DE976382C

DE976382C - Trennstelle zwischen den Fahrleitungsabschnitten zweier verschiedener Speisebezirke eines Fahrleitungsnetzes

Info

Publication number: DE976382C
Application number: DEL15792A
Authority: DE
Inventors: Erich Heide; Kurt Rybicki
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1953-06-16
Filing date: 1953-06-16
Publication date: 1963-08-29

Description

Das Patent 975 641 bezieht sich auf eine Trennstelle zwischen den Fahrleitungsabschnitten zweier verschiedener Speisebezirke eines Fahrleitungsnetzes, bei der ein von den Fahrleitungsabschnitten isolierter Mittelabschnitt aus leitendem Material vorgesehen ist, der mit einem der beiden Fahrleitutagsabschnitte elektrisch verbunden ist. Gemäß dem Hauptpatent ist die elektrische Verbindung über die Kontakte eines Schaltschützes geführt, dessen Einschaltspule nur dann erregt ist, wenn beide angrenzenden Fahrleitungsabschnitte unter betriebsmäßiger Spannung stehen..
Ein Ausführungsbeispiel der Trennstelle nach dem Hauptpatent ist in Fig. i dargestellt.
Mit i und 2 sind die aneinander angrenzenden Fahrleitungsabschnitte zweierverschiedener Speisebezirke des Fahrleitungsnetzes bezeichnet. Zwischen den Fahrleitungsabschnitten befindet sich der Streckentrenner 3, dessen Isolierstück 4 die beiden Fahrdrähte mechanisch verbindet. Das Isolierstück trägt seitlich in der Höhe der Fahrdrähte und von diesen isoliert angeordnete Überleitkufen 5 aus leitendem Material. Die Überleitkufen 5 sind über die Kontakte 6 des Schaltschützes 7 mit dem Fahrleitungsabschnitt i elektrisch verbunden. Die Einschaltspule 8 des Schützes 7 ist einerseits über den in »Aus«-Stellung des Schützes kurzgeschlossenen Strombegrenzungswiderstand 9 geerdet und andererseits über--die' Schaltkontakte der Arbeitsstromrelais io und ii sowie über die Sicherung 12 mit dem Fahrleitungsabschnitt 2 verbunden.
Die Erregerspule des Relais io ist über die Sicherung 13 mit dem Fahrleitungsabschnitt i verbunden und über den Widerstand 14 geerdet. -Entsprechend liegt die Erregerspule des Relais i i über die Sicherung 12 am Fahrleitungsabschnitt 2 und über den Widerstand 15 an Erde. .
Die Zeichnung gibt den Schaltzustand der Anordnung für den Fall wieder, daß beide Fahrleitungsabschnitte unter betriebsmäßiger Spannung stehen. Bleibt aus irgendeinem Grunde die Spannung beispielsweise im Fahrleitungsabschnitt i aus, so fällt der Anker des zugehörigen Arbeitsstromrelais io ab und schaltet dadurch den Strom für die Einschaltspule 8 des Schaltschützes 7 aus. Das Schaltschütz geht sofort in »Aus«-Stellung, so daß die Kufen 5 spannungslos werden, also elektrisch isoliert sind.
Mit der Erfindung soll eine Vereinfachung und damit Verbilligung der Trennstelle erzielt werden, ohne deren Betriebssicherheit zu beeinträchtigen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei einer Trennstelle gemäß dem Hauptpatent die Spannung des einen der beiden Fahrleitungsabschnitte gegen Erde bzw. Schiene durch ein Arbeitsstromrelais überwacht ist, dessen Schaltkontakte mit der Einschaltspule des Schaltschützes in einer Reihenschaltung liegen, welche einerseits an den anderen Fahrleitungsabschnitt und andererseits an Erde bzw. Schiene angeschlossen ist. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung wird im Vergleich zu dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Trennstelle nach dem Hauptpatent ein Arbeitsstromrelais eingespart.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Trennstelle schematisch dargestellt. Dabei sind diejenigen Schaltelemente, die denen in Fig. i entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Der Stromkreis für die Einschaltspule 8 des Schaltschützes 7 verläuft vom Fahrleitungsabschnitt 2 über die Sicherung 12, die Schaltkontakte des Arbeitsstromrelais io, die Einschaltspule 8 und den Strombegrenzungswiderstand 9 an Erde; das Arbeitsstromrelais i i (Fig. i) ist entfallen. Die Spannungsprüfung für den Fahrleitungsabschnitt i erfolgt wie bei dem Ausführungsbeispiel nach dem Hauptpatent durch das Arbeitsstromrelais io, während die Spannungsprüfung des Fahrleitungsabschnittes 2 die Einschaltspule 8 des Schaltschützes 7 übernimmt. Das Schaltschütz 7 geht sofort in »Aus«-Stellung, wenn einer der beiden Fahrleitungsabschnitte keine Spannung führt, da entweder die Einschaltspule 8 keine Spannung mehr vom Fahrleitungsabschnitt .-2 erhält oder das Arbeitsstromrelais spannungslos wird und dadurch die Stromzuführung zur Einschaltspule 8 unterbricht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Trennstelle zwischen den Fahrleitungsabschnitten zweier verschiedener Speisebezirke eines Fahrleitungsnetzes, bei der ein von den Fahrleitungsabschnitten isolierter Mittelabschnitt aus leitendem Material vorgesehen ist, der mit einem der beiden Fahrleitungsabschnitte über die Kontakte eines Schaltschützes elektrisch verbunden ist, dessen Einschaltspule nur dann erregt ist, wenn beide angrenzenden Fahrleitungsabschnitte unter betriebsinäßiger Spannung stehen, nach Patent 975 641, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannung des einen der beiden Fahrleitungsabschnitte gegen Erde bzw. Schiene. durch ein Arbeitsstromrelais überwacht ist, dessen Schaltkontakte mit der Einschaltspule des Schaltschützes in einer Reihenschaltung liegen, welche einerseits an den anderen Fahrleitungsabschnitt und andererseits an Erde bzw. Schiene angeschlossen ist.