselstromrelais zum Stellen der Streckensignale benutzt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hintereinanderliegende, parallel geschaltete Relais, die den Stellstrom eines zwischen zwei Transformatoren liegenden Streckensignales beeinflussen, zu beiden Seiten eines Transformators angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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