DE950918C - Anordnung zur jeweiligen Speisung einer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fahrleitungsabschnitten liegenden Fahrleitungstrennstrecke - Google Patents

Anordnung zur jeweiligen Speisung einer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fahrleitungsabschnitten liegenden Fahrleitungstrennstrecke

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Publication number
DE950918C
DE950918C DES25072A DES0025072A DE950918C DE 950918 C DE950918 C DE 950918C DE S25072 A DES25072 A DE S25072A DE S0025072 A DES0025072 A DE S0025072A DE 950918 C DE950918 C DE 950918C
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DE
Germany
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contactor
contact line
arrangement according
isolating distance
sections
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Expired
Application number
DES25072A
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Schulze
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M3/00Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power
    • B60M3/04Arrangements for cutting in and out of individual track sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Anordnung zur jeweiligen Speisung einer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fahrleitungsabschnitten liegenden Fahrleitungstrennstrecke In den Fahrleitungen elektrischer Bahnen werden die einzelnen Streckenabschnitte durch dazwischen angeordnete isolierte Zwischenstücke, die sogenannten Streckentrenner oder Streckentrennungen, aufgeteilt. Falls ein nur mit einem Bügelstromabnehmer ausgerüstetes elektrisches Triebfahrzeug unter diesem isolierten Zwischenstück steht, ist die Anfahrt nur möglich, wenn dieses Zwischenstück selbst unter Spannung steht. Zur Unterspannüngsetzung solcher isolierter Zwischenstücke sind verschiedene Schalt- und kelaisanordnungen bekannt, die derart arbeiten, daB der Spannungszustand der beiden angrenzenden Fahrleitungsabschnitte z. B. mittels Differentialspannungsrelais überwacht und die Einschaltung so lange bewirkt wird, als Spannungsgleichheit oder annähernde Spannungsgleichheit beider Abschnitte besteht. Solchen Anordnungen haftet jedoch der Nachteil an, daß die Relaisspannungsspulen sowie die Magnetspulen des Schaltschützes dauernd, d. h. solange die beiden Streckenabschnitte ungestört sind, vom Strom durchflossen werden, was einen dauernden Energieverlust bedeutet.
  • In Wechselstromfahrleitungen werden vielfach zwei Fahrleitungsabschnitte von ein und demselben Unterwerk, aber mit verschiedenen Phasen gespeist. Zur elektrischen Trennung dieser beiden Fahrleitungsabschnitte werden ebenfalls isolierte Trennstrecken verwendet, die durch das Fahrzeug entweder mit dem einen oder mit dem anderen Fahrleitungsabschnitt verbunden -werden. Die hierfür bekanntgewordenen Einrichtungen zur Unterspannungsetzung der isolierten Trennstrecken sind jedoch nur dann brauchbar, wenn diese Strecke von Fahrzeugen mit zwei Stromabnehmern befahren wird. Werden Fahrzeuge mit nur einem Stromabnehmer verwendet, so wird die Trennstrecke nicht unter Spannung gesetzt. Das Fahrzeug kann unter Umständen unter der isolierten Trennstrecke stehenbleiben.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine verbesserte Anordnung zur jeweiligen Speisung einer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fahrleitungsabschnitten liegenden Fahrleitungstrennstrecke, bei der die Verwendung von Spannungs- oder Differentialrelais mit dauernd eingeschalteten Magnetspulen vermieden ist. Erfindungsgemäß ist der über eine Spannungsspule eines Schützes bestehenden Verbindung zwischen Trennstrecke und einem der beiden Fahrleitungsabschnitte durch Betätigung des Schützes eine Verbindung über die Stromspule des Schützes parallel geschaltet, solange ein Fahrzeug der Trennstrecke Strom entnimmt.
  • Die Haltestromspule des die Speisung der Fahrleitungstrennstrecke ermöglichenden Schützes kann so angeordnet werden, daß sie entweder von dem ganzen oder einem Teil des Betriebsstromes durchflossen wird. Die erfindungsgemäße Anordnung zeichnet sich dadurch aus, daß die Verbindung zwischen der Trennstrecke und dem speisenden Fahrleitungsabschnitt durch die Kontakte des Speiseschützes unterbrochen wird, sobald die Stromentnahme aus der Trennstrecke aufhört.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind in der Zeichnung einige Ausführungsbeispiele von Anordnungen gemäß der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die beiden Fahrleitungsabschnitte i und 2, die durch die isolierte Trennstrecke 3 getrennt sind. In dieser befindet sich das Fahrzeug .I mit dem Stromabnehmer 5. Zur Speisung der Trennstrecke 3 ist ein Schütz 6 vorgesehen, dessen hochohmige Spannungsspule 7 zwischen dem einen Fahrleitungsabschnitt, und zwar vorzugsweise dem in Fahrtrichtung des Fahrzeuges folgenden Abschnitt, und der isolierten Trennstrecke 3 eingeschaltet ist. Sobald der Motorstromkreis oder ein anderer Stromkreis des Fahrzeuges q. geschlossen wird, kommt eine leitende Verbindung von der Fahrleitungstrennstrecke über den Stromabnehmer 5 und den geschlossenen Fahrzeugstromkreis zur Erde zustande. Dadurch wird, falls der Fahrleitungsabschnitt 2 unter Spannung steht; die Spannungsspule 7 des Schützes 6 erregt. Infolgedessen wird über die Hauptstromkontakte des Schützes 6 die Fahrleitungstrennstrecke unmittelbar mit dem Fahrleitungsabschnitt 2 verbunden. Das Schütz 6 ist nun mit einer weiteren Stromspule8 versehen, die in den über die Schützkontakte geschlossenen Speisestromkreis für die Fahrleitungstrennstrecke eingeschaltet .ist. Die Spule kann dabei entweder von dem vollen Betriebsstrom oder einem Teil desselben durchflossen werden. Sobald das Fahrzeug q. bzw. der Stromabnehmer 5 die Fahrleitungstrennstrecke verläßt oder der Fahrzeugstromkreis bzw. der Motor wieder ausgeschaltet wird, fällt das Schütz 6 ab, und die Speisung der Trennstrecke wird unterbrochen.
