DE804422C - Verfahren zur Fernsteuerung von Modelleisenbahnen - Google Patents

Verfahren zur Fernsteuerung von Modelleisenbahnen

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DE804422C
DE804422C DEP33178D DEP0033178D DE804422C DE 804422 C DE804422 C DE 804422C DE P33178 D DEP33178 D DE P33178D DE P0033178 D DEP0033178 D DE P0033178D DE 804422 C DE804422 C DE 804422C
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Germany
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tractors
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model railways
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Expired
Application number
DEP33178D
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English (en)
Inventor
Dr Wilhelm Hanle
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WILHELM HANLE DR
Original Assignee
WILHELM HANLE DR
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/24Electric toy railways; Systems therefor

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  • Toys (AREA)

Description

  • Die Erfindung soll es ermöglichen, mit verhältnismäßig einfachen Mitteln eine auf Einzugbetrieb eingestellte elektrische Modelleisenbahn auf unabhängigen Zweizugbetrieb oder eine durch Verwendung von Unter- und Oberleitung auf Zweizugbetrieb eingerichtete Bahn auf unabhängigen Vierzugbetrieb umzustellen.
  • Bislang ist bei elektrischen Modelleisenbahnen ein Betrieb mit zwei unabhängig voneinander regulierbaren Zugmaschinen nur dadurch möglich, daß man zwei isolierte Schienen (linke und rechte Schiene voneinander isoliert oder zusätzliche isolierte Mittelschiene) und Oberleitung verwendet; der einen Zugmaschine wird die Spannung zwischen den isolierten Schienen (etwa Außenschienen und Mittelschiene) zugeführt, der anderen Zugmaschine zwischen Außenschienen.und Oberleitpug.
  • Das der Erfindung zugrunde liegende Verfahren löst die Aufgabe, zwei Züge unabhängig voneinander regelbar auf andere Weise laufen zu lassen: Die Zugmaschinen benötigen bei Wechselspannung nicht beide Halbwellen der Wechselspannung. Es genügt, wenn einer Zugmaschine nur eine der beiden Halbwellen zugeleitet wird, indem in zwei Zugmaschinen je ein Selengleichrichter mit entgegengesetzter Polung eingebaut wird. In der Zentrale, von welcher aus die Zugmaschinen ferngelenkt werden, werden die beiden Halbwellen zunächst ebenfalls durch Gleichrichter getrennt, durch Widerstände regulierbar und durch Schalter ausschaltbar gemacht und dann zusammen auf einer Leitung der Bahn zugeführt, wo sie dann von den in den Zugmaschinen eingebauten Gleichrichtern wieder aufgespalten werden.
  • Für Zweizugbetrieb zwischen den isolierten Schienen der Unterleitung werden zunächst hinter dem Niederspannungstransformator (T in Abb. i), welcher die normale Wechselspannung von 220 oder iio Volt auf die bei Modelleisenbahnen übliche Spannung heruntersetzt, die beiden Halbwellen entsprechend Abb. i durch zwei entgegengesetzt geschaltete Gleichrichter G1 und G2 getrennt. Durch die Schalter.Sl und S2 und die Widerstände W1 und W2 können die in den Halbwellen fließenden Ströme unabhängig voneinander abschaltbar und regulierbar gemacht werden. Hierauf werden die beiden Halbwellen wieder vereinigt und auf der Fernleitung der Mittelschiene des Unterleitersystems und von dort den zwei Zugmaschinen zugeführt. Von diesen wird durch die Gleichrichter G3 bzw. G4 die eine oder die andere Halbwelle ausgesondert und jeweils den Motoren Ml und 1112 zugeführt.
  • Auf diese Weise lassen sich die beiden Züge ohne Schwierigkeit unabhängig voneinander regulieren genau wie sonst bei Zweizugbetrieb auf Unter- und Oberleitung mit zwei Transformatoren oder einem Transformator und zwei Widerständen. Die beim Halbwellenbetrieb von den Zugmaschinen benötigte Spannung ist höher als bei Ausnutzung beider Halbwellen durch eine Zugmaschine. Daher muß die Sekundärspannung des Niederspannungstransformators T etwas größer gewählt werden als üblich. Sie bleibt jedoch noch weit unterhalb der kritischen nicht mehr gefahrlosen Spannung. Die Änderung der Fahrtrichtung erfolgt bei dem neuen Verfahren, wie üblich, durch einen Stromstoß, der einen in der Zugmaschine befindlichen Umschaltmagneten betätigt (in der Abbildung nicht eingezeichnet).
  • Bei Vierzugbetrieb auf Unter- und Oberleitung wird der Wechselstrom nach Trennung beider Halbwellen durch zwei Gleichrichter Gi, G2 entsprechend Abb. 2 vier Regulierwiderständen W1 . . .W4 zugeführt. Hiernach werden jeweils zwei Stromleitungen mit entgegengesetzten Halbwellen wieder vereinigt und der isolierten Mittelschiene und der Oberleitungsschiene, wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, zugeführt. Die Halbwellen werden dann, wie oben für Unterleitungsbetrieb beschrieben, durch in den Zugmaschinen eingebaute Gleichrichter G3 . . : G8 wieder getrennt und den Motoren L11 . . . M4 zugeführt. Dadurch ist es möglich, vier Züge unabhängig voneinander regulierbar laufen zu lassen. Durch Betätigung der Schalter S1 . . . S4 können sie unabhängig voneinander abgeschaltet und durch die Widerstände W1 . . . W4 in ihrer Fahrtgeschwindigkeit reguliert werden. Auch hier erfolgt, wie üblich, die Änderung der Fahrtrichtung durch Stromstöße, welche die in den Zugmäschinen eingebauten -Umschaltmagnete betätigen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur gleichzeitigen, voneinander unabhängigen Fernsteuerung von zwei Zugmaschinen bei elektrischen Modelleisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Fernlenkzentrale die beiden Halbwellen der Wechselspannung durch Selengleichrichter getrennt werden und in den Zugmaschinen durch darin ebenfalls eingebaute Selengleichrichter jeweils nur eine Halbwelle ausgesondert wird.
  2. 2. Verfahren zur gleichzeitigen unabhängigen Fernsteuerung von vier Zugmaschinen bei elektrischen Modelleisenbahnen, dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren gemäß Anspruch i zur Trennung der beiden Halbwellen der Wechselspannung benutzt wird und damit unabhängig voneinander sowohl zwei Zugmaschinen zwischen den Außenschienen und einer Mittelschiene als auch zwei Zugmaschinen zwischen den Außenschienen und einer Oberleitung betrieben werden.
DEP33178D 1949-02-04 1949-02-04 Verfahren zur Fernsteuerung von Modelleisenbahnen Expired DE804422C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE937874C (de) * 1950-04-07 1956-01-19 Werner Kuehn Steuerung und Schalteinrichtung fuer ein fernbetaetigtes, elektrisch betriebenes Spielzeug
DE1041574B (de) * 1957-01-14 1958-10-23 Licentia Gmbh Tonfrequenzfernsteuerung, bei der mit Hilfe von dem Energieversorgungsnetz ueberlagerten Tonfrequenzimpulsen einer einzigen Frequenz an das Netz angeschlossene Verbraucher gesteuert werden
DE1134884B (de) * 1960-06-22 1962-08-16 Telefunken Patent Fernbedienungseinrichtung zur Drehrichtungsumsteuerung eines motorangetriebenen Objektivrevolvers
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DE1149438B (de) * 1958-01-03 1963-05-30 Austin Motor Co Ltd Elektrisches System zur UEbertragung von zwei verschiedenen Signalen ueber eine Leitung
DE2747074A1 (de) * 1977-10-20 1979-05-03 Detlev Von Dipl Phys Bock Unabhaengige mehrzugsfernsteuerung von modellbahnen auf einem stromkreis

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