  • Mitunter kann es zweckmäßig sein, die Einschaltung des Schützes 6 davon abhängig zu machen, daß beide Fahrleitungsabschnitte i und 2 unter Spannung stehen. Zu diesem Zweck kann vor die Spannungsspule des Schützes ein Hilfsrelais vorgeschaltet werden, das den Spannungszustand des anderen Streckenabschnittes überwacht, oder es wird die Spannungsspule des Schützes 6 in zwei Teile aufgeteilt, die zwischen die Trennstrecke und je einen der angrenzenden Fahrleitungsabschnitte geschaltet werden. In diesem Fall kann die Starkstromspeisung der Trennstrecke nur erfolgen, wenn der Spannungszustand beider Fahrleitungsabschnitte die zulässige Spannungsdifferenz nicht überschreitet. Um bei einer solchen Anordnung jedoch eine Verbindung zwischen den beiden Fahrleitungsabschnitten über die Magnetspulenhälften des Schützes zu vermeiden, empfiehlt es sich, besondere Vorkehrungen zu treffen. Beispielsweise kann, wie in Fig. 2 der Zeichnung dargestellt, zwischen die Trennstrecke und die Spannungsspulen 7' und 7" des Schützes ein Hilfsrelais 9 zwischengeschaltet werden, dessen Spule an die Trennstrecke einerseits und einen der Fahrleitungsabschnitte andererseits angeschaltet ist. Zu dem gleichen Zweck kann man aber auch, wie in Fig. 3 angedeutet, Stromrichtungsventile, beispielsweise Trockengleichrichter io, in die Stromleitung der Spannungsspulen 7' und 7" einschalten.
  • Zum Einstellen der Ansprechgrenzen des Schützes 6 sind bei den dargestellten Ausführungsbeispielen regelbare Vorschaltwiderstände i i vorgesehen. Im übrigen ist die Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, die Anordnung kann je nach Bedarf hiervon abweichen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur jeweiligen Speisung einer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fahrleitungsabschnitten liegenden Fahrleitungstrennstrecke, dadurch gekennzeichnet, daß der über eine Spannungsspule eines Schützes bestehenden Verbindung zwischen Trennstrecke und einem der beiden Fahrleitungsabschnitte durch die Betätigung des Schützes eine Verbindung über die Stromspule des Schützes parallel geschaltet ist, solange ein Fahrzeug der Trennstrecke Strom entnimmt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromspule des Schützes vom gesamten oder einem Teil des Betriebsstromes durchflossen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen der Trennstrecke und dem speisenden Fahrleitungsabschnitt durch die Kontakte des Speiseschützes unterbrochen wird, sobald die Stromentnahme aus der Trennstrecke aufhört. q..
  4. Anordnung nach Anspruch r oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsspule des Schützes in zwei Hälften geteilt ist, die zwischen der Trennstrecke und j:e einer der beiden angrenzenden Streckenabschnitte geschaltet ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Spannungsspule des Schützes und die Trennstrecke ein Hilfsrelais geschaltet ist.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß in den Stromkreis der Spannungsspulen des Schützes Stromrichtungsventile, beispielsweise Trockengleichrichter, geschaltet sind.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch t oder einem der folgenden, gekennzeichnet durch veränderbare Vorschaltwiderstände für die Spannungsspulen des Schützes. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 582 8r2, 430 781; Siemens Handbuch, Bd. XV, »Elektrische Bahnen«, Walter de Greuyter & Co., Berlin und Leipzig, r929, S. 340, Abb. 362.
DES25072A 1951-10-05 1951-10-05 Anordnung zur jeweiligen Speisung einer zwischen zwei aufeinanderfolgenden Fahrleitungsabschnitten liegenden Fahrleitungstrennstrecke Expired DE950918C (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE430781C (de) * 1925-06-30 1926-06-22 Fried Krupp Akt Ges Einrichtung zur Verhuetung von Kurzschluessen zwischen zwei aus verschiedenen Phaseneines Mehrphasennetzes gespeisten Fahrleitungsabschnitten
DE582812C (de) * 1932-02-09 1933-08-23 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur Erzielung eines stoerungsfreien UEberganges eines aus einer in Abschnitte unterteilten Kontaktleitung gespeisten elektrischen Triebfahrzeuges beim UEbergang von einem Fahrdrahtabschnitt auf einen anderen mit abweichender Spannung oder Phase

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE430781C (de) * 1925-06-30 1926-06-22 Fried Krupp Akt Ges Einrichtung zur Verhuetung von Kurzschluessen zwischen zwei aus verschiedenen Phaseneines Mehrphasennetzes gespeisten Fahrleitungsabschnitten
DE582812C (de) * 1932-02-09 1933-08-23 Bbc Brown Boveri & Cie Einrichtung zur Erzielung eines stoerungsfreien UEberganges eines aus einer in Abschnitte unterteilten Kontaktleitung gespeisten elektrischen Triebfahrzeuges beim UEbergang von einem Fahrdrahtabschnitt auf einen anderen mit abweichender Spannung oder Phase

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